Wie komme ich aus meinem Stromvertrag raus?

Du legst den Abschlag fest, nicht der Anbieter. Der Anbieter empfiehlt dir nur die 80€.
Einfach anrufen und den Abschlag ändern lassen.
 
Was verbrauchst du denn an Strom, was zahlst du pro kWh und was zahlt dein Vater?

Ich habe ne Abschlagszahlung von 37€ bei ungefähr 1,3k kWh und ohne Durchlauferhitzer oder ähnlichen Späßen.

Edit:

Online nachgesehen, mein Verbrauch lag bei 1,3k KWh
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviel hast du denn effektiv verbraucht? Du hast doch die Verbrauchszahlen und eine Rechnung bekommen, da solltest du doch einsehen koennen, wieviel kWh du wirklich verbraucht hast? Damit kannst du dann auch auf Check24 oder Verivox oder anderen Vergleichsportalen berechnen, wieviel du wirklich sparen koenntest.

Und die 160 EUR Nachzahlung sind fuer 6 Monate? Das heisst 6*45 (=270) + 160 = 430 EUR?

Wuerdest du jetzt gleich viel Strom verbrauchen weiterhin, waeren das ja ca. 72 EUR pro Monat. Um Nachzahlungen zu vermeiden, schlagen die Anbieter dann einem haeufig etwas hoehere Abschlaege vor, um eben Nachzahlungen zu vermeiden. Man bekommt lieber ungeplant etwas Geld zurueck als ungeplant nachzahlen zu muessen.
 
Naja, um einen Vergleich zu haben wären die Netzgebühren, die Stromkosten (Cent pro kWh) und der Verbrauch interessant. Ein Anbieterwechsel ändert dir nur die Stromkosten und das kann viel, aber auch nur sehr wenig ausmachen.
 
http://www.verivox.de/power/

Hier kannst du doch mal deinen bisherigen Stromanbieter + Tarif eingeben und vergleichen. Dann eventuell noch den Haken rausnehmen auf der naechsten Seite, dass den Neukunden-Bonus miteinbezieht...

Bei 1300 kWh / Jahr sollte man selbst bei einem eher teuren Anbieter mit ca. 40 EUR / Monat locker hinkommen koennen.
 
Bzgl der Frage ob du aus dem Vertrag rauskommst:
Wohl eher nicht. Du wirst bis Mitte nächsten Jahres dort bleiben müssen.
Wichtig ist es aber, die Kündigungsfristen einzuhalten. Oft drei Monate.
Daher rechtzeitig kündigen.

Und den Abschlag kannst du selbst festlegen. Da reicht meist ein Anruf.
Aber du solltest natürlich schauen wieviel Strom du bisher verbraucht hast und ob du mit dem gewünschten Abschlag auch hinkommst.

Der Vergleich mit dem Elternhaus funktioniert nicht, da ihr unterschiedliche Geräte betreibt. Ein Boiler kann bspw viel Strom fressen. Einen Boiler in der Küche kann man ausschalten wenn man nicht zuhause ist oder schläft (meiner ist höchstens mal abends ne Stunde an). Genauso der Boiler im Bad.

Und gerade wenn es die erste Wohnung ist, hat man ja meist noch alte Kühlschränke/Waschmachine/usw die viel Strom fressen, während die Eltern bereits moderne Geräte haben.
Darum kann der Verbrauch dann durchaus höher sein.
 
WhiteShark schrieb:
B Einen Boiler in der Küche kann man ausschalten wenn man nicht zuhause ist oder schläft (meiner ist höchstens mal abends ne Stunde an). Genauso der Boiler im Bad.
Wenn man auf Urlaub ist, ist das Aussachalten eines Boilers sinnvoll jedoch sollte man ihn nicht in der Nacht ausschalten er würde fast zur Gänze abkühlen und es müssen dann die 100l oder je nach Fassungsvermögen aufgeheizt werden das verbraucht mehr Strom als wenn man ihn eingeschalten läßt und er dann nur von Zeit zur Zeit aufheizt also nur die eingestellte Temperatur hält.
 
Kommt halt auch drauf an wie oft man duscht :-)

Mein Boiler im Bad ist auch immer an, allerdings nur auf 50°. Das reicht zum duschen.
Nur der in der Küche ist immer aus. Bei Bedarf wird der kurz eingeschaltet, ist ja ruckzuck warm.
 
WhiteShark schrieb:
Mein Boiler im Bad ist auch immer an, allerdings nur auf 50°.
Das ist auch sehr richtig, mit einer niedrigen Temperatur erhöht man auch die Lebenserwartung vom Gerät und es bildet sich auch weniger Kalk außerdem spart man Energiekosten. Und wer duscht sich schon mit mehr als 50 Grad?
 
Ist der Boiler für ganze Wohnung oder gar Haus, dann ist er zu niedrig eingestellt. Denn sollte wegen Legionellen doch ab 55 oder 60 Grad eingestellt sein. 50 ist nicht ausreichend für Tötung aller Keime.
 
Wegen den Legionellen reicht es den Boiler zwei mal im Jahr auf mindestens 75 Grad aufzuheizen und die Leitungen durchzuspühlen.
 
Um Keime aller Art zu vermeiden, sollte man regelmäßig auf mind. 70° aufheizen. 2 mal im Jahr halte ich für zu wenig.
 
Die haben aber eine Solltemperatur von über 60° mit maximalem Temperaturabfall von 5° in allen Zuleitungen zu Warmwasserspeichern, so dass immer 55° garantiert sind. ÖNORM B5019 - Legionellennorm
 
Verstehe das Problem hier nicht? Wenn du mehr verbrauchst, dann musst du halt auch mehr zahlen. Was ist daran krank? Du bestimmst deinen Verbrauch selber.....
 
Grundsätzlich gilt: SPRICH mit deinem Vertragspartner. Egal in welchem Forum du nachfragst, selbst die ultimativ perfekte juristische Antwort ersetzt NICHT das Gespräch mit deinem Vertragspartner. Denn dadurch kann man einen Vertragspartner auch zu einem Verhalten bewegen, was er nicht juristisch tun müsste und für ihn sogar potentiell nachteilig sein kann (dich zum Beispiel in einen anderen Tarif einsortieren, so Stichwort Kundenbindung, Kundenzufriedenheit, Weiterempfehlen usw.).

Wer so große Nachzahlungen hat, der hat einfach deutlich mehr Strom verbraucht als geschätzt wurde. Jetzt ist die Frage, was ist der Grund, dass du soviel verbraucht hast? Wer Durchlauferhitzer und Nachtspeicherheizung hat, der sollte am besten Umziehen meiner Meinung nach.

Was im Haushalt am meisten Energie frisst, das ist alles, was Hitze oder Kälte produziert (Herd, Ofen, Kühlschrank, Gefrierschrank, Klimaanlage, Wasser-/Eier-/Reis-Kocher, Waffeleisen, Kaffeemaschine, Bügeleisen, Fön usw. usw.). Von daher... wer Warmwasser mit Strom produziert, der sollte sich eher vom langen Heiß-Duschen als von seinem Stromanbieter verabschieden.

Nichts desto trotz: Hat dein Stromanbieter seine Preise geändert? Wenn ja ----> Sonderkündigungsrecht
Hast du einfach nur "Unmengen" an Strom verbraten und musst desswegen viel Zahlen? Wenn ja ------> Pech gehabt

Das passiert dir aber auch bei "Billiganbietern"... wenn du deutlich mehr Strom verbrauchst als geschätzt wurde, dann darfst du auch bei denen Kräftig nachzahlen...

Und Schätz deinen Verbrauch tendenziell lieber höher ein. Billiganbieter kalkulieren auch gerne mal mit einem deutlich niedrigeren Verbrauch, deine monatliche Abschlagsrate ist niedrig und dann kommt das Dicke Ende in der Jahresabrechnung. Zu verschenken hat keiner was....
 
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