Was verdient ihr so (Brutto)?

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1) Bundesland: BW
2) Beruf/aktuelle Position: Leiter Einkauf und Fertigungssteuerung
3) Jahresbrutto: 68T
5) Wochenarbeitszeit real: ca. 40 Stunden im Durchschnitt
6) Alter: 38
7) Geschlecht: männlich
8) Ausbildung: Ind.kfm + Betriebswirt VWA
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 18 Jahre
10) Arbeitsverhältnis: Angestellter

Zusätzlich: Firma hat ca. 100 MA.
Meine Frau hat ähnliche Ausbildung, ähnlichen Job, ähnliches Gehalt. Auch im Mittelstand. Finanziell geht es uns also recht gut, leben trotzdem sehr sparsam, fahren KEINEN Ferrari.

Bzgl. Überstunden: Ich lese hier häufig, dass Ihr zum Teil kräftig Überstunden schiebt. Sicher, man will sich ja von der Masse abheben und einen Namen machen. Engagement zeigen... Ich persönlich habe da einen andere Philosophie: Nicht bei mir (AT´ler, Überstunden im Gehalt abgegolten), aber bei meinen Mitarbeitern sind die gemachten Überstunden buchhalterisch Verbindlichkeiten der Firma gegenüber den Angestellten. Wenn meine Leute also Überstunden machen, verschlechtern sie damit das Betriebsergebnis, sofern sie die geleisteten Überstunden nicht dafür nutzen, Erträge zu generieren.
D.h. ich schaue darauf, dass meine Leute möglichst keine Überstunden machen. Solange es die Arbeitsbelastung halt hergibt. Auch im Sinne der Mitarbeiter. Mittlerweile fühlen sich ja auch viele schon quasi dazu verpflichtet, Überstunden zu machen, um nicht negativ aufzufallen. Weil der Chef ja auch Überstunden macht. Dazu mal meine Eindrücke bzgl. Führungskräfte und deren Überstunden. Es gibt verschiedene Cheftypen (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
1. Der Workaholic, der massiv Überstunden arbeitet, weil er einfach nicht anders kann. Er zieht aus der Arbeit sein persönliches Glück. Vielleicht Schlecht für die MA, weil er falsches Vorbild ist und evtl. auch von sich auf Andere schließt und so massiv Druck aufbaut.
2. Der Selbstmacher, der alles selbst macht, weil er es entweder anderen nicht zutraut oder die Angst hat, die Kontrolle zu verlieren, oder weil er schlichtweg nicht delegieren kann. Schlecht für MA, weil die kein Vertrauen spüren, zu wenig interessante Tätigkeiten übernehmen dürfen und so allmählich demotiviert werden.
3. Der Sesselwärmer, der Überstunden macht, ohne wirklich zu arbeiten, weil er seinerseits glaubt, von seinem Chef entsprechend nach der Arbeitszeit beurteilt zu werden. Muss deswegen kein schlechter Chef sein, lebt aber seinen MA das vor, was ihm vorgelebt wird.
4. Der Umständliche, der tatsächlich einfach so lange braucht, um die Arbeit zu verrichten, die man auch innerhalb der Regelarbeitszeit schaffen könnte. Nichts gegen zu sagen, der Chef könnte sich aber selbst in eine unnötige Überlastung treiben.
5. Der Überlastete, der sich zwar bemüht, effizient zu arbeiten, aber einfach tatsächlich zu viel zu tun hat. Kannn auf Dauer zu Burn-Out führen. Oder zumindest zu Demotivation, Gereitzheit, etc.

Das Selbe findet man auf jeder Ebene. Ganz egal, ob Sachbearbeiter oder Top- Management. Meine Frau hatte mal einen Chef, der war in einem DAX- Konzern Bereichsleiter und war jeden Tag 5 Stunden im Haus. In der Zeit hat er komplett alles abgearbeitet, hatte seinen Bereich optimal im Griff und hat super Zahlen geliefert und hatte zufriedene Abteilungsleiter unter sich. Er war einfach nicht bereit, in seinen Chefsessel zu pupsen. Immerhin wurde er für seinen Verantwortungsbereich entlohnt, nicht für seine Arbeitszeit. Wurde auch so von der Geschäftsleitung akzeptiert. Sicher ein krasses Beispiel und der Typ war schon extrem gut, aber wenn man das Selbe mehr oder weniger in der Regelarbeitszeit schafft, ist das absolut nachahmenswert.

Sicher: Es gibt auch immer genug gute Gründe für Überstunden und das unterliegt auch immer einer gewissen Schwankung, aber wenn jemand Aufgrund von dauerhafter Überlastung Überstunden reissen muss, ist der Vorgesetzte gefragt, diesen MA wieder zu entlasten. Z.B. auch um Fehlzeiten oder mindestens Motivationsverlust des MA zu vermeiden. Aber diese Schwankungen sind auf Sachbearbeiterebene höher, weil Tagesgeschäftabhängig. Der Chef hat diese Schwankungen nur zum Teil, weil er stark tagesgeschäftunabhängig arbeitet (arbeiten sollte).
Deswegen auch an Euch den Tipp: Wenn Ihr massiv Überstunden machen müsst, dann wendet Euch an Euren Vorgesetzen. Übrigens darf man eigentlich - im 6-Wochen-Schnitt - maximal 48 Stunden die Woche arbeiten. Alles darüber hinaus sollte dem BR auffallen und er sollte sich an den zuständigen Vorgesetzten wenden.
Wer die Überstunden gerne macht, bzw. in seiner Firma Überstunden halt Kultur sind und man nur so positiv auffallen kann, okay. Viel Spaß dabei.

LG,
crycorner
Ergänzung ()

SheepShaver schrieb:
@cyroner
20-30% Eigenkapital für den Hauskauf kann man sehr wohl nach ein paar Jahren zusammen haben. Oder kaufst du dir ein Haus komplett aus eigener Tasche? Dann dauert es natürlich etwas länger. Wäre aber auch sehr unüblich.

Ja, das meinte ich ja auch. Hatte Dich so verstanden, dass Du es dann nach ein paar Jährchen komplett aus eigener Tasche zahlen würdest.

SheepShaver schrieb:
@Mittelstand vs. Konzern
Ich kenne Leute, die in den Mittelstand gewechselt sind, weil sie dort besser bezahlt werden, und nun? Gerade hier in München zahlen auch mittelständische Unternehmen in der IT sehr gut.

Ja, sowas gibt es immer, ganz klar. Ich glaube aber schon, dass ein Konzern im Schnitt schon besser zahlt. Ist aber für den Einzelfall unrelevant, weil es immer solche Beispiele gibt, wie Deines.
 
@Mittelstand vs. Konzern
Ich kenne Leute, die in den Mittelstand gewechselt sind, weil sie dort besser bezahlt werden, und nun? Gerade hier in München zahlen auch mittelständische Unternehmen in der IT sehr gut.

ich denke, das ist ein sehr wichtiger punkt, den du hier erwaehnst, weil ich hier auch immer wieder lese "je groesser die firma, desto besser wird bezahlt" und diese aussage nur bedingt richtig ist. ueblicherweise ist der einstiegsgehalt in einem konzern hoeher, ein konzern macht sich vermutlich auch besser im lebenslauf und es ist auch leichter von einem konzern in den mittelstand zu wechseln als umgekehrt ABER der mittelstand zahlt leistungsorientierter. beispielsweise koennen faehige sap-berater im mittelstand durchaus auf >= 100.000 kommen - so etwas ist (mit kaum personalverantwortung) in einem konzern nur sehr schwer moeglich. ich persoenlich plane auch meine karriere so, dass ich in einem konzern nach dem studium beginne, aber nach einigen jahren in den mittelstand wechseln werde. natuerlich muss man noch mittelstand von mittelstand unterscheiden. gerade in der it-branche gibt es firmen mit sagen wir mal 100 mitarbeitern, wo einfach jeder auf seinem gebiet top ist, andererseits gibt es wieder viele unternehmen, die (unter)durchschnittliche entwicklerarbeit leisten und sich mit support ueber wasser halten. dass in zweiterem firmentyp nicht die grosse kohle zu holen ist, versteht sich glaube ich von selbst.
 
Also unsere Firma ist eine sehr kleine Firma (15 Personen).

Ich habe als ich eingestiegen bin ein verhältnismäßig sehr gutes Einstiegsgehalt bekommen. Nach 2 Jahren habe ich auch noch nachverhandelt, weil die Anforderungen sehr hoch waren und weil ich auch von einer anderen kleinen Firma beworben wurde.

Bei großen Konzernen gibt es bei uns fast immer Regelungen also z.B. Einsteiger verdienen x nach 2 Jahren y und nach 5 Jahren z.

Bei kleinen Firmen ist es nicht so, außerdem kann man zum Chef gehen und sagen:"Hey Chef wir haben dieses Jahr hart gearbeitet und die Firma hat 30% mehr Gewinn (in unserem Fall stimmts wirklich, kein Umsatz sondern Gewinn) gemacht was springt für uns dabei raus?"

Das muss jetzt nicht gleich eine Lohnerhöhung oder Prämien sein, in unserem Fall habe wir uns für einen Freizeitraum mit Fitnessgeräten entschieden.
 
Insgesamt kommen kleine Firmen nicht ran an Konzerne. Allein Thema Altersvorsorge und sonstige Leistungen wie z.B. Leasing/Dienstwägen etc. Und die Bezahlung ist auf einem sehr hohen Niveau, bis man dass außerhalb erreicht bzw. überbietet vergehen Jahre/Jahrzehnte.
 
1) Bundesland: Niedersachsen
2) Beruf/aktuelle Position: Sachbearbeiter Controlling
3) Jahresbrutto: 22100€ brutto (12 Monatsgehälter + Weihnachts und Urlaubsgeld)
5) Wochenarbeitszeit real: Vertraglich 40 Std. Überstunden unbezahlt
6) Alter: 27
7) Geschlecht: männlich
8) Ausbildung: Groß- u. Außenhandelskfm. und Bachelor of Arts
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: nach Ausbildung knapp 4 Jahre
10) Arbeitsverhältnis: Angestellter
11) Mitarbeiterzahl: Europaweit 15.000 MA
 
Moin Moin,

und jetzt ich:

1) Bundesland: Niedersachsen
2) Beruf/aktuelle Position: Technischer Sachbearbeiter/Konstrukteur
3) Jahresbrutto: 75000 € (Pi*Daumen)
5) Wochenarbeitszeit : 34 Stunden (Überstunden kann ich, aber bin ich denn bescheuert hab ja noch ein Leben mit Frau und 2 Kindern)
6) Alter: 43
7) Geschlecht: männlich
8) Ausbildung: Metall Beruf gelernt, 3 Jahre Abendschule
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: ca. 20 Jahre
10) Arbeitsverhältnis: Angestellter
11) Mitarbeiterzahl: Hier im Kaff ca. 60 000, weltweit fast 500 000
 
Zuletzt bearbeitet:
Man ihr habt doch alle traumhafte Arbeitslöhne =)

1) Bundesland: Baden Württemberg
2) Beruf/aktuelle Position: Vertriebsmitarbeiter IT
3) Jahresbrutto: 16.800Euro + Provi n 100er Brutto macht so rund 18.000Euro komplett
5) Wochenarbeitszeit: 40Std + 10 unentgeltliche Überstunden im Monat.
6) Alter: 26
7) Geschlecht: männlich
8) Ausbildung: Fachabitur + techn. Kommunikationsassistent
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 2 Jahre in diesem Berufsfeld, zwischendrin für eine Versicherung tätig gewesen im Vertrieb, Vertriebserfahrung gute 3 Jahre.
10) Arbeitsverhältnis: Angestellter allerdings noch in der Probezeit (Diese wiederrum geht 6 Monate und dann läuft mein Vetrag für diese Zeit auch schon aus. -> Danach wird eintschieden ob ich mich gut angestellt habe und der Vertrag um weitere 1 1/2 Jahre verlängert wird)
11) Mitarbeiteranzahl: ~500

Würd ja gern irgendwie mehr draus machen, aber n Studium pack ich nimmer, geht auch nicht, hab wie Jeder Zahlungsverpflichtungen jeden Monat, wenn einer Tipps für mich hat-> ich bin für alles offen. Wär ja schon mal mit ner Festanstellung zufrieden wo's n paar Perspektiven gibt, aber da träumen viele von.

Gruß Killa
 
Zuletzt bearbeitet:
18.000 € Jahresbrutto bei abgeschlossener Ausbildung in Baden Württemberg?! Das find ich wirklich erstaunlich wenig. Da kriegen bei uns (Lebensmittelindustrie Baden Württemberg, 300 Mitarbeiter) selbst ungelernte Hilfskräfte deutlich mehr (ca. 24.000 € Jahresbrutto bei 38 Wochenstunden). Auch Dauntless3523 verdient für einen Bachelor erschreckend wenig wie ich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja meine Ausbildung ist nur schulisch, das Arbeitsamt sagt auch regelmäßig zu mir, ich habe keine richtige Ausbildung, dabei fliegt einem das Fachabi und der Kom. Assistent auch nicht gerade in den Schoß =/

Dafür macht mir der Job den ich jetzt mache richtig viel Spaß, wir machen ja mehr oder weniger nur Büroarbeiten, Telefonieren viel, verkaufen Hard und Software. -> Körperlich schwer ist die Arbeit nicht.

Auch wird einem immer gesagt, man hat sein Gehalt ja über die Provi selbst in der Hand. Diese könnte auch mehr sein, wenn mehr und gut verkauft wird. Wenn ich unter die Realität einen Schlußstrich ziehe, bleibe ich allerdings bei nem 100er Brutto an Provi im Monat zusätzlich hängen, mal n 10er mehr oder weniger, gleicht sich dann aus.

Wenn ich nun noch schreiben würde, wieviel Gewinn ich meinem AG pro Monat bereite und dann 100Euro Brutto als Provi vergütet bekomm, - naja....wollen wir lieber nicht drüber reden.

Ich brauche den job und wüsste momentan auch nicht sonst wohin ~.~

Gruß Killa
 
Zuletzt bearbeitet:
@KillaGT
Ich hab auch nicht studiert, viel zu nervig. Wein Weib Gesang und ne Menge Glück, gepaart mit 3 Jahre Abendschule und ich hab aus meiner Sicht alles richtig gemacht.

Achso, und eine gute Gewerkschaft ist auch nicht verkehrt. Hab ich heute erst wieder an meiner Bonuszahlung gesehen die auf unser BV bekannt gegeben wurde:)
 
KillaGT schrieb:
Man ihr habt doch alle traumhafte Arbeitslöhne =)

Glaubst du wie schnell in Deutschland die vielen Hungerlöhne verschwinden würden, wenn diese Leute passiv übers ganze Jahr streiken würden; also dumm stellen, viel Murks abliefern und krank machen. Im Prinzip ist es in vielen Branchen so, dass über die große Gehaltsschere die Billigen die höheren Gehälter der Anderen finanzieren.
Da der "eingeborene" Deutsche aber recht treu, naiv und obrigkeitshörig ist, sind die realen Gehälter im Durchschnitt seit dem Jahr 2000 im freien Fall.
 
@Bookstar: du hast mein Gehalt exakt ins netto umgerechnet, das kommt bis auf ein paar euro mehr oder manchmal auf weniger (tatsächlich manchmal komm ich unter 1100 raus) hin!

und ja ich lebe davon -> ich finde es besser als Harz4 ->Meine Freundin verdient noch weniger, kann aber aufgrund von Krankheit nur 2 Tage arbeiten in der Woche.

und jetzt setz ich noch einen drauf, mit meinen sämtlichen Bezügen und Ausgaben die ich übern Monat hab, schaff ich es immer noch 400 Euro zur Seite zu packen und zu sparen, so sehr schrenk ich mich da ein =)

Große Sprünge sind da zwar nicht drin, aber ich muss mir von keinem sagen lassen, dass ich jemandem auf der Tasche lieg

Gruß Killa
 
Bookstar schrieb:
16.800 Brutto? da kann doch kein Mensch von leben? das wären im Monat ja nur ca. 1100 Euro Netto.

Ich geb im Monat selten mehr als 1.000 € aus ohne dass ich mich jetzt großartig einschränke. Leben kann man von so einem Gehalt definitiv, dennoch ist es für Süddeutschland wirklich sehr wenig.
 
Respekt aufjedenfall, trotzdem finde ich es eine unverschämtheit jemand so zu bezahlen für die Leistung die er täglich bringt. Ist natürlich auch Standort abhängig, aber alleine meine kleine 3 Zimmer Wohnung belastet mich monatlich mit 1000 Euro. Dann noch 300 Euro für Auto und ich wäre schon weit über den 1100 Euro. Hab aber noch kein Essen, Weggehen, Sprit, Telefon und sonstige Ausgaben.
 
Ja wir haben hier eine 2 Zimmer Wohnung 50qm und zahlen kalt 520 Euro + Nebenkosten nochmal 130 Euro, Jetzt noch Strom, Telefon und die Täglichen Ausgaben wie Essen, Tanken, Versicherung -> Alleine könnte ich mir das definitiv nicht leisten.

Ich muss dazu aber auch noch sagen ich tanke nur einmal im Monat, weil meine Arbeitsstelle glücklicher weise nur 8Km von zuhause weg ist und ich einen sparsamen Diesel hab =)

Gruß Killa
 
1100€ reicht hier(ländlich, 30min Pendelstrecke nach Köln) locker für 3 Personen.

500€ für 85qm (BJ 1990) warm. 600€ reicht für Essen, Auto und Sonstigen Kleinkram, auch 2-3 im Monat Essen gehen.
Zurücklegen kann man damit aber nix.


dass über die große Gehaltsschere die Billigen die höheren Gehälter der Anderen finanzieren.
Da der "eingeborene" Deutsche aber recht treu, naiv und obrigkeitshörig ist, sind die realen Gehälter im Durchschnitt seit dem Jahr 2000 im freien Fall.

Du widersprichst dir ja schon selbst. Die hohen Gehälter von Angestellten nehmen den Niedriglöhner garnix weg, sonst würde der Durchschnitt inflationsbereinigt nicht sinken.

3 mal darfst du raten wo die ganzen Gewinne landen. Weder bei den Niedriglöhnern noch bei den Hochlöhnern (nichtmal beim Vorstand).


Würden die Konzerne z.b. 50% des Gewinnes an die Mitarbeiter ausschütten MÜSSEN, welche den ja auch erwirtschaftet haben, dann würde z.b. jeder der 12700 Porsche Mitarbeiter um die 200.000€ im Jahr ZUSÄTZLICH bekommen.
Da wird sogar ein Herr Wulff neidisch, ist aber Tatsache.
 
1100€ reicht hier(ländlich, 30min Pendelstrecke nach Köln) locker für 3 Personen.

500€ für 85qm (BJ 1990) warm. 600€ reicht für Essen, Auto und Sonstigen Kleinkram, auch 2-3 im Monat Essen gehen.
Zurücklegen kann man damit aber nix.

naja 85qm für 500 Euro....da zahl ich für 50qm hier schon mehr! -> auch find ichs recht unbehaglich wenn meine Kohle am Ende des Monats immer auf 0 weg wäre -> wenn mal ne Reparatur vom Auto ansteht oder sonst was? -> da darf ja nichts passieren im Leben -> und selbst wenn man n 100er weglegen kann, -> hab letzten Monat 400 Euro ins Auto stecken müssen. >Ein ganzes Quartal sparen um wieder bei nichts zu stehen im Sparguthaben. -> das wäre selbst mir zuwenig Lebensqualität. Essen geh ich nie, ich kann auch zuhause essen, Urlaub hab ich das letzte mal im Alter von 7 Jahren gemacht mit meinen Eltern -> Allgemein komm ich eher aus verarmten Familienverhältnissen, darum bin ich auch sparsames umgehen mit Ressourcen und Geld gewohnt.

Wie gesagt, so wie es jetzt ist, ist es ok, aber wenn ich alleine wäre, würde mir das wohl nicht leisten können. Habe auch das Gefühl, dass das Potential bei jemandem der weniger hat größer ist in Umkosten gestürzt zu werden, als bei demjenigen der es locker bezahlen könnte wenn etwas passiert. Liegt dann aber wahrscheinlich an der allgemein angespannteren Situation des Einzelnen den es dann betrifft -> Natürlich kann jeden mal ne Reparatur treffen, aber derjeniger welcher über mehr finanzielle Mittel verfügt kann sich auch qualitativ hochwertigere Materialien leisten, sei es "besseres Auto, bessere Möbel etc) -> naja ich schweife schon wieder ab =)

Gruß Killa
 
1) Bundesland:
NRW
2) Beruf/aktuelle Position:
Wissensmanager
3) Bruttolohn pro Jahr:
ca. 47 T€
4) Nettolohn pro Jahr:
ca. 28 T€
5) Wochenarbeitszeit:
35 Stunden
6) Alter:
25
7) Geschlecht:
Männlich
8) Ausbildung:
Fachabi / Betriebsinformatik => Studium / Wirtschaftsingenieur-Physikalische Technologien (B.Sc.)
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig:
10 Monate :)
10) Arbeitsverhältnis:
Angestellter
 
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