Linux-Frage

Daedalus333

Ensign
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Okt. 2007
Beiträge
147
Hey leute,

also ich hab hier bei mir mal ubuntu installiert, bei der ersten installation hat mir ein freund geholfen, und dann hab ich auch noch fedora drüber installiert, um es zu testen, aber hat mir nicht so gefallen, also hab ich jetzt wieder ubuntu drauf gemacht^^ - erste frage: warum muss man bei der installation diesen einhängungspfad auswählen? dieses "slash" oder was auch immer das ist - und das mit den partition erstellen hab ich nicht ganz kapiert, also bin ich zu windows, und hab mit partition magic eine 20gigabyte partition dafür erstellt, unter ext3, glaub ich, so wies mir gesagt wurde, aber vieles versteh ich trotzdem nicht, bin aber lernbereit. mein kumpel sagte zu mir, als wir ubuntu installiert haben, und dieser partitions abschnitt kam, das man die partition eh nicht sieht, also beim arbeitsplatz, ich habe das ganze ja mit partition magic gemacht, sollte sie dann nicht sichtbar sein? oder liegt es einfach nur daran das es eine ext3 ist, und deshalb nicht sichtbar ist, oder weil linux drauf installiert ist? ich hoffe meine fragestellungen sind euch nicht zu kompliziert, vielen dank im voraus für die antworten, daedalus333
 
also, Partitionen sind erstmal logische Einteilungen der Festplatte.
Unter Linux (wie auch unter den anderen unixoiden Systemen) ist alles eine Datei; Geräte, wie Drucker, Festplatten, usw. sind erstmal Dateien in einem Baum. Die Wurzel dieses Baumes ist '/'. Unter der Wurzel befinden sich verschiedene "Verzeichnisse", die benötigt werden. Schön verallgemeinert: unter '/home' befinden sich die persönlichen Daten der Benutzer, '/etc' die meisten Konfigurationsdateien und unter '/usr' installierte Programme und dazugehörige Bibiliotheken. Der Kernel bzw. zum Booten erforderliche Daten unter '/boot'.

Partiontionen könnten "gemountet" also eingehängt werden in diesen Baum. Notwendig ist zumindest eine für die Wurzel '/'. Natürlich kann man beliebig weitere definieren, so auch für die persönlichen Dateien '/home' oder für temporäre Dateien '/tmp'. Eine derartige Aufteilung ist in vielen Fällen sinnvoll.

Hinzukommt noch Auslagerungsspeicher in Form einer eigenen Swap-Partition, die nicht eingebunden wird :-)

Was meinst du mit 'Arbeitsplatz'? Je nachdem, wo du Paritionen eingebunden hast, so auch z.B. Datenträger unter Windows, können diese an fast beliebiger Position in diesem Baum liegen.

Hoffe, das war einfach genug :-)
 
danke für deine antwort - mit arbeitsplatz meinte ich den unter windows. und was ist jetzt genau unix? ich blick da einfach nicht durch, obwohl ichs eigentlich kapieren will^^
 
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Unix
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Geschichte_von_Unix

Unix kann als Vater der meisten heutigen Betriebssystemen wie Windows NT, MacOS, Linux, BSD betrachtet werden.

Man kann Unix auch als ein grundsätzliches Konzept betrachten, wie ein Betriebssystem mit mehreren Usern und Ressourcen klarkommt, eigentlich ist es das einzige verbreitete derartige Konzept.

Es soll vor allem nach zwei Regeln gearbeitet werden:
-Alles ist eine Datei (das ist der "/"), Hardware, Daten auf der Festplatte, usw. werden in dieser Datei abstrakt abgebildet
-Ein Programm wird für genau einen Zweck geschrieben, den es optimal erfüllen kann
 
Man lernt immer dazu. Am besten betrachtet man Unix als Philosophie und versucht so zu handeln. Seit 2 Jahren bin ich bei Linux und BSD und lerne immer noch gerne Neues.
Vieles fliegt einem später einfach automatisch zu und man erweitert so seinen Kenntnisstand bezüglich Linux,BSD - Unix.
Vieles was als kompiliziert und komplex eingestuft wird nennt sich noch "Laufen lernen".
 
danke hey...wie mache ich deiner/eurer meinung nach den besten anfang? habe ubuntu, und opensuse installiert, damit ich da ein bisschen rumexperimentieren kann, habe es aber nicht mal geschafft den creative soundtreiber zu installieren, über dieses terminal da^^ - eine antwort dafür wäre auch nicht übel (am besten natürlich schritt für schritt^^)
 
Hile und wie es halt weiter geht bekommt man hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite --> Das Wiki ist gut, also ein gut gestaltestes Hand- buch ergibt dass mit vielen Tipps und Erläuterungen.

http://en.opensuse.org/Documentation --> Eine Dokumentation von Opensuse, auch der Wenn-Fall, wenn man von Microsoft kommt wird behandelt.

Zu Foren folgendes: Am besten sich die Dokumentation durchlesen und dadurch erklären sich Fachbegriffe und Befehle.
Wikis behandeln sehr oft eine Detailierte Vorgehensweise wie man etwas macht.
Bei Foren reich oft ein Durchblättern, es sind viele Personen die identische Fragen stellen.
 
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Daedalus333 schrieb:
danke, ich werd mir das mal angucken! habt ihr auch so angefangen?

Wenn du nur Interesse an Alternativen Systemen hast, dann ist es für dich am einfachsten du nimmst ein Linux das dir Konsolenmässig nicht so viel abverlangt.

Willst du aber tiefer gehen und Linux von Grund auf lernen dann ist Gentoo eine sehr gute Wahl. Learning by doing im wahrsten Sinne des Wortes!:)

@freak01

Ich lese gerade deine Signatur. Wie stabil ist eigentlich das neue KDE (4) ? Gibts da irgendwelche Probleme von denen ich wissen sollte? Ich hab mir vor das mal anzuschauen - obwohl Xfce find ich bisher am besten.
 
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danke! was meinst du mit tiefer gehen?
 
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Damit meine ich sowas wie selbst Scripte und Konfigurationsdateien schreiben. Kernel selbst konfigurieren, Linux BS quasi selbst aus der Konsole heraus konfigurieren etc.

Die Standarddistributionen (will ich mal so nennen) wie z.B. Ubuntu oder auch Suse sind quasi durch selbst gestrickte Definitionsdateien und Skripte vorkonfiguriert. So das es einem schwer fällt nachzuvollziehen wo es hakt wenn es mal zu problemen kommen könnte.
Wenn du aber von Grund auf lernst selbst so etwas zu schreiben wirst du am Ende das System besser verstehen kennen lernen und entsprechend auch die richtigen Schritte vornehmen um evtl. Fehler zu beheben.
 
naja, bis auf die gewisse Instabilität, die du sicher schon kennst,

kann öfters plasma-workspace und kdeplasma-addons nicht emergt werden,

bei mir geht der desktop z.Zt. also nicht, weil nur plasma-workspace, dafür aber teile von kdeplasma-addons NICHT gehen

weiters wird der bildschirm bei mir mit compositing effekten immer schwarz, wenn ich firefox, qt3-basierende Programme öffne, etc. :lol:

das liegt wohl an den amd catalyst treibern

da ich sowie keine so tiefe Bindung zu kde hab, nutze ich zur Zeit gnome + compiz-fusion + emerald mit einigen kde4-anwendungen (okular, dolphin, ...)

diese werden von woche bzw. monat zu monat immer besser, die bugs werden gefixt (z.B. mehrere kopien eines dokuments drucken ging nicht) und stabiler


@Daedalus:

mit tiefer meint aido wohl, ab und an hinter den graphischen "schnickschnack" zu schauen bzw. zu wissen was sich dahinter verbirgt und die interna des systems etwas besser zu kennen, dann kann man auch mal schnell ein problem von sich aus beheben, wenn z.B. der X-server nicht geht
 
@freak01

Danke, hab ich mir auch schon so in der Richtung gedacht. Werd wohl dann weiter mir Xfce fahren schnell und direkt:D

@Daedalus:

Hier etwas Lektüre die vielleicht für dich von Interesse ist:

Gentoo Linux - Die Metadistribution https://www.opensourcepress.de/index.php?26&backPID=15&tt_products=144

Das Debian-System - Konzepte und Methoden https://www.opensourcepress.de/index.php?26&backPID=15&begin_at=10&tt_products=52

Linux - Installation, Konfiguration, Anwendung http://www.addison-wesley.de/main/main.asp?page=home/bookdetails&ProductID=131935

Zugegeben die Bücher sind nicht billig, aber jeden Cent wert!

aido
 
Also ja, mehr als ein Anfänger weniger als ein Profi:D

Aber wann ist denn man ein Profi? :evillol:

Ich gehe immer von dem Grundsatz aus "Man lernt nie aus". Und das ist gut so. Ich befasse mich in Foren oft mit Fragen von Anfängern, und da bekommt man auch manchmal Blicke in Gedankengänge die man vorher nicht für möglich gehalten hatte;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt, Forenregeln beachten!)
danke! dank dir lerne z.b. ich mehr! werd ich auch machen sobald ich mehr ahnung habe!
 
Hallo,

auch ich habe heute mal wieder eine Frage.
Und zwar geht es um den "APIC ERROR on CPU0", den ich nur bei Debian 5(lenny) habe.

Komischerweise tritt er nur hier auf, obwohl ich bisher so gelesen habe das die Kernel mit den ungeraden Zahlen eher unstabiler sind als die mit den geraden Zahlen?
Das ist mir nur aufgefallen weil die E-mail vom System eine ungeahnte Größe angenommen hatte(ca 100MB nach 6-7x Systemstart).
Nun habe ich alle gefundenen Möglichkeiten in der "menu.lst" ausprobiert und bei der Option "noapic nolapic" war Ruhe im Schiff.

Kann ich das so stehen lassen oder sollte ich mir doch Sorgen machen, weil es unterschiedliche Auffassungen über diesen Fehler gibt, angefangen von "kann man ignorieren" bis hin zu "Motherboard möglicherweise defekt".:rolleyes:

Im BIOS will ich nicht rumfummeln und hier:

"deb kernel-archive.buildserver.net/debian-kernel trunk main"

gibt es zwar ein Update, allerdings auf den neuen 2.6.29 und das möchte ich noch nicht riskieren.;)

Wie gesagt, die beiden anderen Systeme laufen ohne diese Fehlermeldung!

Erstmal Danke und schönes Wochenende vom LinuxTester
 
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