SMTP und Pop unterschiede

SMTP ist Email-Ausgang
POP ist Email-Postfach (-Eingang)
 
POP3 vor SMTP: Du musst erst emails runterladen/abfragen, bevor Du welche verschicken kannst.
SMTP-Authentifizierung: Du kannst direkt Mails verschicken, in dem Du dich mit Benutzername/Kennwort beim Server anmeldest.
 
SMTP wird meist in Verbindung mit IMAP eingesetzt. SMTP ist für das verschicken der Emails verantwortlich so kann man zb. aber auch ein Konto einrichten was nur Mails verschickt aber keine lesen kann zb für eine Website beispiel Newsletter. IMAP kontrolliert dein Emaileingang, aber anders als bei POP bleiben die Emails noch auf dem Server.
Bei POP werde diese heruntengeladen und befinden sich nur noch lokal auf deinem PC.
 
SMTP wird immer zum versenden von Mails verwendet und hat mit IMAP überhaupt nix zu tun. Und auch bei POP kann man die Mails auf dem Server belassen.
 
POP, SMTP und IMAP sind alles Protokolle.
Bei POP ist meist der Standard das alle Mails vom Server abgerufen werden und dann auf dem Server gelöscht werden. Man kann sie aber auch liegen lassen.
SMTP dient zum Senden von eMails, da gibt es diverse Authentifizierungs Methoden, wie schon z.b. die beiden oben erklärten.
IMAP läd keine einzige eMail vom Server sondern greift direkt auf den Server zu und zeigt die Mails dort an. Meist werden da nur die Header synchronisiert und bei Bedarf Body und Anhang sychronisiert.
Wers genau wissen will: Wikipedia: Stichwort POP3, IMAP oder SMTP
 
POP3 bzw. IMAP und SMTP haben absolut nichts miteinander zu tun.
SMTP ist ein Protokoll zum versenden von E-Mails. SMTP beschreibt als vereinfacht gesagt nur wie die "Nachricht" an deinen E-Mail-Provider aussehen muss um eine E-Mail zu verschicken.
POP3 und IMAP sind dagegen zwei Protokolle für den Abruf von E-Mails. D. h. du fragst bei deinem E-Mail-Provider nach welche E-Mails er für dich empfangen hat.

"Verwendet SMTP-Authentifizierung" heißt nur, dass du um eine E-Mail zu versenden dich erst mit deinem E-Mail-Passwort bei deinem Provider identifizieren musst bevor du eine E-Mail verschicken kannst. Damit wird sichergestellt, dass du auch der Absender der E-Mail bist und nicht jemand der sich als du ausgeben will.
"POP vor SMTP" heißt, dass du erst deine E-Mails abrufen musst bevor du E-Mails senden kannst. Das Ziel ist das gleiche wie bei SMTP-Authentifizierung.
 
Zuerst mal: Authentifizierung = Login mit eigener Benutzeridentifikation, ganz grob gesagt.
POP3 und IMAP sind mal beides Protokolle um auf dein Postfach zuzugreifen. POP3 und IMAP unterscheiden sich im wesentlichen darin, dass POP3 nur den email-Abruf aus dem Postfach erlaubt, während IMAP quasi auch Schreibzugriff erlaubt, was Dir erlaubt emails am Server selbst zu verwalten und sie dort zB als gelesen markieren kannst oder Entwürfe und Gesendete emails am Server speichern kannst, statt in Outlook selbst. Bei Verwendung mehrerer email-Clients (zB Handy) ist daher prinzipiell die Verwendung von IMAP praktischer.
SMTP ist hingegen das Protokoll mit dem emails befördert, sprich gesendet, werden. Um eine email zu versenden verbindet sich dein Outlook/Handy mit dem emailserver via SMTP und übergibt ihm die email, dieser stellt die email dann an den Ziel-Mailserver des email-empfängers zu (diese Kommunikation zwischen dem Mailserver deines email-Providers und dem des Empfängers geschieht übrigens auch über SMTP). Der Zielmailserver platziert die Mail dann im Postfach des Empfängers, der dieses wiederum mittels POP oder IMAP abruft.

Alle 3 Protokolle können verschlüsselt sein (POP3S, IMAPS und SMTPS) und erfodern in der Regel eine Authentifizierung vom Client. Wenn die Kommunikation verschlüsselt erfolgt, werden oft andere Ports verwendet zB Port 993 für IMAPS. Ebenso kann de Verschlüsselung über SSL oder TLS erfolgen. Auch wenn Dir das jetzt sofort nichts sagt, das sind häufige Fehlerursachen, besonders weil im Internet nicht immer die richtige Informationen zu finden sind, welche Einstellungen man den jetzt genau verwenden muss.

In der Regel gilt aber:
SMTP unverschlüsselt auf Port 25 bzw. verschlüsselt auf Port 465 oder 587, Authentifizierung erforderlich, die gleichen ANmeldeinformationen verwenden wie beim Posteingangsserver
POP3 auf Port 110, bzw. verschlüsselt auf Port 995, Authentifizierung mit username und passwort oder email und passwort.
IMAP3 auf Port 146, bzw. verschlüsselt auf Port 993, Authentifizierung mit Username und Passwort oder email und Passwort.
"POP vor SMTP" wird ansich kaum verwendet, da unsicher. Hier verwendet der SMTP-Server den POP-Server für die Authentifizierung vom Client. Da die beiden nicht unbedingt auf dem gleichen System laufen, gerade bei großen email-Server, kommt dieses Verfahren sehr selten zum Einsatz.

MFG, Thomas
 
Was botty schrieb stimmt im Wesentlichen. Nur fehlt, daß POP3 uralter Käse ist und beim Zugriff über mehrere Geräte (wie Handys & Rechner) führt kein Weg an IMAP4 vorbei.

HighTech-Freak hat's nicht ganz begriffen. Außerdem heißt es IMAP4.

Hier noch etwas fehlende Kritik um auch den Wert zu beurteilen:
Leider ist auch das SMTP-Sendeprotokoll sehr alt. Es wurde zwar um Anmeldung erweitert, doch das reichte nicht um uns vor der SPAM-Flut zu bewahren, die sich der Schwächen dieses Protokolls bedient.

Klar ist gesicherte (verschlüsselte) Übertragung wünschenswert. Leider, liebe Windoofs-Nutzer kann dies die Wirkung der Anti-Viren-Software verhindern, die wir ja vorrangig für euch brauchen. Aber niemand will daß jeder der Lust und Ahnung hat, euer Passwort oder eure elektronischen Postkarten mitlesen kann. Aber die Lösung liegt hier woanders. So ein bisschen Privatsphäre tut gut.

Besser Ihr verschlüsselt brav alle Post, die ihr nicht auch am schwarzen Brett (im www) veröffentlichen würdet. Dafür gibt es z.B. PGP. Nebenbei können euch so nur Leute denen Ihr einen Schlüssel anvertraut habt verschlüsselte Post schicken.

Verändert die Welt und fangt bei euren Vorbehalten und Gewohnheiten an. Benutzt eure Vernunftbegabung oder mit einem Zitat:
«Man sollte keinen Fehler zweimal machen, die Auswahl ist schließlich groß genug.»
G. B. Shaw
:D
 
Querdenker! schrieb:
Was botty schrieb stimmt im Wesentlichen. Nur fehlt, daß POP3 uralter Käse ist und beim Zugriff über mehrere Geräte (wie Handys & Rechner) führt kein Weg an IMAP4 vorbei.
Nicht wirklich! Diese Behauptung so aufzustellen ist falsch. Man kann genausogut POP3 am Handy verwenden. Das ist insbesondere dann nützlich, wenn man am Handy nur schauen will, ob was wichtiges reingekommen ist. Und für viele reicht das auch. Deine Aussage impliziert mit POP3 wäre das nicht möglich kann ich daher so nicht stehen lassen, da sonst der eine oder andere User vlt. im Irrglauben bleibt mit seinem Provider kann er keine emails am Handy empfangen, weil er kein IMAP hat. Wenn die Verwendung aber darüber hinaus geht, dann empfiehlt sich IMAP selbstverständlich mehr.
Querdenker! schrieb:
HighTech-Freak hat's nicht ganz begriffen. Außerdem heißt es IMAP4.
Selbst im ITler-Jargon spricht man nur von IMAP. Jeder weiß was gemeint ist.
Nenne mir eine Passage meines letzten Posts die nicht korrekt ist! :rolleyes:
Behaupten kann jeder!
Querdenker! schrieb:
Hier noch etwas fehlende Kritik um auch den Wert zu beurteilen:
Leider ist auch das SMTP-Sendeprotokoll sehr alt. Es wurde zwar um Anmeldung erweitert, doch das reichte nicht um uns vor der SPAM-Flut zu bewahren, die sich der Schwächen dieses Protokolls bedient.
Dass das SMTP-Protokoll/die email-Kommunikation einmal komplett überholt werden sollte, dem wird wohl niemand wiedersprechen. Allerdings ist das Problem: Wie?
DKIM und SPF erlauben die eigene Domain zu sichern. Soweit so gut. Nur wie weiter, ohne dass eine externe Kontrollstelle eingreift?
Querdenker! schrieb:
Klar ist gesicherte (verschlüsselte) Übertragung wünschenswert. Leider, liebe Windoofs-Nutzer kann dies die Wirkung der Anti-Viren-Software verhindern, die wir ja vorrangig für euch brauchen. Aber niemand will daß jeder der Lust und Ahnung hat, euer Passwort oder eure elektronischen Postkarten mitlesen kann. Aber die Lösung liegt hier woanders. So ein bisschen Privatsphäre tut gut.
Aha... da spricht der Unix-FanBoy. Jede brauchbare AntiViren-Software sollte im Übrigen ein Plugin für zumindest Outlook (Express) mitbringen. Damit ist man nicht mehr an das Überwachen des Mailverkehrs gebunden, was dazu führt, dass es für den Virenscann egal ist ob SSL oder nicht. Außerdem sollte auch der Linux-Mailserver einen Virenscanner haben. Nur mal so am Rand bemerkt...
Querdenker! schrieb:
Besser Ihr verschlüsselt brav alle Post, die ihr nicht auch am schwarzen Brett (im www) veröffentlichen würdet. Dafür gibt es z.B. PGP. Nebenbei können euch so nur Leute denen Ihr einen Schlüssel anvertraut habt verschlüsselte Post schicken.
Auch wenn dies ein guter Ansatz ist, so ist er in der Regel doch wenig praktikabel. Was nicht an PGP liegt sondern an der Unterstützung der Endgeräte, etwa Handys.

MFG, Thomas
 
Ich hab mal eine Frage das zu dem Themans passen könnte.

Kann es sein, dass SMTP keine Cc nachrichten verschicken kann?
Oder hat das damit überhaupt nichts zu tun?
 
JEDE Mail geht per SMTP raus, ausgenommen Mails, die direkt auf dem Server über die mail()-Schnittstelle verschickt werden (z.B. von einem PHP-Script). Also nein, das hat nichts miteinander zu tun. Alles geht über SMTP. Wenn du kein CC/BCC eintragen kannst, dann liegt das an deinem Mail-Client.
 
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