Gebrauchtes Mainboard erhalten?

Wenn es funktioniert und volle Gewährleistung und Garantie hat: Who cares?
Wenn es nicht funktioniert: Schick es zurück
Wenn Dir die Gebrauchsspuren missfallen: Hau den Händler an und schick es zurück

Was sollen Dritte denn dazu sagen?
 
Einfach einpacken, ohne Gründe zu nennen zurückschicken, GELD zurück verlangen!
Zeitgleich woanders neu bestellen!
 
nebulus schrieb:
Einfach einpacken, ohne Gründe zu nennen zurückschicken, GELD zurück verlangen!
Zeitgleich woanders neu bestellen!


Entscheide du doch selbst

Wenn das Gerät funktioniert und du mit dem Laden zufrieden bist warum Ärger machen?
Diese ganze "Kaufen zurückückschicken weil aufkleber weg ist" Sache ist meiner Meinung nach ziemlich daneben ....

Es geht hier nicht um großartige Werte und wenn du ein funktionierendes MB bekommen hast ist doch alles gut
 
Die, die funktionierende Ware wegen so einem Scheiß zurückschicken, sind dann wahrscheinlich die nächsten, die zwei Ecken weiter darüber diskutieren, wie viel unnötigen Elektroschrott wir produzieren...

Solange mir der Händler die zwei Jahre Gewährleistung (in DE) bzw. die Garantieabwicklung zusichert, ist doch alles in Butter. Und wenn ich als NEU kaufe, und so was geliefert bekomme, gehe ich davon aus...
 
Bei einem Mainboard würde ich nur Neuware akzeptieren. Man weiß nicht was der Vorgänger damit getrieben hat oder warum er es zurück schickte. Ich möchte an dieser Stelle mal anmerken, dass ein Board prinzipiell funktionieren kann und dennoch defekt ist. Das ist kein alles oder nichts Zustand. Vielleicht ist dem Vorgänger ein Defekt aufgefallen was der Händler nicht anerkannt hat. Z.B. Grafikkarten offenbaren ihren Defekt meist nur in ganz bestimmten Rechensituationen.
 
ozelot.junior schrieb:
Wenn ich mir hier im Forum die Threads ansehe, in denen Leute sich dreist mehrere Bauteile kaufen, ausprobieren und dann das Beste behalten
Was ist daran dreist? Mache ich auch hin und wieder, ich kann schließlich bestimme Eigenschaften nicht auf der Webseite eines Händlers testen.
 
e-Funktion schrieb:
Was ist daran dreist? Mache ich auch hin und wieder, ich kann schließlich bestimme Eigenschaften nicht auf der Webseite eines Händlers testen.

Man kann sich aber informieren.
Man kauft keine Sachen um sie zu testen. Dafür ist das nicht gedacht.
Das ist nur eine KULANZ leistung des Händlers
 
Dann dürfte keiner von euch im Lebensmittelmarkt einkaufen.

Dort wird schon in der Auslage die Ware missbraucht und vom Feld zum Markt geht sie auch durch viele Hände.

Schon mal die Butter genagelt?
Man braucht sich nur die ganzen Fingernagelspuren auf den Verpackungen und in der Butter anschauen.
Das findet man sogar auf dem Gemüse, weil dort Drucktests zur Frische mit den scharfen Fingernägeln getrieben wird. Gemüse mit viel Wasseranteil kann dann so richtig keimverseucht abgammeln.

Den richtigen Umgang mit Gütern wird seitens vieler Händler nicht gelehrt, weil das beleidigende Bevormundung des Kunden wäre. Deswegen bekommt man ja gebrauchte Ware, weil die Kunden nicht fähig sind richtig einzukaufen und Entscheidungen zu treffen. Bedingt auch durch die reizende Spontanwerbung.

Auf dem Mainboard sehe ich trotzdem auf den ersten Blick keine Fingerabdrücke.
Im Supermarkt wird dagegen gepoppelt, an den Eiern gekrault und Frischware angefasst. Man braucht nur die ganzen zerbrochenen Eier anschauen mitsamt den Kartons, wie auch einem Wühltisch.
Dann findet man das letzte Stück an gesuchter Ware nicht mehr im leeren Regal oder Kühltruhe, sondern hingerotzt im Kassenbereich oder ganz wo anders, weil der Kunde sich doch umentschieden hat und zu faul war wieder das Markteigentum zurückzubringen, damit der nächste Kunde nicht vor einer leeren Ablage steht, und das Produkt womöglich entsorgt werden muss, weil unverkäuflich.
 
Zuletzt bearbeitet:
pray4mercy schrieb:
Man kann sich aber informieren.
Manchmal geht das nur durch Testen/ansehen wenn ich etwas bestimmtes vorhabe. Seit wann genau ist das Fernabsatzgesetz eine Kulanzleistung? Wenn das alles so einfach wäre bräuchten wir keine Rücksende-Aufkleber ;-) Solange kein Missbrauch vorliegt ist das völlig in Ordnung (z.B. Beamer für 2 Wochen Fußball bestellen und dann zurücksenden).
 
Es kommt dort immer auf den einzelfall am aber zum Testen werden die Produkte nunmal nicht verkauft.

Und beim Ansehen eines Produktes würde ich ja auch nichts sagen aber dafür gibt es doch heutzutage IDR genug möglichkeiten auch diese Info´s vorabzuholen.

Will damit niemanden etwas unterstellen aber es ist leider oft so das man nicht mal darüber nachdenkt wie sehr man einem Händler damit schadet.

Im Endefekt denke ich man sollte sich informieren können über das Produkt und wenn man dann genau dieses Produkt auch bekommen (ohne defekte oder Ähnliches) sollte man es auch behalten.

Falls es einem nicht gefällt kann man es ja immer noch weiterverkaufen....
 
pray4mercy schrieb:
Und beim Ansehen eines Produktes würde ich ja auch nichts sagen aber dafür gibt es doch heutzutage IDR genug möglichkeiten auch diese Info´s vorabzuholen.
Wie bereits geschrieben: Es gibt auch Dinge, die nicht hinreichend genau in Reviews und den Informationen wiedergegeben werden. Und wenn ich aus einer Vorauswahl von zwei Boards z.B. krasse Diskrepanzen feststelle -was auch schon vorgekommen ist- kann ich ja schlecht was dafür, dass diese Information schlichtweg nicht vorhanden ist :p

Ich hab auch mein komplettes AM1-Paket zurückgeschickt trotz guter Reviews weil unterm Strich die CPU einfach Mist war und es aus einem Mainboard nur Müll gab - na vielen Dank für die Informationen vorab.

Aber das scheinst du gerade nicht zu verstehen (und wie geschrieben bin ich auch dagegen nur aus der Laune heraus etwas sinnlos zu bestellen).


Ich behalte doch ein Produkt nicht wenn es nicht passt (z.B. Klamotten) oder bestimmte Dinge nicht erwartungsgemäß funktionieren oder die Qualität nicht der Erwartung entspricht nur aus mitleid mit dem Händler. Wenn das dem Händler nicht passt muss a) er mir nix verkaufen oder b) seinen Laden dichtmachen wenn das nicht akzeptiert wird. Vor Ort kann man das leider komplett vergessen mittlerweile.

Und als guter Kunde nehme ich mir durchaus das recht heraus auch mal was zurückzuschicken, wenn ich eh schon nicht beim billigsten einkaufe.
 
Wenn Du Neuware bestellt hast würde ich ein bereits vom Vorgänger ausgepacktes und nicht als B-ware deklariertes Produkt auch zurückschicken.
 
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