News MySpace verbannt Sexualstraftäter

Sasan

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Nachdem sich die Anzahl der registrierten Sexualstraftäter auf der Social-Networking-Plattform MySpace seit Mai auf rund 29.000 vervierfacht hatte, haben die Verantwortlichen nun reagiert. Wie die BBC berichtet, wurden besagte Accounts von vorbestraften Benutzern gelöscht.

Zur News: MySpace verbannt Sexualstraftäter
 
Halte ich für richtig die Aktion! Das mit der Genehmigung kann ich allerdings nicht befürworten.
 
hmm... wie will MySpace bitte wissen, dass sich hinter dem User ein Sexualstraftäter verbirgt,
wenn dieser Solches nicht publiziert?
Ist mir was entgangen, oder ist die Anmeldung nicht anonym wie bei YouTube?
 
Das geilste ist wenn Chris Hansen von NBC's Dateline Pedos per online Chat anlockt und dann busted! :D
Müsst ihr mal auf YouTube suchen.
Pedos haben auf diesem Planeten nichts verloren.
 
Finde es ok, das die da "kicked and banned" werden...

In USA werden Sexualstraftäter veröffentlicht. Da kann jeder nachschauen ob sein Nachbar einer ist oder nicht.

Ob das jetzt gut ist oder nicht... kommt drauf an. Für jemand der einmal scheiße gebaut hat, vielleicht noch unbewusst wird das krass sein (ich bin garantiert nicht Pro Pedo). Aber bevor jemand Rückfälligt wird, lieber so dann.
 
mhh sehr bedenklich das ganze...Heute sinds Pedos, morgen wird man gesperrt weil man nen Starfzettel nicht bezahlt hat...

Ich kann es überhaupt nicht ab wenn die "Zusammenarbeit" zw Firmen mit dem Staat/anderen Firmen dazu führen das sensible Daten rumgereicht werden, egal ob Starftäter oder nicht.

Jemand der sich "bessern" will bzw unschuldig ist und es nur nicht beweisen kann hat voll die Arschkarte. Die heutige Gesellschaft gibt einem keine 2. Chance.

Eigendlich dürfte sowas nicht passieren. Denn die Strafe (und hoffentlich Hilfe) haben die "Vorbestraften" erhalten.

Achja ich bin kein Pro Pedo, mich stört nur das die Datenweitergabe stätig zunimmt.
 
Das ist eine sehr gefährliche Entwicklung. Hm aber eigentlich traue ich mich zu diesem Thema gar nichts sagen. Das Thema Sexualstraftäter ist einfach (verständlicherweise) so stark vorbelastet, dass dabei niemals eine vernünftige Diskussion rauskommen würde.

Nebenbei ich bin total dagegen. Das ist einfach der falsche Ansatz die Jugend zu schützen. Die Jugendlichen sollten über die Gefahren, die im Internet lauern, aufgeklärt werden. Kindern sollten sowieso nur Surfen unter Aufsicht erlaubt sein!

Für den Resozialisierungsprozess ist diese Brandmarkung nicht gerade förderlich.

@palaber
In den USA gibt es keinen Datenschutz. Versicherungen können auch einsehen wann du das letzte mal zu schnell gefahren bist und dementsprechend ihre Prämien anpassen.
 
"morgen wird man gesperrt weil man nen Starfzettel nicht bezahlt hat..."

Übertreib nicht, und bleib realistisch.
Das Strafregister ist bei uns in der Schweiz für jederman ersichtlich, für eine kleine Gebühr.
Ich finde es sehr gut wenn man die Leute im Augebehält die etwas gemacht haben, was man nicht macht in einer Gesellschaft. Daran ist nichts zu diskutieren.

Selbst die die versuchen sich zu bessern ist es absolut notwendig ein Auge auf diesen Straftäter und somit eine Gefahr der Gesellschaft, zu haben.


Es ist immer so das ihr diskutiert, werdet ihr aber selbst zum Opfer eines solchen Typens denkt ihr dann auf einmal völlig anderst. Was währe wenn eure Tochter von jemandem vergewaltigt wird, findest du das geil und findest du das nicht hilfreich wiesen Menschen zu kennzeichnen und jederzeit zu verfolgen?

Redet also keinen Mist, solche Theme müssen immer so gehandelt werden als währt ihr selbst davon betroffen.

Ende aus und keine Diskusionen mehr ...


Um noch aufs Thema zu bleiben, Menschen die anderen etwas antun gehören verbannt, bzw haben es nicht verdient weiter ein normales Leben zu führen, und demzufolge sind solche register Pflicht, der öffentlichkeit preiszugeben. Nicht zuletzt bestimmt das Volk ob man dieses und andere Register frei zur schau stellt oder nicht.
 
Redet also keinen Mist, solche Theme müssen immer so gehandelt werden als währt ihr selbst davon betroffen.
Genau das habe ich gemeint.:rolleyes:

Um noch aufs Thema zu bleiben, Menschen die anderen etwas antun gehören verbannt, bzw haben es nicht verdient weiter ein normales Leben zu führen, und demzufolge sind solche register Pflicht, der öffentlichkeit preiszugeben. Nicht zuletzt bestimmt das Volk ob man dieses und andere Register frei zur schau stellt oder nicht.
Und wer entscheidet jetzt wo der Datenschutz anfängt? Bei Verkehrstrafen (siehe mein Post)? Bei Erbkrankheiten? Bei sonstigen Krankheiten? Beim Gehalt? Bei seinem derzeitigem Standort (für jederman zugängliche Handyortung)? ...diese Liste lässt sich beliebig weiterführen.


Pädophilie ist eine psychischen Krankheit die behandelt gehört! Sonstige Sexualstraftäter heilt man auch nicht, indem man sie öffentlich an den Pranger stellt. Die, die jetzt gesperrt wurden, die saßen sowieso schon im Gefängnis und büßten ihre Zeit ab.
 
Daran ist nichts zu diskutieren.

Schon, aber nicht mit Dir.
Was "währe", kann ich dir nicht sagen, denn ich habe keine Tochter. Ich finde, man sollte sich dennoch bemühen, solche Debatten zu entemotionalisieren. Ist ja nicht so, dass andere Vergehen oder Verbrechen nicht ebenfalls abscheulich sind. Da ist es aber irgendwie weniger schlimm. Passt nicht zu meinem persönlichen Menschenbild, nach dem erst mal das Leben oder die Würde eines jeden gleich viel gilt, zumindest sobald es um strafrechtlich Relevantes geht.

Das Konzept der Resozialisierung bzw. "pädagogischen Bestrafung" scheint nicht jeder zu kennen. Schade. Ich muss mich nämlich immer zusammenreißen, solchen Leuten nicht eine falsche, dennoch folgenreiche Verdächtigung, die das öffentliche Ansehen ruiniert, zu wünschen.

Und weil es hier um Sexualstraftäter geht (was eine vernünftige Diskussion beinahe unmöglich macht): Wenn du in den USA minderjährig bist und was mit einem/einer anderen Minderjährigen anfängst, dann biste, wenn es hart kommt, "Sexualstraftäter". Großes Tennis.
Also werden irgendwelche Kiddies erst mal schön gebrandmarkt, weil sie es mit welchen in ihrem Alter treiben?

Die Auflösung des Datenschutzes ist dann wieder ne andere Baustelle, denn da gibt es ebenfalls "nichts zu diskutieren".
 
Find ich richtig was die fordern .. Ich würde meine Kinder niemals auf so ein Portal lassen. Sofern man sich nicht selbst einmal dort umgesehen hat, kann man es auch nicht glauben. Soviel perverses Zeug, so unglaublich viele gestörte Individuen, einfach fürchterlich. Nichts für Kinder.

mfg,
Markus
 
Wenn du in den USA minderjährig bist und was mit einem/einer anderen Minderjährigen anfängst, dann biste, wenn es hart kommt, "Sexualstraftäter".
Das habe ich ganz vergessen. Vor ein oder zwei Jahren wurde ein 19-jähriger, zum Tatzeitpunkt 17-jähriger, zu einer sehr langen Haftstrafe verdonnert. Seine Freundin war ungefähr gleich alt und sie hatten mehrere Male Geschlechtsverkehr.


@Markus
Genau richtig. Im Internet lauern unzählige Gefahren für Kinder und Jugendliche. Jugendlich ab 14 Jahren sollte man doch eintrichtern können was gefährlich ist und was nicht - stattdessen werden die "potentiellen Gefahrenherde" einfach weggesperrt. Das ist mal eine richtige Top Vorbereitung auf des Kindes zukünftiges Leben.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon allein meinetwegen müsste ich nicht wissen wer in der Nachbarschaft straffällig gworden ist.
Stell mir nur vor das mein Sohn das erstemal ohne unser Wissen auf Entdeckungsreise geht und nicht auf die Zeit achtet.
So??? Wen würde ich jetzt wohl einmal quer durch unser Dorf prügeln?
Richtig, den ehemaligen Straftäter der zu 99.99% garnicht weiss wie ihm geschied.
Toll, das Ende davon ist, das noch ein Straftäter in unserer Staße ist und mein Sohn mich erstmal im Knast besuchen kann.

Denkt bitte auch daran, es werden in Deutschland auch genug Unschuldige verknackt.
Für die, die für die totale Veröffentlichung der Daten sind, schlage ich vor, das ihr mal anregt,
das so welche Leute am Besten gleich einen gelben Stern auf der Brust tragen müssen.
Damit haben wir in Deutschland ja Erfahrung genug
 
At0ri schrieb:
Redet also keinen Mist, solche Theme müssen immer so gehandelt werden als währt ihr selbst davon betroffen.
Machst du aber auch nicht, bzw. du vergisst die Sicht der "Sexualstraftäter", die sind in Amerika nämlich nicht immer umbedingt das, was wir darunter verstehen(s. Post von Kokolores).
 
Und nach 2 min einen neuen Account. Aber trotzdem ein richtiger Schritt.
 
Wie funktioniert eigentlich diese Erfassung? Muss man bei MySpace seinen bürgerlichen Namen angeben?
 
Worin besteht der Unterschied zwischen einem verurteilten (vorbestraften) und nicht verurteilten (nur nicht erkannten) Sexualstraftäter?

Und die Debatte ist vollkommen überflüssig!
Betreiber haben grundsätzlich die Pflicht den Zugang zu Webseiten/Portalen (was auch immer), mit pornografischen Inhalt, für Minderjährige zu verwehren/verhindern.

Die Regierungen dieser Welt sind sich immer eins, wenn es darum geht den "weltweiten Terrorismus" zu bekämpfen. Vor allem dann wenn die eigenen Interessen, vorrangig wenn es um Erdöl geht, es zu schützen gilt.
Wenn es aber darum geht die Zukunft eines Landes zu besschützen, und das sind die Kinder, dann will davon keiner was wissen.
Ich scheiss gelinde auf irgend welche landesrechtlichen Grundlagen, denn HIERBEI müssten sich alle grundsätzlich einig sein.

Und alle die sich, mehr oder weniger, mit Platformen wie MySpace bereichern, sind in meinen Augen Mithaftend.

Warum muss sich erst die Exekutive einschalten, damit sich erst was bewegt?
Warum kann der Betreiber nicht gleich beim ersten Anzeichen, solcher Drecksschweine, reagieren?

Mir bleibt es wohl für immer ein Rätsel, warum die Verantwortlichen (für das Internet) diesen "Unmenschen" nach wie vor eine Platform bieten.
Die einzige Erklärung die sich mir bietet ist: Man verdient damit Geld.
 
YouTube: Dateline NBC - Catch a Predator

Wahnsinn, ich sehe schon sowas auf uns hier in Deutschland zukommen, sowas wie
"Deutschland sucht den Pedophilen". Hier ist der Fall natürlich ganz klar, aber bei so einer
etwas "komplizierteren" Geschichte wo man eventuell tatsächlich unschuldig ist, wird man dann
für den Rest seines Lebens als Pedophiler abgestempelt, ist auch nicht richtig.
 
Sobald man etwas gegen diese Aktion sagt, wird man dann wahrscheinlich eh als "Pro Pedo" bezeichnet, nunja, ich versuche es trotzdem einmal:

Natürlich ist es wichtig, dass man Kinder schützt, dass man Kinder vor Gewalttätern, Sexualverbrechern usw. schützt.

Aber anstatt den eigenen Kindern etwas beizubringen, wie man mit einer jeweiligen Situation umgeht, werden viele Dinge verboten/verbannt.
-> Computerspiele, sie machen doch uns alle aggressiv, also verbieten wir sie (War dochmal ein Politiker, der den allgemeinen Verbot von "Killerspielen" forderte ;))


Nun... jetzt wurden "alle" *hust* Kinderschänder, Frauenvergewaltiger und halt das ganze elende Pack verbannt, jetzt können die Eltern ihre Kinder natürlich ohne nachzudenken auf MySpace loslassen, kann doch nichts schlimmes mehr passieren, ne? ;)
Die werden sich bestimmt nicht neu anmelden und die, die noch drauf blieben (nicht verbannt wurden), haben jetzt bestimmt Angst und gehen freiwillig heraus...

Ja ne, is klar.


Außerdem noch ein Kritikpunkt an folgende Punkte:
1. Der Punkt von kokolores: Jeder Unter 18 Jährige, der mit einer anderen einvernehmlichen Sex hat, ist nun ein Sexualstraftäter. Ich frage mich, wieviel % der deutschen Jugend dann aus MySpace verbannt werden sollte ;)
2. Falsche Verdächtigungen? Wieviele Leute werden denn zu unrecht verklagt, weil ein Mädel sich rächen will? (Oh gott, mit dem wollte ich gar keinen Sex haben -> der hat mich vergewaltigt!) oder insgesamt soviele falsche Verdächtigungen...
3. Datenschutz? Die Liste von Sherman123 ist wirklich erweiterbar auf unzählige Dinge...

Aber den Datenschutz haben einige eh schon aufgegeben. Braucht man doch eh nicht...
 
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