News AMD Opteron „Naples“: 32-Kern-CPU mit Zen und extremer Ausstattung

Man kann aber so viel sagen, dass der 32er sich wohl nicht zum zocken eignen wird, da er eine viel zu geringe ST-Performance haben wird.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Wenn wir schon in der Geschichte zurückschauen, dann aber richtig. Denn ebenso ist es Fakt, daß AMD ein völlig bedeutungsloses und erfolgloses Unternehmen war, bis sie wegen dem IBM-Deal unverhofft an x86 Lizenzen kamen. Bis dahin waren sie ein echter Mitbewerber auf dem CPU-Markt, mit wirklich eigenständigen Produkten, aber eben wie gesagt erfolglos und ebenso völlig bedeutungslos. Danach durften sie Intels Techniken kopieren. Wirklich eigenständige Produkte entwarf AMD erst, nach dem der IBM-Deal vom Tisch war, und Intel nun versuchte diese "Made im Pelz" wieder loszuwerden.
Was für 'ne Geschichtsklittung! :rolleyes:

Intel und AMD waren beide gemeinsam im Chip-Geschäft lange bevor CPUs für ihren jeweiligen Umsatz wirklich relevant wurden und sogar bevor sie überhaupt CPUs im heutigen Sinne produzierten. AMD war sogar eher dabei Rechenwerke, genauer gesagt einfache Schieberegister und Multiplizierer auf den Markt zu bringen, da war Intel eigentlich nur RAM-Produzent. Anfang der 70er starteten beide Firmen auch im Markt der jeweils anderen Firma, also Intel mit zentralen Recheneinheiten (abgekürzt ZRE, wie CPUs damals u.a. noch genannt wurden), während AMD nun auch mit RAMs produzierte. Der Lizenzvertrag, auf den Du Dich hier beziehst, kam 1976, also ganze zwei Jahre vor dem Deal mit IBM und zu der Zeit war der Größenunterschied zwischen den beiden Firmen noch gar nicht groß. Das änderte sich erst Ende der 80er Jahre, als PCs, also meist IBM-kompatible Bürorechner, ausgestattet mit einer von Intel hergestellten zentralen Verarbeitungseinheit (ZVE, noch so eine veraltete Bezeichnung für CPUs), tatsächlich anfingen ein Massenprodukt zu werden. Und der Trend verstärkte sich über die 90er Jahre, als Intels Prozessoren sich anschickten, tatsächlich auch als Rechner brauchbar zu werden und nicht nur als verbesserte Schreibmaschinen bzw. Rechenschieber für die Buchhaltung.
 
fuyuhasugu schrieb:
Der Lizenzvertrag, auf den Du Dich hier beziehst, kam 1976, also ganze zwei Jahre vor dem Deal mit IBM und zu der Zeit war der Größenunterschied zwischen den beiden Firmen noch gar nicht groß.

Nun in den meisten Quellen wird trotzdem die Vergabe der Lizenzen als Grundstein für den IBM-Vertrag genannt. Wie auch immer Fakt ist, daß eigene Entwicklungen von AMD sehr schnell in Vergessenheit gerieten und AMD ohne x86 Lizenz schon lange nicht mehr existieren würde. Zumindest als CPU Lieferant. AMD hätte schon bald das Schicksal zahlreicher Mitbewerber geteilt, die mit dem Ende der HC-Ära vom Markt verschwanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker schrieb:
Letztendlich wer die Firmengeschichte kennt, weiß daß immer AMD nur ein Trittbrettfahrer war, und niemals echte Konkurrenz (wie z.B. Motorola früher). Intel hat AMD nur mitspielen lassen, weil dies notwendig war um mit IBM ins Bett hüpfen zu können. Als dieser freudlose Onenightstand vorbei war, wurde AMD als Surrogatpartner im Grunde genommen überflüssig.

Das ist leider 'incorrect'. Wieso glaubst du wohl, hat intel von amd nur die 64bit Technik abgekuddelt, aber dafür sämtliche andere Sets bekommen? Weil amd mit einem mal echte Konkurrenz war! Sonst hätte man mit amd kaum dieses Geschäft gemacht. bereits im 32bit segment war der alte k7 dem p3 ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen.
 
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