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Freak-X
Gast
Wer kennt das nicht: Beim Einschalten des PC's brausen und sausen die Lüfter, die Festplatte(n) geben ein hochfrequentes Fiepsen von sich und der winzige 40 mm Grafik-Lüfter gibt ein ohrenbeteubendes Heulen von sich, dass man das Gefühl hat, ein Flugzeug hätte sich ins Zimmer verirrt. Manch Einer greift dann zu Dämmmatten - Eine schlechte Lösung, denn diese Matten bringen nicht wirklich viel, sie stauen nur die Hitze.
Als Alternative gibt es da noch die Wasserkühlung, die aber meistens ein großes Loch in der Geldbörse hinterlässt - Denn um ein System komplett mit Wasser zu kühlen, werden nicht selten 400 und mehr Euro fällig. Weniger aufwendig und vor Allem billiger geht es wie unten beschrieben:
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Die üblichen Verdächtigen sind meistens die folgenden Komponenten: Netzteil, CPU-Kühler, GPU-Kühler, Festplatten, Gehäuselüfter und aktive Chipsatzkühler.
Deswegen will ich auch gleich mal mit der Kühlung der CPU anfangen:
CPU:
Wenn man sich mal die kleinen Kühler der Boxed-Version von AMD/Intel-Prozessoren anguckt, fällt einem gleich der recht kleine und zudem meist nur aus Aluminium gefertigte Kühlkörper auf: Dieser kann durch seine geringe Größe nicht sonderlich viel Wärme in sich aufnehmen, geschweigedenn, dass das Material die Wärem gut leiten würde. Damit die CPU aber trotzdem kühl bleibt, muss sich der meist nur 60 oder 70 mm - Lüfter sich sehr schnell drehen, tlw. mit bis zu 4000 und mehr Umdrehungen/Minute: LAUT!
Wesentlich effektiver sind hier große Kühlkörper, die im idealen Fall auch noch aus Kupfer bestehen, da Kupfer die Wärme wesentlich besser ableiten kann. Da aber Kupfer auch deutlich schwerer als Aluminium ist, haben die Hersteller so ihre Probleme mit den Konstruktionen: Das schwere Gerippe aus den Kühllamellen zieht und zehrt so an dem Sockel (Genauer gesagt an den Halterungs-Nasen des Sockels) und kann diese im schlimmsten Fall somit beschädigen. Und wenn man Pech hat, gehen Mainboard, CPU und die darunter leigende Grafikkarte dabei auch noch kaput. Fazit also: Der Kühler darf nicht zu schwer sein. Dann muss aber wenigstens ein Kern aus Kupfer her, damit die entstehende Wärme schneller aufgenommen werden kann.
Um die Wärme dann noch schneller an die Küllamellen weiter leiten zu können, setzten die Hersteller gerne auf sogenannte Heatepipes - Bei diesen "Hitzerohren" handelt es sich tatsächlich um sehr dünne Metallleitungen, in denen sich eine Flüssigkeit befindet, die die Wärme noch schneller als Kupfer leiten kann. Vom Kupfer-Kern wird die Wärme dann von den Heatepipes sehr schnell an den Kühlkörper geleitet. Der Lüfter sorgt dann für den nötigen Abtransport der entstandenen Wärme.
Und wo wir schon beim Lüfter sind: Mitlerweile ist der Trend (Gott sei Dank) zu größeren Lüftern gegangen: Ein größerer Lüfter muss sich nicht so schnell drehen, um die selbe Menge Luft zu bewegen, wie ein kleiner Lüfter. (Ein 40 mm-Lüfter muss sich z.B. doppelt so schnell drehen, um die selbe Luftmenge zu befördern, wie ein 80 mm Lüfter. - Logischerweiße sorgt eine höhere Umdrehungszahl auch für mehr Lärm, wesshalb größere Lüfter wesentlich leiser aber genauso effektiv sind wie ihre kleinen Konkurenten.
Doch die Größe des Lüfters spielt nicht als einziges eine Rolle: Auch der Rahmen des Lüfters ist ein wichtiger Lärm-Faktor: Je näher der Rahmen am Lüfter liegt, desto lauter werden die Saus-Geräusche. - Die Firma Arctic Cooling hat daher spezielle Lüfter im Angebot, die diesen Rahmen nicht besitzen - Der Rahmen wird dabei durch 2 dünne Plastik-Gestelle ersetzt, wodurch der Lüfter beinahe frei schwebt.
Emfehlenswerte CPU-Kühler:
Allgemein sehr leise und leistungsstark sind die Kühler der Firma Zalman, die allerdings auch ihren Preis haben. Genauso gut aber trotzdem recht günstig sind die Modelle von der bereits erwähnten Firma Arctic Cooling.
Für AMD:
http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=HXLC02
Für Intel:
http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=HPLC02
Grafikkarte:
Auch nicht gerade leise sind die 40-70 mm Lüfter, die aus Geld- und Platz gründen gerne auf den heutigen Grafikkarten verbaut werden.
Bei manchen Grafikkarten, wie z.B. der gesamten Geforce 7900-Reihe verfügt die Grafikkarte zu allem Überfluss dann nicht mal mehr über eine Lüftersteuerung, so dass der kleine Krachmacher ununterbrochen auf voller Geschwindigkeit dreht, was im Idle-Modus (Wenn der Rechner gar nicht/nicht stark belastet wird), völlig überflüssig ist und nur unnötig Lärm produziert und die Nerven belastet.
Deswegen kamen schon recht bald die passiven Kühl-Lösungen in Mode, die komplett auf Lüfter verzichteten. - Dieser sehr angenehmen Lösung wurde jedoch schon sehr bald ein Riegel vorgeschoben: Die Grafik-Chips der heutigen Grafikkarten (GPU) sind einfach viel zu leistungsstark, um sie passiv kühlen zu können. Im Idle-Modus mag das Konzept noch funktionieren, doch unter Last ist der Traum vom Silent-Rechner dann vorbei: Die passiv gekühlte Karte macht so zwar keinen Lärm, doch steigt die GPU-Temperatur schnell mal auf über 100 Grad an, tlw. bis zu 150 Grad °C - Dass das nicht gut für die GPU sein kann, ist wohl nicht schwer zu verstehen. Eine CPU (Prozessor) wäre hier schon laaange durchgebrannt. Bis zur Geforce 7900 GS lässt sich eine Grafikkarte gut passiv Kühlen, ab der 7900 GT wird's dann aber schwierig/kritisch.
Daher musste ein großer Kühlkörper mit großem Lüfter her: Kein Problem, hier haben auch wieder die beiden Firmen Zalman und Arctic Cooling passende Lösungen geliefert:
http://www.alternate.de/html/shop/p...=Cooling&Level2=Grafikkarten-L%FCfter&#Zalman
http://www.alternate.de/html/shop/p...&Level2=Grafikkarten-L%FCfter&#Arctic-Cooling
Im Bereich Grafikkarten empfehle ich persönlich aber Zalman, die sind da ein Stück besser als AC.
Der einzige Nachteil dieser großen Kühler ist der, dass meistens der benachbarte PCI-Slot verloren geht.
Chipsatz
Nicht selten werden auf den Chipsätzen des Mainboards winzige, hochfrequent piepsende Mini-Lüfter in 40 mm Größe verbaut, die sich mit tlw. ohrenbeteubend lauten 4000 Umdrehungen/Minute und mehr drehen.
Das ist aber absolut unnötig, da die Firma Zalman auch hier eine gute Alternative bitetet, die eine sowohl lautlos als auch effektiver sind:
http://www.alternate.de/html/shop/p...DWARE&Level1=Cooling&Level2=Zubeh%F6r&#Zalman
Gehäuselüfter
Auch hier gilt wieder: Je größer der Lüfter, desto besser. - Und auch für das Gehäuse bietet Arctic Cooling wieder tolle Lösungen an:
http://www.alternate.de/html/shop/p...E4usel%FCfter&Level3=Standard&#Arctic-Cooling
Ebenfalls sehr bekannt für leise (Gehäuse)-Lüfter ist die Firma Papst:
http://www.alternate.de/html/shop/p...vel2=Geh%E4usel%FCfter&Level3=Standard&#Papst
Wenn wir schon beim Gehäuse sind: Die Lufströmung sollte im optimalen Falle so sein, wie unten abgebildet:
Die Gehäuselüfter sollten übrigens nicht direkt am Gehäuse angebracht werden, sondern durch Gummi-Isolatoren vom Gehäuse entkoppelt werden - Das verhindert Vibrations-Geräusche.
Für Grafik- und Gehäuselüfter kann man an auch eine Lüftersteuerung benutzen, um zu verhindern, dass sich die Lüfter schneller als nötig drehen - So kann man die Geschwindigkeit selbst festlegen.
Netzteil:
Ein leises Netzteil zeichnet sich durch einen 120 mm Lüfter aus, der sich an der Unterseite des Netzteils befindet und nicht in nur 80 mm Größe an der Hinterseite. - Der Lüfter sollte zudem temperaturgeregelt sein.
Gute Netzteile dieser Art bieten z.B. die Firmen Seasonic und Enermax an.
Mehr gibt es zum Thema Netzteil eigentlich nicht zu sagen.
Festplatte
Ebenfalls nicht ganz unschuldig am PC-Lärm sind die Festplatten: Diese erzeugen durch die mit bis zu 10.000 Umdrehungen/Minute drehenden Magentscheiben ordentlich Schwingung und auch die sich schnell bewegenden Schreib-Leseköpfe leisten mit starker Vibration ihren Anteil am PC-Lärm. Wenn man dazu noch ein billiges Aluminiumgehäuse verwendet, schwingt dieses bei jeder Tätigkeit der Festplatte mit und erzeugt so störende klapper- und schepper-Geräusche. Hier helfen Festplatten-Dämmer, besonders bekannt und empfehlenswert ist der Vibefixer der Firma Sharkoon:
http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=AZZ#15
Dieser lässt keinerlei direkten Metall-Kontakt zum Gehäuse zu und verhindert so zuverlässig, dass die Schwingungen und Virbrationen ans Gehäuse weitergeleitet werden können.
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Was noch gesagt werden muss:
Wer im Eifer des Gefechts nur noch an die Lautstärke denkt, der vergisst schnell, dass die Hardware darunter leiden kann. - Nach erfolgreichem Umrüsten des Rechners muss der PC unbedingt unter Last beobachtet und kontrolliert werden, um sicher zu stellen, dass die Hardware weiterhin gut gekühlt wird.
Hier mal eine kurze Liste zumutbarer Temperaturen:
CPU: Maximal 60°C.
GPU: Maximal 70°C.
Chipsatz: Maximal 70°C.
HDD: Maximal 50°C.
Diese Temperaturen sind jedoch sehr allgemein und varreieren je nach Hersteller/Model. - Manche Chips wie die Northbridge und die GPU halten auch wesentlich mehr aus, aber gut ist sowas auf Dauer nicht, daher meine sehr vorsichigen Angaben.
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So, das wars, ich hoffe, dass es manchen hier nützlich ist
Als Alternative gibt es da noch die Wasserkühlung, die aber meistens ein großes Loch in der Geldbörse hinterlässt - Denn um ein System komplett mit Wasser zu kühlen, werden nicht selten 400 und mehr Euro fällig. Weniger aufwendig und vor Allem billiger geht es wie unten beschrieben:
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Die üblichen Verdächtigen sind meistens die folgenden Komponenten: Netzteil, CPU-Kühler, GPU-Kühler, Festplatten, Gehäuselüfter und aktive Chipsatzkühler.
Deswegen will ich auch gleich mal mit der Kühlung der CPU anfangen:
CPU:
Wenn man sich mal die kleinen Kühler der Boxed-Version von AMD/Intel-Prozessoren anguckt, fällt einem gleich der recht kleine und zudem meist nur aus Aluminium gefertigte Kühlkörper auf: Dieser kann durch seine geringe Größe nicht sonderlich viel Wärme in sich aufnehmen, geschweigedenn, dass das Material die Wärem gut leiten würde. Damit die CPU aber trotzdem kühl bleibt, muss sich der meist nur 60 oder 70 mm - Lüfter sich sehr schnell drehen, tlw. mit bis zu 4000 und mehr Umdrehungen/Minute: LAUT!
Wesentlich effektiver sind hier große Kühlkörper, die im idealen Fall auch noch aus Kupfer bestehen, da Kupfer die Wärme wesentlich besser ableiten kann. Da aber Kupfer auch deutlich schwerer als Aluminium ist, haben die Hersteller so ihre Probleme mit den Konstruktionen: Das schwere Gerippe aus den Kühllamellen zieht und zehrt so an dem Sockel (Genauer gesagt an den Halterungs-Nasen des Sockels) und kann diese im schlimmsten Fall somit beschädigen. Und wenn man Pech hat, gehen Mainboard, CPU und die darunter leigende Grafikkarte dabei auch noch kaput. Fazit also: Der Kühler darf nicht zu schwer sein. Dann muss aber wenigstens ein Kern aus Kupfer her, damit die entstehende Wärme schneller aufgenommen werden kann.
Um die Wärme dann noch schneller an die Küllamellen weiter leiten zu können, setzten die Hersteller gerne auf sogenannte Heatepipes - Bei diesen "Hitzerohren" handelt es sich tatsächlich um sehr dünne Metallleitungen, in denen sich eine Flüssigkeit befindet, die die Wärme noch schneller als Kupfer leiten kann. Vom Kupfer-Kern wird die Wärme dann von den Heatepipes sehr schnell an den Kühlkörper geleitet. Der Lüfter sorgt dann für den nötigen Abtransport der entstandenen Wärme.
Und wo wir schon beim Lüfter sind: Mitlerweile ist der Trend (Gott sei Dank) zu größeren Lüftern gegangen: Ein größerer Lüfter muss sich nicht so schnell drehen, um die selbe Menge Luft zu bewegen, wie ein kleiner Lüfter. (Ein 40 mm-Lüfter muss sich z.B. doppelt so schnell drehen, um die selbe Luftmenge zu befördern, wie ein 80 mm Lüfter. - Logischerweiße sorgt eine höhere Umdrehungszahl auch für mehr Lärm, wesshalb größere Lüfter wesentlich leiser aber genauso effektiv sind wie ihre kleinen Konkurenten.
Doch die Größe des Lüfters spielt nicht als einziges eine Rolle: Auch der Rahmen des Lüfters ist ein wichtiger Lärm-Faktor: Je näher der Rahmen am Lüfter liegt, desto lauter werden die Saus-Geräusche. - Die Firma Arctic Cooling hat daher spezielle Lüfter im Angebot, die diesen Rahmen nicht besitzen - Der Rahmen wird dabei durch 2 dünne Plastik-Gestelle ersetzt, wodurch der Lüfter beinahe frei schwebt.
Emfehlenswerte CPU-Kühler:
Allgemein sehr leise und leistungsstark sind die Kühler der Firma Zalman, die allerdings auch ihren Preis haben. Genauso gut aber trotzdem recht günstig sind die Modelle von der bereits erwähnten Firma Arctic Cooling.
Für AMD:
http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=HXLC02
Für Intel:
http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=HPLC02
Grafikkarte:
Auch nicht gerade leise sind die 40-70 mm Lüfter, die aus Geld- und Platz gründen gerne auf den heutigen Grafikkarten verbaut werden.
Bei manchen Grafikkarten, wie z.B. der gesamten Geforce 7900-Reihe verfügt die Grafikkarte zu allem Überfluss dann nicht mal mehr über eine Lüftersteuerung, so dass der kleine Krachmacher ununterbrochen auf voller Geschwindigkeit dreht, was im Idle-Modus (Wenn der Rechner gar nicht/nicht stark belastet wird), völlig überflüssig ist und nur unnötig Lärm produziert und die Nerven belastet.
Deswegen kamen schon recht bald die passiven Kühl-Lösungen in Mode, die komplett auf Lüfter verzichteten. - Dieser sehr angenehmen Lösung wurde jedoch schon sehr bald ein Riegel vorgeschoben: Die Grafik-Chips der heutigen Grafikkarten (GPU) sind einfach viel zu leistungsstark, um sie passiv kühlen zu können. Im Idle-Modus mag das Konzept noch funktionieren, doch unter Last ist der Traum vom Silent-Rechner dann vorbei: Die passiv gekühlte Karte macht so zwar keinen Lärm, doch steigt die GPU-Temperatur schnell mal auf über 100 Grad an, tlw. bis zu 150 Grad °C - Dass das nicht gut für die GPU sein kann, ist wohl nicht schwer zu verstehen. Eine CPU (Prozessor) wäre hier schon laaange durchgebrannt. Bis zur Geforce 7900 GS lässt sich eine Grafikkarte gut passiv Kühlen, ab der 7900 GT wird's dann aber schwierig/kritisch.
Daher musste ein großer Kühlkörper mit großem Lüfter her: Kein Problem, hier haben auch wieder die beiden Firmen Zalman und Arctic Cooling passende Lösungen geliefert:
http://www.alternate.de/html/shop/p...=Cooling&Level2=Grafikkarten-L%FCfter&#Zalman
http://www.alternate.de/html/shop/p...&Level2=Grafikkarten-L%FCfter&#Arctic-Cooling
Im Bereich Grafikkarten empfehle ich persönlich aber Zalman, die sind da ein Stück besser als AC.
Der einzige Nachteil dieser großen Kühler ist der, dass meistens der benachbarte PCI-Slot verloren geht.
Chipsatz
Nicht selten werden auf den Chipsätzen des Mainboards winzige, hochfrequent piepsende Mini-Lüfter in 40 mm Größe verbaut, die sich mit tlw. ohrenbeteubend lauten 4000 Umdrehungen/Minute und mehr drehen.
Das ist aber absolut unnötig, da die Firma Zalman auch hier eine gute Alternative bitetet, die eine sowohl lautlos als auch effektiver sind:
http://www.alternate.de/html/shop/p...DWARE&Level1=Cooling&Level2=Zubeh%F6r&#Zalman
Gehäuselüfter
Auch hier gilt wieder: Je größer der Lüfter, desto besser. - Und auch für das Gehäuse bietet Arctic Cooling wieder tolle Lösungen an:
http://www.alternate.de/html/shop/p...E4usel%FCfter&Level3=Standard&#Arctic-Cooling
Ebenfalls sehr bekannt für leise (Gehäuse)-Lüfter ist die Firma Papst:
http://www.alternate.de/html/shop/p...vel2=Geh%E4usel%FCfter&Level3=Standard&#Papst
Wenn wir schon beim Gehäuse sind: Die Lufströmung sollte im optimalen Falle so sein, wie unten abgebildet:
Die Gehäuselüfter sollten übrigens nicht direkt am Gehäuse angebracht werden, sondern durch Gummi-Isolatoren vom Gehäuse entkoppelt werden - Das verhindert Vibrations-Geräusche.
Für Grafik- und Gehäuselüfter kann man an auch eine Lüftersteuerung benutzen, um zu verhindern, dass sich die Lüfter schneller als nötig drehen - So kann man die Geschwindigkeit selbst festlegen.
Netzteil:
Ein leises Netzteil zeichnet sich durch einen 120 mm Lüfter aus, der sich an der Unterseite des Netzteils befindet und nicht in nur 80 mm Größe an der Hinterseite. - Der Lüfter sollte zudem temperaturgeregelt sein.
Gute Netzteile dieser Art bieten z.B. die Firmen Seasonic und Enermax an.
Mehr gibt es zum Thema Netzteil eigentlich nicht zu sagen.
Festplatte
Ebenfalls nicht ganz unschuldig am PC-Lärm sind die Festplatten: Diese erzeugen durch die mit bis zu 10.000 Umdrehungen/Minute drehenden Magentscheiben ordentlich Schwingung und auch die sich schnell bewegenden Schreib-Leseköpfe leisten mit starker Vibration ihren Anteil am PC-Lärm. Wenn man dazu noch ein billiges Aluminiumgehäuse verwendet, schwingt dieses bei jeder Tätigkeit der Festplatte mit und erzeugt so störende klapper- und schepper-Geräusche. Hier helfen Festplatten-Dämmer, besonders bekannt und empfehlenswert ist der Vibefixer der Firma Sharkoon:
http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=AZZ#15
Dieser lässt keinerlei direkten Metall-Kontakt zum Gehäuse zu und verhindert so zuverlässig, dass die Schwingungen und Virbrationen ans Gehäuse weitergeleitet werden können.
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Was noch gesagt werden muss:
Wer im Eifer des Gefechts nur noch an die Lautstärke denkt, der vergisst schnell, dass die Hardware darunter leiden kann. - Nach erfolgreichem Umrüsten des Rechners muss der PC unbedingt unter Last beobachtet und kontrolliert werden, um sicher zu stellen, dass die Hardware weiterhin gut gekühlt wird.
Hier mal eine kurze Liste zumutbarer Temperaturen:
CPU: Maximal 60°C.
GPU: Maximal 70°C.
Chipsatz: Maximal 70°C.
HDD: Maximal 50°C.
Diese Temperaturen sind jedoch sehr allgemein und varreieren je nach Hersteller/Model. - Manche Chips wie die Northbridge und die GPU halten auch wesentlich mehr aus, aber gut ist sowas auf Dauer nicht, daher meine sehr vorsichigen Angaben.
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So, das wars, ich hoffe, dass es manchen hier nützlich ist
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