Wo entsteht das Geld?

AW: Wo entsteht das Geld

Die Frage wäre doch super zu beantworten, wenn man sich einfach mal in der Stadtbibliothek ein Buch zur
Volkswirtschaft ausleiht und dann den gesamten Zusammenhang mal richtig nachlesen kann.
Vieles, was hier geschrieben wurde ist richtig, aber immer nur bruchstückhaft - klar, denn einen 5-Meter-Text
liest in einem Forum ja auch keiner ;-)

Meine Empfehlung zum Thema ist Mankiw/Taylor: "Grundzüge der Volkswirtschaftslehre".
Vor allem Kapitel 36 zum Euro ist sehr lesenswert.
LG
Chancaine
 
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Den Lebensstandard zu messen fällt schwer. Wie hier schon geschrieben wurde, ist ein steigender Standard nicht mit steigender Zufriedenheit gleichzusetzen. Fakt ist, dass der Lebensstandard, wenn man ihn über Kaufkraft pro Lohnminute definiert, steigt. Der Zusammenhang mit der allgemeinen Lohnentwicklung ist hier nur indirekt. So kann der Reallohn beispielsweise sinken, der "Lebensstandard" aber nicht. Entscheidend bei der Betrachtung ist die Arbeit die man aufwenden muss, um den Gegenwert eines Gutes zu erwirtschaften. Betrachtet man diesen Arbeitsaufwand, dann sinkt dieser stetig für bestimmte Güter:

http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/downloads/mikro1/kaufkraft.pdf

MFG
 
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@ThomasK_7

Bis auf dieses Zitat kann ich bei dir allen Punkten zustimmen.

ThomasK_7 schrieb:
Allein der Zinseszinseffekt reicht dabei für das Zusammenbrechen der Papiergeldsysteme aus, weil im Laufe der Zeit der Zinseszins exponentiell ansteigt.

Der Zins entsteht durch Innovation und Produktion. So gibt es zum Beispiel Firmen, die was innovatives erfinden und produzieren. Als einfachstes Beispiel ist Apple zu nennen. Diese Firma hat es geschafft, Bedürfnisse zu wecken (nach Luxus-Produkten) und durch teure und gewinnbringende Produkte zu vermarkten und zu verkaufen.

Investoren versprechen sich bei jedem investment ein Gewinn im Sinne von Zinsen/Rendite. Bei Apple wäre das Investment aufgegangen (wer Interesse hat, soll sich mal den Aktienkurs der letzten 20 Jahre anschauen).

Angenommen, es gibt aber keine oder nur sehr, sehr wenige Firmen, die es schaffen, eine Rendite bzw. Mehrwert in diesem Sinne zu erwirtschaften - dann gibt es auch keinen Zins! Folge sind deflationäre Tendenzen und der Zins strebt gegen 0. Wer das nicht glauben mag, kann sich gerne über die Wirtschaft Japans informieren, wo dieser Zustand inzwischen seit ca. 10 Jahren oder so vorherrscht.

Dieser Zinseszinseffekt funktioniert also nur in Volkswirtschaften, die sich immer wieder revolutionieren - sei es durch Eisenbahnen, Automobile, Internet... etc. Sollte die nächsten Jahre kein innovativer Wirtschaftsboom einsetzen, kann man auch mit niedrigen Zinsen rechnen! Da könnte man sich mal in die Rolle der "Kapitalisten" (die Leute, die Geld haben) bringen, die haben nämlich dann das größte Problem, nicht die Arbeiter.

Von daher denke ich auch nicht, dass das Geldsystem zusammenbrechen wird oder zumindest der Zinseszinseffekt nicht der Auslöser ist.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Ehrlicherweise muss man auch feststellen, dass das derzeitige Papiergeldsystem den größten materiellen Reichtum für uns in Europa geschaffen hat, auch für den arbeitslosen faulen ALGII-Empfänger.
Colonel Decker schrieb:
Natürlich wird "Reichtum" neu erschaffen. So ist der Durchschnittsdeutsche heute mehr als 5x so "reich" wie vor 50-60 Jahren.

Sollte man nicht eher sagen, wir in Europa sind (bis vor kurzem!) noch einigermaßen ordentlich weggekommen, trotz des derzeitigen Geldsystems und nicht wegen?

Tatsächlicher Fortschritt ist technologischer Natur, und hier steht der materielle Aspekt erwiesenermaßen deutlich im Hintergrund. Das sieht man an der Vielzahl der Persönlichkeiten, die uns tatsächlich weitergebracht haben und die nur sehr periphär an Geld interessiert waren, wenn überhaupt.
Dass das meist sehr konträr zu den (beliebigen) "gesellschaftlichen Werten" geht, lässt die meisten Leute dies kaum sehen und akzeptieren, falls sie überhaupt irgendwas vom Fortschritt mitbekommen sollten.

Wirklichen Fortschritt schaffen heißt, rücksichtslos "outside the box" denken. Manche werden sogar verstehen, was das jetzt mit dem Geldsystem zu tun hat.
 
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Wie andere Systeme mit einem anderen Geldsystem klar gekommen sind, kann man ja gut bei der Sowjetunion, der DDR, Kuba, Nordkorea, der VR China usw. sehen.

Das es die Hälfte davon nicht mehr gibt, Kuba und die VR China sich von dem System abgewendet haben (und dies erst den Aufschwung der VR China ermöglicht hat) und Nordkorea als letzter verbliebener Staat ohne Zinsen etc. nicht unbedingt das Paradies auf Erden ist, könnte ein Hinweis dafür sein, dass es doch wegen des westlichen Geldsystemes ist...
 
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So habe jetzt letzten Donnerstag in Scobel diesen Beitrag gesehen und jetzt verstehe ich das richtig erst^^
Kapitalismus 4/4 - 3sat scobel

Krass wie sich das leben so verändert hat durch eine Virtuelle Welt von Geld und wie es geht wenn alle an was glauben wo es dies nicht gibt.

Und da wir noch in 1927 feststecke was Vermögenswerte angeht wenn man es in Gold rechnet.
 
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Na, ich bin absolut davon überzeugt, das das Geld in einer Druckerei produziert wird.

So wird ja auch damit umgegangen.

Wer nix hat, bekommt auch nix dazu.

Wer viel hat, bekommt immer mehr.

Komische Logik, aber die Praxis beweist es.
 
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Ich bezweifle es, dass du aus einer Sendung auf einmal mehr verstanden hast als in September als du den Thread gestartet hast. Auch die Vermögenswerte (was auch immer das sein mag, Fixwerte oder Aktien/Finanzpapiere?) die sich gegenüber 1927 gleich geblieben sind, erklärt nichts übers Geld. Und die Tauschfunktion des Geldes Anno Domini 2011 als seine wichtigste Funktion zu nennen ist pure Ideologie, weil es an das Empfinden der Leute appelliert, die das Geld nicht als Machtmittel, sondern nur in seiner Rolle, ihr Lebensunterhalt abzuwickeln hilft, kennen. Das Geld aber, als Machtmittel der Herrschaft, macht das Lebensunterhalt der Untertanen abhängig von der 'Wirtschaft' und so ihre Arbeit als Dienst an die Gewinne dieser Wirtschaft definiert, und (noch mal!) von ihrem Erfolg abhängig macht. Wer das Geld mit seinem menschenfeindlichen Wesen verstünde, würde es sofort abschaffen wollen. Die Unmöglichkeit seiner Abschaffung macht dann aber klar, dass es zum Inhalt des gesellschaftlichen Zusammenhangs selbst geworden ist: einfach Macht. Was wiederum alle Untertanen so geil finden...
 
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Die Frage danach, wo das Geld entsteht hat schon etwas Verräterisches. Sie unterstellt nebenbei, dass man überhaupt verstanden hat was Geld ist. Und da habe ich so meine Zweifel bei einigen. ;)
Geld ist seinerseits nur eine Ware und das allgemein anerkannte und von den Staaten deklarierte Tauschmittel, das sogenannte allgemeine Äquivalent. Im Geld stellen die Waren ihren Wert dar, beziehen sich also auf das Geld und Geld hat auch nur insofern 'Wert' als sich da überhaupt jemand darauf bezieht. In einer Waren produzierenden Gesellschaft wird es immer irgendeine Ware geben, die als Geldware fungiert, weil ansonsten der entfaltete Warenaustausch nicht funktionieren würde, da jeder Produzent seine Ware gerne als das allgemeine Äquivalent, auf das sich alle anderen zu beziehen haben, ansehen möchte. Wenn das alle Produzenten tun würden, dann würde sich offensichtlich keine Ware finden, die zur Geldware würde. Also wurde im Verlauf der historischen Entwicklung immer mal wieder eine Ware aus der Warenwelt ausgeschlossen, in die alle anderen Waren ihren Wert abgebildet haben. Geld ist demnach nicht nur ein bloßes Hilfsmittel für einen reibungsloseren Tausch (wie einen die etablierte neoklassische Theorie glauben lassen möchte), sondern seinerseits Wertausdruck per se solange sich alle anderen Waren (in Gestalt der Produzenten) auf das Geld als sozusagen personifizierten Wert beziehen. Geld stellt also die allgemeine Zugriffsmacht auf die Warenwelt dar und entsprechend laufen auch alle diesem Tauschmittel hinterher und wollen es nicht nur besitzen, sondern auch stetig vermehren. Soweit in Kurzform.
Dass man überhaupt in die Verlegenheit kommt Geld zu nutzen kommt daher, weil in unserer Gesellschaft die Warenproduzenten unabhängig voneinander produzieren und erst am Markt feststellen müssen, was ihre Arbeit wert gewesen ist bzw ob sie überhaupt wertbildend war. Sie war nur dann wertbildend, wenn sich die Ware in Geld umsetzen läßt und gerade die Umsetzung der Ware in Geld war der Zweck der Produktion und ist Zweck der Produktion im entfalteten Kapitalismus.
 
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Geld ist eine wertlose Religion, der Glaube daran dass etwas wertvoll ist, auch wenn es das nicht ist.
... Und muss desshalb früher oder später scheitern.

In Amerika kommt das Geld aus der FED, welche den Rockefeller Banken untersteht.
Eine private, gewinnorientierte Einrichtung.

In Europa unterstehen die Gelddruckereien ebenfalls den Banken, wobei diese von den Rothschilds kontrolliert werden. Jeder möge sich die genialen Schachzüge zur Übernahme der finanziellen Mittel Europas durch die Rothschilds näherbringen, rund um die Weltkriege und auch schon vorher.

Haben "wir" damals noch in der Schule gelernt, von - zugegeben - sehr aufgeklärten Lehrern.
 
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Aber werden Leute wie die Bankiersfamilien und ähnliche nicht überhaupt erst durch die Gelegenheit zur Kontrollübernahme produziert, die die Existenz von Geld und verschiedentlichen Schichtungen bietet? Vereinfacht muss ja erstmal eine gewisse differentielle Macht möglich sein, um mehr Machtstrukturen schaffen zu können, die man dann wiederum beherrschen und ausbauen kann. Eine Rückkopplungsschleife eben.

Was mich angeht, finde ich die Eigendynamiken der Geldsysteme schon schlimm genug, man muss das nicht immer sofort mit Verschwörungen verheiraten, um irgendwie "mit Gewalt" einen negativen Aspekt zu konstruieren.
Außerdem legen solche Argumente nahe, dass das System ja eigentlich ganz in Ordnung wäre, wenn nicht Einzelne korrupt wären. Meiner Ansicht nach existiert aber sowas wie Korruption nicht, sondern jeder versucht nur, nach den vorherrschenden Spielregeln zu spielen, und die können beinahe beliebig aussehen, wenn man sich die (auch weit zurückliegende) Geschichte ansieht.
 
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Was mich angeht, finde ich die Eigendynamiken der Geldsysteme schon schlimm genug, man muss das nicht immer sofort mit Verschwörungen verheiraten

Gerne darfst du meine "Verschwörungstheorien" in Frage stellen, ist zur Zeit sogar noch dein gutes Recht.
Deine Meinung ist mir trotzdem nicht geheuer.

Du findest es in Ordnung dass der Geldmarkt privatisiert wurde.
Wenn du möchtest dann such ich dir ein Video raus, d.h. wenn du offen für nachvollziehbare Fakten bist.
Ansonsten muss man ja nicht anfangen zu debattieren :)

e: http://www.youtube.com/watch?v=USGSOViaulc&feature=related
 
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Nein keine Sorge, ich hab nicht mal vor dich zu widerlegen. Da draußen können von mir aus beliebig viele Verschwörungen vonstatten gehen, geschenkt. Ich finde halt nicht, dass dies das interessante Thema ist, womit man sich groß beschäftigen sollte.

Das Sing ist eben, dass das "System" (eigentlich ist es ein großes Durcheinander) AN SICH sowas eben produziert, allein dadurch wie die Spielregeln sind. Man kann beliebig lange versuchen, das ein oder andere aufzudecken, was Einzelpersonen oder Gruppen für schlimme "korrupte" Dinge tun. Am Ende wird es aber eh nur noch schlimmer, da immer wieder neue "Korruption" nachwächst. Ich denke du siehst meinen Punkt.

Wo es dann richtig pathologisch wird, ist, wenn man von VT-Anhängern als NWO und Sonstiges beschimpft wird, nur weil man bei ihren VT nicht mitmachen möchte, aber trotzdem grundlegend systemkritisch ist. Aber das nur am Rande, das erleben wir halt im Rahmen des Zeitgeist Movements des öfteren.

Die meisten Videos, die du meinen könntest, kenne ich wahrscheinlich :)

Edit: Ah ok, das Video im Einzelnen kannte ich nicht. Bin mal ein bisschen durchgesprungen, das meiste kam mir bekannt vor. Ich finde dieses neue hier interessant und auch mal unterhaltsam. Allerdings gilt hier wieder die selbe Kritik.
 
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Soviel sei mal gesagt, von Zeitgeist und Konsorten halte ich relativ wenig.
Ich finde es ist lächerlich, eigtl. schon peinlich wenn man Fakten mit VT Kids in Verbindung bringt.

Möchtegerns werden aufgeklärt und fühlen sich verpflichtet in begleitung mit abartig vielen Rufezeichen ihre persönlichen Meinungen, notfalls auch ihre Sichtweisen und Schlussfolgerungen zu verkünden.

Da vergeht mir auch alles.
Ich spiele hier lediglich auf einige historische Fakten zum Aufbau des aktuellen Geldsystemes an, was wie ich denke auch Topic-Konform ist.
 
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markus1234 schrieb:
Soviel sei mal gesagt, von Zeitgeist und Konsorten halte ich relativ wenig.

Schade eigentlich.

markus1234 schrieb:
Möchtegerns werden aufgeklärt und fühlen sich verpflichtet in begleitung mit abartig vielen Rufezeichen ihre persönlichen Meinungen, notfalls auch ihre Sichtweisen und Schlussfolgerungen zu verkünden.

Den Satz versteh ich nur so ca. 20%. Beziehst du dich noch auf TZM? Kann eigentlich nicht sein, da "persönliche Meinungen" im Movement immer erstmal kritisch betrachtet werden. Fakten und Einsichten in Zusammenhänge sind besser als Meinungen ohne Grundlage.
Wieder nur nebenbei: Das mit den Meinungen ist auch Teil des Problems heute. Für viele Leute gelten beliebig geformte Stehgreif-Meinungen genauso viel wie - sagen wir - ein absoluter Konsens wissenschaftlicher Erkenntnisse.
 
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Und wesshalb ist das so?
Die Mehrheit der Menschen sind einfach zu Desinformiert, oder auch zu Faul um sich eine eigene Meinung zu bilden.

Ich nehme es ihnen nicht übel, wirklich nicht.
Wer schon im Kindergarten ein Cola als Belohnung bekommt, der wird auch bei regulären TV Nachrichten, Zeitungsartikeln oder Schulbüchern nicht stutzig.
 
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Sehr wahr.

Schon Wahnsinn, in was für einem Bullshit-Level man bereits potentiell steckt, wenn man Jugendlicher oder junger Erwachsener ist. Die meisten Leute schaffen es bis ca. 25 nicht mal, einen einzigen klaren Gedanken über die Welt zu fassen (wie sollten sie auch, bei der Propaganda) und da wieder raus zu kommen, geraten bis ca. 30 immer tiefer rein (dann greift der "Karriere"-Mechanismus aka Möhre am Stock) und bleiben dann im Grunde für immer drin. Später fragen sie sich, wer sie um ihr Leben betrogen hat, sind verbittert, erzählen aber der neuen Generation wieder den selben Käse.

Gibt wie immer auch ein schönes Stück von George Carlin dazu.
 
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Wer über solche Umstände klagt der sollte auch eine Antwort parat haben.

Ich habe mir zum Beispiel ein System erdenkt, in dem es keine Parteien gibt.
Außerdem wird es nicht von 100 o. mehr "Politikern" verwaltet, sondern von Zehntausenden.
Wobei man sich einarbeiten muss um ein Abstimmungsrecht zu erhalten.

Der positive Aspekt daran ist eindeutig - jegliche Entscheidungen haben Einfluss auf das Umfeld der Zehntausenden "Politiker". Wobei der Aufbau es praktisch jedem erlaubt beizutreten - genügend Verständnis, Auffassungsgabe und Intelligenz vorausgesetzt.

"Wahlen" für Änderungen gäbe es erstmal nur lokal, diese werden dann landesweit zusammengeführt und komplett transparent der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

"Was" gewählt wird, bzw. was Priorität hat - das entscheided eine - ebenfalls komplett transparente - behördliche Einrichtung. Die Richtlinien dieser Einrichtung werden im Vorfeld von allen Wählern gesetzt - was hat Priorität zur Abstimmung - lokale Anliegen - uvm.

Sollte jemand vermehrt "Fehlentscheidungen" treffen, sei es aus persönlichen o.a. Gründen, so wird er zu einer Diskussionsrunde eingeladen und kann seine Entscheidungen persönlich begründen - Wobei diese Begründungen schriftlich als Nachtrag an alle "Wähler" gehen.

Basisinformationen als Entscheidungshilfen oder besser Tatsachenbeschreibungen finden sich für alle zugänglich im Net, für "Wähler" auch im regulären Postverkehr.

Für größere Regelungen braucht man konkrete Entwürfe, Pakete - diese werden von lokalen (Beschränkt auf eine Gemeinde/Stadt/einen Stadtteil) "Wählern" besprochen sowie ausgearbeitet und letztlich bundesweit aufgetragen und zur Abstimmung gebracht.

- Absolut transparente Machtstruktur
- Kein "Verlust"der Glaubwürdigkeit eines Staates
- Jeder "Wähler" repräsentiert seine durchdachte Meinung
- Die "Wähler" kontrollieren die Behörden
- Extrem schnelle Umstrukturierungen möglich
- Jeder kann zum "Wähler" werden
- Jeder kann eigene Ideen/Änderungen einbringen

Und als Anreiz gäbe es 150-200€ monatlich als kleinen Nebenverdienst.
Selbst mit 500.000 "Wählern" kommt man dem Land noch günstiger als wie mit diesen überbezahlten Arschlöchern die sich aktuell noch Politiker schimpfen.

Kleiner Auszug daraus.
Das von mir ausgearbeitete Konzept ist bis dato 80 Seiten lang.
 
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@Markus1234

faszinierend wie viel Gedanken du dir gemacht hast, und wie wenig du dabei zu den Ursachen durchgedrungen bist.

ein System erdenkt, in dem es keine Parteien gibt

die gibt es schon Heute nur noch auf dem Papier. Parteien, im Sinne von Alternativen gibt es schon länger nicht. Jede Regierung ordnet sich den Marktmechanismen national und international unter.
Haben ja auch keine andere Möglichkeit.


Außerdem wird es nicht von 100 o. mehr "Politikern" verwaltet, sondern von Zehntausenden

siehe oben.

ob 2 oder 100 oder 100000. Jeder der ein Land regiert - verwaltet wäre der bessere Ausdruck - muss nach den Gesetzen der MArktwirtschaft handeln.
Was du forderst ist Makulatur.

was Priorität hat - das entscheided eine - ebenfalls komplett transparente - behördliche Einrichtung

sag mal, wie blauäugig bist du eigentlich.
Diese "Einrichtung" entscheidet dann, losgelöst von allen Zwängen, befindet sich in einem Vakuum, unbeeinflusst von der KAPITALISTISCHEN Welt, die uns Alle, überall umgibt?
...eben nicht...daher, Null Effekt.

mit diesen überbezahlten Arschlöchern die sich aktuell noch Politiker schimpfen

daran sieht man dann auch, wieso du bei deinen "Überlegungen" nur so mäßig vorangekommen bist.
Du suchst dir ein paar Akteure raus - wie wärs mit den fiesen Bänkern oder Managern, die hatten wir schon länger nicht - und machst an diesen - O Ton - A....löchern das Übel der Welt fest.

traurig
 
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