Wie funktioniert hammerdeal?

Gonnos

Cadet 4th Year
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Apr. 2008
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80
Hi,

ich hoffe ich bin hier in der richtigen Kategorie.

Ich bin durch eine Radiowerbung auf hammerdeal Punkt DE ;) aufmerksam geworden.

Da sollen neue Porsche Boxster für unter 300,- EUR versteigert werden und ne PS3 für 5,27 EUR.
Konkret interesiere ich mich derzeit für eine Notebook. Nur traue ich dem Portal nicht so ganz über den Weg. Die AGB´s scheinen mir wasserdicht zu sein, einzigst der Firmensitz in London lässt Zweifel bestehn.

Hat wer ne Ahnung wie die sich finanzieren?
Hat schonmal wer was bei denen ersteigert und kann seine Erfahrungen berichten?
 
also hab mir die seite mal angeschaut un glaub i-wie das das alles net mit richtigen dingen zu geht da ne PS3 für 5.20€ verkauft worden is.....:freak:
 
Ist doch logisch wie das funktioniert. Hast du dir die Seite überhaupt mal angeschaut?
Die Auktion läuft im Grunde wie eine normale Auktion ab, wobei der Unterschied darin liegt, dass nicht das höchste Gebot, sondern das niedrigste, alleinstehende Gebot (auch "niedrigstes Einzelgebot") am Ende der Versteigerung den Zuschlag erhält.
Und jedes Gebot kostet 50cent...
 
also ich treau dem ganzen net übern weg. würde die finger davon lassen
 
warum steht da eigtl imme nen wert?

ich seh das als kleine falle und man ersteigert für ein paar euro nur den anspruch auf das ausgewiesene wertangebot? oder liege ich falsch?

bsp.:

bmw kostet neu 20000€

bei hammerdeal das selbe auto für 14000€

das gebot ist dann nur der anspruch auf das auto für 14000+gebot? anstelle 20000 beim händler???

:freak:
 
Ich denke die machen ihr Geld hauptsächlich mit den Gebühren, die man bezahlen muss, sobald man ein Gebot abgibt. Die Masche is irgendwie ähnlich wie beim deutschen Quizfernsehen. Sicherlich wird man da was gewinnen/ersteigern können, aber die Chance wird wohl ziemlich gering sein. Das ist eher Glücksspiel, als seriöses Versteigern wie bei Ebay.

Da ich schon groß bin, sagt mir meine Vernunft und Lebenserfahrung, dass man im Leben nichts geschenkt bekommt. Ich würd da nicht mit machen.
 
Nur mal als kleines Rechenbeispiel:
PS3 für 5,2€
Gebote werden in 1Cent-Schritten abgegen, d.h. ich würde behaupten, dass zwischen 1€ und 10€ so gut wie jedes Angebot exisiert. Macht also 900x0,5€ für die --> 450€.
Was meint ihr warum der BMW 30 Tage drin ist.
Aber mal im Ernst, wer das System dahinter schon nicht kapiert, sollte von solchen Sachen sowieso schonmal die Finger weglassen. Spielt lieber Lotto, wobei ihr vermutlich die selben Chancen auf einen Gewinn habt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte auch einen Porsche für unter 300€ :D ich traue dem Ganzen trotzdem nicht so ganz über den Weg... mit Vorsicht genießen! ;)
 
so
hammerdeal schrieb:
de_hiw_example_1.png
de_hiw_example_2.png


de_hiw_example_3.png
de_hiw_example_4.png


* Zu Beginn der Auktion gibt Maria zwei Gebote ab: 1 Cent und 2 Cents. Hammerdeal gibt ihr eine Rückmeldung zum Status ihrer Gebote und teilt ihr mit, dass 1 Euro-Cent das “niedrigste Einzelgebot” und dass 2 Euro-Cents ein “Einzelgebot, aber nicht das niedrigste Einzelgebot" ist.
* Zu einem späteren Zeitpunkt gibt Peter bei derselben Auktion drei Gebote ab, und zwar über 2, 3, und 4 Cents. Das Gebot über 2 Cents erhält den Status “kein Einzelgebot", da Maria ebenfalls 2 Cents geboten hat, während die Gebote über 3 und 4 Cents beide den Status “Einzelgebot, aber nicht das niedrigste" erhalten.
* Noch bevor die Auktion schließt, bietet Christian 1 Cent und erhält die Antwort “kein Einzelgebot”. Sofort wird der Status von Marias Gebot über 1 Cent auf “kein Einzelgebot” aktualisiert. Jetzt wird Peters Gebot über 3 Cents zum “niedrigsten Einzelgebot”, da die Gebote über 1 und über 2 Cents keine Einzelgebote mehr sind.
* Wenn vor Abschluss der Auktion keine weiteren Gebote mehr abgegeben werden, erhält Peter das Recht, den Gegenstand für 3 Cents zu erwerben.

hammerdeal kann den Gegenstand zu diesem äußerst geringen Preis verkaufen, indem für jedes bei einer Auktion abgegebene Gebot ein geringer Betrag (€ 0,50) erhoben wird, kombiniert mit exklusiven Deals und Discounts mit zahlreichen Unternehmen, deren Produkte auf der Website zu finden sind. In einfachen Worten gesagt ist hammerdeal eine hervorragende Gelegenheit für Unternehmen, Ihnen die Möglichkeit zu geben, Produkte des Unternehmens zu einem geringen Teil des Preises zu erwerben, den Sie ansonsten zahlen würden. Bieten Sie mit und gewinnen Sie!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erinnert mich eher an das Losen in einer Losbude, als an eine Auktion.
Im Grunde braucht man nur Glück, dass diesen Betrag kein anderer geboten hat und er der niedrigste ist. Denke aber schon, dass das für Hammerdeal ein rentables Geschäft ist (genauso wie für die Lusbuden).
 
Allles klar danke für die Beiträge.

Das mit den 50Cent Gebotsgebühr hab ich irgendwie überlesen (war auf Arbeit und Chef hat ab und zu gekuckt).
Dann ruf ich lieber weiter bei 9Live an und bewundere nebenbei die blö... äh schönen Frauen ;-)
 
Ich schreibe im Namen der RBC GmbH, dem deutschen Management von hammerdeal.de, und möchte gerne versuchen, einige der aufgeworfenen Fragen zu beantworten.

1.) hammerdeal.de bietet sogenannte Niedrigstgebot-Auktionen, bei denen nicht der Höchstbietende den Zuschlag für einen Artikel erhält, sondern der Bieter mit dem niedrigsten alleinstehenden Gebot. Das ist jenes Gebot, das nur ein einziges Mal abgegeben worden ist und dem in der darunterliegenden Preisspanne nur noch Gebotsschritte folgen, auf die entweder jeweils mehrere Bieter oder keine Bieter geboten haben. Das Recht, ein Gebot abgeben zu können, kostet 50 Cent.

Ein erfolgreicher Bieter zahlt den Kaufpreis (= niedrigstes alleinstehendes Gebot), die insgesamt in die Auktion investierten Gebotsabgabegebühren nebst Versandkosten und freut sich über einen unschlagbaren Gesamtpreis für das Produkt. Unterliegt man in der Auktion, und das ist die Kehrseite der Medallie, verliert man alle für seine Gebote investierten Gebühren.

2.) Nun zum "Losbuden"- bzw. Glücksspiel-Charakter von Niedrigstpreis-Auktionen: Glücksspiele sind Spiele, bei denen für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und bei denen Gewinn und Verlust ausschließlich oder vorwiegend vom Zufall abhängen. Auf hammerdeal.de werden dagegen Niedrigstgebot-Auktionen angeboten, die nicht durch Zufallselemente geprägt sind. Jeder Bieter hat die Möglichkeit, den Ausgang der Auktion zu beeinflussen. Während der gesamten Auktionslaufzeit hat jeder Bieter Einblick in seinen Gebotsstand und kann durch das geschickte Platzieren weiterer Gebote das niedrigste alleinstehende Gebote ausfindig machen. Hierzu bedarf es einer Bietstrategie, die eine Mischung aus Bewertungsgeschick, Einschätzungsvermögen und Ausdauer erfordert.

Der Erfolg der Bietstrategie(n) von Bietern, die wiederholt den Zuschlag für Produkte erhalten haben, gibt dem Argument der Beeinflussbarkeit von Niedrigstpreis-Auktionen durchaus Recht. Die Maßgeblichkeit der Bietstrategie für den Auktionserfolg hat übrigens auch schon die zuständige britische Regulierungsbehörde, das Office of Communications in 2006 anerkannt.

3.) Die Frage, ob Niedrigstpreis-Auktionen ein rentables Geschäft sind, beantwortet sich wie folgt: Die Teilnahmezahl und damit die Anzahl der Gebote ist von der Attraktivität der Produkte und der Bekanntheit des Portals abhängig. hammerdeal.de gibt es erst seit April 2008. Bei jedem seriösen Geschäftsmodell werden in der Anfangsphase Verluste erzielt, die entsprechend eines Geschäftsplans in der Zukunft durch steigene Einnahmen wieder auszugleichen versucht werden bis schließlich Gewinne erzielt werden. So verhält es sich auch bei hammerdeal.de

4.) hammerdeal.de wird von Bidster UK Ltd. mit Sitz in London betrieben(www.bidster.com ). Bidster stellt die Plattform-Technik und kümmert sich um die Produktbeschaffung sowie den Produktversand über ihre Niederlassung aus Schweden. Das Marketing und das Management für Deutschland übernimmt die RBC GmbH Business to Media Consumer mit Sitz in Hamburg, (www.rbc.de).


Ich hoffe, diese Informationen helfen allen Interessierten ein wenig weiter.

Viele Grüße,
Andreas Hofer
 
Hi,

zum Glücksspiel-Charakter von hammerdeal.de möchte ich folgendes anmerken.

Entscheidend bei der Sache ist: nur einer gewinnt, alle anderen verlieren ihr Geld!

Irreführend ist schon alleine der Begriff Auktion. In einer echten Auktion hat jeder klare Chancen und muss nur zahlen, wenn er den Artikel ersteigert hat. Somit gibt es auch keinen "Verlierer" der sein Geld verliert.

Bei hammerdeal.de gibt es zwangsläufig fast nur "Verlierer", gemessen an der Teilnehmerzahl.

Unter dem Strich gewinnt nur einer an den sogenannten Auktionen, das ist der Veranstalter.

Beispiel: Auktionswert 200,-- €
Abgegebene Gebote: 1000 x 0,50 € = 500,-- €
Zuschlagspreis: 20,-- €

Alleine mit den abgegebenen Geboten macht der Veranstalter 300,-- € Gewinn!
Und das bei nur einen Artikel!

Meiner Meinung nach ist das System von hammerdeal.de näher am Glücksspiel als an einer Auktion.
 
@herja:

stimme dir vollkommen zu.

Eine erfolgreiche Bietstrategie kann nur heissen: Glück haben und den "Preis" abräumen, oder den Artikel mit sehr hohem Kapitaleinsatz erzwingen.

Das dem Verbraucher weißgemacht werden soll, er könne mit "geschicktem" bieten superschnäppchen machen ist meiner Meinung nach eine ähnliche Sauerei wie "swoopo.de"
 
Da war doch neulich ein Bericht im Fernsehen mit dem Typen, der hat 'nen Fiat 500 für 'nen Zwannie ersteigert. Was bei hammerdeal nicht steht, ist die Sache, dass er erstmal knapp 3000 Gebote á 50 Cent abgegeben hat, bis er den Zuschlag bekommen hat. Für ihn immer noch ein wahnsinnig gutes Geschäft, klar. Für die, die den Zuschlag nicht bekommen haben, halt ein unter Umständen kostspieliger Reinfall.

Seppuku hat Losbude gesagt. Den Vergleich finde ich eigentlich auch am treffendsten.
 
...bei denen Gewinn und Verlust ausschließlich oder vorwiegend vom Zufall abhängen...

Wie jetzt? Ist das bei Hammerdeal nicht der Fall? :lol:

Zufälligerweise habe ich das niedrigste Einzelgebot abgegeben *freu*. Zufälligerweise ist aber die Auktion noch nicht beendet, so dass zufälligerweise ein anderer zufälligerweise das gleiche Gebot macht wie ich, um zu sehen, ob zufälligerwiese er das niedrigste Gebot gemacht hat, um dann festzustellen, dass wir zufälligerwiese jetzt nicht mehr gewinnen können, weil zufälligerweise zudem die Auktion beendet ist.
Na wenn das mal kein Zufall ist! :lol:

Und dann doch kein Glückspiel? :stock:

P.S. an die CBFer. Das niedrigste Einzelgebot kann auch weit über den eigentlichen Wert des zu ersteigernden Objektes liegen. ;)
 
Anders als bei einer "Losbude" hat jeder Bieter jederzeit Einblick darin, ob sein Gebot / seine Gebote Aussicht auf den Zuschlag hat / haben. Eine Niedrigstpreis-Auktion funktioniert gerade nicht nach dem Prinzip Einsatz + Abwarten, was passiert.

Gibt also "zufällig" ein anderer Bieter das gleiche Gebot ab wie man selbst, wird das in der Gebotsübersicht angezeigt. Dadurch ist man dann in der Lage, weitere Gebote abzugeben, bis das (neue) kleinste alleinstehende Gebot ausfindig gemacht worden ist.

Viele Grüße,
Andreas Hofer
 
Ich weiss zwar nicht, was Sie mit Losen machen, aber Sinn und Zweck ist das öffnen und nachschauen ob man eine Niete gezogen oder gewonnen hat.
Bei Hammerdeal kann mir das jederzeit streitig gemacht werden. Schlecht "für mich" gut für Hammerdeal. :D
Das das beim Niedrigstpreis-Auktion nicht gerade so funktioniert, diese Aussage finde ich köstlich
Mindestens einer wird Einsatz + Abwarten, nämlich derjenige mit dem niedrigsten Einzelgebot, während die anderen fleißig Lose ähm Gebote kaufen/setzen. ;)
 
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