News Studie: Raijintek zeigt eine Flüssigkühlung ohne Pumpe

Sehr glaubhaft muss ich schon sagen, wenn der Hersteller es sagt, dass es funktioniert ohne einen Beweis zu liefern nur Bilder die alles sein können muss das wohl Stimmen!

Jetzt mal ehrlich, wie im Artikel sehr schön beschrieben wird es wohl kein Wasser sein zu Kühlung sondern ein anderes zeug was flüssig und gasförmig in den Leitungen ist! Das System muss meines Wissens versiegelt sein was beim Einbau zu Problemen führen kann, wenn man die Kühlung nicht demontieren kann/darf oder ein teures Spezial Werkzeug voraussetzt, wobei fehlende Fachkenntnis zu Problemen der Kühlleistung und verbundenen Überhitzung zu Folge haben kann!

Von der Gesundheits- und Umweltbelastung mal ganz zu schweigen scheint Wasser doch die bessere Wahl zu sein!
 
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gekauft..
aber jetzt lese ich erstmal...

edit
Eine baldige Markteinführung ist zweifelhaft
Mist!

Die eigentliche Lösung wäre ja eine 'Semiflexible' Heatpipe, die eine Kompabilität mit ATX-Boards und Cases mit dem obligatorischen 120er Lüftereinbauplatz über der ATX-Blende sicherstellt.
Also ein druckdichter Metallspiralschlauch aka Heatpipe dessen Enden mit Radiatorlamellen und Kühlblock fest verlötet sind.
Eigentlich wäre das ein Towerkühler mit flexibler Verbindung zur Kühlplatte...

Da musste ich direkt mal googlen
http://www.thermacore.com/products/flexible.aspx
 
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Das sollte auch passiv mit Konvektion gehen, wenn der Kühler höher als der Kühlblock ist. Warmes Wasser hat eine geringere Dichte als kaltes, steigt zum Kühler auf, kühlt sich ab und sinkt wieder zum Kühlblock.
Scheitert eventuell daran dass der Temperaturunterschied für eine genügende Konvektionsströmung nicht ausreicht :rolleyes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwerkraftheizung
 
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Die Idee ist eigentlich ziemlich gut! Und nicht mal kompliziert. "Nur" die realen Hürden dürften das Problem sein.

Eine Heatpipe und Vapor Chamber macht doch nichts anderes. Die Schläuche wären nichts weiter als eine flexible Heatpipe ohne Kupfer.
Solange man die Kühlflüssigkeit dazu überzeugen kann tatsächlich einen konstanten Strom zu bilden und das auch noch ausschließlich in eine Richtung zu tun und dabei dicht zu bleiben, wäre das ein echter Durchbruch. Nicht so sehr für den PC. Da gibt es keinen einzigen guten Grund,vdas zu verwenden. In Notebooks und AIOs hingegen...
 
Das wär doch was. Eine Custom Wakü ist mir zu teuer und aufwendig. Und die gängigen AiOs viel zu laut. Aufgrund der eigentlich komplett fehlenden Elektronik, dürfte eine solche Kühlung auch preislich sehr interessant werden. Das Prinzip ist ja nach wie vor das Beste. Bei einer Luftkühlung verschiebe ich die warme Luft nur im Gehäuse. Über einem Radiator wiederum, wird sie direkt aus dem Gehäuse befördert.

Wenn dieser Prototyp von Silverstone schon an die 200 Watt TDP kühlen kann (siehe Artikel v. 2014), könnte man mit einem Triple Radiator sogar die Grafikkarte mit einbinden.
i5-6600K @4,2Ghz mit einer GTX 1070 sollte thermisch machbar sein. Die Frage ist, ob ein solch großer Kreislauf überhaupt möglich ist.
 
Problem ist: da wo gekühlt werden muss, muss immer ausreichend Flüssigkeit vorhanden sein, sonst kann dort ja nichts "verdampfen", das heißt damit, dass der Kühlblock immer ganz unten im Kühlkreis sein muss und man kann eben auch nur einen Kühlblock einbinden.
 
Hört sich ja richtig interessant an. Wobei das Argument, dass AIOs allgemein zu Laut sind (ich denke hier wird auf die Pumpe angesprochen) würde ich so pauschal nicht sagen.
Verwende in meinem HTPC eine Corsair H110i und da ist die Pumpe, wenn auf Silent gestellt tatsächlich nicht aus dem Gehäuse zu Hören. Und dank 280er Radi leidet die Kühlung auch nicht darunter.
 
Ein normaler Luftkühler arbeitet genau genommen mit Flüssigkeit. Eine unter Unterdruck abgefüllte Flüssigkeit, die leicht verdampft und dafür sorgt, dass die Temp im Rohr überall gleich gross ist und ohne Zeitverzögerung wandert. An den Enden wird sie dann mit Luft gekühlt. Nicht sooo anders als ein Wasserkühler. Technisch aber eigentlich interessanter.
 
Kann Funktionieren. Kfz vor langer zeit waren so konzipiert. Thermosiphonkühlung heist der Voodoo zauber. Mfg
 
Könnte früher auf den Markt kommen als captherm mp1120 oder coolchip kinetic kühler
 
Die große Frage ist einfach was würde es Kosten und was leistet es dafür.
Bringt ja nichts wenn das gute Stück 100€ Kostet aber ein Luftkühler für 50€ die CPU gleich gut kühlt und das vllt. auch noch besser.
Ähnlich ist es ja mit den AiO Waküs die sind ja auch eher nur was für kleine Systeme wo der Platz knapp ist und ein normaler Luftkühler einfach keinen Platz hat obwohl er er wahrscheinlich sogar günstiger ist macht ergo in einem Tower keinen sinn da man ja mehr sachen hat die kaputt gehen können.
 
hijack22 schrieb:
Könnte früher auf den Markt kommen als captherm mp1120 oder coolchip kinetic kühler

Der Coolchip Kinetic soll bald released werden ;)

Zumindest laut Facebook Statusmeldung

"Hi everyone! We've been very heads down on getting ready for an imminent product launch *very* *VERY* soon! :-D Also, look out for our talk @ IEEE's ITHERM 2016 titled, "Kinetic Cooling for Thermal Management of High Power Electronics."
 
Das System scheint mehr Schwachpunkte zu haben als eine traditionelle Wasserkühlung! Wieso die Sachen verkomplizieren, dieses System muss genau eingestellt und abgestimmt werden mit dem Risiko das die Flüssigkeit aus dem System entweichen kann, bei Klimaanlagen passiert es auch!
Ich frag mich was wohl passiert, wenn Luft ins System kommt, da ja Luft ja sehr schlecht leitet und das Gas im Kühlblock verdrängt und somit bald nur Gas mit Luft im System sind! Soviel ich weiß dehnen sich Stoffe beim verdampfen aus!
Wasser verdampft auch aber wenn man an einem Ausgleichbehälter gedacht hat kann man immer wieder mal was nachgießen ohne gleich an Kühlleistung zu verlieren!
 
Wenn das wirklich irgendwann klappt, gerne. Das würde weniger Elektronik bedeuten, und das ist immer gut wie wir alle wissen.
Bis dahin bin ich mit meiner Corsair WaKü im Silent Mode voll auf zufrieden.:)
 
Ist wohl so ähnlich wie mit diesen Ion-Winden mit denen eines Tages CPU´s gekühlt werden sollen. Alles noch Zukunftsmusik.
 
Dem geposteten Video nach zu urteilen, dürfte das ganz schön in den Schläuchen blubbern, womit zumindest der Vorteil aufgehoben wäre, die Pumpe als Geräuschquelle zu eliminieren.
Allerdings macht dieser Ansatz das System prinzipiell günstiger, weil eben keine Pumpe vorhanden.
 
Aufwand und Nutzen. Die Kühlleistung dürfte nicht ausreichend sein dazu kommt noch die Gefahr das Flüssigkeitsstand abnimmt mit der Zeit (s. Klima Auto) deshalb nie auf den Markt gekommen, da es funktionstüchtige Wasserkühlungen ab 50€ gibt ;)
 
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