Wer von Euch macht Fitness/Krafttraining? (1. Beitrag beachten)

Wer von Euch macht Fitnesstraining?

  • Das habe ich nicht nötig.

    Stimmen: 192 10,4%
  • Ist doch nur was für Machos.

    Stimmen: 144 7,8%
  • Mache ich regelmäßig.

    Stimmen: 983 53,3%
  • Ab und zu mal was Gesundes für meinen Körper.

    Stimmen: 524 28,4%

  • Umfrageteilnehmer
    1.843
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Griffe sind das wichtigste, wenn man Bodybuilding macht. Das ist der Unterschied zwischen Ergebnissen in 3 Jahren oder 15 deprimierten Jahren.
Selbst die Ausführung ist nicht so wichtig (Wiederholungen strecken oder nicht, ist um einiges unbedeutender).
 
Fasyx schrieb:
Das spielt für einen Trainingsanfänger vllt. keine Rolle, für fortgeschrittene Athleten/innen allerdings schon(damit widerspreche ich deiner Aussage)! Wenn ich in der TE1 bspw. Klimmzüge durchführe sind meine Lats am brennen und am nächsten Tag habe ich dort Muskelkater. Trainiere ich in der TE2 bspw. T-Bar Rudern, habe ich am nächsten Tag einen "tiefen" Muskelkater im Rücken...ich merke in der Praxis genau den Unterschied, den mir die Wissenschaft in der Theorie seit Jahren erzählt. Jetzt kommst du und behauptest das sei falsch? :freak:

Zeig mir mal bitte einen Beweis, warum das ein angeblicher "BB-Mythos" sein soll.

Beweis? Wenn dann muss es ja wohl andersrum laufen.:rolleyes:
Die Behauptung, das Obergriff für Rückentiefe und Untergriff für Rückenbreite sind, hab ich ja nicht aufgestellt. Wo ist der Unterschied bei Klimmzügen mit Griffweite etwa neben den Schultern zwischen Ober- bzw. Untergriff, außer mehr Bizeps beim Obergriff?

Was wird denn in der Sportwissenschaft in der Theorie erzählt?

EMG-Messungen, die aber nicht ganz unumstritten sind, legen nahe das es zwischen Chin- und Pull-Ups kaum Unterschiede bezüglich Muskelaktivität gibt. Zwischen Parallel-, Ober- und Untergriff beim Rudern gibt es auch kaum Unterschiede. Bei Rudern ist mehr Trapezmuskel beteiligt, bei Klimmzügen eher der Lat. Bei Untergriff und bei Parallelgriff noch zusätzlich stärker Bizeps als bei Obergriff. Dennoch werden alle Muskel im oberen Rücken zumindest bei den Standardvarianten recht stark belastet.

Anatomisch ist es dem den Lat z.B. auch egal ob der von vorn oben, seitlich oben oder horizontal zeihen muss. Unterschied ist dann eher, wie lang er zeihen muss und wie stark die Dehnung am Anfang der Bewegung ist. Bei engen Chin-Ups ist im Vergleich zu sehr weiten Pull Ups, z.B. die Dehnung am Anfang deutlich größer und der Bewegungsbereich auch deutlich größer, so dass sich vermeintliche Vorteile der Variante bezüglich Rückenbreite wieder relativieren.

Wie so oft hängt alles auch stark von den eigenen Proportionen, Vorlieben, Zielen und was man bisher trainiert hat ab. Bring ja nix mit aller Gewalt ne Variante zu machen, die einen nicht weiterbringt.
 
Tw!Nk schrieb:
Griffe sind das wichtigste, wenn man Bodybuilding macht. Das ist der Unterschied zwischen Ergebnissen in 3 Jahren oder 15 deprimierten Jahren.
Selbst die Ausführung ist nicht so wichtig (Wiederholungen strecken oder nicht, ist um einiges unbedeutender).

Absolut richtig. Das sehe ich genauso.

T101, ich glaube, das du anscheinend entweder massive Lücken in der Trainingstheorie, oder aber kaum Praxiserfahrung hast. Ich gehe eher davon aus, dass du ein Trainingsanfänger bist. Wenn ich falsch liege, dann entschuldige ich mich.

Ich mach´s kurz und knapp:

T101 schrieb:
EMG-Messungen, die aber nicht ganz unumstritten sind, legen nahe das es zwischen Chin- und Pull-Ups kaum Unterschiede bezüglich Muskelaktivität gibt. Zwischen Parallel-, Ober- und Untergriff beim Rudern gibt es auch kaum Unterschiede. Bei Rudern ist mehr Trapezmuskel beteiligt, bei Klimmzügen eher der Lat. Bei Untergriff und bei Parallelgriff noch zusätzlich stärker Bizeps als bei Obergriff. Dennoch werden alle Muskel im oberen Rücken zumindest bei den Standardvarianten recht stark belastet.

Ich zitiere mich selbst:

Fasyx schrieb:
Das spielt für einen Trainingsanfänger vllt. keine Rolle, für fortgeschrittene Athleten/innen allerdings schon!

T101 schrieb:
Anatomisch ist es dem den Lat z.B. auch egal ob der von vorn oben, seitlich oben oder horizontal zeihen muss. Unterschied ist dann eher, wie lang er zeihen muss und wie stark die Dehnung am Anfang der Bewegung ist. Bei engen Chin-Ups ist im Vergleich zu sehr weiten Pull Ups, z.B. die Dehnung am Anfang deutlich größer und der Bewegungsbereich auch deutlich größer, so dass sich vermeintliche Vorteile der Variante bezüglich Rückenbreite wieder relativieren.

Grundsätzlich fast korrekt.

Beim Obergriff ist jedoch der limitierende Faktor der Latissimus, beim Untergriff der Bizeps. Wenn ich also meinen Rücken trainieren möchte, greife ich zum Obergriff(du sagtest selbst, dem Lat ist es egal, wie er belastet wird(was nicht ganz korrekt ist, aber grundsätzlich richtig), aber das nur als Kräftigung meiner Aussage.

T101 schrieb:
Wie so oft hängt alles auch stark von den eigenen Proportionen, Vorlieben, Zielen und was man bisher trainiert hat ab. Bring ja nix mit aller Gewalt ne Variante zu machen, die einen nicht weiterbringt.

Vollkommen richtig. Keiner verbietet dir Chin-Ups auszuführen, auf lange Sicht sind Pull-Ups aber die effektivere Variante für eine gute Rückenentwicklung.
 
Fasyx schrieb:
T101, ich glaube, das du anscheinend entweder massive Lücken in der Trainingstheorie, oder aber kaum Praxiserfahrung hast. Ich gehe eher davon aus, dass du ein Trainingsanfänger bist. Wenn ich falsch liege, dann entschuldige ich mich.

Warum diese Schlussfolgerung? Nur weil ich ne andere Meinung zu dem Thema habe? Ich habe zumindest schon erkannt, das im Bodybuildingbereich zu viel überanalysiert wird und viel zu viel Bullshit verbreitet wird. Die Sachen, die wichtig sind werden übersehen und die, die unwichtig sind, werden als außerordentlich wichtig betrachtet.

Das spielt für einen Trainingsanfänger vllt. keine Rolle, für fortgeschrittene Athleten/innen allerdings schon!
Wieso soll es denn bei einem Anfänger keine Rolle spielen, aber auf einmal bei einem Fortgeschritten?

Beim Obergriff ist jedoch der limitierende Faktor der Latissimus, beim Untergriff der Bizeps. Wenn ich also meinen Rücken trainieren möchte, greife ich zum Obergriff(du sagtest selbst, dem Lat ist es egal, wie er belastet wird(was nicht ganz korrekt ist, aber grundsätzlich richtig), aber das nur als Kräftigung meiner Aussage.
Wie kommst du darauf? Nur weil der Bizeps beim Untergriff im Vergleich zum Obergriff besser arbeiten kann und daher mehr belastet wird, heißt dass doch nicht das der auf einmal der limitierende Muskel ist. Bei einem sehr weiten Griff ist eher der Brachialis der Muskel der limitiert, da der Bizeps eben nicht gut belastet wird und arbeiten kann. Je stärker der Bizeps mit anpacken kann, desto mehr Gewicht wird auch der Lat bewältigen können und desto größer fällt auch der Wachstumsreiz aus.

Vollkommen richtig. Keiner verbietet dir Chin-Ups auszuführen, auf lange Sicht sind Pull-Ups aber die effektivere Variante für eine gute Rückenentwicklung.
Warum effektiver? Beides Varianten derselben Übung, die sich kaum unterscheiden. Im Untergriff kann man besser schulterweit und weiter greifen, im Obergriff besser schulterweit und enger. Zur Variation eh beide machen, aber dennoch eine, auf die man sich konzentriert, wählen.

Schau einfach mal welche Variante und vor allem warum diese Variante von z.B. folgenden erfahren Athleten/Coaches empfohlen wird:
- Christian Thibaudeau
- Poliquin
- Mark Rippetoe
- Karsten Pfützenreuter
- WKM
- Mike Mentzer
- Stuart McRobert
- Elliot Hulse
- Christian Zippel
-

Seiten auf denen man recht schnell was dazu findet:
aesirsports.de
t-nation.com
fitness-experts.de
startingstrength.com


Begründung warum Obergriff auf Rückenbreite und Untergriff auf Rückentiefe gehen soll, fehlt immer noch. Bei Rudern vs Klimmzüge kann ich das ja nachvollziehen, aber das hat dann nichts mit dem Griff zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr gute Trainingsmethoden empfehlen, um Bauchspeck wegzubekommen?
Muskeln spielen keine Rolle, die sind schon da, nur die Oberschicht muss noch weg!

Die Methoden sollten ohne Geräte durchführbar sein.

Danke
 
T101 schrieb:
Wieso soll es denn bei einem Anfänger keine Rolle spielen, aber auf einmal bei einem Fortgeschritten?

Weil ein Anfänger erstmal überhaupt Rückenmasse aufbauen muss. Da ist die Tiefe bzw. Breite egal. Bei einem fortgeschrittenen Sportler nicht mehr.

T101 schrieb:
Wie kommst du darauf? Nur weil der Bizeps beim Untergriff im Vergleich zum Obergriff besser arbeiten kann und daher mehr belastet wird, heißt dass doch nicht das der auf einmal der limitierende Muskel ist. Bei einem sehr weiten Griff ist eher der Brachialis der Muskel der limitiert, da der Bizeps eben nicht gut belastet wird und arbeiten kann. Je stärker der Bizeps mit anpacken kann, desto mehr Gewicht wird auch der Lat bewältigen können und desto größer fällt auch der Wachstumsreiz aus.

Der Brachialis soll im Untergriff limitieren? :freak: Genau wegen solchen Aussagen, halte ich dich für einen Trainingsanfänger. Abgesehen davon ist der Latissimus viel größer als der Bizeps, sollte der Bizeps also nicht vorher limitieren, dann herschen starke Dysbalancen und dann ist erst recht vom Untergriff abzuraten!


T101 schrieb:
Schau einfach mal welche Variante und vor allem warum diese Variante von z.B. folgenden erfahren Athleten/Coaches empfohlen wird:
- Christian Thibaudeau
- Poliquin
- Mark Rippetoe
- Karsten Pfützenreuter
- WKM
- Mike Mentzer
- Stuart McRobert
- Elliot Hulse
- Christian Zippel
-

Seiten auf denen man recht schnell was dazu findet:
aesirsports.de
t-nation.com
fitness-experts.de
startingstrength.com

Absoilut unnötig. Ich habe niemals behauptet, dass Chin-Ups nicht zu empfehlen sind. Lediglich, dass ich Pull-Ups gegenüber Chin-Ups bevorzuge. Und das werden mit absoluter Sicherheit auch die oben genannten Athleten so sehen, was das Training des Rückens betrifft.

T101 schrieb:
Begründung warum Obergriff auf Rückenbreite und Untergriff auf Rückentiefe gehen soll, fehlt immer noch. Bei Rudern vs Klimmzüge kann ich das ja nachvollziehen, aber das hat dann nichts mit dem Griff zu tun.

Deine Begründung fehlt genauso. Meine beruht auf grundsätzlicher Theorie, die ich mir angeeignet habe und v.a. aus der Praxis.
 
Sollte ich bei den Klimmzügen ein Hohlkreuz vermeiden?
Auf der Machine mit Gegengewicht ( man kniet sich auf eine Platte, die einen hoch drückt) mache ich automatisch eins.
 
Fasyx schrieb:
Der Brachialis soll im Untergriff limitieren? :freak: Genau wegen solchen Aussagen, halte ich dich für einen Trainingsanfänger. Abgesehen davon ist der Latissimus viel größer als der Bizeps, sollte der Bizeps also nicht vorher limitieren, dann herschen starke Dysbalancen und dann ist erst recht vom Untergriff abzuraten!

Untergriff im Zusammenhang mit Brachialis habe ich nicht geschrieben. Weiter Griff und Unterarm eingedreht.
Und dann falsche Schlussfolgerung. Bitte Grundlagen mit Anatomie, Physik (Tipp: Hebelgesetze) und Biologie befassen.


Absoilut unnötig. Ich habe niemals behauptet, dass Chin-Ups nicht zu empfehlen sind. Lediglich, dass ich Pull-Ups gegenüber Chin-Ups bevorzuge. Und das werden mit absoluter Sicherheit auch die oben genannten Athleten so sehen, was das Training des Rückens betrifft.

Nein eben nicht!
Wieso antwortest du überhaupt und schreibst so was, wenn du es offensichtlich noch nicht mal überflogen hast?

Deine Begründung fehlt genauso. Meine beruht auf grundsätzlicher Theorie, die ich mir angeeignet habe und v.a. aus der Praxis.

Begründung für was? Wo stammt denn deine theoretischen Kenntnisse her? Da scheint ja einiges schief gelaufen zu sein.

Rückentiefe kommt vor allem durch eine dicken Trapezmuskel, Rückenbreite durch den Lat. Mache ich Klimmzüge im Untergriff statt im Obergriff wird der Trapezmuskel bzw. der mittler und unterer Trapezmuskel (sind drei verschiedene Muskel) etwas stärker mittrainiert. Im Vergleich zu LH-Rudern, TBar ist das aber nur ein sehr geringer Anstieg der Aktivität.

Ich bitte dich darum, bevor du nächstes Mal antwortest alles auch erstmal durchzulesen und wenn möglich nicht irgendwelche falschen Schlussfolgerungen zu ziehen.

DYEL?
 
Zuletzt bearbeitet:
T101 schrieb:
Untergriff im Zusammenhang mit Brachialis habe ich nicht geschrieben. Weiter Griff.

Ups, habe mich verlesen. Dachte der Untergriff war gemeint.


T101 schrieb:
Nein eben nicht!
Wieso antwortest du überhaupt und schreibst so was, wenn du es offensichtlich noch nicht mal überflogen hast?

Weil ich niemals behauptet habe, das Chin-Ups schlecht sind(was du mir unterstellst). Deswegen habe ich den Part ignoriert.

T101 schrieb:
Begründung für was? Wo stammt denn deine theoretischen Kenntnisse her? Da scheint ja einiges schief gelaufen zu sein.

DYEL?

Hier hast du die theoretische Begründung, welcher du ja widersprichst(als auch den Nutzern hier im Forum).

T101 schrieb:
Rückentiefe kommt vor allem durch eine dicken Trapezmuskel, Rückenbreite durch den Lat. Mache ich Klimmzüge im Untergriff statt im Obergriff wird der Trapezmuskel bzw. der mittler und unterer Trapezmuskel (sind drei verschiede Muskeln) etwas stärker mittrainiert. Im Vergleich zu LH-Rudern, TBar ist das aber nur eine sehr geringer Anstieg der Aktivität.

Willst du es nicht verstehen, dass ich genau darauf hinsaus will? Das summiert sich über die Zeit. Mittlerweile weichst du von deinem "Untergriff/Obergriff ist nur Mythos" ab. Schön zu sehen, das auch bei dir die Einsicht kommt.

Theorie hast du oben verlinkt. Dort steht auch, dass deine "Rückentiefe entsteht nur durch den Trapez" - Ansicht Schwachsinn ist. Meine Behauptungen scheinen sich zu bestätigen, trainier erstmal ein paar Jahre. Mir wird das Ganze hier zu bunt. Ich bin hiermit aus dieser Dikussion raus.

Deine theoretische(wissenschaftliche) Begründung fehlt weiterhin ;) Das, was du dir da oben zusammenreimst, wird im Link widerlegt.
 
Ich habe dir nicht unterstellt, dass du denkst dass ChinUps schlecht seien. Lediglich war deine Aussage Obergriff = Rückenbreite und Untergriff = Rückentiefe und Pull-Ups seien effektiver. Was ich für nicht richtig halte. Ich sage weiterhin, das die Griffart bei Klimmzügen (Latziehen und Rudern) für beides auch bei Fortgeschrittenen keinen relevanten Unterschied macht solang die Griffweiten ähnlich sind und das Chin-Ups minimal besser sind.

Man wird eh nicht nur eine Rückenübung machen, grad als Fortgeschrittener. Daher sind evtl. Unterschiede zu vernachlässigen.
Ich mach hauptsächlich schulterweites bis enges Rudern, Klimmzüge im Untergriff und Kreuzheben, über mangelnde Rückenbreite kann ich mich dennoch nicht beklagen.

Meine Aussage von gestern bezüglich "Übung X für Rückenbreite und Übung Y für Rückentiefe, wer s glaubt" muss ich allerdings in dieser Form zurücknehmen. Da es je nach Rückenübung durchaus größere Unterschiede bezüglich der beanspruchten Muskeln gibt.

"Rückentiefe entsteht nur durch den Trapez" hab ich übrigens nicht geschrieben. Nur der Lat ist eben recht flach, wenn der dicker wird gewinnt der Rücken optisch dennoch kaum an Tiefe. Dafür sorgen dann eher die Trapezmuskeln,
Rückenstrecker und die hinteren Schultern, die sich darüber erheben. Meinen wir eigentlich das gleich bei Rückentiefe? Nicht das wir aneinander vorbei reden.


Um einigen Aussagen aus deinem Link zu widersprechen:

A common misconception about the chin up is that it does not recruit the same muscles as the pull up, namely, the latissimus dorsi. But the research showed that in both the chin up and pull up, motor recruitment patterns for the muscle groups were generally the same. The chin up has more contraction in the biceps brachii and pectoralis major, but initial static stability and ascension is the same.
http://breakingmuscle.com/strength-conditioning/pull-up-vs-chin-up-a-comparison-and-analysis

Breiter vs. enger Griff:
Tatsächlich wird der Latissimus bei einem breiten Griff einfach durch einen geringeren Bewegungsradius (engl. “ROM – Range of Motion”) trainiert, wodurch der Trainingseffekt sogar geringer (!) ausfällt. Bei einem breiten Griff kann dein Oberarm nicht ganz nach oben ausgestreckt werden, sondern bleibt näher an den Seiten. Der Latissimus adduziert (dt. Wikipedia: Adduktion) allerdings den Arm, womit ein Teil der Übung “verloren” geht.
http://fitness-experts.de/uebungen/klimmzuege


Die unterschiedliche Muskelbeanspruchung spielt im Bezug auf die Griffart nur im Bereich der Oberarmmuskulatur eine signifikante Rolle
http://www.muscle-corps.de/652-klimmzuge-trainingsgrundlagen.htm


http://www.t-nation.com/free_online_article/sports_body_training_performance/inside_the_muscles_best_back_and_biceps_exercises
Vergleiche Undergrip und Overgrip Bent Over Row und weighted Chin Up und Wide Pronated Grip Pull Up

http://fitness-experts.de/training/unterschiedliche-teile-eines-muskels-trainieren

Ich trainiere schon länger als du. Aber nach 4-5 Jahren Training hab ich auch gemeint, ich wüsste schon alles.

Wer bei Klimmzügen Probleme hat, Wiederholungen clustern und dann eine bestimmte Anzahl von Gesamtwiederholungen in der TE machen. Beispiel man schafft nur 5 Wiederholungen am Stück. Dann 3/2/1er-Cluster/Teilsätze machen, solange bis man 15 geschafft hat. Nächste TE dann 16, dann 17... Dabei Muskelversagen und Übersäuerung vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl ich nicht antworten wollte, mache ich es trotzdem. Danke, hätte ich niemals gedacht! Hättest du mir die Links allerdings anfangs verlinkt, hätten wir uns eine Menge ersparen können.

Rein vom Gefühl her bevorzuge ich allerdings klar den breiten Obergriff - das wird sich, denke ich, auch niemals ändern. Ich spüre wie die "Flügel" ausfahren, ich sehe "praktisch" meine Lats von hinten, während der Übung, so dass ich ein sehr gutes Gefühl für die Muskulatur habe. Ich werde dem Untergriff die nächsten Monate, eventuell im jährlichen Sommer-Cut, einen Chance geben und bin mal auf die Entwicklung gespannt. Gebe mich geschlagen :stacheln:
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler)
Gandalfforce schrieb:
Die Frage mit dem Hohlkreuz bleibt :/
Ich weiss beim besten Willen nicht, bei welcher Übung ein Hohlkreuz schädlich sein könnte ;)

Ich habe eigentlich immer ein Hohlkreuz, respektiv mache ich das schon automatisch, da ich mir das bei den Grundübungen so angeeignet habe.
 
Die Wirbelsäule hat eine Doppel-S-Form. Im Lendenwirbelbereich hat sie eine natürliche Krümmung nach vorne (Lordose). Ist diese zu stark ausgeprägt kann es zu Beschwerden kommen.

Eine zu starke Krümmung ins "Hohlkreuz" sollte im Training daher vermieden werden, genauso wie eine zu starke Krümmung in die andere Richtung. Gilt genauso für die Halswirbelbereich. Daher z.B. bei Kniebeugen Kopf in den Nacken vermeiden.

Im Brust und am Ende der Wirbelsäule ist die natürliche Krümmung nach hinten ausgeprägt, zu starke Krümmungen, wie Buckel beim Kreuzheben, sollten natürlich auch hier vermieden werden.

Soweit ich weiß spricht man vom Hohlkreuz bzw. einer Hyperlordose wenn die Fehlhaltung dauerhaft ist.

@Gandalfforce
Wie das bei dir aussieht kann man natürlich von hier aus nicht beurteilen. Bei Klimmzügen, wie bei den meisten Übungen, streckt man ja die Brust raus und spannt die Bauchmuskeln an, so dass die Lendenwirbel in ihrer natürlichen Doppel-S-Form bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
T101 schrieb:
Soweit ich weiß spricht man vom Hohlkreuz bzw. einer Hyperlordose wenn die Fehlhaltung dauerhaft ist.
Also bis zu so einer Haltung ist es aber noch ein Riesenstück vom normalen "gesunden" Hohlkreuz. Gerade und aufrechte Haltung, gerader Rücken leichtes Hohlkreuz, Schultern leicht nach hinten, Brust raus. So sollte man eigentlich immer rumlaufen. Bei den Grundübungen achte ich generell aber immer auf mein Hohlkreuz.
 
$t0Rm schrieb:
Bei den Grundübungen achte ich generell aber immer auf mein Hohlkreuz.
Ohne dieses hättest du wohl auch keine Spannung auf dem unteren Rücken und würdest unweigerlich die LWS schrotten.

Aber auch sowas gibts (leider). Ich seh immer wieder nen Typen "trainieren", der mit hängenden Schultern und nach vorne durchhängendem Kreuz (Sklavenhaltung) zum "Kreuzheben" geht. Zu seinem Glück hebt er nicht viel, aber selbst wenig Gewicht muß bei der Ausführung wehtun.

Von Kniebeugen mit nach vorne hängender Haltung will ich garnicht erst anfangen...
Aber es beugt ja sowieso kaum jemand. Das Rack ist offenbar zum Curlen. ;)

Btw: Auch beim Bankdrücken ist ein Hohlkreuz - mit Spannung - durchaus hilfreich, weil schon Vorspannung da ist und man die Last besser auf mehrere Muskelgruppen verteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleiches Phänomen sehe ich am meisten beim Rudern an der T-Bar. Immer wieder schmerzhaft zuzusehen. Ich frage mich wirklich, ob da nicht auch bei wenig Gewicht nach ein paar Wochen irgendetwas schrotten kann?
 
$t0Rm schrieb:
T101 schrieb:
Soweit ich weiß spricht man vom Hohlkreuz bzw. einer Hyperlordose wenn die Fehlhaltung dauerhaft ist.
Also bis zu so einer Haltung ist es aber noch ein Riesenstück vom normalen "gesunden" Hohlkreuz. Gerade und aufrechte Haltung, gerader Rücken leichtes Hohlkreuz, Schultern leicht nach hinten, Brust raus. So sollte man eigentlich immer rumlaufen. Bei den Grundübungen achte ich generell aber immer auf mein Hohlkreuz.

Wie geschrieben, eigentlich ist medizinisch Hohlkreuz = Hyperlordose. Da der Ausdruck "Hohlkreuz" im Alltag zum Teil auch für die normale Krümmung verwendet wird, kommt es schnell zu Missverständnissen. Der eine mein die normale Haltung, der andere die falsche. Und dann wird versucht was grade zu machen, was eigentlich krumm bleiben muss.

Ich habe Hohlkreuz früher eher mit der ungesunden Haltung in Verbindung gebracht und hab mich daher immer gewundert, warum bei Übungsbeschreibung was von "Hohlkreuz machen" geschrieben wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
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