Festplatte Defekt bekam zuviel Strom

JA stimmt als Backup ist das teil sehr nützlich :)

hmmm meinst du ?
also ich habe das externe Gehäuse wieder zusammen gebaut mit der HDD angeschlossen und so alle Daten auf meine neue HDD kopiert momentan scheint das externe Gehäuse zu halten :)
ich habe jetzt alle Dateien auf der 1TR HDD ;)

mal sehen ;)

Ich dachte immer Westen Digetal sind die Besten ?
 
Du hast doch nicht wirklich die HDD ohne Schutzdioden einfach wieder ins Gehäuse gepackt - wäre das Gehäuse wirklich beschädigt gewesen, dann hättest du alles gegrillt. Ich dachte eigentlich du baust das Teil intern in den Rechner ein - immerhin hattest du Glück ;)

Während Seagate und fast alle anderen Hersteller bereits vor Jahren die Schutzdioden hatten (und diese auch sehr häufig funktionieren), so hat Western Digital diese erst bei den neueren HDDs verbaut. Bei meinen Defekten handelt es sich um eine WD1600 (160GB) und eine WD1200 (120GB), beide aus dem November 2004. Die HDDs waren von einem Verwandten - dieser hatte leider das Backup der ersten auf der zweiten gespeichert.
 
war doch auch gut, denn die Festplatte war DAU sicher
du hast sie ja schließlich um 60% "Übertaktet" ;)

allgemein schenken sich die Hersteller nicht viel.
ab und an verbocken alle mal ne Serie.

@Simpson:
in der regel rechnet man auch nicht damit das im PC Überspannung auftaucht.
Das kommt ja höchstens vor wenn das Netzteil Hops geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
florian. schrieb:
Das kommt ja höchstens vor wenn das Netzteil Hops geht.
Genau das war der Fall - war halt so ein absolutes NoName-Netzteil. Bis auf die CPU, RAM und ein optisches Laufwerk hat in diesem Rechner nichts überlebt.
 
Hi,
da es ja schon einmal so gut funktioniert hat, versuch ich hier auch mal mein Glück :)

Die Symptome sind genau wie beim Threadersteller, also PC gibt keinen Ton von sich, wenn die HDD intern angeschlossen ist und im externen Gehäuse läuft die HDD nicht an.
Äusserlich sind aber keinerlei Beschädigungen an der Platine zu sehen.

Zum "Tathergang":
Ich wollte ein paar grössere Datenmengen auf meine externe HDD übertragen und hab sie deshalb intern eingebaut. Dummerweise hab ich sie dabei an einen meiner Anschlüsse von der Lüftersteuerung gehängt. :rolleyes:
Die Steuerung müsste gerade auf 7V gestanden haben und dadurch hab ich 12V an den 5V Anschluss der HDD geschickt, sowie 5V an GND.

Hab mit dem Multimeter durchgemessen und dabei kam heraus, dass zwischen 5V und GND kein messbarer Widerstand mehr vorhanden ist. Das gleiche gilt für die Diode (rote Markierung in Bild 1) hinter den 5V Pins des Stromanschlusses, welche in beiden Richtungen keinen Widerstand aufweist.
Daher denke ich, dass es sich dabei wie im anderen Fall wohl nur um eine Schutzdiode handelt und es einen Versuch wert wäre diese auszulöten, wollte aber lieber hier nochmal nachfragen ob ihr das genauso seht.
 

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alle 3 sind schutzdioden (also raus damit)

das kannst du ganz einfach nachprüfen indem du nachmisst ob der eine Pin an 5v(12v) geht und der andere an Masse.
dann kann es nur eine schutzdiode sein.
 
alle 3 sind schutzdioden (also raus damit)
Warum hier immer Leute Ratschläge geben, die selbst keine Ahnung haben...
Da sind beim besten Willen nur 2 Schutzdioden zu sehen, und auch da sollte man nur die kaputten Teile rausnehmen - Ein Entstörkondensator gehört ganz sicher nicht dazu.
Aber vielleicht findet sich noch ein durchgebrannter Schutzwiderstand, der überbrückt werden sollte?
Das 2.Bild ist zu schattig/zu viele Reflektionen, um das genau beurteilen zu können.
Nichtmal die Plattentype ist bisher bekanntgegeben...
In einem anderen Thread mit einem anderen HDD-Modell sieht man dort deutlich die Schutzdioden mit D3/D4 und die Schutzwiderstände mit R64/R67 beschriftet - aber das ist je Hersteller/Modell verschieden geschalten und bestückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist den deiner meinung nach das Schwarze kleine Ding, mit D2 beschriftet welches parallel zu D3 liegt?
ein Kondensator ist das schonmal sicher nicht:rolleyes:
 
Eine Schutzdiode aber ganz sicher auch nicht :p - nicht alles, was eine Diode ist, darf sich auch Schutzdiode nennen.
Wenn Du dann noch siehst, zu welchem Pin die geht, könntest Du auch erraten, wozu die gut ist...
 
Danke für euer Feedback und sorry für die schlechten Bilder, um 2 Uhr Nachts war es das beste was ich aus meiner Kamera herauskitzeln konnte ;)

Die Festplatte ist eine Hitachi Deskstar 7K1000.B mit 750GB.

Habe mich gestern Abend herangewagt und versucht die markierte Diode auszulöten. Leider ließ sich das mit mit meinem Equipment nicht bewerkstelligen, aber schlussendlich hats die Zange auch getan :D

Die Festplatte schnurrt wieder wie ein Kätzchen und ich mach mich jetzt erstmal daran meine Verkabelung zu ändern, damit so etwas nicht wieder vorkommt :)
 
Pardon, daß ich den Thread erst jetzt entdeckt habe. War anderweitig beschäftigt...

u.a. hier hatte ich mal eine bunt bebilderte Anleitung zur Selbsthilfe getextet: http://www.tomshardware.de/foren/24...festplatte-defekt-suche-gunstig-ersatz#t19689http://www.tomshardware.de/foren/24...festplatte-defekt-suche-gunstig-ersatz#t19689
..und hier ein hübsches Bild mit Schutzdiode in "Farbe", nach Stromeinwirkung: http://www.tomshardware.de/foren/241937-10-platine-defekt-seagate-festplatte-retten#t23133
Ergänzung ()

Ernst@at schrieb:
Nichtmal die Plattentype ist bisher bekanntgegeben...
In einem anderen Thread mit einem anderen HDD-Modell sieht man dort deutlich die Schutzdioden mit D3/D4 und die Schutzwiderstände mit R64/R67 beschriftet - aber das ist je Hersteller/Modell verschieden geschalten und bestückt.

Hey - da liest tatsächlich jemand meine Beiträge :)

R64 / R67 auf der zitierten WD-Platine sind als Schmelzsicherung mißbrauchte Widerstände.
C81 und C67 glätten den Spannungsanstieg, damit die Suppressordioden D3 / D4 nicht gleich bei Überspannungen im Nanosekundenbereich "zünden".

Wenn jetzt jedes Festplattenkabel einen Satz Feinsicherungen enthielte, wäre die Welt in Ordnung, und einige Datenretter um viiiele Euro ärmer.

--> Leute, bitte tut mir einen großen Gefallen: Geht zu einem Elektroniker (z.B. Fernseh-Reparaturwerkstatt oder so), bevor Ihr munter alle Bauteile runterlötet. Ich habe da schon Sachen erleben müssen, ... (seufz)
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Posts auf tomshardware kannte ich bisher noch nicht...
Wenn jetzt jedes Festplattenkabel einen Satz Feinsicherungen enthielte...
... dann würde sich die Zubehörindustrie eine goldene Nase daran verdienen
Ob jetzt 1000 Leute 1€ mehr zahlen und bei 999 von denen die Sicherung nie durchgeht, oder einer den es getroffen hat, 1000€ an die Datenrettungszunft abliefert, ist unterm Strich gesehen doch egal :)

Leutchen, die sich beim Herumlöten die Finger verbrennen, sind mir trotzdem lieber als die Experten der Tiefkühlfraktion
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt. Fehlende Sicherungen sichern Arbeitsplätze, eingebaute auch...
(Wobei ich noch niemanden getroffen habe, der mir 1000 Euro für einen Diodentausch zahlen wollte... Egal, bin wohl kein guter Kaufmann.)

Übrigens ist die D2 auf der Hitachi-Platine tatsächlich eine Diode. Deren Funktion ist mir nicht ganz klar, aber eine vernünftige Aufgabe wird das Teil schon haben.
 
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Dass die D2 eine Diode ist, sagt ja schon die Bezeichnung.
Der zugehörige Pin 11 des Power-Plugs wird in Backplanes für "Staggered Spinup" oder als "HDD Activity Signal" genutzt.
Auf dieser HDD mit D2 totgelegt - als Signalausgang GND und Signaleingang geblockt.
Im anderen von mir verlinkten Thread zeigt das Bild, dass der Pin an den SAMSUNG-Chip der WD4000AAJS führt, also offensichtlich verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Hitachi - hab grad eine im Original vor mir liegen - sind D2 und D3 (12V-Suppressor) parallelgeschaltet; der Pin 11 ist kurz vor D2 durchkontaktiert und hat mit D2 keine Verbindung.

Update (14.10.): D2 ist eine Schottkydiode, d.h. sie schützt vor falsch gepolten Netzteilen, indem sie sehr schnell und mit <0,3V Flußspannung kurzschließt.
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzt)
Möglich.
..oder vor Leuten, die beim Elektronikhändler Universalnetzteile kaufen, und dann die Adapter falschrum anschließen.
 
hi,

meine fp bekam wohl auch zuviel strom. hab die zusammen mit den lüfter an ein molex stecker gesteck. hab ne seagate 7200.10, 320gb mit folgenden spezifikationen:

ST3320620A
P/N: 9BJ04G - 305
Firmware: 3.AAE
site code: WU

ich denke es is "nur" die platine defekt. leider hat es kurz geraucht, aber ich hoffe das war nix wichtiges ^^ vllt n biss lot oda so... ich hab hier http://www.onepcbsolution.com/st3320620a-9bj04g-305-3aae-wu-100407839.html

das richtige pcb gefunden. hier im thread steht auch was von schutzdioden rauslöten. aba is platine wechseln nich der sicherere weg? kostet zwar, aber das isses mir wert. immernoch deutlich weniger als ne professionelle datentrettung. falls ihr noch was für die diagnose oda so braucht, zb fotos, sagts ; ) also headcrash gabs nich.

schöne grüße
 
Lies mal Ernst@at's und meine Beiträge durch. Sind selbsterklärend. Mit bunten Bildern ;-)
Das gesparte Geld bitte an eine gemeinnützige Organisation spenden, oder meiner Frau (Sonderausgaben..) überweisen...

Gruß

Thomas
 
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