Sandboxen...

PcHunter

Ensign
Registriert
März 2009
Beiträge
213
Ich hab mal eine Frage:

Wie sicher sind "Sandboxen"?
Ich habe nämlich ein XP Laptop und bin damals leider leider auf eine .jpg getarnte .exe Datei reingefallen die mir ein Freund über MSN geschickt hatte [er konnte da selber nix fuer denn der Virus hat sich von alleine an alle in seiner Kontaktliste verschickt]...
Heute weiß ich, dass ich die "Bekannten Dateiendungen" nicht ausblenden sollte [was ich sowieso tatal bescheuert finde, dass man das noch extra manuell ausschalten muss].
Damls halt leider nicht, aber nun wieder zum Thema zurück!
Ich hab dann sofort den Prozess terminiert und die Datei gelöscht sowie meine Autostart Programm gecheckt und unzählige Viren/Rootkit Guards drueberlaufen lassen...
Heute [auf meinem festen PC mit Vista] ist vom Prinzip das gleiche wieder passiert, denn ein Freund hat mir wieder nen Link geschickt [diesmal hab ich die Datei nicht runtergeladen denn da hab ich gesehn das das eine .jpg.exe war]....
Ich hab dann mal nen bisschen gegoogelt, denn ich wollte mal wissen ob ich irgendwie den Virus auf einer virtuellen Hardware laufen lassen könnte um zu sehen wie er funktioniert etc. denn das hat mich schon immer intressiert!
Da bin ich in irgendeinem andern Forum auf sogennante "Sandboxen" gestoßen mit denen das angeblich möglich wäre!
Nun meine Fragen:
Ist das sicher?
Ist der Virus quasi "gefangen" oder kann er trotzdem noch auf das "normale" System überspringen?

Danke im vorraus

Ah noch was:
warum erkennen eig nur wenige Virenscanner diese "einfachen" selbstgeschriebenen Viren? Die müssten doch alle eig vom Prinzip her identische Merkmale haben vllt. sind die einzelnen ein bisschen anders geschrieben aber muessten nicht die Virenscanner anschlagen? Denn ich mein ich hab in einer der neuern CHIP's gelesen, dass die neuen Virenscanner auch Verhaltensmuster abgleichen und diese müssten ja eig gleich sein oder?
 
Die Möglichkeit besteht glaube ich immer, dass der Virus aus der Sandbox tritt, kommt eben immer auf den Virus an.
Lass die Chip links liegen und nimm die c't, da kriegst du mehr für dein Geld.
So einfach ist das natürlich das Erkennen von Viren anhand Verhaltensmuster nicht, bzw. wäre dem so, gäbe es keine Gefahr von solchen Viren.
Die Problematik dabei ist ja, woran ein Virenscanner erkennen soll, ob eine Anwendung berechtigt ist, Ordner/Dateien/Registrierungsschlüssel zu löschen/verschieben/kopieren/manipulieren.
 
Aber dann mal ne ganz doofe Frage:
Warum erkennt der Virenscanner nicht direkt wenn man eine Datei downloadet, dass das eine getarnte .exe Datei ist?! Das muesste doch nicht so schwierig sein!
Und zu den Verhaltensmustern:
Ja da hast du bestimmt recht, dass es schwierig fuer den Virenscanner ist zu unterscheiden welche Schlüssel etc. verändert werden dürfen...
Aber es gibt doch bestimmt noch andere Möglichkeiten Viren zu identifizieren oder?
 
ein scanner mit guter heuristik sieht das, und normalerweise kümmert er sich nicht um dateiendungen, sondern sucht nach bekannten verhaltensmustern.

soll heissen, schlechter scanner der sowas nicht erkennt.
 
Aber warum bitte? Ich weiß nicht wie viele Viren noch auf diese Masche setzten, denn diese "getarnte" .exe Datei wuerde einem nicht auffallen wenn man nicht nen bissel mehr Ahnung von Computern hat als andere ^^! Ich habe zB zur Zeit ein Praktikum in einem Internet Cafe fuer ältere Leute und zeige denen da so ein bisschen was und Helfe wo ich kann!
Und ich sag keinem von denen wuerde das aufallen! Die einfachste Lösung wäre doch wirklich das der Virenscanner einfach bei jeder heruntergeladenen Datei nachprüft ob in dem eigentlichen Namen ein .jpg versteckt ist und die eigentliche Dateiendung auf .exe endet!

Gruss
 
der scanner sollte sich doch gar nicht um die endung scheren, sonst nennt jeder seine verseuchten dateien um und infiziert mir nichts dir nichts und alle.

ein scanner muss es merken, wenn du so eine getarnte datei öffnest und alarm schreien. er muss verhindern, dass die exe ausgeführt wird!

on demand scanning gehört doch seit jahren zum standard. mach dir eine sandbox, dakommts nichts durch. und benutz einen scanner mit on demand schutz, meinetwegen eine testversion. du wirst sehen, da führt sich gar nichts aus.

weil der code gescannt wird, und nicht nach dateinamen verfahren.
 
Die Datei ist doch gar nicht getarnt. Die Endung ist für den User ausgeblendet, der Virenscanner sieht sehr wohl die Dateiendung. Jeder einigermaßen gescheite Virenscanner erkennt auch eine von .exe in .irgendwas umbenannte Datei.

BTW: @PcHunter: Ich würde mir auch mal neue Freunde suchen...
 
...Ja klaa bei mir ist das jetzt auch nicht mehr das Problem, seitdem ich Vista benutze bekomm ich ja immer die Aufforderung der UPM...

@FBrenner: Erstens hat das nichts mit dem Thread zu tun, 2. hab ich deutlich genug, 3. MUSS ich das von der Schule ausmachen!
 
Normalerweise sollte jeder gute Virenscanner eine vernünftige Heuristik haben die solch einen Virus erkennt und unschädlich macht. Aber... Erstens kommt es noch darauf an, ob der Virenscanner auch eine On-Access überwachung bietet und Dateizugriffe im Hintergrund ständig überwacht werden und zweitens verdienen die Hersteller von Virenprogrammen mit ihren Abo's viel zu gut, als dass sie eine starke Heuristik-Engine (die einige Hersteller durchaus schon haben) verkaufen.
 
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