News Galileo: Qualcomm unterstützt europäisches Satellitensystem

Zwei Chips werden die Positionsgenauigkeit nicht verbesseren auch nicht bei Mittelbildung. Durch Mittelbildung kann man zufällige Abweichungen (Rauschen) reduzieren. Bei GNSS (global navigation satellite system) sind aber vorallem sytematische Abweichungen (offsets) Genauigkeits begrenzend. Unter anderen
- Abweichungen in den Satelliten Orbits
- Satelliten- und Empfängerhren Abweichungen
- Relativistische Effekte
- Refraktoin des Signals in der Ionosphäre und Trophosphäre
- Mutipath effekte (vom Boden reflektierte Signale, die in der Antenne mit den direkten Signal interferrieren)
- ...

Möchte man im Milimeter Bereich messen muss man diese Effekte alle berücksichtigen bzw. durch ein geeignetes Messverfahren und Instrumentarium so gut wie möglich eliminieren.
Dies gelingt durch Differentielles GNSS unter Beobachtung der Trägerwelle - Smartphones beobachten einen auf die Trägerwelle aufmodullierten Code. Bei GPS ist das der C/A-code. Der genauere P(Y) code ist dem Militär vorbehalten.
Bei Galileo gibt sind keine der Codes verschlüsselt und somit ist eine genauere Positionsbestimmung möglich.
 
Sehr schöne ausführung der Thematik :thumbsup:
Du meinst wohl mit P(Y) eher die Zielfunktion einer Lenkrakete oder? :king:
 
tmkoeln schrieb:
Gibt es bei Qualcomm ja öfters diese künstliche Verknappung...

Zum Beispiel LTE Band 20 für China Phones...

Das wiederum wirft die Frage auf, ob jene Prozessoren dann überhaupt per Update auch die Unterstützung für Galileo bekommen werden/würden.
Ich liebäugle gerade mit dem ZUK Z2 (non pro), was leider kein Band 20 hat.
 
Weiss jemand ob Samsungs exynos das auch schon eingebaut bekommen haben?
 
Nicht in den aktuellen Modellen, da ist Qualcomm zur Zeit noch im Lead.
 
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