Test Lenovo X1 Tablet im Test: Das mobilste produktive ThinkPad

RobertK

Ensign
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Mit einem hochauflösenden und hellen IPS-Display im 3:2-Format, LTE, Eingabegeräten der ThinkPad-Marke und nicht zuletzt Hardware-Ausstattungen an der Grenze des Machbaren drängt das Lenovo ThinkPad X1 Tablet in den 2-in-1-Markt neben das Surface Pro 4. Starke Argumente sind Zusatzmodule für mehr Akku und einen Pico-Beamer.

Zum Test: Lenovo X1 Tablet im Test: Das mobilste produktive ThinkPad
 
Und wenn sie jetzt noch ein Produktvideo drehen könnten, bei dem 90% der Menschheit nicht erst umrechnen muss, dann wär es fast perfekt.

Erst mal sehen wie die Tastatur ist und welche Ausstattungsmerkmale unter Linux sinnvoll nutzbar sind.
 
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Einzig das Layout mit der Funktionstaste links unten neben der STRG-Taste ist gewöhnungsbedürftig – dies resultierte im Test sehr oft in einer leeren Zwischenablage.

Bei meinem X230 kann man das im BIOS wechseln. Ist das nicht mehr möglich?
 
die Aufpreise für Arbeitsspeicher/Speicher sind ja schlimmer als bei Smartphones, um Gottes willen.
die Preisregionen für so ein Surf-/Office-/Präsentationsgerät muss man sich erst mal selbst irgendwie rechtfertigen
 
Was ich im Test vermisse, ist eine genauere Aussage zur Spiegelung des Displays. In vielen anderen Reviews wurde das stärker als üblich spiegelnde Dispaly des X1 Tablet bemängelt. Die Aussage "durch das Gorilla Glass vor dem Display sind starke Reflexionen unvermeidlich" würde ich auch so nicht unterschreiben. Zum Beispiel zeigt Toshiba mit dem Z20t ja auch, daß ein mattes Display möglich ist, wenn der Herstelller es denn so will.

Bei der Bewertungs des Stylus hätte ich mir auch eien detailliertere Analyse gewünscht. Die Handschrifterkennung ist da irrelevant, da diese Windows-Bestandteil ist und quasi identisch bei allen Windows-Tabets ist. Bei Lenovo wäre da noch eher die WriteIt-Software hervorzuheben.
Wichtiger ist bei der Betrachtung eines aktiven Stylus da schon eher Hover-Distance, Lag, Genauigkeit, Druckerkennung (minmal) etc. Kurzum, also die Sachen, die sich jeweils in der praktischen Nutzung der Geräte-Stifte unterscheiden.

Was auch fehlt, ist eine konkrete Aussage zu den Möglichkeiten des USB-Type C Ports. Wenn dieser z.B. kein DisplayPort Alternate Mode unterstützt. sollte dies erwähnt werden, unabh. des separaten DisplayPorts. Hier gibt es sonst bei zu vielen Leuten noch Fragezeichen/Verwirrung.

Ansonsten finde ich, das interessante Konzept der Zusatzmodule hat Lenovo eher verbockt.
Nicht nur, daß man eines der ohnehin nur drei Module ersatzlos streicht. Die Real-Sense-Kamera hätte man zudem auch optional als Hauptkamera anbieten können, macht Lenovo so auch bereits mit dem Miix 700.
Zum Projektor-Modul gibt es immer noch nicht mal technische Daten.
Das Produktivitäts-Modul lässt an Funktionialität auch zu wünschen übrig. Anstatt den Type-C Port im Tablet mit Thunderbolt 3 auszurüsten, gibt es den propiretären und deutlich schlechteren One-Link-Port.

Zusätzliche Module: Tolle, Idee, schlechte Umsetzung.
 
Das ein deutlich teureres Produkt besser ist...
Setzt im Fazit doch bitte die Leistung in Relation zum Preis. Ein Empfehlung für wen (Nutzerverhalten) welches der im “Vergleich“ gezeigten Geräte am besten ist wäre klasse;)
 
Hab das Teil seit zwei Tagen zu Hause und ich muss sagen ich bin schwer beeindruckt!
Die Geschwindigkeit des Prozessors ist absolut ausreichend. Man bekommt die Mobilität und Flexibilität eines Tablet gepaart mit einem Notebook. Genau das wonach ich gesucht habe!
 
Ich hab mit dem ThinkPad Yoga einmal den Fehler gemacht viel Geld in Lenovo zu versenken. Das passiert mir nie wieder. Und auch das wurde in sämtlichen Tests bejubelt bis zum Gehtnichtmehr. Was keiner von diesen Tests mir sagte: Das Gehäuse stand bei Lieferung an allen Ecken und Enden offen, weil Ober- und Unterteil nirgends korrekt zusammengesteckt waren. Das Display bot Ghosting vom Feinsten (man konnte Icons noch minutenlang erkennen nachdem sie eigentlich gar nicht mehr auf dem Display waren). Und die Akkulaufzeit war im abgeschalteten Zustand zwar sehr gut, dafür verlor das Gerät nachts im komplett heruntergefahren Zustand 10% und mehr Ladung. Dazu kam, dass der Akkustand unterhalb von 50% gerne mal spontan auf Null sank.

Das Display wurde mir vom Support als "Stand der Technik" verkauft und das Akkuproblem ließ sich von Lenovo auch durch Akkutausch nicht beheben. Für den das Gerät zwei(!) Wochen lang beim Hersteller verschwand.

Nach der Show mache ich um Lenovo einen großen Bogen.
 
Geiler Apparat. Leider selbst mit Studentenrabatt noch gesalzen teuer für den armen Studenten... Schade, ich würde mein X220t gerne dagegen tauschen.
 
@ranzassel

Das Yoga ist kein Thinkpad.

Zugeben, Lenovo driftet mit den Thinkpads immer mehr in die Consumersparte (Einfach mal Haptik eines T41 mit einem T460 vergleichen...)
Aber die "echten" Thinkpads, also T und X-Serie sind immernoch gute Arbeitsmaschinen.

Yoga, Edge, SL,...usw. sind keine Thinkpads
 
Hm also das Surface Pro 4 gibt es auch mit 16 GB RAM und Windows Hello in der Kamera ist bereits eingebaut, will man den Fingerabdruck Sensor, braucht man die neuere Tastatur, die es aber auch gibt. Die Tabelle für die beiden Geräte ist irreführend, da es das Surface auch mit Optionen gibt.
 
Ich hab das Yoga selber und habe abgesehen vom Ghosting keins der Probleme. Ein Thinkpad ist es sicher nicht, aber als es auf den Markt kam war es sicher eines der besten und robusteren Konvertibles zu einem vernünftigen Preis.
Das X1 Tablet oder auch die X1 Laptops sind auf jeden Fall deutlich besser, wie man ja auch im Test sieht. Es ist sicher eine gute Alternative zum SP4, vor allem wenn das Akkumodul hält was es verspricht und die Kinderkrankheiten beseitigt sind.
 
Ocram1992 schrieb:
Bei meinem X230 kann man das im BIOS wechseln. Ist das nicht mehr möglich?

Die Belegung bei den Thinkpads ergibt mehr Sinn, nur so am Rande. Man sollte sich eher umgewöhnen, anstatt es umzustellen.
 
Nitschi66 schrieb:
Dann: mit 45/46watt muss man den 37Wh Akku über 1,5 Stunden laden? Das ist ja mal ne schlechte Effizienz.

Im laufenden Betrieb. Wenn das Gerät heruntergefahren ist geht es natürlich etwas schneller. Ladezeiten deutlich unter 2 Stunden für 100% sind schon ganz passabel. Gibt leider recht viele Geräte bei denen das nicht der Fall ist. Hinzu kommt das die Ladekurve am oberen Ende im Regelfall deutlich flacher wird.

Eigentlich ein wirklich tolles Gerät. Nur die Laufzeit ist für ultra-mobile zumindest ohne zusätzlichen Akku zu gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerWeisseFisch schrieb:
Die Belegung bei den Thinkpads ergibt mehr Sinn, nur so am Rande. Man sollte sich eher umgewöhnen, anstatt es umzustellen.
Warum ist die Belegung mit der FN-Taste statt STRG in der Ecke sinnvoller?
 
Mich nervt die FN-Taste eigentlich nur wenn man mal zwischendurch was spielt..
 
Für mich ist die Verwendung eines Core M ein klarer Pluspunkt. Hatte das vergnügen mit dem Helix mit 17W i5 der 3. Generation gehabt. Der Lüfter im Helix war im Vergleich zu meinem Surface 3P i5 extrem laut und absolut nervig - hochfrequent. Schlimmer noch im Doc mit den zwei weiteren Lüftern.

Nächstes Plus ist, dass man immer noch das Gerät öffnen kann. Das ist der sehr große Nachteil beim Surface.

Leistung ist vergleichbar. Bei diesen Geräten ohne dezidierte Grafik allerdings auch kaum ein Wunder. Da sie meistens nur thermisch limitiert werden.
 
An und fuer sich, ein sehr schönes geriet, aber fuer ueber tausend Euro bzw. 2000 fuer die Variante mit m7, finde ich absolut ueberzogen. Mag sein das die Leistung der Core m's ausreichend, aber das ist, als ob ich mir heute noch einen AMD Athlon X4 3,4 GHz fuer 300 Euro holen würde, wenn ich dafür auch einen xeon i7 erhalten koennte und dies auch noch feiere
 
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