Ein/Ausschalter für interne Festplatte

pc-nico

Cadet 3rd Year
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Hallo,

ich habe folgende Idee:

Ich möchte eine Festplatte als Backuplaufwerk einsetzen.... In der Regel wäre es ja am sichersten wenn das Laufwerk nicht im Rechner wäre, damit es nicht durch Viren in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Auch wäre es unnötig wenn die Platte die ganze Zeit dreht, ohne das sie benötigt wird.
Allerdings finde ich eine externe Lösung nicht so gut, da ich schon ein anderes externes Laufwerk angeschlossen habe.

Daher meine Idee... Die Platte ganz normal einbauen und einen Ein/Ausschalter an den Stormanschluss des Laufwerks "zwischensetzen"

Somit könnte man die Platte wenn sie benötigt wird (zum Beispiel um ein Backup zu erstellen) vor dem einschalten des Rechners einschalten und beim Start bekäme Sie dann Strom und würde erkannt....

So einen Schalter könnte man sicher in so ein Adapterkabel ohne Probleme einbauen und müsste nicht die original Leitung vom Netzzeil für den Schalter trennen...
SATA-Stromkabel-4-Pin-15-Pin.jpg


Was meint ihr dazu? Ist das Sinnvoll und gut für die Festplatte? Oder kann es Probleme machen, wenn eine Festplatte ohne Stromversorgung am SATA Controller des Board´s hängt.

(Mir geht es bei dieser Idee nicht so sehr um die Datensicherheit, sondern um den Enerigeverbrauch/Lärm.... Ein Wechselrahmen wäre sicher die elegantere Lösung,
kommt aber aufgrund der Gehäusebauform nicht in Betracht)
 
klar gehts...
schalt die 5 und die 12volt leitung und lass die masse immer dran hängen.

aber verstehn tuh ich's mal überhaupt nicht.
wieso will man den internen platz der eh schon meist spärlich ist für eine festplatte verschwenden die nur temporär aktiv ist !?

datensicherung auf externe festplatte oder idealerweise streamst du deine daten und die sache hat sich.

kanns nicht nachvollziehen.
 
Auch sehr elegant, weil dafür gedacht, wäre ein NAS. :D

Deine Idee hatte ich in meiner Computerkarriere auch schon, habe sie aber nicht umgesetzt. Wenn du den Schalter nach außen führe kannst, dann ist die Sache problemlos machbar. Der Platte macht es nichts am SATA zu hängen ohne Strom.

Viel Erfolg!
 
Sicherlich sinnvoll sehr selten genutzte Festplatte einfach (r)aus zu lassen. Leiser, verbrauchen keinen Strom und je nach dem längere Lebenszeit. Dabei ist auch die Frage, wie oft du diese Platte nutzen willst.

Hatte erst vor kurzem selbst überlegt so einen Schalter einzusetzen bei einer Festplatte, die ich etwa alle zwei Wochen einmal für eine Datensicherung nutze. Sonst ist sie komplett ungenutzt.
Bin dann aber doch zur Lösung mit einem externen Case, da hier die Festplatte ihr eigenes Netzteil hat und räumlich vom PC getrennt ist. Ein wenig sicherer.

Geht es aber nur um das Ausschalten, sollte das keine Probleme bereiten einfach in so ein Adapterkabel einen Schalter zu setzen.
 
sav1984 schrieb:
aber verstehn tuh ich's mal überhaupt nicht.
wieso will man den internen platz der eh schon meist spärlich ist für eine festplatte verschwenden die nur temporär aktiv ist !?

datensicherung auf externe festplatte oder idealerweise streamst du deine daten und die sache hat sich.

kanns nicht nachvollziehen.

Habs doch geschrieben... hab bereits ein externes Laufwerk auf dem Schreibtisch stehen und möchte nicht noch eins dazu stellen.... Ein weiteres externes Laufwerk hätte auch wieder ein externes Netzteil bzw. wenn im Gehäuse, dann ist das Gehäuse entsprechend größer.... Ich hab jetzt bereits 3 externe Netzteile hinterm Schreibtisch liegen ;-)
Der Platz im Gehäuse ist nicht das Problem... ich habe einen 5,25 Schacht frei und könnte die Platte dort problemlos unterbringen

Ein NAS ist zwar interessant, aber auch nicht praktikabel, da es genau wie ein externes Laufwerk irgendwo stehen müsste und auch ein zusätzliches Netzteil hat.

Den Schalter könnte ich in der herunterklappbaren Blende vor dem 5,25 Zoll Schacht problemlos unterbringen...
Alternativ könnte man die Festplatte auch Rückwärts einbauen... so das die Anschlüsse vorn am Gehäuse sind... dann könnte ich den Stromstecker abziehen durch die klappe, wenn ich die Platte nicht brauche... aber ehr unpraktisch, dann ehr Schalter....
 
Mal ehrlich, Sinn macht es mit dem Schalter auch nicht. Dann kannst du lieber einen Wechselrahmen nehmen. Ich persönlich würde einen NAS nehmen. Datensicherung per Software zu bestimmten Zeiten. Bei einigen die Möglichkeit einen Druckerserver daraus zu machen usw. Deine Möglichkeiten sind bei weitem größer als so. Ich weiss nicht genau was der Rechner dazu sagt wenn plötzlich durch einschalten der Platte eine neue dazukommt '(im laufenden Betrieb). Ist ja schon was anders als USB

Edit:

Dann macht es mehr sinn die laufen zu lassen und mit bestimmten Backuptools diese zu sperren das diese nur für Backups verwendet wird. Sprich also nur über die Software darauf Zugriff hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein Tipp, schau Dir mal das Zalman GS 1000 Gehäuse an. Vielleicht ist das ja was für Dich.

http://www.caseking.de/shop/catalog/Gehaeuse/Zalman/Zalman-ZM-GS1000-TI-Full-Tower-titan::11020.html

http://www.caseking.de/shop/catalog/Gehaeuse/Zalman/Zalman-ZM-GS1000-BK-Full-Tower-black::11019.html

http://www.zalman.co.kr/eng/product/Product_read.asp?Idx=310

Dort kannst Du dein zweites Laufwerk von vorne einschieben, da ein Hot Swap Modul schon montiert ist.

Ist zwar nicht genau das was Du wolltest, die Lösung finde ich aber eleganter.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie gesagt - auch wenn jeder sagt es macht keinen sinn.

du wolltest wissen ob's funktioniert:

Ja:


rot (5v) und gelb (12v) mit nem doppel-schalter zb. schalten.
die beiden schwarzen (gnd) lässt du am besten dranhängen.
falls du sie aus unerklärlichen gründen schalten willst, sorg dafür dass sie immer VOR der spannungszufuhr geschalten werden.
den sata oder auch ide-anschluss (egal welche schnittstelle) kannst du angesteckt lassen. ist komplett egal.

viel spaß mit deiner intern on/off geschaltenen festplatte.
 
Er schrieb, er würde die Platte nicht im laufenden Betrieb einschalten.

Damit mache ich Datensicherungen: Sharkoon Quickport Pro

Per eSATA angeschlossen. Bringt noch ein USB Hub mit und kann 2,5" und 3,5" Platten bedienen. Nachteil für dich: bringt auch ein NT mit.

- selbstgebauter Schalter
- Wechselrahmen (ebenfalls sehr gute Idee)
- NAS
- Quickport Pro

So, lieber pc-nico, wer soll dein Herzblatt sein?
 
Sorry, bitte meinen ersten Beitrag beachten... Wechselrahmen geht aufgrund der Bauform des Gehäuses nicht... und ich habe nicht vor die Platte im laufenden Betrieb Ein/Auszuschalten (steht auch im ersten Post ;-) )

Aber danke für eure Meinungen....

Edit:
Oh da war jemand schneller als ich *g*

Ja so wie es aussieht wird es wohl der Schalter werden, da ja niemand etwas gegenteiliges gesagt hat... (Also rein vom technischen her...)
Ansonsten vllt eine eSATA Lösung, aber aufgrund des externen Netzteils wohl ehr nicht ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
so, jetzt muss ich ma was wissen. Die Platte muss ja aber dann im Bootvorgang aktiv sein...damit sie überhaupt erkannt wird. Kann man sie dann nicht vlt einfach per Software im Windoof abschalten lassen?

edit: hat sich soeben erledigt^^ nach nochmaligem lesen^^
 
Prüfe einfach mal ob dein Board und die Platte HotPlug fähig sind. Dann kannst du diese Idee problemlos umsetzen. Bedenken hätte ich nur, wenn du in die Verlegenheit kommen kannst, die Platte im laufenden Betrieb ein- und auszuschalten und sie dieses Feature nicht unterstützt.

Nach meiner Erfahrung sind SATA Platten recht flexibel, wenn es darum geht, sie im laufenden Betrieb anzuschließen! Das Ausschalten könnte aber Probleme machen, weil die Köpfe der Platte nicht in "Parkstellung" gebracht werden, wenn du einfach den Strom trennst.
 
Ja SATA ist so spezifiziert. Heißt aber lange nicht, das es auch funktioniert. Ich habe da schon böse Überaschungen (freezes) erlebt.

Hey Homeless, die Zalmanngehäuse sind aber eindeutig Antec P182 inspiriert. Die Backplane ist aber sinnvoll. Hätte es das vor zwei Jahren schon gegeben, hätte ich es gekauft.

edit:
Die Köpfe werden IMMER bei Wegfall der Spannung (Stecker ab) durch die Rotation in Parkstellung gebracht. Nur ganz alte AT-Bus Platten konnten das nicht. Ist mehr als 15 Jahre her. ;)
 
Also rein von der Theorie her müsste SATA Platten/Controller ja Hot-Plug & Play fähig sein... sonst wäre eSATA ja nicht möglich oder?

Aber nochmals:
Ich will sie nicht im laufenden Betrieb ein/ausschalten
Idee: Oh es ist der 1 des Monats... Platte an, Rechner an, Backup starten, Backup fertig, Rechner aus, Platte aus.... Toll... :-)
 
Naja, nicht jedes NAS bringt auch ein Netzteil mit. In vielen ist es fest ver baut aber gut, es kommt ein Gerät dazu. Die Frage beim NAS ist nur wo kann ich es aufstellen. Es könnte in einem Schrank verschwinden(etwas Belüftung bitte vorraussetzen) oder du machst dort USB Datenübertragung mit Funkmodulen (sprich so USB Funk Dinger oder Netzwerkfunk) Ist auf CB vorgestellt worden und dafür bestimmt ausreichend. Dann kannst du es hinstellen wo du magst solange zwischen der Verbindung kein neuer Zähler kommt.

Ich bleibe bei NAS, die sicherste und Beste Möglichkeit auch wenn es ums nachrüsten geht. -Sprich Platten-
 
Hypocrisy schrieb:
Merke: SATA und eSATA sind verschiedene Technologien!

Aha ok... wusste ich nicht... dachte eSATA ist nur eine nach außen geführte SATA Schnittstelle mit anders geschirmten Kabeln.... wieder was dazugelernt..

Das Topic wird zu schnell be-post-ed *g* hab die hälfte übersehen....

Die Asus Gehäuse sind echt cool, von der Idee her... Leider keine Alternative, da ich mir extra das im ersten Post verlinkte Gehäuse wegen seiner geringen Größe gekauft habe

(Der Rechner ist nicht zum Spielen, sondern nur zum Surfen und 2D Bildbearbeitung... daher wenig wärme, keine GraKa... nur halt viel Daten und diese sollen ab und gesichert werden...)

wie gesagt - auch wenn jeder sagt es macht keinen sinn.
Mir ist schon klar das es andere Alternativen gibt... aber Wechselrahmen passt nicht ins Gehäuse, neues Gehäuse sprengt die Verhältnismäßigkeit, externe HDD/NAS ist unpraktisch wegen Platz und auch Anbindung... und ich glaube nicht, dass hier jeder sagt, es macht keinen Sinn... man muss ja nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn es ein Stein auch tut ;-)
Ich suche eine einfache, kostengünstige Lösung die Platte nur dann zu betreiben, wenn ich sie wirklich brauche (ca. 1 mal pro Monat) um dadurch evtl ihre Lebensdauer zu verlängern und auch noch etwas Energie zu sparen... Auch deshalb ist ein NAS unpraktisch, weil es kostet doch einiges und wenn es dann nur 1 mal pro Monat betrieben wird, wäre das doch etwas Verschwendung... (PS: Ich habe bereits einen W-LAN Router mit Linux drauf, daran eine große Festplatte... allerdings kann der Rechner mit diesem Netz nur per W-LAN kommunizieren und das auch nur mit gedrosseltem Speed, aufgrund der Distanz.)


Vielen dank für die rege Diskussion... Ich weiß nun das es noch andere Lösungen gibt, welche ich für mich von vornherein schon ausgeschlossen habe und das die Idee von mir wohl ohne große Problem/Schäden am System/Platte umsetzbar ist...

Vielen dank euch allen :-)
 
Wieso sollte das Vorhaben keinen Sinn machen? Natürlich macht es Sinn.
Die Gründe habe ich bereits weiter oben geschrieben.

Es könnte ja mal jemand einen Grund liefern, wieso es keinen Sinn machen soll eine Festplatte, die wie in meinem Fall z.B. alle 2 Wochen lediglich einmal für 30 Minuten genutzt wird nur für diese 30 Minuten einzuschalten? Wenn das keinen Sinn macht würde das umgekehrt ja bedeuten es macht Sinn sie 2 Wochen ungenutzt vor sich hin drehen zu lassen.
Das ist doch einfach total unüberlegt zu sagen sowas würde keinen Sinn machen.

Und hier geht es auch nicht um externe Cases, NAS, Wechselrahmen oder dergleichen, sondern um Sinn und Nutzen eine so lang ungenutzte Platte einfach aus zu lassen.

Mal ganz nebenbei sagte pc-nico ja schon im Eingangs-Post, dass er den Schalter erst umlegen will und dann den PC einschalten. Was aber nichts zur Sache tut, dass es bei Sata2/eSata auch andersrum gehen würde. D.h. während des Betriebs den Schalter umlegen.

edit: Und pc-nico hat auch recht mit Sata2/eSata. Das sind keine unterschiedlichen Technologien. Es sind besser geschirmte Kabel und Stecker, modifizierte Stecker zum häufigen An- und Abklemmen und minimal erhöhte Sendeleistung. Es ist weiterhin Sata2 nur nach extern.
 
Zuletzt bearbeitet:
CPat hat recht. Ich habe nur manchmal Angst, dass das lange Nicht-Nutzen der Platten bei mir z.B. iwelche Lagerschäden verursachen könnte. Bisher läufts aber alles rund. Habe durch einige Fehlplanung und Systemwechsel 3x750GB, die zyklisch als bacukup-Medien herhalten. Daher ist für mich auch das Quickport so toll, da ich dann nicht drei Gehäuse rumstehen habe, sondern jeweils nur die Platte reinstecke, die gerade dran ist.

Vielleicht ist das doch mal eine Überlegung wert, vor allem wenn es sich ja wie in deinem Fall um recht wichtige Daten zu handeln scheint. Besser ist es da, die HDD nicht im Gehäuse zu haben und ggf. nicht nur eine HDD zur Sicherung zu nutzen.

edit:
Ja, es muss aber SATA2 sein, sonst rappelts im Karton. Das hätte ich wohl oben genauer schreiben sollen. Und um noch mehr zu loben, das Quickport ist voll hotplugging-fähig. Der Rechner "hängt" dann ca. 4-5 sek, also bis die Platte angelaufen ist und dann geht´s los mit Kopieren. Ich empfehle dafür tools, wie Robocopy.

Gruß
Hypo.
 
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