Leserartikel Overclocking Grafikkarten

Kobra-07

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Vorwort
Da Teile dieses Forums in Sachen "Grafikkarten übertakten" (eng. overclocking) gewisse Vorkenntnisse voraussetzen und sicherlich auch die Anfänger unter Ihnen davon profitieren möchten, habe ich mir die Mühe gemacht, für jene diese Erklärung und Anleitung zu schreiben. Noch viel Spaß beim Lesen! :)

Genauso wie manche Leute ihre Motorroller frisieren um schneller unterwegs zu sein, übertakten die meisten ihre Grafikkarten für eine erhöhte Leistung. Heutzutage ist es nahezu ein Muss für jeden, der sich in diesem Genre auskennt und Sie werden mit der Zeit den Ansporn -Warum soll ich mich damit zufriedengeben, wenn ich für lau mehr haben kann?!- verstehen. Das Gefühl auf einmal durch einen kleinen Eingriff mehr Leistung zu haben, wird Sie gar motivieren die Grenzen Ihrer Karte herauszufinden.

Aber genug der Predigten, kommen wir nun zur Praxis. Natürlich kann dieser Artikel nicht alles leisten, nur wenn Sie genügend Geduld aufbringen, die unteren, man kann schon sagen, langwierigen Anweisungen durchzuführen, werden Sie zum erwünschten Ziel kommen. Bitte haben Sie auch Verständnis, dass ich dabei nicht auf jeden Fachausdruck wie Shader oder GPU individuell eingehen kann, da der resultierende Artikel einfach zu langwierig wäre. Bitte googeln Sie bei Bedarf nach. Ansonsten hoffe ich, dass dieser Text locker geschrieben ist, sodass Sie nicht vom einen oder anderen abgeschreckt werden und das Übertakten am Ende als "sinnvolle Optimierung" und nicht als "riskante Spielerei" sehen.

Was ist "Übertakten" und was wird übertaktet?
Als "Übertakten" bezeichnet man das Anheben des vom Hersteller vorgegeben Standardtaktes einer Hardware, in diesem Fall die Grafikkarte. Man taktet ihn also "über" diesen Takt, z.B. 600MHz auf 650MHz. Dabei übertaktet man den Grafikchip (GPU) und den Videospeicher (RAM). Eine Ausnahme bilden allerdings die Karten der 8000-Serie und neuer von NVIDIA. Erstmals ist der Shadertakt nicht an den GPU-Takt gebunden, ist somit unabhängig und kann separat angehoben werden. Sonst hat man diese Option nicht und der Shadertakt entspricht dem GPU-Takt.

Was sind die Folgen des Übertaktens?
Eine übertaktete Grafikkarte (z.B 650MHz also 650 Mio. Vorgänge pro Sekunde) arbeitet mit mehr Vorgängen pro Sekunde als eine Nichtübertaktete (z.B. 600MHz also 600 Mio. Vorgänge pro Sekunde). Dadurch steht eine höhere Leistung zur Verfügung. Andererseits spart man dadurch bares Geld, da man so eine günstigere, schwächere Karte auf das Niveau einer teureren, stärkeren Karte bringen kann. Natürlich gibt es auch hier, wie in allen Lebensbereichen, nicht nur gute sondern auch ein paar schlechte Dinge zu erzählen. So steigt die Temperatur und der Stromverbrauch der Grafikkarte an, wie viel hängt jedoch von der Karte selbst ab. Außerdem ist der Anstieg nie wirklich fatal, sodass Sie sich um dieses Thema nicht allzu große Gedanken machen müssen. Wenn Sie nichtsdestotrotz neugierig auf die Temperaturen geworden sind, können Sie diese mit den unten erwähnten Tools auslesen. Die Regel besagt: Alles bis 95°C ist legitim. Nur ist eine negative Folge dabei wichtig: Sollte Ihr Grafikbeschleuniger aufgrund des Übertaktens kaputt gehen, ist die Garantie pfutsch. Schenken Sie dem aber keine Aufmerksamkeit, reines Übertakten, wie es hier behandelt wird, ist praktisch ungefährlich. Zudem kann der Hersteller hierbei nicht feststellen, ob der vorhandene Schaden durch dieses Übertakten entstanden ist, weil die selbst erstellten Taktraten nirgends auf der Karte gespeichert werden. Wo es ein Risiko gibt, ist bei anderen Modifikationen (kurz Mods), welche im vorletztem Absatz erwähnt werden, allerdings nachher mehr dazu.

Wo und womit wird übertaktet?

Anders als bei der CPU wird die Grafikkarte ausschließlich im Windowsbetrieb übertaktet. Hierfür gibt es zwei zu empfehlende Tools: "RivaTuner" für NVIDIA-Karten und "ATITool" für die ATI-Konkurrenz. Auch wenn die beiden Tools mittlerweile auf beiden Karten laufen, sollte man das, wie oben beschrieben, separieren, da es früher nicht der Fall war und sich das Gegenüber immer noch nicht über 100 prozentigen Support erfreut. NVIDIA-Nutzer sollten sich trotzdem beide Tools herunterladen, doch später mehr, zunächst die Links:

RivaTuner: https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/grafikkarten/
ATITool, unbedingt die Version 0.27 Beta 4 nehmen: https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/grafikkarten/

Wie wird übertaktet?
Trotz der Tatsache, dass ich die Anleitung in "NVIDIA-Nutzer" und "ATI-Nutzer" unterteilt habe, ist letzteres lediglich eine Ergänzung zu "NVIDIA-Nutzer", deswegen gilt für Personen, die eine ATI-Karte ihr eigen nennen dürfen: Bitte beides durchlesen.

NVIDIA-Nutzer: Installieren Sie erstmal RivaTuner und ATITool. Dieser Umstand ist deswegen so wichtig, da Sie zwar mit RivaTuner übertakten, es aber im ATITool einen Stabilitätstest für Ihre angehobenen Taktraten gibt. Installieren Sie die Tools und starten sie RivaTuner, klicken Sie auf den Button neben "Costomize" (neben "ForceWare detected") und anschließend auf das Bild "System settings". Setzen Sie jetzt ein Häkchen vor "Enable driver-level hardware overclocking" und klicken Sie auf "Detect now". Nun sehen Sie den "Core clock" (GPU-Takt) und den "Memory clock" (RAM-Takt), möglicherweise auch den "Shader clock" (Shader-Takt) jeweils mit ihren momentanen Takt und einen Schieberegler daneben vor sich. Wenn Sie diesen nach rechts bewegen erhöhen Sie den Takt, um wie viel sehen Sie links daneben. Wenn der Shader-Takt bei Ihnen angezeigt wird, machen Sie das Häkchen bei "Link clocks" weg. So ist der Shader-Takt nicht mehr an den GPU-Takt gebunden und ist somit von dessen Stabilität unabhängig. Oben wählen Sie ob es der Takt im 3D- oder 2D-Betrieb sein soll, dabei sollten Sie sich nur auf den Bereich "performance 3D" beschränken, da mehr Leistung im 2D-Betrieb unnötig ist. Um die Werte wirksam zu machen, müssen Sie auf "Übernehmen" klicken. Und schließlich können Sie unter "Startup settings" der Gemütlichkeit halber wählen, ob die jetzigen Taktraten beim Windowsstart automatisch geladen und auf diese gesetzt werden sollen. Das ist aber nur bei Taktraten zu empfehlen, von denen Sie sich absolut sicher sind, dass sie stabil sind.

Um die maximal stabile Taktgrenze der GPU und des RAMs, eventuell auch der Shader festzustellen, erhöhen Sie in 5-10MHz Schritten den Takt von nur einer Komponente (also nur GPU usw.) und machen Sie nach jedem Schritt einen mindestens 10 min. (umso länger desto besser) Stabilitätstest ohne Nebenanwendungen mit dem ATITool. So können Sie sicher gehen, dass die Instabilität auch wirklich von z.B. der GPU und nicht vom RAM ausgeht. Dazu öffnen Sie das ATITool und klicken auf "Scan for Artifacts". Schon startet sich der Test, welcher, anderes als er aussieht, eine große Belastung für Ihre Grafikkarte darstellt. Sollten gelbe Artefakte beim Fellwürfel erscheinen, sind die Taktraten instabil, wenn nicht, stabil und Sie können höher mit dem Takt gehen. Verlassen Sie sich stehts auf Ihre Augen, da die automatische Fehlerfindung des Tools schlecht funktioniert. Sollte es trotz stabilem Benchmark Grafikfehler in Spielen geben oder es dort gar zu Abstürzen kommen, was eher selten der Fall ist, können Sie als alternativen Test "rthdribl" (Link unten) nutzen. Wollen Sie auf nun mal sicher gehen, ist es natürlich das absolute Optimum, ein grafiklastiges Spiel zu spielen, denn es ist ja praktisch immer das Ziel einer solchen Übertaktung, Spiele flüssiger zu spielen. Gucken Sie auch hier wie überall auf andersfarbige und förmige Artefakte, die normalerweise nicht zum Gesamtbild gehören. Wenn es zu einem Absturz kommen sollte, ist das nicht weiter schlimm, da alles beim Neustarten des Windows in den Ausgangszustand zurückkehrt, außer natürlich Sie haben andere Taktraten bei den "Startup settings" gewählt. Das nochmal zur Erinnerung.

ATI-Nutzer
: Hier gilt alles wie bei den NVIDIA-Nutzern, nur dass Sie das Privileg haben, bloß mit dem ATITool zu hantieren. Die Schieberegler für Core (GPU) und Memory (RAM) mit den oben platzieren Taktanzeigen sind gleich nach dem erscheinen des Tools zu erkennen, auf "Set Clock" setzten Sie die gewählten Taktraten fest und der Rest der Optionen befindet sich unten rechts bei "Settings". Verlassen Sie sich auch hier nicht auf den Automatismus "Find Max X" des Tools.

Noch zur Veranschaulichung ein Bild mit Artefakten: http://www.bilder-hochladen.net/files/69ov-1-jpg.html
Alternative zum Benchmark des ATITools ist rthdribl: http://www.daionet.gr.jp/~masa/rthdribl

Sonderfall: 8000-Serie und neuer von NVIDIA und 2000-Serie und neuer von ATI
Der RAM und die GPU mit den Shadern lassen sich bei diesen Grafikkarten nicht um jedes einzelne MHz übertakten. Die Taktraten sind schon vordefiniert und lassen sich nur in bestimmten Sprüngen erhöhen. Diese Sprünge sind zu unterschiedlich als das ich sie hier benennen könnte, googlen Sie bei Bedarf auch hier nach, doch erstmal ein paar Bespiele: Bei dem G80/G92 (z.B. 8800GT) und G94 (z.B. 9600GT) von NVIDIA betragen die Sprünge 27 bzw. 25MHz, bei den Karten von ATI (z.B. HD3870) sind sie eher unregelmäßig. So bringt es nichts bspw. die Shader einer 8800GT, welche mit standardmäßig mit 1512MHz (27x56) takten, um 18MHz zu übertakten. Trotz dessen, dass Tools anzeigen, sie würden mit 1530MHz takten, beträgt der tatsächliche Takt immer noch 1512MHz. Um die Karte wirklich zu übertakten, muss man einen 27MHz-Sprung auf 1539MHz machen. Erst dann ist der Takt effektiv. Anschließen geht es in diesem Rhythmus weiter, also 1566MHz, dann 1593MHz usw..

Weitere Anmerkungen
Es ist noch zu erwähnen, dass sich nicht jede Karte, sogar eines Typs, gleich gut übertakten lässt, denn jede Karte ist in ihrer Fertigung und im Silizium einzigartig, auch die produzierenden Maschinen können nicht volle Genauigkeit leisten. Bspw. habe ich meine 8800GT auf 760/1850/1150 (GPU/Shader/RAM) stabil gebracht. Im Betracht dazu, dass der Durchschnitt bei 705/1740/1030 liegt, sind das gute Werte. Auch der Leistungsanstieg ist nicht genau am gesteigertem Takt abzulesen, da er von mehren Faktoren wie der Stärke Ihrer CPU abhängt. Um diesen präzise zu ermitteln, empfehle ich ihnen, vor und nach dem Übertakten den hervorragenden Benchmark "3DMark05" laufen zu lassen und Ihre Ergebnisse miteinander zu vergleichen. Daraufhin können Sie den Anstieg genau in Prozenten ausrechen. Hier der Link:

3DMark 05: https://www.computerbase.de/downloads/benchmarks/ul-3dmark05/

Über diese Methoden hinaus kann man, des Übertaktens halber, noch weitere Modifikationen an seiner Karte vornehmen, wie ein neues Bios (sowas wie das "Betriebssystem" der Grafikkarte) auf die sie flashen, die elektrische Spannung der Karte erhöhen, um diese noch höher zu takten oder einen neuen Kühler für eine niedrigere Temperatur verbauen. Doch sind sie für jede Karte zu individuell und eher riskant. Aus diesen Gründen habe ich dieses Thema nicht näher behandelt. Auf Nachfrage kann ich es gleichwohl in die Diskussion schreiben, das aber auf eigene Gefahr. Sie müssen mir nur Ihre Grafikkarte nennen.

Noch ein paar Worte an die Kritiker: Immer wieder wird geschrieben, der Benchmark des ATITools sei nicht zuverlässig. Meinen Erfahrungen nach ist dem nicht er Fall, man muss nur a) das Tool lange genug laufen lassen, b) auch wirklich selbst auf jedes Artefakt achten, c) keine Nebenanwedungen neben den Benchmark laufen haben und d) die neuste Version des Tools besitzen. Aber das sind einfache Regeln für jeden Benchmark. Folgend sollte es keine Komplikationen wie Freezes geben. Wenn diejenigen aber weiterhin an ihrer Theorie festhalten, habe ich ja eine Alternative genannt. Auch stellt sich für manche die Frage -Warum 3DMark05, wenn es schon 3DMark06 gibt?!-. Nun, ganz einfach: Dieser Guide soll möglichst universell geschrieben sein, das heißt, wenn man z.B. eine 6600GT besitzt, kommt man beim 3DMark06 nicht weit. Er ist einfach zu anspruchsvoll für solch eine Karte und es liegen einem anschließend keine präzise Ergebnisse vor. Darüber hinaus lastet der 3DMark05 eine Karte keinesfalls weniger aus. Erklärung: Das Shader Model 2 bei 3DMark05 muss zwar weniger aufwendig berechnet werden, als das Shader Model 3 bei 3DMark06, dafür wird es jedoch um einiges schneller berechnet und die Last beleibt gleich.

Falls Ihr noch Fragen zum Übertakten oder jetzt doch zum Überspannen (eng. overvolting), Biosflashen oder Kühlerumbauen habt, bin ich gerne bereit zu helfen, oder wenn ihr einfach nur noch etwas ergänzen oder eure Ergebnisse präsentieren wollt, schreibt in die Diskussion! Hoffentlich hat der Artikel euch geholfen! :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Neue Links für RivaTuner und ATITool hinzugefügt ;-))
Wichtig:

Die Temperaturen, Spannungswerte und Taktraten im Auge behalten und mit mehreren Programmen kontrollieren. Empfohlen:

Everest, CoreTemp, Atitool, RivaTuner, GPUZ.
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

So etwas nenne ich mal einen gelungen Start im Forum. Willkommen bei uns :daumen:
Deine Anleitung gefällt mir sehr gut. Ich werde es mal bei gelegenheit umsetzten.
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

das is dein erster beitrag :)
nich schlecht für den anfang hier mach weiter so:daumen:
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Nicht schlecht für deinen ersten Beitrag :daumen:
Und Willkommen bei uns im forum

Steht eigentlich alles wichtige Drinne. Echt gute Arbeit.

mfg Kivi
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Danke für die schöne Begrüßung! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Guter Guide!
Anstatt ihn immer zu pushen wäre doch ein Sticky angebracht oder was meint ihr?
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Ich bins nochmal,

sorry, dass die Links für den RivaTuner und das ATITool nicht funktionierten! Anscheinend wechseln die Seiten, obwohl nicht mal neue Versionen der Tools erschienen sind, die Adressen. Hab jetzt neue eingefügt und werde sie in Zukunft öfter kontrollieren. ;)

cYa
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Betreibt da jemand etwa "Thread-Recycling"?! :D

cYa
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

So sieht man sich wieder, ich mag dich auch! :D

Man will ja seinen Guide möglichst vielen Leuten zugänglich machen.^^

Momentan ist er bei...

-PCGH
-Computerbase
-Hardwareluxx
-Toms Hardware
-Chip

...drin.

Herzlichen Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet: (Hab halt mein eigenes Doitsh)
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Keine Bange, du wirst ein und die selben Threads von mir bei CB, PCGHX, Luxx, 3DC und AF finden :D
Ich weiß, was es für ein Aufwand ist und man möchte es möglichst vielen Leuten zeigen und Feedback erhalten.

cYa
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Werde ihn immer neu reinstellen, sobald er auf die dritte Seite rutscht.

Das ist sicherlich nicht notwendig (und auch gegen die Forenregeln). Ich werde den Guide hier mit aufnehmen und den veralteten ersetzen, somit ist er immer erreichbar.
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Hi ,
du sagst du hast deine 8800gt auf "760/1850/1150" laufen , jetzt ist meine Frage was für ein übriges System hast du ? Und wieviel Punkte hast du dadurch z.b 3dmark06 gewonnen (eventuel auch andere Bench.Programme)?
Wie ich gelesen habe hast du auch eine Elitegroup mit dem S1 Kühler drauf :) , die habe ich nähmlich auch mir ist jedoch aufgefallen das bei mir die Benchmark Ergebnisse ab einer gewissen Grenze fallen , was bei mir ca 720/1700/1020 war höher lief die Graka zwar immernoch Stabil ohne Pixel fehler jedoch sind die Punkte gefallen.
Kann es an meiner CPU oder Ram liegen ? Oder gibts da einfach ein Limit den ich habe gehört das sich die Grafikkarte ab nem gewissen takt verrechnet und dadurch die Rechenzeit logischerweise steigt oder ist dir das bei dir nicht aufgefallen ?


Mein Sys:
E8400 @3,6 1:1
2GB Ram
Elitegroup 8800gt S1
Abit IP 35
Seasonic 430 W
Win XP Pro 32Bit
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Hi,

erstmal im Vorraus: Dass sich die GraKa ab einer gewissen Grenze verechnet ist ein Gerücht! Würde so etwas der Fall sein, hätte es sich bereits wie ein Lauffeuer verbreitet. Außerdem würde sich das nicht in schwächerer Leistung, sondern in Grafikfehlern bemerkbar machen, denn soweit ich weiß, hat NVIDIA für so eine Sache keine Fehlerkorrektur verbaut oder nachgeliefert. Oder? ;)

Und an deinem System kann es ebenfalls nicht liegen. Mit einem E8400@3,6GHz kann man die Karte ans Limit bringen und kein Bench verbraucht mehr als 2GB RAM. Deswegen kann es nicht sein, dass du keine Leistungssteigerung hat. Vllt hast du die 3DMark06 Tests nicht gleichermaßen ausgeführt (z.B. nach jedem Test das Windows neugestartet um einen taufrischen Cache zu haben). Probier ruhig nochmal andere Benches und guck vorallem mit Fraps, wieviel Leistung du in Spielen mehr hast. Denn das hast du garantiert.

Nun zu meinen System:
AMD Athlon 64 5000+ BE @ 3.3GHz mit Asus Silent Knight II
Gigabyte GA-MA770-DS3
Elitegroup 8800GT @ 760/1850/1150 mit AC Accelero S1
4GB DDR2 Corsair Twinx @ 800MHz 4-4-4-15
intern: 250GB Samsung SpinPoint 16MB + extern: 500GB Samsung SpinPoint 16MB
Sharkoon Rebel9 Value Edition mit 5 Lüftern und LC-Power Green Power 550W

Hab in 3DMark06 11869 Marks. Du solltest bestimmt mehr haben, denn hier hängt viel von der CPU ab. Bei diesem Benchmark ist diese nämlich genauso wichtig und ausgelastet wie die GraKa, was vielen garnicht bewußt ist, das Verhältnis ist sogar fast schon 1:1. Auch wenn, wie gesagt, es eine Leistungssteigerung geben muss, würde ich noch zusätzlich AA/AF aktivieren, damit die Karte wirklich 100%ig ausgelastet wird und diese Ergebnisse vergleichen. Sonst versuchs noch mit diesen: http://www.ozone3d.net/benchmarks/fur/index.php#download

Und @ Brigitta: Danke dafür!

cYa
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

Hi Kobra-07,

hast du spezielle Empfehlungen wie ich meine 8600 GTS am besten übertakten kann? Oder ob ich spezielle "Features" freischalten kann (die es zB standardmäßig nur für 8800er gibt oder sowas)?

Gruß
Bass
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

das übertakten einer gpu von z.b. 600mhz auf 650mhz bringt keine spürbare mehrleistung
damit verkürzt man nur die lebensdauer der gpu
anders siehts da beim übertakten einer cpu aus (z.b. von 2ghz auf 2.6ghz)
 
AW: Guide: Overclocking Grafikkarten

1. Schaltet denn der RiverTuner automatisch zwischen den "Profilen" des 2D bzw. 3D Betriebs, wenn man aus nem Spiel ins Windows geht?

2. Ist dieser Wechsel zwischen niedrigen und hohen Taktraten denn eine zusätzliche "Belastung" der GPU? Einem Menschen geht schneller die Puste aus, wenn er mal schnell mal langsam läuft, wie wenn er immer die selbe Geschwindigkeit hält. ;-)
 
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