Shipping to USA only

Tiba

Lieutenant
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Feb. 2007
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Halllo, mein Thema hat nix mit Politik zu tun, aber vielleicht ein bisschen mit Gesetzen oder naja, ich hoffe das Forum stimmt.

Ich habe einen interessanten Artikel entdeckt und würde ihn gerne kaufen. Mit PayPal ist ja Zahlung ins Ausland keine Sache, aber anscheinend wollen die das nur innerhalb der USA (nichtmal Hawaii und Alaska) versenden. Das dafür kostenlos. Nun gibt es doch sicher längst Unternehmen die diese Marktlücke erkannt haben und sich das Zeug in die USA zuschicken lassen und weiter nach DE versenden (und das ganze Zeug abwickeln, Steuern, Zoll et cetera). Leider habe ich damit keine Erfahrung, kennt sich da jemand aus?
 
Ja, ich habe mich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt, als der Euro bei 1,60$ war.
Beim internationalen Fahrzeughandel ist das z.B. etwa so, dass den Händlern dort strengstens untersagt ist, ins Ausland zu verkaufen. Daher benutzen die dort Zwischenhändler, die einen normalen Vertrag mit den Händlern machen, das Fahrzeug für sich selbst kaufen und danach einen neuen Vertrag machen, um es an dich weiterzuverkaufen. Hierzulande gibt es dafür Importeure, die einem als Zwischenhändler diese Dienstleistung anbieten und dafür ein hohes Hornorar fordern.

Auch Amazon.com hat eine ähnliche Politik. Waren, mit einer hohen Preis/Gewicht-Relation (also nur bei solchen Sachen lohnt sich ja ein Kauf in den USA bei hohen Shipping-Gebühren), kann man bei Amazon nicht kaufen, da ist nichts zu machen. Auch ein Anruf bei denen hat nichts geholfen. Gäbe es diese Regel nicht, würde ich sämtliche Hardware nur noch dort kaufen, denn selbst Mainstreamhändler wie Amazon wären bei dem Wechselkurs ja noch weit unter den güngstigsten Angeboten von geizhals.at/de.

Die Gründe dafür sind eigentlich klar: In Deutschland sind die Menschen bereit, viel mehr für einen BMW auszugeben als in den USA. Und das, obwohl das Fahrzeug aus einem Werk in Deutschland rollt. Die Unternehmen versuchen also durch die Androhungen einen Händler die Lizenz zu entziehen, jeden einzelnen Markt möglichst gut abzuschöpfen. Normalerweise würde man ja sagen, dass wir jetzt einen globalisierten Markt haben, aber das ist bislang erfolgreich verhindert worden. Und niemand außer einigen wenigen Kunden hat ein Interesse daran, dass man plötzlich sein nächstes Ledersofa für 260$ direkt aus Nordchina über das Internet kauft: Der Staat bekommt zwar die Umsatzsteuer und ein wenig Zoll, aber die hiesige Wirtschaft wird dadurch letztendlich den Bach runter gehen. Die Unternehmen wollen das erst recht nicht und die ausländischen Unternehmen machen lieber gleich hier eine Filiale auf und verkaufen das zum deutschen Marktpreis, um eine Extramarge einzustreichen.

Ich habe natürlich auch Zwischenhändler gesucht, aber so wie es aussieht, gibt es einfach keinen Bedarf dafür hierzulande. Der Überseehandel scheint für viele Leute noch viel zu undurchschaubar zu sein (trotz Internet). Ein anderer Grund ist vielleicht, dass diese Firmen nicht kostendeckend arbeiten könnten. Ich habe einmal Hightechzelt online ordern wollen und hätte etwa 200$ gespart ggü dem Preis hier in Deutschland. Wenn man jetzt die Kosten für den Zwischenhändler bei 50$ ansetzt und eine Gewinnmarge draufsetzt, ist das ganze plötzlich nicht mehr so attraktiv für uns, zumal wir bei einem Garantiefall nicht ganz so toll dastehen wie jemand, der im Laden um die Ecke gekauft hätte.

Wenn ich das aber noch richtig in Erinnerung habe, bietet www.buy.com internationalen Versand.
 
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Könnte eine Rolle spielen. Wenn die unbeatable inc. kaum Kunden aus dem Ausland hat und nicht überprüfen will, ob die Waffengesetze überhaupt die Einfuhr erlauben. Womöglich muss man dann noch Perso kopieren und rüberschicken und dann wissen die Leute dort nicht mal, ob die Daten korrekt sind.
 
Ich bezweifle ja stark, dass diese Schwerter geschärft sind, gelten die dann immer noch als Waffen?
 
Das weiß ich nicht. Es spielt auch keine Rolle, denn laut Waffengesetz darf man Klingen über 12cm zwar besitzen und erwerben, aber eben nicht in der Öffentlichkeit zeigen (§ 42a I WaffG).
 
Diese Waffe ist in Deutschland sowieso verboten, da beide Seiten geschliffen sind.
 
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