Wo speichert Outlook die Emails?

hoi,

standardmäßig (wenn du nix geändert hast) in einer datei namens outlook.pst im verzeichnis "C:\Dokumente und Einstellungen\deinName\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook"
 
diese datei kannst du auch problemlos einfach wieder in ein neu installiertes system reinpokieren, sie enthält alle e-mails und kontakte, evtl auch die E-Mail Regeln, dabin ich mir aber nicht sicher...
 
Hallo,

vornewech. Die outlook.pst sollte weder in eine neue, noch in eine zurückgesetzte Installation "reinkopiert" werden.

Einzig vernünfige Lösung ist den Inhalt der gesicherten pst-File in die bestehende (beim Setup erstellten) pst-Datei zu importieren.

Nachfolgend noch mal das komplette OL-Datei-WirrWarrrrr.

mfg


Ria


Outlook.pst - File

C:\Dokumente und Einstellungen\BENUTZERNAME\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook\

outlook.pst - Mail, Kontakte, Termine, Ordnerstruktur,
Regeln, ...
extend.dat

( outlook.ost - Offline Ordner )
( outlook.pab - Persönliches Adressbuch )


Dateien mit persönlichen Einstellungen:

C:\Dokumente und Einstellungen\BENUTZERNAME\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook\

outlook.nk2 - NickNames für autovervollständigen in der
Adressleiste Namen.
outlook.srs - Send/Recive - Einstellungen

outlook.xml - Navigationsschaltflächen Einstellungen
(auch Shortcuts, Kalender- und Kontakt-Links)


C:\Dokumente und Einstellungen\BENUTZERNAME\Anwendungsdaten\Microsoft\Signatures\

xyz.htm - Signatur im htm-Format
xyz.rtf - Signatur im rtf-Format
xyz.txt - Signatur im txt-Format

Für jede Signatur werden jeweil drei Fomat-Dateien, mit dem vergebenen Namen, erstellt.


C:\Dokumente und Einstellungen\BENUTZERNAME\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\FORMS\

FRMCACHE.DAT - Microsoft Formulardateien (Shared)



Outlook Regeln:

Die Regeln werden in der jeweiligen .pst gespeichert. Zusätzlich gibt es eine Export-Funktion.

Klicke im Menü Extras und dann Regel-Assistent.
Klicke auf den Button Optionen.
Klicke auf den Button Regeln exportieren.

Die erstellte (.rwz)-Datei dann sichern.


Manuelle Sicherung der Kontendaten aus der Registry:

Den nachfolgenden Schlüssel im Registry-Editor exportieren und nach einer Neuinsatallation über Rechts/Doppelklick in die Registry einfügen.

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows Messaging Subsystem\Profiles\Outlook

Um zu gewährleisten, dass es funktioniert - muss Outlook gestartet werden und bei der Aufforderung "Konten anlegen" - den Vorgang abbrechen.
 
Ria schrieb:
Einzig vernünfige Lösung ist den Inhalt der gesicherten pst-File in die bestehende (beim Setup erstellten) pst-Datei zu importieren.

Bogus. Zu umständlich und aufwändig. Outlook kann durchaus mehrere pst Dateien gleichzeitig und vor allem an x-beliebigen Speicherorten verwalten. Insofern man E-Mail Dienste eingerichtet hat, muss man allerdings noch festlegen, an welche Datei E-Mails übermittelt werden sollen. Bei Bedarf kann diese Datei auch auf einem Netzlaufwerk, einer Wechselplatte oder einem USB Stick liegen.

Für Outlook 2002 und später:
Datei: Öffnen: Outlook Datendatei -> die gewünschte *.pst Datei auswählen.
Extras: E-Mail Konten: Vorhandene E-Mail-Konten anzeigen oder bearbeiten -> Neue Nachricht übermitteln an: (hier die gewünschte Datei auswählen)

Jetzt kann, so man möchte, in der Ordnerliste die ursprüngliche Outlook Datei einfach schliessen.

In früheren Outlook Versionen (bis 2000) funktioniert es ähnlich, hier muss man in der Ordnerliste mit rechts die entsprechende Datei auswählen und in den Eigenschaften die Datei als Übertragungsort anwählen. Funktioniert einwandfrei, ich verwende seit Outlook 98 die gleichen PST und Archivdateien
 
strudelbrain schrieb:
Zu umständlich und aufwändig.


Hallo strudelbrain,

ich weiß ja nicht was dabei aufwendig sein soll. Vielmehr überwiegen die Vorteile, dass man keine Probleme mit der Zuordnung der Adressbücher, der Ordner ... und sich vor allem, nicht überall mit doppelte Einträge herumärgern muss.

Grundsätzlich gehe ich, wenn keine anderen Angaben gemacht sind, von Standard-Voraussetzungen aus. Keine USB-Sticks, keine Netzlaufwerke usw.

Was ich im der vorhergenden Post mitgeteilt habe, hat als Grundlage einfache Erfahrungswerte mit Probelmfällen, bei denen die User ein einfacher Umgang mit einer Neuinstallation ermöglicht werden soll.


Im Gegensatz zu Deinem Vorschlag, mein lieber strudelbrain, begrenzt sich meine Methode auf einen Vorgang der sich präzise nachvollziehen lässt.


Ich habe zwar die Daten meiner pst, nicht wie Du aus der OL98-Version, sondern aus der damals kostenlosen ´97er-Version bis in die 2003er übertragen, ob dies nun eine besondere Fahigkeit darstellt und/oder sonst irgendetwas aufzeigen kann, bezweifle ich zwar grundsätzlich - beim unsinngen darüber nachdenken - hab ich vielleicht doch einen M$-Orden verdient - gelle :-).

mfg

Ria
 
Ria schrieb:
ich weiß ja nicht was dabei aufwendig sein soll.

Der Reimport aller Nutzerdaten in eine Outlook Datei soll nicht aufwendig sein im Vergleich zum Öffnen einer bereits existierenden Datei? Vor allem werden bei deiner Methode Daten aus einer PST Datei in eine andere PST Datei importiert. Der Sinn erschliesst sich mir nicht augenblicklich, wenn man doch gleich die Originaldatei einbinden kann. Das ist in etwa so, wie wenn man den Inhalt einer Word Datei per c&p in eine neue kopiert, um diese dann in einem anderen Ordner zu speichern.

Vielmehr überwiegen die Vorteile, dass man keine Probleme mit der Zuordnung der Adressbücher, der Ordner ... und sich vor allem, nicht überall mit doppelte Einträge herumärgern muss.

Da überwiegen überhaupt keine Vorteile, denn deine Methode ist identisch mit meiner, nur ist meine direkt und verzichtet auf den Umweg des Imports. Im übrigen ist der Import u.U. fehlerhaft wenn versucht, aus einer mit Outlook 2003 erstellten PST Datei in Outlook 97-02 erstellten Datei zu importieren, weil O03 Unicode Files erstellt, während die anderen alle mit Ansi Format arbeiten. (Ein Problem, von dem man verschont bleibt, wenn man immer die gleiche Outlook Datei verwendet.) Die MS KB weist noch auf eine Reihe ähnlicher Probleme hin.

Die Vorteile, die du nennst, sind im übrigen keine: Adressbücher haben mit der Outlook Datei nun mal nichts zu tun (dabei handelt es sich, wie du selber ja schreibst, um pab dateien) und lassen sich mit zwei Mausklicks auf den entsprechenden Kontakteordner erzeugen. Doppelte Einträge gibt es beim Öffnen einer Datei nicht.
(im DAU Fall könnte allenfalls der Eindruck entstehen, man hätte doppelte Einträge, wenn man zwei Dateien mit identischen Einträgen offen hat und unfähig ist, von der Ansicht Outlook-Leiste auf die Ansicht Ordner-Leiste umzuschalten. Aber wer das nicht kann, ist mit einem PIM ohnehin hoffnungslos überfordert und kann seine fünf Adressen auch in ein Notizbuch eintragen.)

Grundsätzlich gehe ich, wenn keine anderen Angaben gemacht sind, von Standard-Voraussetzungen aus. Keine USB-Sticks, keine Netzlaufwerke usw.

Wenn du mein Posting richtig gelesen hättest, wäre dir unter Umständen nicht entgangen, dass bei der Aufzählung "bei Bedarf" steht. Im übrigen gehört es zur Standard-Voraussetzung, dass Leute Sicherungskopien von ihren Daten anfertigen, und zwar auch von ihren .pst dateien. Und das gelingt wesentlich einfacher, wenn man weiss, wo sie liegen - z.b. in einem eigens zu diesem Zweck erstellten Verzeichnis auf einem eigenen Laufwerk im Verzeichnis mit den persönlichen Daten. Wie es sich eigentlich gehört, wenn man ansatzweise Wert auf seine Datensicherheit legt.
Es ist ein Bruch mit den MS-eigenen Konventionen, dass die PST Datei standardmässig bei den Einstellungen und nicht bei den Dokumenten abgelegt wird.

Was ich im der vorhergenden Post mitgeteilt habe, hat als Grundlage einfache Erfahrungswerte mit Probelmfällen, bei denen die User ein einfacher Umgang mit einer Neuinstallation ermöglicht werden soll.

Was bitte ist an: "Datei öffnen" - "Outlook Datendatei..." schwierig?

Im Gegensatz zu Deinem Vorschlag, mein lieber strudelbrain, begrenzt sich meine Methode auf einen Vorgang der sich präzise nachvollziehen lässt.

Funny. Das musst du mir mal näher erklären. Ich hatte den nötigen Vorgang ja nun schon in meinem letzten Posting explizit mit den notwenigen Menübefehlen dargelegt. Was lässt sich daran nicht präzise nachvollziehen?


ob dies nun eine besondere Fahigkeit darstellt und/oder sonst irgendetwas aufzeigen kann, bezweifle ich zwar grundsätzlich - beim unsinngen darüber nachdenken - hab ich vielleicht doch einen M$-Orden verdient - gelle :-).
Hättest du mal nachgedacht statt dich gleich angenervt zu fühlen wenn jemand effektivere Mittel und Weg aufführt, wäre dir aufgefallen, dass damit tatsächlich was aufgezeigt werden kann: Die Abwärtskompatibilität der Outlook Versionen und die Beständigkeit des Datenformats. An den PST Dateien wurde mit Outlook 98 was geändert (weshalb die 97er Datei nicht kompatibel war. Genau genommen gab es in O97 noch keine pst datei in der heutigen Form) und mit Outlook 2003 - siehe oben.

Ach so. Im übrigen ist der von mir beschriebene Weg sogar der von MS empfohlene: http://office.microsoft.com/de-de/assistance/HA010771141031.aspx

Aber hey. Just me. Du *musst* ja meinen Weg nicht befolgen. Reicht mir ja, wenn andere hier ein paar Ideen und Anregungen zur Problemlösung finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was ist denn an zwei Mausklicks aufwendig.

Das beim Import von Daten - Daten von der einen in die andere Datei geschrieben werden, hast Du sehr scharfsinnig festgestellt. (psst - ganz im Vertrauen, dass soll auch so sein)

Selbstverständlich bleibt es jedem überlassen, sich zusätzlichen Ärger einzuhandeln und es ist ja oft genug, sei es hier im Forum wie auch in anderen Boards, beschrieben wieviel Freude es machen kann, wenn man die .pst kopiert und nicht importiert.

BTW, wenn Du schon Teile aus meiner Post aufgreifst, wäre es mit lieb, wenn Du nichts interpretierst.

Ich habe die Daten aus der 97er-Version - bis in die 2003er-Version übertagen. Nicht wie Du vorhälst die 97er-pst in die 2003er-Verison.​


Natürlich stimme ich Dir zu, dass sich jeder Gedanken um eine vernünftige Datensicherung machen. Richtig ist auch, dass Microsoft, in geistiger Umnachtung, den Pfad für die pst nicht in die Eigenen Dateien gesetzt hat.
Ob es nun sinnvoll ist den Pfad zu verbiegen, sei dahin gestellt. Eine Sicherung - ist dann aber, immer noch nicht gemacht.

Der unbestreitbare Nachteil daraus ist, dass (fast) alle Sicherungsprogramme für die pst-File, mit der Veränderung den richtigen Pfad nicht finden.


Zum Abschluß nochmal der Hinweis auf einen Teil Deiner Post:

Was bitte ist an: "Datei öffnen" - "Outlook Datendatei..." schwierig?

Nichts! Wenn man die Datei importiert, ist auch nicht mehr zu tun - und - damit ist alles fertig! ... ich weiß schon ... da werden Daten von einer Datei in die andere .... ja ja!

So denn dann, mag jeder entscheiden wie er es handhaben möchte. Einfach, schnell und ohne Probleme oder nach der Methode strudelbrain!


mfg


Ria

EDIT: Um diesen Thread nicht mehr auszuweiten ->

Leider begreifst Du nicht was passiert, wenn Outlook startet. Deshalb kannst Du nicht absehen und somit auch nicht nachvollziehen, was durch Deinen Vorschlag eingeleitet und versemmelt wird - sorry about that!

 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre schon hilfreich, wenn du mein Posting vielleicht tatsächlich lesen würdest. Dann könntest du auch sinnvoll auf meine Fragen oder Kommentare antworten. Hübscher Sarkasmus kann nun mal keine fehlenden Fakten ersetzen. Sorry.

1). Was ich beschrieben habe, ist nicht die "Methode Strudelbrain", sondern die von Microsoft empfohlene Methode. (Die sich in meiner persönlichen Praxis durchaus bewährt hat.)

2.) Der Beleg für die von dir implizierten Probleme meiner Methode steht noch aus.
Im Gegenzug sehe ich bei deiner Methode eine Reihe von Problemen / Schwierigkeiten / Unannehmlichkeiten, auf die ich schon hingewiesen habe. Dazu kommt dann noch ein Zeitfaktor (siehe unten, ist aber schon mit meinem Kommentar abgedeckt, dass die Methode unnötig kompliziert ist) und last but not least wirft der Import mitunter Probleme auf, insofern man mit mehreren PST Dateien gleichzeitig arbeitet.

3.) Du scheinst eine Reihe meiner Argumente nicht verstanden zu haben. Meine Methode bezieht sich darauf, eine bereits existierende PST Datei einzubinden. Da steht nirgendwo was von kopieren, wie hier impliziert: "wenn man die .pst kopiert und nicht importiert." Für die Nutzung der PST Datei ist ihr Speicherort völlig unerheblich.

4.) Mein Argument der Datensicherung bezog sich auf die Sicherung der PST Datei, wie aus meinem Posting eigentlich unschwer erkennbar sein dürfte. Dazu benötigt man keine spezifischen Backupprogramme für Outlook (die zur Sicherung spezifischer Inhalte gedacht sind), sondern ganz normale Methoden zur Datensicherung. Es reicht völlig aus, die PST Datei zu brennen oder anderweitig zu sichern, um die enthaltenen Daten zu sichern.
Ich sehe hier keinen Nachteil - im Gegenteil. Der Vorteil besteht darin, dass die Datensicherung keine eigenen Programme benötigt - was den Einsatz in größeren Umgebungen mit automatisiertem Backup wohl durchaus erleichtern dürfte.


5.)
Ich habe die Daten aus der 97er-Version - bis in die 2003er-Version übertagen. Nicht wie Du vorhälst die 97er-pst in die 2003er-Verison.

Wäre hilfreich, wenn du vielleicht zitieren könntest, wo ich dir das vorgehalten habe?
Mit Hinblick auf die Versionsunterschiede von Outlook habe ich lediglich Fakten genannt, ohne diese mit Dir in einen Zusammenhang zu stellen.

6.)
Was bitte ist an: "Datei öffnen" - "Outlook Datendatei..." schwierig?
Nichts! Wenn man die Datei importiert, ist auch nicht mehr zu tun - und - damit ist alles fertig! ... ich weiß schon ... da werden Daten von einer Datei in die andere .... ja ja!

An dieser Stelle scheinst du dann endgültig zu belegen, dass dir völlig verschlossen geblieben ist, wovon ich rede. "Datei öffenen" - "Outlook Datendatei..." benutzt man, um eine existierende Outlookdatei einzubinden und zu nutzen - wie von mir beschrieben.

Der Menüpunkt zum Datenimport befindet sich weiter unten, nämlich unter "Datei" "Importieren/Exportieren". Das habe ich gerade mal ausprobiert und bei einer 300MB großen Outlook Datei etwas unter 3min für den Datenimport benötigt. Mir bleibt weiterhin verschlossen, was daran besser sein soll, als die Datei simpel und einfach mit Outlook zu öffnen (vor allem, wenn man bedenkt, dass im Fall eines Rechnerumzugs das Zeug erst noch exportiert werden muss).


Um das Ganze nochmal abzukürzen und zusammenzufassen: Die von Outlook genutzte PST Datei ist ein Containerfile, in dem Nutzdaten von Outlook gespeichert (und mittels Kompression und Datenbank sinnvoll verwaltet) werden. Diese Datei wird ab Office2000/Windows2000 in den Tiefen der persönlichen Einstellungen gespeichert.
Will man mit den Daten "umziehen" (z.b. bei einem Rechnerumzug), dann kann man die PST Datei entweder auf den neuen Rechner in einen beliebigen Ordner kopieren und dann bei "Datei - Öffnen... - Outlook Datendatei" öffnen und einbinden oder aber man exportiert die in der PST Datei enthaltenen Daten in eine zu erstellende PST Datei, aus der man dann in der neuen Outlook Installation die gewünschten Nutzdaten wieder in die von Outlook erstellte PST Datei importiert. Man möge sich der Methode bedienen, die einem weniger kompliziert erscheint.
Case closed.
 
Ria schrieb:
Leider begreifst Du nicht was passiert, wenn Outlook startet. Deshalb kannst Du nicht absehen und somit auch nicht nachvollziehen, was durch Deinen Vorschlag eingeleitet und versemmelt wird - sorry about that!

Du hättest ja die Gelegenheit ergreifen können, es mir zu erklären. Aber da das PST Format nun keineswegs so geheimnisvoll ist, wie du hier tust und sich die Vorgänge beim Outlook Start mit File und Process Explorer durchaus unproblematisch dokumentieren lassen ist mir auch klar, warum du auf eine Erklärung verzichtest: Die verbreitete warme Luft könnte fix abkühlen. :rolleyes:
 
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