Eine nette Funktion, die bereits seit der letzten Generation an ASUS-Mainboards verbaut wird, ist Express Gate. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine eigene Linux-Distribution auf Basis von Splashtop, die unabhängig vom installierten Betriebssystem innerhalb von 5 Sekunden bootet, einige grundlegende Werkzeuge bereitstellt und - falls verfügbar - automatisch Verbindung mit dem Internet herstellt.
Express Gate wird in zwei Versionen kommen. Die edleren Mainboards mit denDeluxe- und Premium-Anhängseln werden ihre Daten auf einem 512 MB SSD-Chip ablegen, der sich direkt auf der Hauptplatine befindet. Passend dazu nennt sich die Technologie Express Gate SSD. Die restlichen Modelle enthalten Express Gate Light, welches sich in ungenutzen Bereichen der Festplatte einnistet. Nach Gesprächen mit dem verantwortlichen Product Manager Derek Yu, muss die Light-Version vor der ersten Anwendung auf der Festplatte installiert werden. In welcher Form das geschehen wird, konnte man uns derzeit noch nicht sagen.
Hier eine zusammengefasste Auflistung der Tools, die Express Gate mit sich bringen wird:
Web
* Information: Weather, Webmail
* Fun and Games: Videos, Gaming
* Share: Social Networking
Picture
* Support for: jpg, gif, png and bmp
* Create/edit your own album
Chat
* Instant Messenger: MSN, Google Talk, QQ, Yahoo, AIM
Skype
* Voice chat
* Text chat
Natürlich wird es niemanden überraschen, dass ASUS sein Aushilfs-OS in Zukunft stark erweitern will. In kommenden Versionen könnte sich ein Media Player oder sogar ein grafisch übersichtlicher Zugang zu BIOS-Einstellungen befinden. Bei letzterem überlege man sogar, den bis dato abgelehnten EFI-Standard zu verwenden, da er hierfür laut ASUS "erst Sinn ergäbe".