Test Test: Sharkoon SATA QuickPort Duo USB 3.0

Parwez

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Sharkoons Dockingstationen der QuickPort-Reihe erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Das Modell QuickPort Duo bietet nun als eines der ersten auch Unterstützung für das neue USB-3.0-Interface. Theoretisch erlaubt dieses Datenraten von bis zu 5 Gbit/s. Doch lässt sich diese Leistung auch in der Praxis nutzen? Wir haben es getestet.

Zum Artikel: Test: Sharkoon SATA QuickPort Duo USB 3.0
 
Das sieht ja echt brauchbar aus =). Leg ich mir vielleicht zusammen mit neuem MoBo zu!
 
Das Fazit ssagt eigentlich alles. USB 3.0 ist für Dockingstations schlicht ungeeignet. Selbst wenn Treiber noch was an Geschwindigkeit rausholen können, wirds nicht schneller als eSATA, weil das schon durch die Platte limitiert wird. Und dann dafür einen höheren Preis auszugeben ist nicht empfehlenswert.
 
Das Fazit lässt einen ganz wichtigen Punkt aus im Vergleich von USB vs. SATA:
Um beide HDs anzusprechen muss man 2 eSATA Anschlüße verwenden!
Mit USB reicht es nur einen Anschluß zu haben um auf beide HDs zugreifen zu können - das kann ist bei einem solchen Gerät ein gewaltiger Vorteil, da die wenigsten 2 eSATA Ports haben.

Es muss also nicht 2x USB angeschlossen werden wie im Test. Zumindest war das bei den USB 2.0 Ports so.

In jedem Fall verwende ich für eSATA nur den Single Slot QuickPort Combo eSATA.

Aber für welchen Quickport man sich letztendlich auch entscheidet, das Gerät ist jeden Cent Wert - bei mir dient es hauptsächlich dazu Mediendateien auf HDs zu archivieren damit sie nicht in den Backups mit gesichert werden müssen. Dazu diese Sharkoon HDD Quick Protect und die Platten liegen sicher im Schrank :)
 
Zuletzt bearbeitet: (USB 2.0 spezifiziert.)
Beim Duo USB 3.0 musst du doppelt anschließen (sonst könnte man sich die beiden Anschlüsse ja sparen). Der Bridge-Chip von LucidPort hat nur einen Port und ist daher auch doppelt vorhanden. Die USB-Anschlüsse sind folglich jeweils nur für einen der Festplatten-Anschlüsse.
 
Ich sehe in diesen Docking-Stations eine geniale Sicherungslösung.

Momentan habe ich noch Festplatten in externen Gehäuse über USB 2.0. Diese stehen die meiste Zeit ausgeschaltet im Schrank. Von Zeit zu Zeit werden sie angeschlossen und ich sichere meine Daten.

So eine Docking-Station würde gegenüber gegenüber dem Konzept, dass jede Festplatte ihr eigenes Gehäuse hat, Platz sparen und mit USB 3.0 würden die Sicherungen auf Festplatte sicherlich nur die Hälfte der Zeit oder gar weniger benötigen. Letzteres hängt aber stark von den zu sichernden Daten ab.


edit: Was mir auch gefällt ist die Kabellänge von 2m. Da ich keinen eSata-Anschluss habe, müsste ich bei einer Sata-Docking-Station den internen Anschluss über eine Blende nach außen führen, was zu einer Limitierung auf einen Meter Kabellänge führen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Parwez schrieb:
Beim Duo USB 3.0 musst du doppelt anschließen (sonst könnte man sich die beiden Anschlüsse ja sparen). Der Bridge-Chip von LucidPort hat nur einen Port und ist daher auch doppelt vorhanden. Die USB-Anschlüsse sind folglich jeweils nur für einen der Festplatten-Anschlüsse.
Danke für die Zusatzinfo - ich wäre sonst weiter davon ausgegangen dass ein USB-Port reicht.
Auch dann würden 2 USB-Ports Sinn ergeben, da es ja durchaus sein kann dass man 2 HDs nutzt, denen ein gemeinsamer USB 3.0 völlig ausreicht um volle Geschwindigkeit zu erreichen. Den zweiten hatte ich als Speed-Option für SSDs gesehen.
 
Hi,

ich finde das Fazit etwas streng, wenn man vorraussetzt, dass das Quickport wahrscheinlich häufiger zur kurzfristigen Anbindung von HDDs genutzt werden wird.
Eine SSD ist für die nächsten Jahre nicht massentauglich als Speichermedium, sondern weiterhin als Heim für das OS anzusehen. Die Preise sind ja in den letzten Jahren nur langsam gefallen.

Vor diesem Hintergrund halte ich das neuen Duo mit USB3 für einen wirklich fast perfekten Weg, weniger HDDs im Rechner zu haben, um sie nur bei Bedarf - und dann auch mal mehr als nur eine - anzubinden.

Ich habe seit langem ein Quickport Pro mit eSATA, Cardreader und USB und finde es so genial. Das ist wirklich einen Blick wert. ;)

Gruß
Hypo
 
Aber was ist denn (derzeit) der Vorteil von der teureren USB3.0-Lösung gegenüber den genauso angebotenen eSATA-Varianten?

Klar, kann sich das in Zukunft ändern, die Einbindung von USB 3.0 wird sicher auch besser werden, vielleicht dann auch über einen Port (was wohl mit eSATA aber genauso gehen sollte) usw. Aber zum heutigen Zeitpunkt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde da Fazit ehrlichgesagt auch übertrieben. Klar, eSATA mag schneller sein. Ich habe jedoch schlechte Erfahrungen mit eSATA gemacht. Oft muss ein zweiter SATA-Controller aktiviert werden (öfters ein JMicron), weitere Treiber installiert werden. Bei mir hat das beim alten Mainboard nie geklappt. Beim neuen, welches nun wirklich nicht grade ein billiges war, sind keine 2 eSATA-Anschlüsse vorhanden.

Von daher halte ich USB 3.0 für den perfekten Mittelweg, auch wenn es noch verbessert werden kann.

Und sehe ich das richtig, dass ihr keinen Praxistest im kopieren (damit meine ich: von interner Platte auf externe Platten, nicht kopieren innerhalb der Partition oder auf gut Deutsch: das wohl gängigste Verhalten aller User welche externe Laufwerke benutzen) gemacht habt?! Kopiert doch keiner innerhalb der Partition bei externen Laufwerken...
 
Treiber-Probleme kannste auch mit USB kriegen, das ist kein Argument. Und wenn man zuwenig eSATA-Anschlüsse hat, lässt sich für wenige Euro per Slotblech nach außen durchschleifen, ist auch kein Problem.
 
Treiber Probleme hatte ich mit USB aber noch nie. Ein zusätzlicher SATA Controller, der auch noch meist totaler Käse ist, macht garantiert generell mehr Probleme als ein USB-Anschluss. Und doch - wenn ich ein Slotblech nach aussen durchschleifen müsste ist das sehr wohl ein Argument, weil ich nämlich keine Lust dazu habe ;)
 
netter Test doch was mich mehr interessiert sind die externen USB3.0 Gehäuse den damit hat man endlich eine schnelle und günstige Möglichkeit für die Massenspeicherung/Backup.

also testet doch bitte mal die externen Gehäuse den laut einigen Preisvergleichsseiten gibt es nur eine Hand voll von externen 3.5" USB3.0 Gehäuse.
z.B.
LogiLink UA0083
RaidSonic Icy Box IB-318StU3-B

ps: und am besten nicht nur mit einer schnellen SSD (max. Leistung)sondern eher praxisnahen 1TB 2TB(billigerer Speicher) platten.

mfg
 
Das Fazit finde ich auch etwas vernichtend, aber vermutlich weil ich mit dem Hot Plugging bei eSATA nicht auf dem neuesten Stand bin.

Mein ASUS P5B Deluxe hatte schon eSATA, hatte aber anfangs Probleme mit besagtem Hot Plugging, weshalb ich diese Schnittstelle nie verwendet habe.

Gibt es noch Probleme mit Hot Plugging bei eSATA Schnittstellen, vereinzelt oder generell?
Habe nämlich keine Lust den Rechner erst herunterzufahren, bevor ich die Platte abklemmen darf.

Den Vorteil am QuickPort Duo USB 3.0 sehe ich, weil die meisten Mobos eh nur einen eSATA Anschluss haben, außerdem braucht man beim QuickPort Duo nur ein Netzteil für zwei Platten.
 
Ich habe hier einen eSATA-Port per Slotblende an einem P5K Pro, wirkliche Probleme gibt es seit Win7 nichtmehr damit. Unter XP war es etwas problematisch, die Platten vom System zu trennen, aber bei 7 wurde das ja schon sauber ins OS integriert. Das einzige Problem ist, dass selten mal irgendeine Software die Platte nicht freigibt - und dann weigert sich Windows, die Platte auszuwerfen. Kommt vor...

Ich finde es aber wieder schade, dass auf eSATA-Ports verzichtet wurde. Eine Kombination wäre schön - USB2.0 für Leute, die weder eSATA noch USB3.0 haben, eSATA für etwas ältere Boards oder USB 3.0 als etwas komfortablere Lösung bei aktuellen Boards.

Mir kann es allerdings relativ egal sein - hier werkelt ein IcyDock mit eSATA und USB2.0, das reicht mir erstmal, da ich die Platten ohnehin per eSATA anspreche und das Teil nur selten mal irgendwem anders gebe.
 
Also ich hatte mit eSATA und Hotplug nur Probleme (auch Windows 7). Die Festplatte einfach einschalten hat für die Erkennung nicht gereicht, meist musste sie auch ab- und wieder angesteckt werden. Oder man hat den Rechner gleich mit der eingeschalteten Festplatte hochgefahren. Von daher ist mir eine Lösung über USB (die noch dazu abwärtskompatibel für USB 2.0-Anschlüsse ist) doch deutlich sympathischer.
 
Die Problme des Hot-Plugins liegt zum Teil an der HDD selbst versus der Inititalisierungszeit.
Wenn das Betriebssystem bzw. die Treiber sagen in 4 Sekunden meldest Du dich und die HDD schaft es erst in 5, dann ist das Pech. Mit normalen SataII Ports, die ich als Esata Slotblende nach aussen gelegt habe, funktioniert das Hotplugin relativ gut.
Bei den Quickports gibt es noch den besonderen Vorteil: Erst Einschalten, dann Anstöpseln
(HDD schon angefahren !).
 
Ich werd mir wohl das Duo Teil mit USB 2.0/E-SATA holen =)

Endlich die Idleplatten ausm Rechner raus nehmen... Die werden es mir danken :x

Weis einer bei meinem Board, ob die eSATA Anschlüsse erst aktiv werden, wenn man ne Platte drann klemmt? Hab laut dem IRST nur (^^) 6 Ports, die sind alle belegt :x
 
So wie ich das sehe hängt dein eSATA an nem Marvell Controller. Das muss du ggf. noch im BIOS aktivieren und dafür Treiber installieren.
 
@dMopp. Wenn du JMicron- oder Marvell-Controller hast, nimm diesen. Mit den ICH10R (wie bei mir) wirst du leichte Probleme bekommen, auch mit dem Patch.
Einfach probieren. Wenn du zufrieden bist nimm den ICH..., wenn nicht denke daran den anderen Controller im BIOS zu aktivieren.
 
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