Test Test: OCZ Vertex 2

Hey, es hat funktioniert! :p

Image ohne MBR und Track 0 raufgespielt, Windows Setup Reparatur durchgeführt und jetzt passt das Alignment! Die Werte sehen auch gleich viel viel besser aus:



Aber die Schreibwerte sind immer noch schlecht im Vergleich zu Laurin. Standard MS AHCI 1.0 Treiber, also TRIM an! Werde es jetzt mal mit dem AMD Catalyst AHCI Treiber 10.9 versuchen. Zwar kein TRIM, aber ein Versuch ist es ja mal wert.

Edit:

Mit dem AMD-Treiber sind die Schreibwerte ein wenig besser, die Lesewerte jedoch wieder um einiges schlechter. Außerdem gibts kein TRIM. Dann belass ich es beim MS-Treiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Treiber wird die Leistung nicht wieder hochbringen. Ich vermute, dass das falsche Alignment den Controller extrem beansprucht hat, weshalb das Write-Throttling eingesetzt hat.

Du hast zwei Möglichkeiten:
1) Zieh ein Backup-Image auf eine HDD (am besten mit der Windows-Sicherung), mach die SSD mit HDDErase platt und spiel das Image wieder drauf.
2) Lass den PC lange idlen und verzichte die nächsten Tage und Wochen komplett auf's benchen, dann erholen sich die Werte recht zügig wieder. Dauerhaft sollte die sequentielle Schreibrate etwa bei 90 MB/s liegen.
 
Bin im Moment ganz froh, dass es wirklich schnell läuft und das mit richtigem Alignment. Werde also Möglichkeit 2 nehmen.

Bin sehr überrascht über die Eigenschaften von SSDs. Wie kommt das, dass Speicherzellen durch Benchmarks quasi "aus der Puste" kommen und später wieder fit sind? Gibts darüber eine technische Erklärung?
 
http://de.wikipedia.org/wiki/NAND-Flash

Im Prinzip liegt's daran, dass das Wiederbeschreiben länger dauert als das erste beschreiben. Bei SandForce ist das ganze aber noch tausendmal komplexer. Da spielen GC, WearLeveling, Kompression, TRIM, erweiterte Fehlerkorrektur, Write Throttling usw. zusammen.
 
Wobei man ja normalerweise am Anfang einmal benchmarkt um zu schauen ob die Werte soweit passen, und es dann sein lässt.
Außer man hat zu viel Zeit und braucht auf dem Schulhof was zum angeben ;).
 
Wofür gibts Drucker und Screenshots :D Fehlt nur noch der Schulhof

Aber Benchies hin oder her, Arbeiten mit'ner SSD ist der Hammer, und ich hatte ja bis dato schon eine "recht" schnelle Festplatte.
 
Ja definitiv! Das ist enorm gut angelegtes Geld, und bringt hundert mal mehr als den RAM zu verdoppeln...
 
Das Geld ist in einer SSD sicher gut angelegt.
Ich habe selber eine Vertex 2 EX mit 120GB, weiß also durchaus wovon ich spreche.

Aber mit dem RAM hat das wenig zu tun.
Wenn der voll ist, dann ist es zu wenig.
Und zwar unabhängig der Geschwindigkeit oder Güte der Festplatte.

Wenn ich im Hintergrund meine Videosammlung recodieren möchte (dekodieren von whatever und dann alle in eine Format encodieren), dann schluckt das eine Menge RAM.
Außerdem noch iTunes, Firefox, Thunderbird und wie die Konsorten alle heißen.
Wenn ich nicht aufpasse, dann sind 3GB RAM belegt, bevor ich anfange zu arbeiten/spielen.
Klar könnte ich die Sachen schließen und aufgrund der schnellen SSD mal eben wieder öffnen, wenn ichs brauche.
Das ist aber weder Sinn der SSD noch zielführend, was den Arbeitsfluss angeht.
-> 8GB RAM, obwohl ich eine SSD habe.

Grüße vom:
Jokener
 
Hallo,
ich benutze zurzeit eine Intel X25-M postville. Die ist beim Lesen rasend schnell, allerdings beim Schreiben sehr langsam.

Nun fahre ich öfters mein System in dem Ruhezustand (Hibernation). Dabei wird der Inhalt des Ram´s auf die Platte geschrieben. Dabei ist die Intel X25-M mit ihre 70 MB langsam.

Nun habe ich von der Vertex 2 gelesen. Die soll ja Geschwindigkeiten bringen, die über 200 MB liegen. Das ist natürlich interessant wenn ich mein System herunterfahre, da meine Wartezeiten sich ja verkürzen würden.

Allerdings habe ich auch gelesen, dass diese Geschwindigkeit nicht ganz "echt" ist, da dabei eine Komprimierung von Daten stattfindet (natürlich von komprimierbaren Daten).

Fährt jemand von euch sein System über Hibernate herunter und kann mir die Menge des System-Rams mittteilen und die ungefähre Zeit dabei?

Das würde mich sehr interessieren, da ich mir ansonsten den Kauf der Vertex 2 sparen kann.

Grüße.
sombra
 
@sombra

Standby > Hibernate falls es läuft. Ich benutze Hibernate garnicht.
 
Jokener schrieb:
Aber mit dem RAM hat das wenig zu tun.
Wenn der voll ist, dann ist es zu wenig.
Und zwar unabhängig der Geschwindigkeit oder Güte der Festplatte.

Meine Aussage war so gemeint, dass es mehr bringt sich eine SSD ins System zu hängen in den meisten Fällen, als den Arbeitsspeicher von 4 GB auf 8 GB zu verdoppeln. Wenn man nicht gerade ständig Videos decodiert oder mit RAW Dateien arbeitet reichen 4 GB locker.

Bei mir im System stecken aktuell sogar nur 2 GB weil mein zweiter 2 GB Riegel nach Einbau der SSD ausgefallen ist. Und selbst damit ist das System noch irrsinnig schnell.

Mit aufwendigen Spielen ist mit 2 GB RAM natürlich nicht mehr viel :).
 
Hallo zusammen, kann mir einer sagen, ob der Unterschied zwischen der Vertex 2 60gb und 120gb nur die geringere seq. Schreibrate ist oder wirkt sich das sonst noch irgendwie aus?

Wenn ich also die 60gb nur für Windows und Programme (keine Games) nutze, merke ich wohl keinen Unterschied zur 120gb oder? bis auf den Platz natürlich.
 
alle schreibwerte unterscheiden sich bei den größen... das ist im normalen alltag aber nie zu spüren
 
Ob Du eine 60er oder 120er holst würde ich nur von Deinem persönlichen Speicherbedarf abhängig machen.
 
edit: Sorry falscher Thread
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist nun was Neues aufgefallen: Mit dem Standard-AHCI-Treiber scheint Hotplug nicht zu funktionieren. Wenn ich meine externen festplatten in Betrieb nehme muss ich manuell nach neuer Hardware suchen lassen. Nervt. Mit dem AMD-Treiber funktioniert TRIM nicht. Langsam regt mich AMD mit seinem schlechten Treibersupport echt auf. Gibts eigentlich auch noch AM3-Boards ohne AMD-Chipsatz?
 
Hat jemand schon die vertex 2 mit dem asus p6t mainboard getestet? Funktioniert das einwandfrei?
 
Mir ist kein Mainboard bekannt, bei dem die normale Vertex2 E nicht funktioniert! Probleme gibt es gelgentlich bei den Revo-Drives von OCZ - aber die hängen ja auch an PCIe.

Oder spielst Du auf AHCI tauglichkeit Deines Mainboards an? Im Zweifel läuft die SSD ja auch über IDE - wenn auch nicht mit voller Geschwindigkeit!
 
zitat:
...unabhängig davon, welcher Treiber verwendet wird. Je nach Nutzung der SSD kann sich der Zeitpunkt des Absinkens aber sehr lange hinauszögern. Wenn das niedrigere Niveau erreicht ist, kann die Schreibleistung nur mit einem Secure Erase wiederhergestellt werden...

-------


geht das auch im raid 0 mit dem secure Erase ? habe das revodrive
 
Der Sandforce-Chip scheint einen Bug zu haben, der zu Datenverlust führt:

http://www.ocztechnologyforum.com/f...x-2-100GB-no-longer-keeps-data-after-shutdown
http://www.ocztechnologyforum.de/fo...it-Sandforce-Controler...-Risiko-Datenverlust

Seltsam finde ich, dass der dortige Strang geschlossen wurde.
OCZ kann wohl keine berechtigte Kritik vertragen?


Ich vermute es handelt sich um einen Fehler im internen Cache, der bei Stromabschaltung die Daten des Directorys nicht tatsächlich in die NAND-Zellen schreibt.
Der Sandforce scheint die Master File Table einmal beim Einschalten in seinen internen Cache zu laden und dann nur in diesem Cache zu verändern, wenn das Betriebssystem Daten schreiben will. Fällt der Strom aus, dann sind die geänderten MFT Daten verschwunden und damit die SSD unbrauchbar, da entweder die angeblich gespeicherten Daten nicht mehr da sind oder es gar zu Datenkorruption kommt. Dann erscheint die SSD entweder gar nicht mehr im BIOS oder man kann das OS nicht mehr davon laden oder man hat den Zustand vor dem letzten Einschalten, also wo alle zwischenzeitlich geänderten Dateien wie bei einer Systemwiederherstellung oder wie bei einer ungewollten Zurückkopierung eines älteren Backups im älteren Zustand sind, wo also die zwischenzeitliche Arbeit zerstört wurde.

Sandforce wurden mehrere betroffene SSDs zugeschickt und sie konnten den Fehler reproduzieren.
Woran es genau liegt und ob und wann es Abhilfe gibt ist unbekannt.
Die kommende Firmware 1.22 wird den Fehler nicht beheben.


Die "Intel X25-M G3" hingegen hat einen "power safe write cache":
https://www.computerbase.de/2010-10/intel-postville-refresh-wird-deutlich-schneller/
http://www.anandtech.com/show/3965/intels-3rd-generation-x25m-ssd-specs-revealed
http://www.anandtech.com/Show/Index...intels-3rd-generation-x25m-ssd-specs-revealed
http://www.hardwareluxx.de/index.ph...ration-postville-refresh-und-lyndonville.html

Es ist durchaus möglich, dass jede SSD, die dieses "power safe write cache"-Feature nicht besitzt, vom selben Problem des Datenverlustes betoffen ist.

Solange derartige Probleme nicht ausdrücklich behoben sind, kann man eigentlich nicht zu einer SSD greifen, da ja jederzeit ein Totalausfall drohen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben