6 Personen Lan Party, Welche Switch nehmen?

TechXcrafter

Newbie
Registriert
Juni 2016
Beiträge
4
Hey Leute!

Ich plane gerade eine Lanparty mit 6 Personen und suche nach einer Switch. Ich kenne mich nicht so gut im Networking bereich aus, möchte aber trotzdem eine gute nehmen. Ich möchte gerne eine 19 Zoll Rackmounted version nehmen, die viele ports hat, dar ich sie nachher für das heimnetzwerk benutze. Und bitte kommt mir nicht mit so einem 6 port hub, ich möchte schon was vernünftiges. Was muss ich bei einer großen switch beachten/einstellen, oder kann ich alle einfsch alle lankabel reinstecken. Und sie sollte nicht laut sein weil sie auf den tisch steht. Ich habe schon eine bestellt, die ich aber stornieren kann: https://www.servershop24.de/netzwer...-100-1000-mbit-s-l2-l3-switch-19-1u/a-109264/ Kann man die benutzen ??


Danke für eure antworten!

Geschrieben um 3:00 auf einem kleinen iPad, sorry für tippfehler 😅
 
Hi,

einen 48 Port Switch für eine 6 Mann LAN Party + Heimnetzwerk ?

Wieviele Rechner hast du denn bitte bei dir im Haus.... ?

Würde ja eher einen kleinen lüfterlosen, rackmountfähigen 16 Port Switch nehmen.
 
Würde auch wie psy187 schon sagt eher zu einem kleinen lüfterlosen tendieren. Was Du Dir da ausgesucht hast geht zwar im Prinzip auch, ist aber für zuhause funktionell ziemlich oversized und kann unter Umständen schon recht laut sein wegen der aktiven Belüftung.

Z.b. die hier (nicht unbedingt bei Amazon kaufen): TL-SG1016

Lüfterlos, Ports sollten locker reichen und da brauchst Du einfach nur einstecken und die Nummer funktioniert. Da musst Du auch nichts groß dran konfigurieren, heisst, kannst das Ding bei Bedarf auch einfach mal mitnehmen wenn die Party mal woanders stattfindet. Die gibt´s übrigens auch mit 24 oder 48 Ports wenn Du wirklich soviel brauchen solltest.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Not (so haben wir das früher gemacht) Mehrere 5-10€ 4/5 Port Switches verbinden. Bei den ganz günstigen meist mit Crossover. Das drückt nicht wirklich die Performance wenn man das Cluster vor dem verbinden plant.

Ansonsten würde ich auch zu einem lüfterlosen, einfachen Switch raten. Soll ja kein DIN ISO Netzwerk werden. Und wenn niemand anfängt eine Art P2P zu betreiben, wie es halt so ist, dann langt das auch locker.

Bei uns früher mit Clustern aus billigen Switches und Routern konnten wir trotz großem P2P immer noch mit ordentlichem Ping CS zocken :D

Bei der Clusterlösung sollten übrigens alle DHCP aus sein und die Adressen manuell vergeben werden.
 
da reicht doch a 8 port switch auch. 6 rechner, einmal internetz
 
Ich weiss nich was du an den kleinen schlecht findest- reicht völlig aus. Gerade schreibst du aber du hast nicht viel ahnung davon warum dann sowas was erhoffst du dir?
 
Bei den managebaren Switches ist es ganz einfach: Wenn man nicht weiß, was man einstellen will/soll, dann braucht man auch keinen managebaren Switch. Wenn VLANs ein Fremdwort sind, genauso wie ein .1Q Trunk, dann braucht man das erst recht nicht.

Nimm einen einfachen (ungemanageten) Switch mit 8 oder 16 Ports, sollte reichen.
Abgerockte Business-Switche, da wäre ich vorsichtig, die gehen nach den 5 Jahren Abschreibung auch nicht selten kaputt. Die Zeit geht an den Kondensatoren auch nicht spurlos vorbei, gerade weil sie im Dauerbetrieb sind.
 
MoinMoin,

Nicht ich schrieb:
Bei den managebaren Switches ist es ganz einfach: Wenn man nicht weiß, was man einstellen will/soll, dann braucht man auch keinen managebaren Switch. Wenn VLANs ein Fremdwort sind, genauso wie ein .1Q Trunk, dann braucht man das erst recht nicht.

Na, aber Loop Protection/Spanning Tree wäre doch schon mal ein lohnenswertes Feature. Gerade, wenn jemand nicht weiß, was er da gerade verbindet. Ansonsten wäre immer noch die Hoffnung, dass jemand mal ein wenig mit dem Switch spielt und ein Grundverständnis für Netzwerktechnik aufbaut.

Nimm einen einfachen (ungemanageten) Switch mit 8 oder 16 Ports, sollte reichen.
Abgerockte Business-Switche, da wäre ich vorsichtig, die gehen nach den 5 Jahren Abschreibung auch nicht selten kaputt. Die Zeit geht an den Kondensatoren auch nicht spurlos vorbei, gerade weil sie im Dauerbetrieb sind.

Keine Ahnung, welche Switches Du so kennst. Ich wiederum kenne genug Switches, die nach 5-10 Jahren abgelöst werden, weil man entweder eine einheitliche Netzwerkinfrastruktur will oder mehr/schnellere Ports braucht. Die Hersteller bieten für die entsprechenden Geräte nicht ganz grundlos eine lebenslange Garantie an.
 
Unmanaged heißt nicht, dass sie kein STP können. Es gibt noch mehr (sinnvolle) Features, die ein unmanaged Switch kann, aber nicht jeder kann es. Nicht jeder Switch spricht BPDU, der interierte Switch der Fritzboxen und vieler anderer Home-DSL-"Router" z.B. können das i.d.R. nicht. Das sieht man immer schön, wenn man zuviele MAC Adressen am Port-Sieht obwohl man BPDU-Guard eingeschaltet hat.

Ich will ja keinen Sch**** Vergleich, aber ich sage nur 25000 Netzwerkkomponenten (mehrheitlich Cisco 3560 / 3750 und 3650 und ASR/ISR zzgl Motorola, Pan Dacom, Keymile, uvm.) und 3500 Standorte, knappe halbe Millionen Endgeräte, eben ein konzerneigener Provider. Von den Komponenten haben wir täglich etwa 2-3 neue Störungen die auf einen Hardwaredefekt zurückzuführen sind. Und wenn du mal eine SUP 720 oder SUp 2T nach 7 Jahren Uptime rebootest per CLI ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass die das überlebt, da kannst du schon einen Techniker mit einem Ersatzmodul nebendran stellen.

Lebenslange Garantie stimmt so auch nicht.
Du kaufst einen Service-Zeit ein, meist 5 Jahre, die eine Garantie abdecken, aber nicht vom Hersteller, sondern vom Servicepartner, der RMA berechtigt ist.

Und irgendwann setzt der Hersteller die Geräte auf End-of-Service und dann End-of-Life und dann ist egal, ob du das Gerät vor 2 oder 8 Jahren gekauft hast. EoL ist EoL. Soviel zum Thema "lebenslang".

Und welche Switche fliegen aus Unternehmen raus, die dann auf Portalen günstig verhökert werden? Genau, die die EoL sind. So ein Ding würde ich mir nie anschaffen.

1. Frisst mal gerne im Idle 100 Watt zum Frühstück
2. Ist laut wie Hölle (3 oder 4 cm Lüfter)
3. Die Lebensdauer ist fraglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für alle antworten!!
Graphixx hat eine Switch ja schon vorgeschlagen. Könnt ihr mir noch andere geeignete aufzählen :freaky: ?
Bin jetzt nicht so der fan von tp-link :D
 
Also ich würde trotz deiner Wünsche im Eingangsthread folgendes machen.

Kaufe dir jetzt wie schon mal erwähnt einen 8 Port Switch, wenn du später mal upgraden willst, kannst du das immer noch. Bei Netzwerken mit 1-2 Switchen ist Spanning-Tree überbewertet und auch alles eigentlich klein genug und daher übersichtlich und er steht nicht die gesamte Bürolandschaft still, wenn mal doch ein Loop da sein sollte.

Das geht dann ab 20 Euro los. https://geizhals.de/?cat=switchgi&x...os%7E658_smart+managed%7E658_unmanaged#xf_top

Wenn du merkst, dass du a) im Haus zu wenig Ports hast und b) mehr Features brauchst, dann kannst du immer noch einen Smart-Managed Switch mit 16 Ports > ca. 100 € kaufen.

Für ein Einfahmilienhaus reichen 8 (7) Port plus 4 (3) Ports am Router, also 10 nutzbare Ports in Summe üblicherweise aus. Dass du das dann nicht im Rack verschrauben kannst ist zwar schade aber nicht schlimm, dafür gibt es Einegeböden bei Racks, denn nur um das zu Verschrauben das 4 fache auszugeben ist doch auch Quatsch.

Auch in der Geschwindigkeit hilft ein teurer Switch nicht, denn alle Switch switchen heutzutage auf der Backplane mit Full-Duplex Fullspeed, also 2000 Mbps x Anzahl der Ports = Backplane Durchsatz. Und am Switching Modus wird sich auch kaum was ändern, da i.d.R. auch in Bürolandschaften nur Store-and-Forward gesprochen wird.

Bei den unmanaged Switchen habe ich mit TP-Link keine schlechten Erfahrungen, steht bei meinen Eltern, von den (smart-)managed TP Links würde ich aber die Finger lassen, schlechter SW-Update Support. Ich selbst hatte mir mal einen Smartmanaged Switch gegönnt, aber zu Hause nutze ich eigentlich keines der Features, obwohl ich sie alle kenne und wüsste, was damit anzustellen wäre. (Hatte überlegt, um Kabel zu sparen mein DMZ-Netz per VLAN über den gleichen Switch zu Switchen wie mein Heimnetz, aber bislang nicht umgesetzt).


Es wäre halt für dich nur doof, wenn du jetzt einen 3 stelligen Betrag für einen Switch ausgibst, aber gar nicht einschätzen kannst, was du brauchst. Im Zweifel gibst du dann 2x einen 3 stelligen Betrag für den "richtigen" Switch aus, z.B. weil du mekrst PoE wäre doch einen feine Sache oder weiß der Geier was, oder hinterher zahlst du für PoE extra, aber nutzt es nie.

Lieber jetzt einen günstigen nehmen, der die Kernanforderung erfüllt und dann später falls du merken solltest du braucht mehr Features einmal für einen richtigen blechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ich schrieb:
Unmanaged heißt nicht, dass sie kein STP können. Es gibt noch mehr (sinnvolle) Features, die ein unmanaged Switch kann, aber nicht jeder kann es. Nicht jeder Switch spricht BPDU, der interierte Switch der Fritzboxen und vieler anderer Home-DSL-"Router" z.B. können das i.d.R. nicht. Das sieht man immer schön, wenn man zuviele MAC Adressen am Port-Sieht obwohl man BPDU-Guard eingeschaltet hat.

STP ohne Konfiguration... auch nett. Welcher unmanaged Switch unterstützt eigentlich STP?

Ich will ja keinen Sch**** Vergleich,

Dann lass es...

aber ich sage nur 25000 Netzwerkkomponenten (mehrheitlich Cisco 3560 / 3750 und 3650 und ASR/ISR zzgl Motorola, Pan Dacom uvm.) und 3500 Standorte, man könnte das als Konzerneigener Provider bennenen. Und wenn du mal eine SUP 720 oder SUp 2T nach 7 Jahren Uptime rebootest per CLI ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass die das überlebt, da kannst du schon einen Techniker mit einem Ersatzmodul nebendran stellen.

Jetzt sind 7 Jahre schon mal mehr als 5 und ein Supervisor-Board was anderes als ein fixed port switch im Access-Bereich. Dann schaue ich mir die Switches bei unseren Kunden an, die dann noch alte Cisco 2960 (ohne irgendwelche Buchstabenerweiterungen), 3560/3570 oder 4500er Chassis im Einsatz haben (oder die entsprechenden Pendants von HP[E]/3com, Extreme Networks etc.), dann kann es nicht so wild sein. Die Teile laufen/liefen teilweise unter recht schlechten klimatischen Umgebungsbedingungen (z.B. Produktionsumgebungen oder unter nicht isolierten Dächern).


Lebenslange Garantie stimmt so auch nicht.
Du kaufst einen Service-Zeit ein, meist 5 Jahre, die eine Garantie abdecken, aber nicht vom Hersteller, sondern vom Servicepartner.

Keine Ahnung, wo Du unterwegs bist. Aber bei einem Hardwaredefekt gibt es für div. Switches entsprechende Herstellergarantien: siehe Cisco Enhanced Limited Lifetime Hardware Warranty für z.B. die 2960X (dito z.B. der 3850) oder für div. HPE Aruba Switches gilt ähnliches. Im Data Center sieht es anders aus: Dort müssen häufig Garantieerweiterungen abgeschlossen werden, wenn der HW-Defekt abgedeckt werden soll (inkl. SLAs). Oder man legt sich ein cold spare hin.

Die Service-Zeit deckt häufig die Verfügbarkeit von Firmware-Updates ab, aber ist nicht zwingend deckungsgleich mit einem HW-Austausch bei Defekten. Und ob der Hersteller oder ein Dienstleister kommt, dass hängt u.U. vom abgeschlossenen Servicevertrag und der Organisation des Herstellers ab. Nicht umsonst gibt es bei z.B. Cisco Smartnet und Partner-Support.

Und irgendwann setzt der Hersteller die Geräte auf End-of-Service und dann End-of-Life und dann ist egal, ob du das Gerät vor 2 oder 8 Jahren gekauft hast. EoL ist EoL. Soviel zum Thema "lebenslang".

Nach einem End of Sale gibt es bei den Herstellern noch ca. 5 Jahre Firmware-Support. Und im Zweifelsfall wird Dir auch noch die Hardware ersetzt, schlimmstenfalls durch ein anderes vergleichbares Modell. "Lebenslange Garantie" ist afair in Deutschland rechtlich auf 30 Jahre limitiert. Es gibt definitiv schlechtere Garantieversprechungen.

Und welche Switche fliegen aus Unternehmen raus, die dann auf Portalen günstig verhökert werden? Genau, die die EoL sind. So ein Ding würde ich mir nie anschaffen.

Ich kenne auch Kunden, die ihre neuen HP-Switches rausgeworfen haben, weil der neue Eigner eine Cisco-Infrastruktur hatte. Oder es gab beim letzten Netzwerkrefresh einen Wechsel der kompletten Komponenten - unabhängig vom tatsächlichen Alter einzelner Komponenten. Und...und...und...

1. Frisst mal gerne im Idle 100 Watt zum Frühstück
2. Ist laut wie Hölle ( cm Lüfter)
3. Die Lebensdauer ist fraglich.

Punkte 1 und 2 darf jeder für sich entscheiden. Ich sehe das ähnlich wie Du: Stromsparend und leise soll/muss es sein. Je nach Anwendungszweck gibt es jedoch auch andere ausschlaggebende Kriterien.

Punkt 3 ist bei jeder gebrauchten Hardware eine persönliche Entscheidung. Aber ich bin mir sicher, dass auch Deine Freundin mit einem "gebrauchten" Freund auskommen könnte und nicht auf Deiner (initialen) Jungfräulichkeit bestand.

Grüße,
Christian
 
Ich habe den alten Switch storniert und mir den von tp link mit der 24 port variante bestellt. Danke für alles
 
Nicht ich schrieb:
Lebenslange Garantie stimmt so auch nicht.
Du kaufst einen Service-Zeit ein, meist 5 Jahre, die eine Garantie abdecken, aber nicht vom Hersteller, sondern vom Servicepartner, der RMA berechtigt ist.

Das ist falsch, jedenfalls für die KMU Serien. Kauf dir einen alten HP 2626 (längst EoL) der defekt ist, beantrage einen RMA bei HP und spätestens 2 Tage später wird der von UPS geholt und ein neuer geliefert. Das habe ich schon mehrmals so gemacht. Nachweis, will HP nicht. Seriennummer reicht. In Deutschland ist die Garantie mehr oder weniger auf 30 Jahre begrenzt.

Bei Data Center Switches sieht es wieder anders aus, die laufen meist aber nicht so lange, die Kapazität und das Featureset ist da oft im Wandel. Dort reichen die üblichen Service-Verträge völlig aus.

Meine alten Black Diamond 6808 im Labor laufen 1a, Reboots kein Problem. Die waren 2008 EoS, somit weit älter als 8 Jahre. Enterprise Switches sind nicht so fehleranfällig wie du sie beschreibst, da sind oft noch weit ältere Hardware am laufen.

Bezüglich der Haltbarkeit würde ich einem alten Enterprise immer einer Möhre wie TP-Link vorziehen. Es ist schon ziemlich Hart was die da so basteln. Dann lieber für paar Euro mehr ein Switch von HP aus der KMU Serie.

Warum so viele 1G Enterprise Data Center Switches in den Portalen landet? Das ist ganz einfach, Umstellung der Architektur vornehmlich auf 10G. Warum findet man so wenige EoL 10G Switche, obwohl es welche gäbe (Nexus 5000 Serie etwa), weil die dann doch noch verwendet wird - wenn auch nur für's Labor oder im Access Aggregation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es eig. egal wie oft man die switch ausmacht?
Ergänzung ()

HP J4813A ProCurve Switch <= Was ist eigendlich mit der Switch... warum ist die so billig?
 
Zurück
Oben