News Selbstfahrende Autos: Höhere Verkehrssicherheit durch autonomes Fahren

Mein Papa hat gerade einen Mercedes gekauft, erste Woche und das ding PIEPT alle 30 Sekunden mehrfach und zeigt eine Meldung das er nicht angeschnallt wäre... er ist aber angeschnallt, die Elektronik spinnt. Das selbst fahrende Auto würde dann wahrscheinlich garnicht erst los fahren.

Der Dodge den er jetzt Jahre lang hatte geht wegen jedem Furz in den Notlauf, echt toll wenn man auf der Autobahn ist und man auf einmal kein Gas mehr geben kann, Schlüssel umgedreht, aus und wieder an gemacht (auf der Autobahn mit 100kmh!) und der Notflauf ist wieder weg für die nächste halbe Stunde bis die Fehlermeldung wieder im Boardcomputer hoch kommt.
(Diesel... ständig irgendwelche Probleme mit der Abgas Messung, Diesel Partikel Filter und der ganze Mist, hat null mit Fahrsicherheit zu tun, ob der hinten raus stinkt, die wollen nur das du in die Werkstatt kommst und teuer reparieren lässt... und dann ist der Fehler immernoch nicht weg)...

Selbst fahrende Autos? Die bekommen ja noch nicht mal die normalen Boardcomputer in akzeptabler Qualität gebacken, das ist höchstens eine zusätzliche GEFAHR für den Straßenverkehr... da braucht nur das falsche Kabel / Schlauch / Sensor zu mucken und schon fangen die Schwierigkeiten an. Umso komplizierter ein Auto aufgebaut ist, umso anfälliger ist es für kleine Probleme und bei Qualität pfuschen die inzwischen alle rum, braucht man nur VW und die cheaterei bei den Abgaswerten anschauen, das ist mit Sicherheit nicht das einzige wo auf kosten von Qualität und Sicherheit am falschen Ende gespart wird.

Zudem kann man es ja an und aus schalten, wenn überhaupt würde ich das im Stau oder im Berufsverkehr einschalten, das ewige herumgetuckere ist einfach nur ätzend und da riskiert man maximal nen Blechschaden falls die Technik mal spinnt, beim normalen Fahren will ich selber die Kontrolle haben, etwas das selber fährt und mich nicht lässt würde ich nie kaufen.

Bonus Frage: wenn Autos dann irgendwann wirklich komplett selber fahren können, braucht man dann noch nen Führerschein? Meiner hat irgendwie um die 3000€ gekostet, die hätte ich dann gleich in nen besseres (selbst fahrendes) Auto investieren können... mit 17 war das viel Geld.
 
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ZeroBANG schrieb:
Bonus Frage: wenn Autos dann irgendwann wirklich komplett selber fahren können, braucht man dann noch nen Führerschein? Meiner hat irgendwie um die 3000€ gekostet, die hätte ich dann gleich in nen besseres (selbst fahrendes) Auto investieren können... mit 17 war das viel Geld.

Nö, wofür denn auch. Und das tolle wäre sogar das der kleine dann selbst zum Kindergarten fahren würde und das Auto dann pünktlich 30min später wieder vor der Tür stände um Papi zur Arbeit/Bahnhof zu bringen :D
 
Selbstfahrende Autos sind im Moment noch Utopie, ein Traum und es wird noch sehr lange dauern, bis das Ganze wirklich funktioniert. Kommt dann noch die leidige Sache mit der Angreifbarkeit. Eine Vielzahl Computer, Handys und sonstiges, elektronisches Zeug ist angreifbar, kann gehackt werden und eignet sich dazu, Geld zu erpressen, ein selbstfahrendes Auto macht da dann sicher keine Ausnahme.

Und man muss der Elektronik zwei Sachen beibringen, die im Moment nocht weit am technisch möglichen vorbeigehen:
- Improvisationsmöglichkeit
- Rücksichtnahme
Die Programmierung wird nie vollständig sein und der Computer wird mit Sicherheit irgendwann vor eine Situation stehen, die mit den vorhandenen Programmen inkompatibel ist. Der Rechner muss also selbstlernend sein und improvisieren können

Und der Rechner muss auch Rücksicht auf seine Insassen nehmen, die vertragen nämlich weit weniger, als das Auto selber, und auch diese Verträglichkeit ist individuell. So tendiert der "liebe Kleine", den Pandora ins Feld führt eben ganz anders zu reagieren als der Papi, den das Auto zuvor zum Bahnhof fahren durfte, oder die Omi, die in den Park möchte.
 
Wenn die Autos eh ohen Fahrer fahren, dann bracht man auch keinen Individualverkehr mehr. Wer irgendwo hin will, bucht die Fahrt und schon kommt ein Wagen, was auch ein Bus (Shuttle) sein kann, und bringt ihn ans Ziel. Die Autos gehören dann der Gesellschaft, jedenfalls einer Organisation, die sich um den Verkehr kümmert.
 
Also ich bin verwirrt, wie leichtgläubig die Menschen in einem Technik Forum sind. Autonomes Fahren ist vergangene Zukunktsmusik. Sinnvoll möglich wäre das nur auf speziell freigegebenen Strecken wie Autobahnen, wo sichergestellt ist, dass die Sensoren + KI zuverlässig Entscheidungen treffen können. In jeder anderen Umgebung gibt es zu viele Faktoren, als dass ein einfacher Computer in Echtzeit die Situation analysiert. Selbstfahrende Autos, die mit 10kmh durch die Stadt schleichen werden nicht kommen und wären weder effizient noch wünschenswert.
Die Erfahrung zeigt, dass mit der Fülle der Möglichkeiten auch die möglichen Fehler zunehmen und zwar in inakzeptablen Maßen.

Mein Szenario:
Kollektive Vernetzung der Autos über das Internet, Stauvermeidung, millionen Kameras die pausenlos die Umgebung filmen und am besten alles vermengt mit den Daten der Smartphones. Die Autos könnten auf den abgelenkten Passanten reagieren, weil dessen Smarphone meldet, dass er auf Kollisionskurs ist und gerade im Internet surft oder agressiv ist weil seine Freuning gerade per SMS(ähh Facebook) mit ihm Schluss gemacht hat, Das Auto fährt besonders vorsichtig, weil es gerade jemand betrunkenen aus der Disco abholt und wenn der Vater in den Puff fährt schaltet er den placebo incognito Modus ein. Die Leuchtreklame am Straßenrand kann je nach Person im vorbeifahrenden Auto andere Werbung zeigen, bevor das Auto losfährt muss man sowiso erstmal 20 s Werbung anschauen.
Verkehrstote werden in irgendwas anderes umbenannt, dann gibt es keine mehr. Wer früher sein Auto getuned hat, benutzt jetzt cheat programme um das Auto zu schnellerem Fahren zu überreden...............ich hab mich etwas treiben lassen ;).

Mal ehrlich....das "manuelle" Autofahren mag für viele Menschen ein notwendiges Übel sein um von A nach B zu kommen. Aber es erfüllt gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedürfnisse auf die Deutschland nicht verzichten kann. Für viele Menschen ist das Autofahren eine Freiheit, die sie verteidigen wollen. Das letzte bisschen Abenteuer im Alltag, das Statussymbol, der Raum, in dem man peinlich laut mitsingen kann ohne dass einen die Nachbarn hören, das Luxuxsobjekt, für das man mehr arbeitet um es sich leisten zu können. Ja es ist gefährlich und oft ineffizient, aber es sterben im Jahr ca 21 mal mehr Menschen durch Alkohol als im Verkehr. Und auch in autonomen Autos werden es lediglich weniger werden, da diese ebenso wenig fehlerfrei funktionieren. Man müsste auch Fussball verbieten weil sich da Menschen verletzen, auf dem Platz und vor allem nach den Spielen. Macht man aber nicht, weil der Mensch seine Laster und Träume braucht um zu funktionieren, seine Privatsphäre und Selbstbestimmung. Ohne diese werden wir depressiv und unzufrieden. Ein Trend der sich sowiso schon abzeichnet, weil die Leute besonders für einfache Arbeiten keine Annerkennung mehr erhalten, sich bevormundet und überwacht fühlen. Sowas treibt die Leute dann in die Arme von extremen Parteien wie der afd, die mit simplen Parolen und Lügen an die Macht kommen...und dann viel Spaß mit den Folgen für Andersdenkenden/Ausländer wenn die persöhnlichen Daten aus der Überwachung in deren Händen ist.
Die Entwicklung ist keine Zukunft sondern verspätetes 1984.

Und falls jemand das Fragen wollte, ich fahre einen 65PS KIA Picanto und meinen einzigen Punkt in Flensburg hatte ich weil ich mit dem Rad über eine rote Fußgängerampel gefahren bin, eine Sekunde bevor die auf Grün umgesprungen ist. Und einmal war in 9 kmh zu schnell.
 
@KTelwood

Heute ist noch alles in denn Kinderschuhen, waren Smartphones vor 10 Jahren auch, die Technik schreitet in vielen Bereichen heute so schnell voran das heute nicht schon die 50 Jährigen da Probleme bekommen sondern anscheinen die 20-30 Jährigen überholt werden

Hrmm naja, es hat jeder mehr Rechenleistung in der Tasche als 1980 im Spaceshuttle....und was macht man damit ?
Mehr Emojis als zu Zeiten des Ur-Iphones gibt es. Und Candycrush in UHD (nur samsung)..und Selfiestangen.
Man sprach mal von Digital-Natives die den Alten einiges vorraushätten......und heute seh ich unter den jüngeren nur Konsumenten aka "Smombies" auf Glasscheiben patschen und für die Soll das gleiche gelten?

Vielleicht liegts garnicht am Alter wie viel man von Technik versteht...sondern an der Bereitschaft zu lernen......:

ftp://ftp.heise.de/pub/ct/dokument/ct8312.pdf




Es hapert auch nicht an der Hardware. Nur WILL z.b. Daimler keine autonomen Fahrzeuge die ihre Aufgaben mit "Maschinenlernen" bewältigen. Zu recht, denn so würden sich die Fahrzeuge für den Nutzer unberechenbar verhalten.
Bis Ein roboter in einer Unkontrollierten Umgebung in der Interaktion mit Menschen und Umwelt so vorhersehbar funktioniert wie ein Mensch, ohne das dahinter eine selbstlernende KI steht....das dauert noch.
(Was man machen kann, ist nun mit der Sensorik zu lernen ob die geplanten Maneuver einre späteren Steuerung dem der Fahrer entsprechen)

-> Es braucht noch vieeele vielee daten. Und irgendwann müssen Allte fahrenden Autos unter einnaner vernetzt werden <-
 
@ZeroBANG
Heute hat ein Auto hunderte Sensoren und elektronische Bauteile, im Vergleich zu früher fallen weniger elektronische Bauteile aus!
Das sich jetzt ein Defektes Bauteil bei der Produktion einschleicht ist unmöglich komplett zu vermeiden, dass das Auto deines Vaters jetzt ein defekter Sensor hat muss sich der Service darum kümmern!

Das die Amis keine Autos bauen können muss ich hier nicht erklären! Ich sag nur Vergaser im Jahr 2016!

In der Regel sind Autos sehr zuverlässig, hier in Deutschland werden kaum Unfälle gebaut die auf technisches versagen zurück zu führen sind, eher das Unfälle durch elektronische Systeme verhindert werden (esp, Abs). Zu verdanken haben wir das dem TÜV, wenn ich mir im nicht europäischen Ausland die Autos so anschaue bekomme ich es fast mit der Angst zu tun (unterschiedliche Reifen, Autos die definitiv mehr als nur ein Unfall hatten usw.).
 
Es kann mal ein Sensor kaputtgehen, wenn der Mercedes neu, oder ein Jahreswagen vom Händler ist geht das auf Kulanz und ohne Termin.

Dodge hat probleme mit längenden /reißenden Steuerketten bei allen Motoren mit Zylinderabschaltung (Motor-Tod nach 10.000km)
Deaktiviert man die Abschaltung hält so ein ami V6/V8 ewig.

Vergaser werden nicht mehr in großprduktion eingesetzt........die amis müssen auch nach Sauerstoffrestwert regeln...das fordert eine Einspritzung.

Und das Ziel sollte entspanntes fahren sein. Möglichst kein Piepen. Keine "Falsch positiv" Eingriffe, und hier ist die Krux.
"Falsch positiv" führt zu mehr unfällen.

Daimler versucht das Fahren so entspannt wie möglich zu machen. Der richtige weg. Selber fahren muss man immernoch.
Bei Ford, Opel, Toyota....da piept jeder scheiss per design T_T
 
Ich hätte nichts dagegen in ein paar Jahren auf ein Auto umzusteigen, bei dem ich vor einem Stau in den autonomen Modus wechseln und mich zurücklehnen kann.
Wenn viele Autos die Funktion haben oder generell autonom Fahren sollten sich die Staus auch besser vermeiden lassen.
Wie oft sieht man bei 20km/h 50+m Lücken zum Vordermann oder Spurwechsel ohne Platz dafür. Dadurch wird der Stau nicht besser.

Ich habe die Hoffnung, dass die selbstfahrenden Autos z.B. vorrausberechnen mit welchem Abstand zum Vordermann ein flüssiges Einfädeln in die Nebenspur möglich ist oder mit der Kommunikation zwischen den Autos alle mit 1m Abstand konstant fahren.
Wenn vorne gebremst werden muss, wird das direkt nach hinten weiter gegeben, sodass keine scharfen Bremsungen nötig sind.

Ansonsten kann man mit einem "konventionellen" Auto natürlich prima voran kommen, wenn die selbstfahrenden immer Platz machen :p
 
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