wie am besten platte für linux aufteilen

baoson

Lt. Junior Grade
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hallo zusammen,

ich habe mir eine externe platte -->500gb geholt um dort ein bischen mit linux rumzuspielen.

gerne würde ich ca. 100gb nur für linux verwenden. den rest für ich für windoof verwenden.

meine frage daher:
wie teile ich die partition der 100gb am besten auf. wer hat erfahrung.
wie gesagt ich will erst mal ein bischen unter suse linux spielen (gruppen anlegen, berechtigungen vergeben, netzwerk etc.)

die nächste frage ist wie ich am besten partionieren soll. ich verwende acronis. dort kann man auch linux-partionen erstellen.
muss ich eine primäre partion erstellen für linux.

ich hoffe auch euren feedback....obwohl die community hier nicht gerade groß ist hoffe ich trotzdem, dass jemand helfen kann.

gruss
 
Eigentlich reicht es wenn du erstmal 100GB unpartitionierten speicher für linux erstellst.. bei der installation von linux kannst du dann eh die genauen größen der einzelnen verzeichnisse einstellen.. jedoch empfiehlt sich am anfang immer dass man alle verzeichnisse auf eine partition klatscht.
Ich hab z.B. die root-partition mal 40GB groß gemacht, da ich aus erfahrung wusste ich da teilweise viel mehr brauch als der otto-normal-linuxuser.. Und muss mit erschrecken feststellen dass ich nach nur 2 Tagen die 40GB vollgeschrieben hab (frag lieber ned was ich da alles installiert habe :D )

Also fürn anfang am beste alle verzeichnisse in eine partition.. da du sagst du willst dich nur mal spielen geh ich nicht davon aus, dass es wichtig ist dass dein home-verzeichnis beim neuinstallieren von linux bestehen bleibt
 
Wie gedenkst du denn OpenSuse zu installieren? Je nachdem in wie weit du dich damit auskennst lässt sich das ja unterschiedlich bewerkstelligen. Am einfachsten ist es mit der Live-CD. Die startest du direkt beim Systemstart und kannst dort dann "Installation" wählen oder die CD starten und dann von der grafischen Oberfläche aus die Installation starten, ist aber eher umständlicher als direkt beim starten. Wenn du die DVD runtergeladen hast, machst du's im Grunde genauso, nur kannst du hier halt nur den Installationsweg beim Start gehen, ist aber der einfachste finde ich. Die Installation ist ja sehr gut geführt, so dass du da in Sachen Partitionen wenig selbst machen musst, aber sehr viel selbst machen kannst. OpenSuse schlägt dir dabei dann eine Möglichkeit vor, die in der Regel meist am sinnvollsten ist. Dabei hast du dann eine "Root"-Partition auf der die wichtigen Systemdaten abgelegt werden, eine "Swap"-Partition, die man mit der Auslagerungsdatei in Windows vergleichen kann und eine "Home"-Partition, auf der du deine eigenen Benutzerdaten speicherst. Dementsprechend fallen dann auch die Größen aus. Root und Swap sind wenige Gig. groß, der große Rest (sind dann so ca. +-85 Gig.) sind für Home reserviert. So ähnlich wird dir die Installation das auch vorschlagen. Gegebenenfalls kannst du den Vorschlag auch noch abändern und z.B. die Größe oder das Dateisystem anpassen. Viel falsch machen kann man dabei aber nicht. Bevor du die Installation startest solltest du Windows auf der 400 Gig. Partition installieren. Ansonsten zerstört Windows den Bootloader von Suse. Den Rest lässt du unpartitioniert, den krallt sich dann Suse. Ich würde dir außerdem noch empfehlen auf der Windows Partition Fat32 als Dateisystem zu nehmen, falls das geht, weil du dort dann leichter von Linux aus drauf zugreifen kannst, ntfs macht da manchmal Probleme.
Ich hoffe ich konnte dir damit jetzt weiterhelfen, ich habe halt nur keine Ahnung wieviel Ahnung du von dem ganzen hast, deswegen kanns sein, dass das ganze etwas arg vereinfacht klingt, das musst du halt entschuldigen:D

Gruß 9dem0n9
 
ich würde auch 400 gb mit ntfs und den rest unpartioniert lassen

fat tut nicht unbedingt nötig

für einmalige schreibrechte auf ntfs unter suse reicht

alt + f2

kdesu konqueror .....enter

passwort ....enter

und schon startet konqueror als root und du hast auf alles zugriff was eingehängt ist

gruß

crashhuhn
 
Hi

Diese Frage wurde schon oft gestellt und beantwortet, daher könnte ich diesen Thread ruhigen Gewissens schließen ;) Was ich hier allerdings lese ist etwas :freak: und das möchte ich nicht so als letzte Antwort stehen lassen.

Am besten ist es tatsächlich, wenn du den Installer erstmal alles alleine machen lässt.
Allgemein kann man sagen, dass eine Root-Partition von 10GB locker ausreichen sollte. Meine ist mit ca. 3GB belegt, wie man da deutlich mehr brauchen kann versteh ich nicht ;) Dafür ist meine home-Partition 227GB groß und mit 150GB belegt. Bei normaler Benutzung sollte hier alles landen, denn dieses Verzeichnis bzw. die Partition entspricht den "Eigene Dateien" der Windowswelt.

Erst Windows und danach Linux installieren ist ganz richtig, allerdings würde ich Windows nicht mit fat32 foltern. Mit NTFS gibt es gar keine Probleme. Sofern "ntfs-3g" nicht sowieso schon in der Standardinstallation enthalten ist, installiert man es nach und kann damit anstandslos auf ntfs-Partitionen schreiben. Bleibt eigentlich nur die Frage warum man auf der Windows-Partition etwas schreiben möchte, aber das muss ja jeder selber wissen :D


Für die Frage welches Dateisystem benutzt werden soll benutzt du dann aber bitte die Suchfunktion ;) Aktuell läuft zu diesem Thema sogar eine Diskussion.


Hier auch mal reingucken:
https://www.computerbase.de/forum/threads/partionierung.535147/


mfg
aki
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit: 400gb ntfs den rest unpartioniert lassen...

dann die suse rein und installieren ( partitionsvorschlag ruhig übernehmen )

ist ja eh nur ne übungspartition für suse - netzwerk, benutzer, freigaben und etc :D
 
Du kannst es so machen
400 GB Windows, denn wenn die Platte den Geist aufgibt ist es egal ob du Partitionierst oder nicht. Suse sollte eine Swap bekommen die 2 mal so groß ist wie dein RAM. Eine reine / Partition mit ext3 reicht eigentlich aus.
Ich hab in meinem Linux das so das ich /home als extra Platte habe. /home ist ja so was wie eigene Dateien.
Deine 400 GB Partition von Windows kannst du so mounten das du lese und schreibrecht als normaler User hast.
 
ab suse 10.3 wird ntfs-3g automatisch installiert

um dauerhaften zugriff auf ne ntfs partition zu bekommen

muss natürlich der fstab eintrag adaptiert werden

geht auch über yast - partitionierer ;)
 
Swap doppelt so groß wie der RAM? Waum?
Bei Swap kommt es zur Zeit sowieso auf den Anwendungszweck des PC's an. Videobearbeitung oder ähnliches mit Photos? Nein? Dann passen locker ein Gigabyte.
 
Swap 2*Ram?

Linux braucht im Normalanwendungsfall ab 512MB Ram fast nie nennenswert Swap zum Auslagern.

Jedoch braucht gerade bei Notebooks/Netbooks der Ruhezustand mit Suspend to Disk eben mindestens die Grösse des Rams im Swap.
Mit der doppelten Grösse bist du auf der sicheren Seite.

gruss, limoni
 
hallo zusammen,

danke für die antworten.

dann werde ich mich an die tasten ran wagen.

was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass windoof bereits auf dem lappi läuft. ich werde die 500gb nun 100gb für linux und den rest via ntfs für windoof reservieren.

ich werde dann die 100gb wie ihr alle sagt erst mal UNPARTIONIERT lassen. der rest so habe ich verstanden wird eh von suse vorgeschlagen.

also swap ca. 8gb ??? ich habe 4gb arbeitspeicher
root ca. 10-20gb
home rest --> ca. 70gb

eine frage: warum ist die home den so groß. ich habe nicht vor dort bilder, mp3 etc abzulegen.

mein ziel ist es einfach eine standard suse draufzupacken. wichtig sind nur:

* open office
* irgendein brennprogramm
* firefox

ich hoffe nicht, dass dann mein home verzeichnis nicht ausreicht :D

gruss
 
Swap wär bissl zu groß, nutzest du überhaupt suspend oder hibernating? wenn nicht reicht's ja 1 - 2 GB, ggf. kleiner.
Die Größe der Partition bleibt dir i.d.R. voll überlassen.
 
für eine Standard openSUSE 11.1 Installation nach Vorschlag des Installers reichen im Prinzip auch 4-5GB.
Da ist alles dabei, was der normale User für den Anfang braucht und das sind schon über 800 Pakete/Anwendungen.

Was du mit dem Rest der 100GB machst, ist dein Bier.

Wer sein root Verzeichnis mit mehr als 10GB füllt, hat entweder ohne Kontrolle alles installiert, was es überhaupt gibt, oder Spezialanwendungen.

gruss, limoni
 
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