Was ist besser für die Augen? Heller Monitor oder eher gemäßigt?

absolute_noob

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Bei hatte die Helligkeit bei meinem Samsung Syncmaster auf 100% gesetzt und dachte, dass das für die Augen dann vielleicht besser ist. Aber als ich es mal ganz dunkel hatte und nur der Monitor an war merkte ich, dass die Helligkeit irgendwie etwas arg ist. Weiß jemand, was für die Augen am Besten ist? Ganz hell oder eher so auf 50%?
 
Ganz hell ist sicher nicht die beste Einstellung. Habe mal gelesen, dass Augenärzte eine helligkeit von 200cd/m² bei TFTs empfehlen.
 
Das kommt auch auf den Monitor an, bei voller Helligkeit schwächeln die meisten beim Kontrast. In der Regel sind bei 70 bis 75 Prozent Helligkeit die meisten Monitore kontraststabil, und besser für die Augen ist es auch.
 
Ich denke mal, dass ich bei Jedem etwas anders.

Zu Hell ist genau so schädlich für die Augen, als ein zu dunkler Bildschirm. Wichig ist halt, dass man entspannt vor dem Monitor sitzt und den Text gut lesen kann ohne dabei die Augen verkneifen zu müssen oder sie zu überanstrengen, weil der Kontrast so schwach ist.

Da heißt es einfach nur. Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren und selber herausfinden, bei welcher Einstellung man am bequemsten sehen kann.


Ich persönlich habe meinen auf 75% stehen, aber der erreicht auch 470 cd/m². Prad misst sogar 490 cd/m². Eigentich sollte man meinen, dass das zu hell sei, aber ich habe da irgenwie keine Probleme mit und dabei bin ich wirklich sehr sehr lichtempfindlich, wenn es zum Beispiel um Sonnenlicht geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine allgemeingültige Regel gibt es nicht, weil die optimale Helligkeit u.a. auch vom Umgebungslicht abhängt, im Grunde müßte man also die Helligkeit des Displays in Abhängigkeit vom Umgebungslicht nachjustieren oder für eine mehr oder weniger gleichbleibende Beleuchtung sorgen. Es gibt auch einige Monitore, die die Helligkeit automatisch dem Umgebungslicht anpassen, um die Ergonomie auf einem gleich bleibenden Level zu halten.
Ich betreibe meine TFTs i.d.R. mit einer Helligkeit von 59% bei einer Farbtemperatur von 6.500K, die max. Helligkeit der Displays beträgt 250 cd/m².

greetings, Keita
 
Jop, so wie es Keita erklärt ist es richtig. Die Helligkeit sollte dem Umgebungslicht angepasst werden. Also im dunklen Verhältnissen abdunkeln, und tagsüber aufdrehen. Das merkt man auch schnell wenn mans ausprobiert. :)
 
Alles abhängig von Umgebungslicht, Anwendung, Display und Quali.
Bei meinem S-PVA fahre ich zb. nur mit Helligkeit 45% und Kontrast 45% seit langer Zeit am besten, auch in Sachen Farbtreue, Natürlichkeit usw.
Kontrast und Helligkeit sind hierbei immer als Einheit in Abhängigkeit zueinander zu betrachen. Am einfachsten testet man das an einer vollflächigen weissen Seite. Wenn es blendet ists zu grell (dann Kontrast/ Helligkeit umstellen). Nebenbei immer auch mal einen Blick auf die Farbdarstellung werfen.
Weiterhin kommt es auf die Anwendungen an. Officebetrieb, Filmeschauen, spielen usw. Da sollte man halt den für sich optimalen Kompromiss einstellen, wenn man nicht ständig rumregeln will.
Doch mindestens genauso wichtig ist aber auch die Auftstellhöhe. Empfehlenswert ist obere Displaykante in Augenhöhe. Die beste Helligkeitseinstellung nützt nix, wenn man die Augen dauerhaft weit aufreissen muss.
 
Relict schrieb:
Kontrast und Helligkeit sind hierbei immer als Einheit in Abhängigkeit zueinander zu betrachen.
Naja. Einen wirkliche Kontasteinstellung hat ein normaler 8 Bit Moitor aber eigentlich nicht.

Es gibt nur eine einzige Einstellung in der alle 16,7 Millionen Farben dargestellt werden können. Sobald man den angeblichen Kontrast ändert wird lediglich das gesammte Farbspektrum nach oben oder unten verschoben. Dabei wird die kontrastreichste Farbe (255 = 8 Bit) aber nicht intensiver, sondern die Farbenintensitäten darunter (250,251,252,253,254) werden auch auf das Maximum 255 gesetzt. Die ansonsten schwächeren Farben werden also intensiver.

Wenn man das aber fortführt dann fallen die Farbintensitäten 0-4 logischerweise unter den Tisch und werden nicht mehr angezeigt. Die eigentliche Farbe 0 hat jetzt also den Wert 5. Es sind also nicht mehr alle Faben darstellbar.

Meistens wird aber ein anderer Algorithmus verwendet. Die setzen zwar die obersten 5 Farben auf die höchste Intensität, haben aber trotzdem als Untergrenze den Wert 0. Daraus folgt, dass 255 Intensitätsstufen auf 250 Stufen verteilt werden müssen. Das führt dazu, dass ab und zu eine Intensitätsstufe übersprungen wird, was dann zu unsauberen Farbverläufen führt.

Das sieht man ganz deutlich, wenn man sich die Farbverläufe mal mit einem Testprogramm anzeigen lässt und dann den "Kontrast" ändert. In dem obigen Fall wären da deutlich 5 Sprünge in dem Farbverlauf zu erkennen. Es gibt nur eine einzige Einstellung in der die Farbverläufe perfekt sind und das ist die Einstellung in der das volle Farbspektrum angezeigt wird.

Möchte man wirklich einen Monitor mit tatsächlicher Kontrasteinstellung haben muss man einen nehmen, der eine Farbuflösung von 10 oder 12 Bit hat. Es werden zwar auch nur 8 Bit dargestellt, aber man kann sich innerhalb eines 12 bit Farbraums bewegen. Für so einen Monitor muss man dann aber auch schon etwas tiefer in die Tasche greifen.

Ich hoffe das war einigermaßen verständlich. Es hat zwar nicht unbedingt etwas mit dem Thema zu tun, aber man sollte wissen, dass man was von seinem Farbspektrum aufgibt, wenn man den Kontast des Monitors verändert und dass die Farbverläufe nicht optimal sind.

Wenn man also schon dran rumspielen muss, dann würde ich so wenig wenn möglich von den Standardwerten abweichen.
 
Ui, klingt das kompliziert. Ich habe keine Ahnung wieviel cd/m² mein Monitor hat. Der ist schon 5 Jahre alt. Samsung SyncMaster 570V. 60 Hertz. 32 Bit Farbtiefe. Ich weiß auch nicht obs bei mir hell genug ist oder nicht. Ich habe nur die Deckenlampen schräg hinter mir an. Früher hatte ich eine Lampe direkt hinter mir stehen und den Strahler auf den PC gerichtet das war nicht gut. Dann hatte ich mal eine kleine Lampe auf dem Schreibtisch stehen direkt neben dem PC das war auch nichts. Egal was ich mache irgendwie scheint nichts wirklich gut zu sein. :(
Ist echt bescheuert.
 
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