3D / Simulations Maschine für ~1400

Buttercookie

Cadet 1st Year
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Hallo liebe Hardwarefreaks,

ich benötige einen Desktop Rechner für 3D Anwendungen (Hauptsächlich Houdini / Maya) und generell für parallelisierte Simulationen. Mir wäre also wichtig schnellen Festplatten schreibe-zugriff mit flottem Ram zu haben und eine GPU die ne menge polys in echtzeit handeln kann.

Ausserdem sollten 'stabile Linuxtreiber' vorhanden sein ;)

Mein Budget liegt bei ca. 1200-1400 Euro

Da ich den Rechner nur für 4 Monat benötige wäre es ausserdem nicht schlecht Komponenten zu haben die bis zum Weiterverkauf keinen all zu hohen Werverlust erleiden.

Ich habe mir nun mal grob folgendes zusammen gesucht:

Mainboard:
Asus Z170 Pro Gaming Intel Z170 So.1151

GPU:
GeForce GTX 970 4096MB ZOTAC Dual Fan

CPU:
Intel Core i7 6700 4x 3.40GHz So.1151

RAM:
64GB Crucial CT4K16G4DFD8213 DDR4-2133

SSD:
256GB SanDisk Z400s M.2 2280 M.2 6Gb/s

HDD:
4000GB WD Green WD40EZRX 64MB 3.5"

Power:
600 Watt be quiet! Pure Power 9 Modular

Was haltet ihr von dieser Combo? Habt ihr Änderungsvorschläge? Wie groß ist der unterschied einer M2 SSD zur standard sata 840evo? Lohnt sich DDR4 Ram und welches Gehäuse ist empfehlenswert?

Vielen Dank schonmal!

Stefan
 
Würde eher auf Sockel 2011-3 mit 5820K setzten statt auf Sockel 1151.
GPU: Finger weg von der GTX 970, stattdessen etwas auf die neuen Karten warten oder AMD R9 390 setzen.
Nützt überhaupt ne Gaming Grafikkarte was bei dem Anwendungsgebiet? Vlt wäre eine Nvidia Quadro oder AMD FirePro besser?
Eine M2 SSD könnte sich lohnen, jedoch müsste man auch dort genau schauen ob die Programme nutzen davon haben.
DDR4 ist auf jeden Fall die erste Wahl.
Was genau willst du machen?
 
Kann mich da Fujiyama nur anschließen.
Maya, Matlab/Simulink etc profitieren ungemein von den Quadro/Tesla Treiber Optimierungen.
Vor allem falls du double precision benötigst -> keine GTX970, sondern ne Quadro, oder auf die GTX1070/80 warten

am 2011er Sockel ist die deutlich höhere Speicgherbandbreite interessant beim Simulieren, falls das deine Anwenungen brauchen. Auf nem Sockel 115x ist das eher vernachlässigbar, da würd ich mir mehr RAM holen ;)

*edit
so nebenbei:
du holst dir nen 6700 mit nem Z Chipsatz, willst du Übertakten dann bäuchtest ne K CPU, sonst reicht vielleicht auch nen H Chipsatz...
M2 SSD gibts ja verschiedene, du hast eine per SATA angebundene drin, bringt im Endeffekt nichts.
http://geizhals.de/samsung-ssd-sm951-nvme-256gb-mzvpv256hdgl-00000-a1257077.html?hloc=at&hloc=de
per PCIe angebunden das bringt dann wieder was, wenn deine Anwendung es brauchen kann ;)

Gruß
soyd
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Netzteil ist mit 600 Watt völlig überdimensioniert. 500 Watt reichen da locker.....
 
Momentan programmiere ich an einer Zellwachstums-Simulation die von vielen Threads und noch mehr Ram profitieren würde. Allerdings sind auch einzelne single Threaded libraries eingebunden die ab und an zum Einsatz kommen. Also wäre nicht nur die Kernzahl sondern auch der Einzeltakt wichtig. Die Parallelisierung ist ausschliesslich auf der CPU.

Ausserdem soll Houdini mit sehr komplexer Geometrie (vielen Polys) flüssig laufen. Deswegen eine Starke GPU.
Hier die unterstützten Gafikkarten Auf bitexakte Berechnungen kommt er hier aber nicht an (Deswegen keine GPU aus dem Profi Sektor). Für Nvidia habe ich mich entschieden um ggf noch cuda nutzen zu können.

Was wäre denn der Vorteil eines 2011-3 Sockels mit 5820K?
Ergänzung ()

vielen Dank schon mal!
jep da hab ich wohl die falsche SSD ausgepickt - wollte die PCI version.
Aber was meinst du, wieso bringt das nur was wenn die Anwendung dafür ausgelegt ist?

Übertakten will ich nicht. Hab ich dich richtig verstanden, dass dann das 170H mit dem 6700 ausreichen würde?
Und welches Mainboard wäre mit 1151er sockel sinnvoll? auch das asus 170h?
 
Wie hoch ist den den bei dem Simulationen die Datenträgerauslastung?
 
Da auch bei Wiederverkauf du einige hundert € auf diese Art und Weise verblasen wirst wäre es evtl. sinnvoll dieses Geld in Cloudlösungen zu stecken. Als Beispiel bietet Amazon innerhalb ihres EC2 Portfolios Maschinen mit dicken CPUs und teils auch mit GPUs unter Linux an. Das ganze ist unter G2 zu finden und als Paket ist wahrscheinlich g2.2xlarge interessant. Wobei da die Preise je nach gewünschtem physischem Standort zwischen 1$ und 0.65$ je Stunde streuen. Wenn du ein Rechner hast an dem du Szenen flüssig entwerfen und zur Voransicht mit verringerten Details rendern kannst, kannst du der Cloudinstanzen das finale Rendern überlassen.
https://aws.amazon.com/de/ec2/instance-types/


Hardwarebeschaffung:

Ansonsten sind Maya und Hudini Anwendungen die OpenCL beschleunigt sind und auch wenn Phoronix keine 1a seriöse Quelle ist, die Benchmarks sind ganz praktisch für deine Zwecke:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=AMDGPU-PRO-OpenCL-V-NVIDIA

Du kannst dir so entsprechend heraussuchen, welche Karte die die beste Leistung fürs Geld bietet. Professionelle Karten wie Fire und Quadro brauchst du nicht, die strikte Trennung der Treiber gibt es so in der Linuxwelt nicht und entsprechend ist das den Anwendungen auch egal was du steckst.

Was das Mainboard angeht, die Chipsätze der Z-Serie richten sich an Übertakter mit einem entsprechendem Aufpreis. Solang keine CPU mit einem K am Ende des Namens gewählt wird bringt ein Z-Chipsatz nur Kosten. Das günstigste Board (welches sonstige Anforderungen erfüllt) mit 4x DDR4 Slots ist das für dich Interessanteste:
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1151&xf=493_4x+DDR4+DIMM#xf_top

CPU: Aus Gründen der Preisleistung ist die i5 6500 zu empfehlen. Der i7 6700(K) bedeutet einen deutlichen Aufpreis, der durch Leistungszuwachs trotz höherer Frequenz und Hyperthreading nicht zu begründen ist. Dies ist auch auf CPUs des Sockels 2011 übertragbar.

SSD: Eine M2 Karte die auch nur per Sata angebunden ist bringt dir nichts. Lieber eine 2,5" SSD aus Gründen des Wiederverkaufwertes und da nach Möglichkeit etwas Schnelleres als die Z400s
https://geizhals.de/?cat=hdssd&sort...hiba+OCZ~222_450~252_240~4832_1~4836_2#xf_top
Wobei eine PCIe SSD die noch schneller sein kann nur in seltenen Fällen etwas bringt.

Als Datenspeicher würde ich auch keine HDD aus der "Green" Serie nehmen. Die sind ein Stück weit langsamer als ihre schneller drehenden Brüder
 
@coke: na 100% ;) schreibe kontinuierlich viele große dateien

Vielen Dank, Piktogramm!
die Cloudlösung habe ich mir anfangs auch überlegt, allerdings ist die Hauptarbeit momentan die Entwicklung und das Setup des Workflows. D.h. ich bin ständig am testen weniger am Sims durchlaufen lassen.

Hier habe ich mir mal eure Vorschläge zu Herzen genommen:

CPU
Intel Core i5 6500 4x 3.20GHz So.1151 BOX
Mainboard
Gigabyte GA-H170-HD3 Intel H170 So.1151 Dual Channel DDR ATX
GPU
4096MB ZOTAC GeForce GTX 970 Dual Fan Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)
RAM
64GB Crucial CT4K16G4DFD8213 DDR4-2133 DIMM CL15 Quad Kit
Power
500 Watt be quiet! Pure Power L8 Non-Modular 80+ Bronze
SSD
250GB Samsung 850 Evo 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s TLC Toggle (MZ-75E250B/EU)
HDD
4000GB WD Blue WD40EZRZ 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
 
Das ergibt von vorn bis hinten keinen Sinn. Brauchst du nun Leistung für deine Berechnungen oder soll nur Geld verbrannt werden?
 
...ja was sollte ich denn auf so einen Kommentar sonst antworten :D

Nochmal langsam: Ich brauche ne menge Leistung um die Simulation zu testen, nicht voll durchlaufen zu lassen (das braucht noch mehr).

Danke euch! Der Thread darf geschlossen werden.
 
Ich denke, ich werd mal so schreiben worauf du hinaus willst.
Wir nehmen also mal eine Rauch Simulation ein super Beispiel - Rauch steigt langsam auf und verschwindet dann langsam im Himmel - Rauch besteht aus Partikeln; je mehr Partikel der Rauch besteht um so realistischer wird er und um so mehr Ressourcen braucht er (Cycles Render benutzt CPU - bei Game Engine CPU und GPU).
Es nützt kein schwachen CPU die Performance und wenig Leistung hat - Folgen wird sein das der CPU stark ausgelastet ist, Programm sich andauernd schließt oder der PC einfach aus geht....

Eine 64 GB RAM ist aber trotzdem heftig - 32 GB RAM reichen aus dafür aber nimm dann ab 3000 er.
 
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