News X99 Taichi und Fatal1ty X99: ASRock nutzt Mainboard-Platinen als Leinwand

Und dem ganzen OC kann ich als Elektroniker einfach nichts abgewinnen.
Dann ist das deine Sache. Ich habe es in den Ganzen Jahren NICHT geschafft trotz OC irgendeine CPU oder GPU zu grillen. Die Teile laufen Wochenlang vollgas übertaktet zum Rechnen. Es gibt Board-Layouts mit genügend Saft um das zu Supporten und bei den K-CPU ist eh alles zu spät. Die entsprechenden Teile sind gebaut zum Übertakten, da ist genug Luft nach oben. Wenn du zuviel Respekt vor den Transistoren hast solltest du den Rechner besser aus lassen. Es gibt definitiv größere Probleme.

Was die 600€-Bretter angeht: Statt einem X99-Brett hol ich mir ein Dual-Sockel Supermicro für den Preis :freak:

Hattest du dieses Board?

Denn das liest sich nicht sehr prickelnd:
One of the first things that caught my eye about the ASRock Z77 Extreme4 was the wavy PCB and just how thin it was. When I put it on my top deck station for testing and put RAM modules into it I heard a crack and had one of those "uh oh" moments. Fortunately the system fired right up and went through testing without any problems what so ever. In all the years I’ve worked with computer hardware I’ve never in my life seen a more fragile and flexible motherboard PCB.
Mein letztes Board von dem Verein hat sich auch immer schön verbogen. Wenn das wechseln der Steckkarte zur Geduldsprobe wird weil sich das ganze Board verwindet weil die am Lötzinn sparen, dann helfen auch die besten Bauteile nix.
 
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e-Funktion schrieb:

Ja, aber die Bilder werden dem Original nicht gerecht. Es ist kein mattes Kupfer, sondern es glänzt richtig Gold. Und auch wenn ich dafür jetzt vielleicht ausgelacht werden, es war zu 90% das Aussehen des MBs und zu 10% der native USB 3.0 Support der Grund, eigentlich unnötiger Weise das alte P67 Extreme 4 MB zu ersetzen. Auch wenn die Technik von Hardware natürlich stimmen muß, das wichtigste ist immer das Aussehen. Zumindest für mich.

Lustiger weise glaube ich, daß viele Probleme früherer Asus-MBs die ich davor hatte, auf Haarrisse die durch Verbiegung des MBs beim Auf- und Abstecken von RAM-Modulen entstanden sind. Bei meinen AsRock Brettern ist mir nicht aufgefallen, daß diese besonders dünn oder zu biegsam wären. Nicht daß ich es kategorisch bezweifeln würde, aber aufgefallen ist mir das eben nicht. Ich hab aber auch nur einmal das Case gewechselt seit dem, nie den Speicher und nur einmal die GraKa. Früher habe ich immer ständig was an der Hardware rumgefrimmelt, oft auch Komponenten anderer zum Testen rein und so, aber in den letzten Jahren kaum noch. Daher kann ich auch nicht wirklich beurteilen wie die mechanische Langlebigkeit ist.

Allerdings steht in dem von Dir verlinkten Review auch nur, daß die Tester das MB als sehr dünn empfunden haben, nicht daß es dadurch zu irgendwelche Probleme kam, oder das MB abgeraucht wäre oder so.

Was mir aber als erstes sehr gut aufgefallen ist, waren die extrem kurzen POST-Zeiten des MBs, noch schneller als sogar sein P67 Vorgänger. Dieser war schon der schnellste seiner Klasse, und für mich damals der Hauptgrund gewesen, nach Jahrzehnte lange treue zu Asus, erstmals ein AsRock MB zu probieren. Ich hatte es satt, daß mein MB länger für das booten braucht als meine SSD. Ich wollte eigentlich zuerst eine Deluxe Version eines P67 MBs von Asus, las aber hier auf CB, daß viele Asus-User die ultralangen POST-Zeiten der Asus P67 Bretter beklagten.
 
Dass einzelne PCB-Designs, egal von wem, komplett für die Tonne sein können bezweifel ich gar nicht. Zumindest die Board die ich hatte und habe (viel Asus, einige Gigabyte und ein paar MSI) haben sich nie stark verbogen, weder fixiert noch als Testaufbau auf dem Schreibtisch. Da war Asrock bisher das schlimmste. Mag sein, dass das bei Modellen auftrat die ich nicht hatte - nur konnte ich auch bei günstigeren Asus-Boards auch sowas nicht feststellen bisher (sowohl AMD als auch Intel-Sockel).
 
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Ich hatte in den letzten Jahren Boards von ASRock und MSI. Das MSI-Board X99A Workstation ist mir vor allem durch eine sehr lange Boot-Zeit aufgefallen. Des weiteren muss man beim Kauf sehr auf das Produktionsdatum achten, da sich danach die Herstellergarantie richtet. Die versteckt sich auch noch in der Seriennummer, ist also nicht unbedingt offensichtlich erkennbar. Außerdem kann man einen PCIe x1-Slot bei Verwendung eine GraKa mit Doppelslot-Kühler nicht verwenden. Der Support von MSI ist auch nicht gerade prickelnd. Habe mal von deren Webseite aus eine Anfrage gesendet, sie wurde nie beantwortet.

Da sind die hier besprochenen ASRock-Boards ein ganz anderes Kapitel. Die Bootzeit ist zwar nur minimal (Taichi) aber doch etwas kürzer. Die Herstellergarantie begint mit dem Kaufdatum. Ein PCIe x1-Steckplatz ist über der Garfikkarte angebracht, somit sind beide benutzbar.

Der ASRock-Support ist sehr gut. Hatte mal Probleme mit einem Board welches ich über Amazon gekauft hatte. Bei näherer Betrachtung der Verpackung entdeckte ich, dass die Original-Seriennummer überklebt worden war. Der Support konnte nach Angabe der richtigen Seriennummer (direkt vom Board) eruieren, dass die Platine ursprünglich an einen Händler in Spanien verkauft worden war. Ich reklamierte dann bei Amazon, und man schrieb mir , dass ich den Kaufpreis zurückerstattet bekomme. Die Mail bekam ich am gleichen Tag als ich das Board zur Post brachte. Und von ASRock bekam ich eine Nachricht, falls es Probleme mit der Rücknahme gäbe sollte ich mich wieder an deren Support wenden, man würde sich dann um das Problem kümmern. War dann ja zum Glück nicht notwendig. Leider hat nicht jeder Hersteller ein so gutes und flottes Service.
 
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