PC geh t n icht an nach Ransomware oder normaler Hardwaredefekt?

ransomopfer

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Hallo,
ich habe ein etwas ungewöhnliches Problem.
Nachdem gestern eine Ransomware aktiv wurde - vermutlich von Malewarebytes Anti-Ransom geblockt - habe ich die Datenspeicher ausgebaut.
Nun wollte ich den PC mit der Systemplatte, die ich zwischenzeitlich backuppen konnte (keine Cryptoaktivität!) wieder booten.
Es sieht nun aber nach einem Hardwaredefekt aus, denn ohne angeschlossene Platte drehen sich die Lüfter für 1/2 Sekunde und nichts tut sich mehr!
Angesteckt extern ist nur der Strom, sonst nichts.

Kann ein Schadprogramm das BIOS/UEFI so geschädigt haben, dass es zerstört ist? Immerhin habe ich den PC nach der Warnung direkt am Powerswitch abgeschaltet und vom Strom genommen.
Ich halte es auch für möglich, dass ein Hardwaredefekt ohne Zusammenhang mit der Ransomware möglich ist, da der PC beim starten in den letzten Tagen Probleme hatte.

Wie gehe ich weiter vor?


MB: FM2A88X+ Killer
CPU: A10-7850K
G.Skill TridentX DIMM Kit 16GB, DDR3-2400
 
Zuletzt bearbeitet:
das würde ICH erstmal machen:
-vom strom trennen (wenn getrennt 2-3 mal "an/aus" machen um restspannung zu eleminieren)
-CMOS-reset
-1 RAM-Riegel entfernen (bzw. falls mehr als 2 vorhanden soviele das nur noch einer steckt)
-ohne HDD´s versuchen zu starten

Falls er dann nicht starten sollte, solltest du die "Null-Methode" anwenden um die Fehleruhrasache zu lokalisieren.
(Sollte hierfür der benötigte Speaker nicht vorhanden sein täte es auch eine lichtquelle, z.B. LED)
 
Für den CMOS-Reset, muss ich den Jumper wechseln, und den PC wieder einzuschalten? Oder resetet sich das mit Hilfe der Batterie?

Okay, im Handbuch nachgeguckt, das MB hat einen Speaker Anschluss. Da habe ich nichts was ich drauf bauen kann bis auf die Power-LED vom Frontpanel. Geht das?
Weil nach dem CMOS-Reset tut sich noch immer nichts außer ein kurzer Energieschub. Soweit, dass es zu einer Diagnose kommt, bootet er nicht. Wirklich nur eine halbe Sekunde Strom - und Aus.

Okay.... diese Null-Methode.... Ich hab nun alles und danach wirklich ALLES abgesteckt. Es hat irgendetwas mit den Lüftern zu tun...... Also mit den vom Gehäuse.
NT und CPU-Lüfter drehen sich endlich wieder, juhu!

Ich stecke jetzt nach und nach wieder alles dran. Zuletzt die Gehäuselüfter.
Ergänzung ()

ich hab den Fehler gefunden, wenn ich nicht irre bin.
Es ist der Gehäuselüfter, den ich als die Startprobleme begonnen hatten, neben den CPU-Lüfter gebaut hatte

Strom am Gehäuselüfter = PC startet nicht
Strom weg vom Gehäuselüfter = PC läuft soweit problemlos

Kann das wirklich sein?


Link zum Bild: thinkcomputers.org/reviews/fractal_node_605/22.jpg
Den 120mm Gehäuselüfter (weiß) habe ich einfach nur nach links versetzt.
Was könnte das sein, ein EMP der alles ringsherum stört, lach?

oder ist einfach nur die Lüftersteuerung des Gehäuses so kaputt, dass es ein Problem macht? Ohne Lüfter geht es soweit. Sobald ich etwas abschließe geht es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
du hättest lieber ein hard resett gemacht wie Strom aus zu schalten, leider kann so etwas dann passieren, was du beschreibst liegt bestimmt nicht am lüfter sondern am board.
lg
 
ransomopfer schrieb:
Für den CMOS-Reset, muss ich den Jumper wechseln, und den PC wieder einzuschalten? Oder resetet sich das mit Hilfe der Batterie?
CMOS-Reset-Anleitung (und Erklärung)
Technisch gibt es da also Unterschiede, die praktische Erfahrung meiner letzten 20 Jahre ist da nicht so wählerisch. ;)
(obwohl ich zugeben muss noch nie bei einem Laptop ein CMOS-Reset versucht zu haben)

ransomopfer schrieb:
Ohne Lüfter geht es soweit. Sobald ich etwas abschließe geht es nicht.
Du meinst wahrscheinlich ANschließe, und dann an die Lüftersteuerung oder??
Das würde dann Sinn ergeben:
Die deffekte Lüftersteuerung verursacht einen Kurzschluss, welcher den PC (oder bessergesagt das Netzteil) sofort zum wieder Abschalten zwingt.

Das wäre zwar schade um die Lüftersteuerung (Garantie noch vorhanden?), aber bei weitem das Beste was passieren konnte, in Anbetracht der sonstigen Möglichkeiten! ;)
In dem Fall kannst du die Lüfter aber noch (vorsichtshalber einzeln nach und nach) an das Mainboard anschließen.
Falls eine Regelung weiterhin erfrderlich ist lässt sich dass auch per Software regeln.

PS.:
Du bist genial! :D
Auf die Idee mal eine der Front-Panel-LEDs anzuschließen bin ich natürlich nicht gekommen.
Stattsessen mühte ich mich mit den Kontaktbeinchen einer Seperaten LED und Papierstreifen zur Kontaktgewährleistung/Isolation ab ....
 
Ich hab heut schon so viel an und abgeschlossen, da hab ich das verwechselt :)

Das mit der Lüftersteuerung hat sich eh erledigt. hab mir das teil mal im Betrieb angesehen, den Stromprüfer dran gehalten, in Panik vor dem Rauch alles ausgeschaltet, die Steuerung ausgebaut und weggeworfen.
PC Läuft nun soweit problemlos :D


Ich hab die HDD-LEDs eh nie angeschlossen. Das ist ein 2-pin-Stecker. Die Speaker haben 4 PINS und laut Manual sind nur die beiden Äußeren notwendig. Somit würde der 2-pin-Stecker nicht passen.
Aber die Front-LED schon. Das ist ein einzelner Stecker oder? Wie schließt man das an?
 
Welche LED ist im Endeffekt egal.
Ob nun HDD oder Power: die angeschlossene LED leuchtet dann im Takt den man sonst über den Speaker hören würde.
Wichtig ist halt nur das man nicht versehentlich einen der Schalter (On-Off/Reset) anschließt. ^^

Deine "Front-LED" müsste die Power-LED sein, die normalerweise, wenn angeschlossen ;), kontinuirlich leuchtet wenn der Rechner an ist.
Auch diese MUSS 2 kontakte haben, einen für Plus und einen für Minus.
Auf diesen Kontakten müsste dann das entsprechende "+" oder "-" aufgedruckt sein.
Bei einigen Mainboards liegen diese aber nicht unmittelbar neben einander!
Falls auf dem Fron-Panel-Anschluss (bzw. dessen beschriftung drum herum oder im handbuch) nicht ersichtlich, einfach dem farbigen "+" anschluss so lange folgen bis man auf die angrenzende "-"-Leitung stößt, und dieser wiederrum wieder zum Front-Panel-Anschluss folgen.
45290509a7e1f63cc4.jpg
Im Bild beim Orange-gefärbten Speaker-Anschluss siehst du an einem der äußersten Pins ein " + " am Boden unter dem Pin aufgedruckt.
Dort steckst du dann logischerweise den "+"-Aschluss deiner LED an.
Der "-"-Anschluss deiner LED kommt dann auf den anderen äußersten Pin deines Speaker-Anschlusses.
 
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