RHEINISCHE POST MITTWOCH 1 .Juli 2009
GRENZLAND-KURIER
Viersen – Nettetal – Schwalmtal – Brüggen - Niederkrüchten
TerraTec trifft die Finanzkrise heftig
NETTETAL (lp) Die in Kaldenkirchen ansässige Software-Schmiede TarraTec spürt auch zunehmend die Folgen der weltweiten Finanzkrise.
Mithilfe von „drastischer Kurzarbeit“, wie Geschäftsführer Walter Grieger gestern berichtete, sowie durch strukturelle Veränderungen
soll die schwierige Situation gemeistert werden.
So ging das Unternehmen im TV-Bereich (MAC-und PC-Anwendungen eine Kooperation mit dem Spezialisten Elgato ein und verlagerte die Entwicklung dorthin.
Die Empfänger unterstützen zeitversetztes Fernsehen sowie manuelle und zeitgesteuerte Aufnahmen mit verlustfreier Qualität und Videotextfunktion.
Weiterhin große Hoffnung verknüpft TerraTec mit dem Noxon-Radio. Übers Internet kann man darauf etwa 11000 Radiosender empfangen.
„Noxon ist aber letztlich ein interaktives Medium“, so Grieger. Im Augenblick laufen Gespräche mit Anbietern,
die über den TerraTec-Server konkreten Partnern Audio-Informationen liefern.
Sie müssten dazu die Noxon-Geräte entsprechend empfangsbereit bei sich aufstellen, um Informationen, Werbebotschaften und andere Sendeinhalte zu vermitteln.
Eher schleppend ist TerraTecs Engagement mit dem Fußballradio. In Zusammenarbeit mit dem Rechtehalter Radio 90elf (daher auch Noxon 90elf)
laufen hier exclusiv die Spiele der Ersten und Zweiten Bundesliga. Hörer können das Spiel ihrer Wahl ebenso komplett verfolgen wie eine Konferenz
oder sich wahlweise auf die unterschiedlichsten Plätze einschalten. Über einen DSL-Router muss man nur ins Internet gehen,
nachdem das Radio an einer Stromquelle angeschlossen ist.
Ein Millionen-Potenzial
„Es gibt in Deutschland etwa 40 Millionen potenzielle Fußball-Radiohörer. Allein samstags verfolgen rund 11 Millionen Hörer die Radiosendungen.
Wir rechnen schon damit, dass bis zum Start in die neue Saison die Nachfrage kommen wird“, meint Grieger.
Kürzlich setzte das Unternehmen bei einer Sonderaktion über E-Bay an einem Tag 6000 Geräte um -
„das waren mehr als Nintendo mit dem „Wii“ dort geschafft hat“, merkt Grieger an.
TerraTec hat sich erstmal einen scharfen Sparkurs verordnet. „Wir müssen die Kosten drücken, wo es nur geht“, so Grieger.
Dazu gehöre, dass Verträge mit Partnern gekündigt wurden und geprüft werde, welche Dienstleistungen aufgegeben werden sollten.
„Das Dilemma für uns liegt darin, dass in der Mitte so gut wie gar nichts mehr läuft. Konsumiert und nachgefragt werden Basis-Produkte,
die entsprechend preiswert sind, oder Angebote im Premium-Segment.“
Markt hat sich verändert
Wie stark sich der Markt verändert hat, zeigt die Soundkarte. TerraTec verkauft jährlich 250000 Karten.
Vor einigen Jahren erlöste das Unternehmen für 100000 Karten so viel wie für diese Mengen.
Gruß hanschmi
GRENZLAND-KURIER
Viersen – Nettetal – Schwalmtal – Brüggen - Niederkrüchten
TerraTec trifft die Finanzkrise heftig
NETTETAL (lp) Die in Kaldenkirchen ansässige Software-Schmiede TarraTec spürt auch zunehmend die Folgen der weltweiten Finanzkrise.
Mithilfe von „drastischer Kurzarbeit“, wie Geschäftsführer Walter Grieger gestern berichtete, sowie durch strukturelle Veränderungen
soll die schwierige Situation gemeistert werden.
So ging das Unternehmen im TV-Bereich (MAC-und PC-Anwendungen eine Kooperation mit dem Spezialisten Elgato ein und verlagerte die Entwicklung dorthin.
Die Empfänger unterstützen zeitversetztes Fernsehen sowie manuelle und zeitgesteuerte Aufnahmen mit verlustfreier Qualität und Videotextfunktion.
Weiterhin große Hoffnung verknüpft TerraTec mit dem Noxon-Radio. Übers Internet kann man darauf etwa 11000 Radiosender empfangen.
„Noxon ist aber letztlich ein interaktives Medium“, so Grieger. Im Augenblick laufen Gespräche mit Anbietern,
die über den TerraTec-Server konkreten Partnern Audio-Informationen liefern.
Sie müssten dazu die Noxon-Geräte entsprechend empfangsbereit bei sich aufstellen, um Informationen, Werbebotschaften und andere Sendeinhalte zu vermitteln.
Eher schleppend ist TerraTecs Engagement mit dem Fußballradio. In Zusammenarbeit mit dem Rechtehalter Radio 90elf (daher auch Noxon 90elf)
laufen hier exclusiv die Spiele der Ersten und Zweiten Bundesliga. Hörer können das Spiel ihrer Wahl ebenso komplett verfolgen wie eine Konferenz
oder sich wahlweise auf die unterschiedlichsten Plätze einschalten. Über einen DSL-Router muss man nur ins Internet gehen,
nachdem das Radio an einer Stromquelle angeschlossen ist.
Ein Millionen-Potenzial
„Es gibt in Deutschland etwa 40 Millionen potenzielle Fußball-Radiohörer. Allein samstags verfolgen rund 11 Millionen Hörer die Radiosendungen.
Wir rechnen schon damit, dass bis zum Start in die neue Saison die Nachfrage kommen wird“, meint Grieger.
Kürzlich setzte das Unternehmen bei einer Sonderaktion über E-Bay an einem Tag 6000 Geräte um -
„das waren mehr als Nintendo mit dem „Wii“ dort geschafft hat“, merkt Grieger an.
TerraTec hat sich erstmal einen scharfen Sparkurs verordnet. „Wir müssen die Kosten drücken, wo es nur geht“, so Grieger.
Dazu gehöre, dass Verträge mit Partnern gekündigt wurden und geprüft werde, welche Dienstleistungen aufgegeben werden sollten.
„Das Dilemma für uns liegt darin, dass in der Mitte so gut wie gar nichts mehr läuft. Konsumiert und nachgefragt werden Basis-Produkte,
die entsprechend preiswert sind, oder Angebote im Premium-Segment.“
Markt hat sich verändert
Wie stark sich der Markt verändert hat, zeigt die Soundkarte. TerraTec verkauft jährlich 250000 Karten.
Vor einigen Jahren erlöste das Unternehmen für 100000 Karten so viel wie für diese Mengen.
Gruß hanschmi