News IDF: DDR4 als Hauptspeicher ab 2012

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Volker

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Dass mit DDR3-Speicher noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist, zeigen spätestens seit einigen Monaten bereits die Grafikkarten, auf denen seit kurzer Zeit bereits sogar GDDR5 zum Einsatz kommt. Als Hauptspeicher schreitet die Entwicklung nicht ganz so schnell voran, dennoch ist ein erster Fahrplan für DDR4 aufgetaucht.

Zur News: IDF: DDR4 als Hauptspeicher ab 2012
 
Jetzt sol sich mal DDR3 durchsetzten dann reden wir weiter....
 
Naja ich find das ist sowieso nur Marketinghumbug. Aber davon lebt die Industrie ja.
 
Dass mit DDR3-Speicher noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist, zeigen spätestens seit einigen Monaten bereits die Grafikkarten, auf denen seit kurzer Zeit bereits sogar GDDR5 zum Einsatz kommt. Als Hauptspeicher schreitet die Entwicklung nicht ganz so schnell voran, dennoch ist ein erster Fahrplan für DDR4 aufgetaucht.
Verstehe ich nicht. GDDR5 IST DDR3. Es heißt nur anders. Lassen wir uns jetzt etwa schon von Zahlen blenden?
 
Ich finde es gut, dass der Strombedarf der einzelnen Komponenten - Grafikkarten ausgenommen - immer weiter abnimmt. Das ist ein gutes Zeichen. Die Unterschiede zwischen heutigen 1,8v und zukünftigen 1,0v für einen Riegel wird man wohl deutlich spüren. Gerade bei den mobilen Geräten hoffe ich auf eine Fortsetzung des Trends.
 
1,2V bei den Taktraten sind jedenfalls interessant. Nur wie steht es im PC-Bereich mit Entwicklungen wie XDR-RAM?
 
Also ich tu mir da noch immer schwer mit dem Verständnis - was ist wichtiger? Hoher Takt oder mehr MB?
Mal konkret mit (zugegeben unrealistischen, dafür aber runden) Zahlen: Wenn ich jetzt 2GB DDR 400 habe, ist der dann genauso gut wie 1GB DDR 800?
 
Momentan werden 1333 MHz Module mit 1.75-1.8 V spezifiziert - ob das auch reicht, ist eine andere Sache. 2010 diesen Speicher auf 1.35 laufen zu lassen ist zwar interessant, aber dann wohl eher für den "Umzug" auf Notebooks gedacht.

Durchgesetzt haben sich DDR 3 1GB Module bereits:
- von DDR3-1333 CL9 ~ 40 Euro (lieferbar)
- von DDR3-1600 CL7 ~ 50 Euro (lieferbar)
- von DDR3-2000 CL9 ~ 70 Euro (lieferbar)

Es ist ein Fehler die DDR3 Module mit dem Preis von DDR 2 800er zu vergleichen, denn die DDR2-Preise schaden den Herstellern und sollen / müssen wieder steigen, damit sich der Markt entspannen kann. Noch tiefer gehts nicht und bei dem momentanen Markt werden bzw. sind schon Hersteller ausgestiegen und das ist wieder negativ für uns Kunden.

Meiner Meinung nach wird sich DDR 3 spätestens im Frühjahr 2009 so weit etabliert haben, dass die Speicherwahl eher pro DDR3 geht. Auch mit Betrachtung der neuen AMD und Intel Prozessoren + Mainboards.
(Wobei ich von mindestens 2x 1 GB DDR3-1600 ausgehe.)


Also ich tu mir da noch immer schwer mit dem Verständnis - was ist wichtiger? Hoher Takt oder mehr MB?
Mal konkret mit (zugegeben unrealistischen, dafür aber runden) Zahlen: Wenn ich jetzt 2GB DDR 400 habe, ist der dann genauso gut wie 1GB DDR 800?
Die Bereiche greifen zwar ineinander, sind aber je nach Anwendung anders spürbar.
Während die Speichermenge für einen durchgängigen (flüssigen) Betrieb sorgt - pauschal gesagt -, wird die Speichertaktung die Geschwindigkeit der Anwendung beeinflussen. Das beziehe ich nicht auf Spiele (!).
Beispiel:
- Ein Windows XP System mit 512 MB Ram (1x512 Modul) startet und man wartet bis die Programme geladen wurden. Man kann damit arbeiten und ohne Vergleichssystem wird man meinen "es sei ausreichend".
- Ein Windows XP System mit 1024 MB Ram (1x1024 Modul 667 MHz) startet schneller und der Wartezeitraum ist kürzer, man kann außerdem weitere Programme nebenbei laufen lassen.
- Ein Windows XP System mit 1024 MB Ram (1x1024 Modul 800 Mhz) startet wieder ein bisschen schneller, die Wartezeit ist geringer und man kann außerdem weitere Programme nebenbei laufen lassen, die insgesamt schneller angesprochen werden können.
- Ein Windows XP System mit 1536 MB Ram (1x1024 +1x512 Modul 667 Mhz) startet wahrscheinlich genauso schnell, dafür können nochmals mehr Programme im Hintergrund laufen.
- Einen unterschied zwischen 1536 667 MHz und 1536 800 MHz wird man in vielen Fällen nicht spüren. (wieder nicht auf Spiele bezogen)

Kurz:
Speichermenge = Ladezeiten und Masse an Programmen
Speichertaktung = beschleunigte Ladezeit und geringere Wartezeit beim benutzen von Programmen

Es bringt dir nichts 100 MB Ram mit einer Taktung von 2500 MHz zu haben, wenn das Betriebssystem allein schon 900 MB braucht, um alle Daten zu zwischenzuspeichern. Speichermenge ist keine Geschwindigkeit, sondern eine Menge wie der Festplattenplatz auf deiner HDD. Wenn 500 MB gebraucht werden, dann ist es so. Eine "Minimum-Taktung" ist hingegen nur in sehr seltenen Fällen ausschlaggebend, meist wächst diese einfach mit der Zeit und mit neuen Rechnern mit.

Bei Spielen müsste man das ständige Nachladen von Daten auch zur Ladezeit zählen. Denn anders als Office läd man dort ja dauernd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Speicherzugriffslatenzen, die Zahl gibt die Anzahl der Takte wieder. Aus Latenz und Takt ergibt sich die Speicherzugriffszeit. Hier erfährst du mehr darüber.
 
Noch 5 Jahre, bis dahin auf DDR3 verzichten ? Sehe mich schon (wieder) ein Asrock-Board mit DDR3 kaufen, das DDR3 und DDR4 unterstützt, ich dann jedoch wg. teurem DDR4 "nur" DDR3 nehme. So verrückt war ich bei DDR1>DDR2 auch mal, warum nicht wieder ? :lol:

Bis dahin fließt noch viel Wasser die Donau hinunter. Der vermeintliche Stromspar-Effekt könnte mich reizen, aber wieviel sei das denn absolut gesehen: ein paar Watt - wenn überhaupt !? Das alleine lohnt nicht.

Bleibt der RAM so günstig wie in den besten DDR2-Zeiten, bleibt nur die Frage der Performance. Davon war in der News aber nicht die Rede.
 
Zuletzt bearbeitet: (die !)
hm, also dann lieber erst ma bei DDR2 bleiben und gleich zu DDR4 wechseln?:rolleyes:
 
Du möchtest bis 2012 auf DDR2 sitzen bleiben? Das sind drei Jahre. In Hardwareperioden (1,5 Jahre = ein komplett neues System entwickelt) gemessen hast du damit schon 2 Systeme übersprungen. ;)
Und spätestens das zweite wird KEIN DDR 2 mehr haben. :)
 
schillijo schrieb:
hm, also dann lieber erst ma bei DDR2 bleiben und gleich zu DDR4 wechseln?:rolleyes:

wenn du die nächsten vier jahre kein neues board kaufen willst kannst du das schon.aber die neuen boards ende jahr werden hauptsächlich oder sogar nur auf ddr3 laufen. ist auch sinnvoll, da die neue nehalem generation neue speichercontroller haben wird, wo ddr3 sinn macht.
 
Also ich bleib bei DDR2 1066... mit derzeitigem FSB 1600 vollkommen ausreichend, weil einfach nicht mehr geht :D selbst DDR2 800 hat schon genug Bandbreite (nämlich 10,8GB/sec) um den FSB voll auszureizen... Mehr ist nur Prestige. Darum ist DDR3 noch vollkommen umsonst, auch wenn er ein bisschen weniger Strom verbraucht.

DDR4 hat noch viel schlechtere Timings und die Taktraten gehen auch nicht viel höher. Fertig -> DDR4: no way!

Ich warte mal bis QuickPath da ist, dann mal sehen welche Speicher sich lohnt. Bin derzeit mit meinen Corsair Dominator DDR2 1066 CL4 voll zufrieden :)
 
@radox:
Falsch, DDR2-800 hat eine Bandbreite von 6400MB/s, daher PC2-6400. Leider hast du das mit den Timings, dem Takt und der Bandbreite noch nicht so richtig verstanden, deswegen verweise ich dich einfach noch einmal auf meinen Post weiter oben, der einen Wikipedia-Link enthält.

@Chinamaschiene:
Bitte lies dir Post Nr. 5 durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man spricht ständig von der niedrigeren Spannung und folglich somit niedrigerem Stromverbrauch. Gibt es denn eigentlich irgendwo Tests, wo diese Einsparungen sichtbar werden? Ich meine die Spannung ist ja nur ein Faktor, womit der Stromverbrauch durchaus sogar noch höher sein könnte. Warum werden keine Watt-Zahlen genannt?
 
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