Päckchen mit Handy aus eBay-Auktion nicht angekommen - Haftung?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

DaveW

Cadet 1st Year
Registriert
Juni 2016
Beiträge
8
Hallo zusammen,
ich hoffe jemand kann mir bei dem Fall hier helfen. Ich bin Käufer eines Samsung Galaxy S6 aus einer eBay Auktion. Versand war mit 8,99 Euro angegeben und nebenbei stand "Standartversand". Ich bin davon ausgegangen, dass der Verkäufer die Ware somit als versichert versendet, was bei einem Galaxy S6 ja auch als logisch anzusehen wäre. Nach über einer Woche warten kam das Paket immer noch nicht an und ich bemerkte, dass nachdem ich neben "Standartversand" auf "Weitere Details" klickte, sich ein Reiter öffenete, wo vermerkt war, dass es sich um ein Päckchen handelt. Nun, dafür waren die Versandkosten meiner Meinung nach aber sehr hoch bemessen und ich denke, der Verkäufer wollte den Eindruck vermitteln, dass es sich um versicherten Versand handelt.
Habe den Verkäufer dann angeschrieben und er meinte er hätte es wie angegeben als Päckchen versendet und wäre somit nicht haftbar.
Meine Frage ist nun, hat er damit Recht oder hätte man davon ausgehen können, dass es sich um versicherten Versand handelt?
Bezahlung erfolgt per Paypal, aber bevor ich den Käuferschutz einschalte, wollte ich wissen ob ich überhaupt eine Chance, bzw. ein Recht darauf habe mein Geld wieder zu bekommen.
Dankeschön schonmal im vorraus
 
Und warum hast du die Versanddetails nicht vor dem Kauf angeklickt?
Und zu hoch sind die Versandkosten auch nicht. Verpackung? Zeit bei der Post zum Versenden?
Wenn er die Quittung vom Päckchen noch hat ist er raus und du hast was fürs Leben gelernt.
 
Soweit ich weiß muss man bei PayPal als Verkäufer nachweisen können, dass es eine Sendungsnr. gibt. Käuferschutz sollte klappen. Letztendlich war es dennoch dein Fehler, denn auch wenn die hohen Kosten frech und evtl. auch hinterhältig sind, war ganz klar gegeben, dass es sich um unversicherten Versand handelt.

edit: Sehe gerade (PayPal-Webseite):

Für den Verkäuferschutz benötigen Sie einen gültigen Versandbeleg. Auf diesem müssen folgende Angaben enthalten sein: Name des Versandunternehmens, Versanddatum, Name und Adresse des Empfängers sowie Name und Adresse des Absenders.

https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/paypal-safety-and-security

Kannst es natürlich trotzdem versuchen, mehr als ablehnen ist nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beim privat Verkauf geht das Versandrisiko auf dem Käufer über.
Aber da PayPal einen Versandnachweis haben möchte könntest du gute Karten haben und dein Geld wieder bekommen.

Jedenfalls solltest du den Käuferschutz von PayPal in Anspruch nehmen.
 
einer der Gründe warum ich NIE Paypal als Verkäufer einsetze...

Ganz ehrlich, ist doch dein persönliches Pech. Klar, es kann auch gewollter Betrug sein, das wäre natürlcih keinesfalls OK.

Aber blos weil hier 8,99 steht?? Nicht jeder hat immer leere Pakete daheim oder gar die Post um die Ecke. Verpackung&Versand ist hier das Zauberwort.

Jetzt versetz dich doch mal in die Lage des VK (sofern es ein ehrlicher Mensch ist). Er hat ganz klar alle Fakten in der Aktion angegeben und jetzt kommst du als Käufer und haust ihn in die Pfanne weil du "bewusst" das Risiko eingegangen bist.

Darüber hinaus können Versandzeiten bei Päckchen durchaus mal recht lange sein (selbst schon erlebt 1,5-2 Wochen Versandzeit).

Deshalb muss man halt alle Details bei einer Ebay Auktion checken bevor man bietet.
 
wieso gute karten?
für ein päckchen gibts keinen versandnachweis.
die quittung hat er nicht, und ist sowieso nichts wert. könnte sonst was verschickt haben.
 
bei Paypal ist nichts unmöglich
 
MrMorgan schrieb:
einer der Gründe warum ich NIE Paypal als Verkäufer einsetze...

Ganz ehrlich, ist doch dein persönliches Pech. Klar, es kann auch gewollter Betrug sein, das wäre natürlcih keinesfalls OK.

Aber blos weil hier 8,99 steht?? Nicht jeder hat immer leere Pakete daheim oder gar die Post um die Ecke. Verpackung&Versand ist hier das Zauberwort.

Jetzt versetz dich doch mal in die Lage des VK (sofern es ein ehrlicher Mensch ist). Er hat ganz klar alle Fakten in der Aktion angegeben und jetzt kommst du als Käufer und haust ihn in die Pfanne weil du "bewusst" das Risiko eingegangen bist.

Darüber hinaus können Versandzeiten bei Päckchen durchaus mal recht lange sein (selbst schon erlebt 1,5-2 Wochen Versandzeit).

Deshalb muss man halt alle Details bei einer Ebay Auktion checken bevor man bietet.

Der Verkäufer muss auch die AGB von Paypal checken bevor man das Anbietet. Überhaupt kommt mir die Sache ziemlich suspekt vor. Wer bitte versendet ein Gerät der Preisklasse als Päckchen?
 
klar kommt einem das auf den ersten Moment suspekt vor.... Dagegen sag ich gar nichts.

Allerdings gibt's nichts, was es nicht gibt wenn leute 2-3€ sparen wollen...

Nicht jeder der Ebay, PayPal und Co. nutzt ist ein versierter Internetnutzer...
 
Danke erstmal für die Antworten. Dass ich mich vorher hätte besser informieren müssen stimmt wohl, war leider ein Spontankauf und ich habe nicht darauf geachtet. Ich werde dann wohl noch etwas warten bevor ich den Käuferschutz einschalte, vielleicht kommt es ja noch. Dennoch finde ich, dass 9 Euro Versandkosten definitiv einen versicherten Versand suggerieren. Wenn der Verkäufer dann einen Versandbeleg hat, habe ich wohl Pech gehabt und muss das als Lehrgeld abstempeln.
Dreist ist es trotzdem, da ein Päckchen über 5 Euro günstiger ist und der Versandbeleg eines Päckchens gibt auch keine Auskunft darüber, an wen das Paket versendet wurde. Dann hat entweder die Post geschlampt oder der Verkäufer hat eine Betrugsmasche benutzt, die mir vorher leider noch nicht bekannt war.
 
Betrugsmasche?

Ist doch der älteste Hut der Welt das man bei Päckchen NICHTS nachweisen kann...

ich hoffe ja für dich das es noch ankommt! Wäre etwas viel Lehrgeld.
 
MrMorgan schrieb:
Betrugsmasche?

Ist doch der älteste Hut der Welt das man bei Päckchen NICHTS nachweisen kann...

ich hoffe ja für dich das es noch ankommt! Wäre etwas viel Lehrgeld.

Betrugsmasche in dem Sinne, dass hohe Versandkosten angesetzt wurden und der Käufer somit von einem versicherten Versand ausgeht. Dass es sich um ein Päckchen handelt, war leider auf der Hauptseite des Angebotes nicht erkennbar. Erst nachdem man auf den Reiter in die Details gegangen ist. Ich sage ja auch gar nicht, dass es Betrug ist und habe das dem Verkäufer bisher auch noch nicht unterstellt. Vielleicht hat er es wirklich versendet - aber das wird sich wohl noch in den nächsten Tagen rausstellen. Aber das stimmt, es wäre etwas viel Lehrgeld.
 
naja wenn ich bei Mindfactory bestelle, zahle ich bei Postversand auch 10€.. dann zahle ich noch Aufschlag für Paypal-Zahlung usw...

Nur weil es nicht der Regel entspricht muss es keine Absicht sein (hab mir auch schon oft überlegt bei Ebay noch 1-2€ drauf zu hauen beim Versand für die Unkosten und den Aufwand.
 
Hat sich erledigt, habe gerade in den Briefkasten geschaut und da war es. Wurde unversichert und ungepolstert als Maxibrief für 1,45 Euro mit der Post versendet. Immerhin ist es angekommen und es funktioniert. Habe ich nochmal Glück gehabt. Danke für die ganzen Antworten!
 
ok, Glück gehabt. Ohne OVP?

Naja das war auf jeden Fall nicht OK, wenn schon Päckchen dann auch im Päckchen ;)

kannst ja noch negativ bewerten... ;)
 
MrMorgan schrieb:
ok, Glück gehabt. Ohne OVP?

Naja das war auf jeden Fall nicht OK, wenn schon Päckchen dann auch im Päckchen ;)

kannst ja noch negativ bewerten... ;)

Ja, ohne OVP. War in der Beschreibung aber auch nicht angegeben, von daher ist das okay. Negativ wird es nicht, aber neutral auf jeden Fall. Ein S6 sollte man nicht ungepolstert in einem Brief verschicken und dafür 9 Euro verlangen (und auch noch behaupten es wäre als Päckchen verschickt worden).
 
ne, das ist ganz klar eine Negative wert...
 
Hat sich erledigt, habe gerade in den Briefkasten geschaut und da war es. Wurde unversichert und ungepolstert als Maxibrief für 1,45 Euro mit der Post versendet.
ernsthaft?
an dreistigkeit kaum zu überbieten.
war der autkionserlös so niedrig das er hie rnoch das maximalste an den versandkosten herauspressen musste!?
soll ja leute geben die bei sowas den verkäuferschutz einschalten und sagen sie hätten nie was bekommen......
also ich würde dem zumindest per mail mächtig auf n sack gehen, päckchen war ja angegeben und bekommen hast du das nicht, würde daher min. den zuviel verlangten versandpreis zurückfordern und auch wenn ernicht spurt paypal einschalten.

wenn er es so nicht lernt dann lernt er es nie, auch wenns nur ne kleinigkeit ist sowas darf man nicht durchgehen lassen.
 
Anders rum gibts dann wieder Käufer die behaupten es ware nie was angekommen und dann ist der Verkäufer der angeschissene, weil es bei einem maxibrief keinen Nachweis gibt.
 
und wer einmal sowas erelbt hat der bietet nur versicherten bzw. nachverfolgbaren versand an, nicht umsonst setzt paypal das ja auch vorraus für verkäuferschutz.
bin da auch mal mit nem päckchen auf die nase gefallen und das nur weil ich auf die tolle beartung bei der post filiale gehört habe, waren 35€ lehrgeld. "hmm das ist aber leichter wie 2kg das sollten sie liber als päckchen anstelle eines teuern pakets verschicken dann sparen sie versandkosten".
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben