Quo vadis BTMG?

AW: Cannabis Legalisierung

Wenn der Alkoholkonsum für die Deutschen so selbstverständlich und normal wäre, dann wundert mich das, dass viele Deutsche in vielen Bereichen für die Einschränkung des Alkoholkonsums sind (Stichwort Alkopops).
Das... und dein Link... sind doch keine praxisrelevanten Beiträge, ich zeige auch gerne auf, warum:
- Zum Alkverbot im Nahverkehr (und vielen öffentlichen Plätzen) muss man sagen, dass es hier selten um die durchschnittliche Konsumkultur geht. Hier dröhnen sich 99% Jugendliche komplett weg, 1% sind vermutlich obdachlose. Dann pöbelt von denen die Hälfte andere Leute an.
Das hat doch nix, rein gar nix, damit zu tun, Alkohol generell zu verbieten. Die Leute/Befürworter sind gegen solch eine Situation, was ja voll verständlich ist.
Interessant wäre es, zu wissen, wie die Leute reagieren, wenn man einfach nur Bier und Wein verbietet.
Da würde es ganz anders aussehen.

Nun zum Thema Alkopops:
Im Endeffekt bleibt das gleiche Image wie oben dran haften: Besoffene, pöbelnde Jugendliche. Wer entscheidet so ein Verbot? Über 18-jährige. Diese wollen ja keine "besoffene, pöbelnde Jugendliche". Aber warum dann verbieten? Weil es die Leute über 18 einfach nicht interessiert. Für diese ändert sich doch nix.
Die 16-18-jährigen hätten damals nicht mal die Möglichkeit gehabt, sich zu wehren. Nicht mal politisch. Und ernstgenommen hätte sie eh keiner.
Im übrigen verkaufen sich inzwischen die "Weinmischgetränke", die als Substitut für die Alkopops dienen. Zwar weniger, aber am Ende vom Tag, ist es genau das Selbe, mit der selben Menge Alkohol.

So gesehen ist dieses Schwarz-Weiß-denken einfach nicht drin. Auch dich zwingt ja am Ende keiner zum kiffen, nur weil es potentiell unter gewissen Bedingungen legal ist.
Zu deinem Link: Natürlich beeinflusst es das Bewußtsein. Es ist eine psychoaktive Droge die sogar latente Psychosen fördern kann. Es ist allerdings ein himmelweiter Unterschied, was etwas bewirken kann, und was es bewirkt.
Nach diesem Schluss wäre jegliche Nutzung von Kohlekraft, Kernkraft, Gaskraftwerken komplett auszuschließen. Auch Antibiotika. Weißt du, was Antibiotika im Körper anrichten? Allein die ganzen "Nahrungsergänzungsmittel". Informiere dich mal über "Kieselerde". Menschen konsumieren es dennoch. Es ist nicht verboten. Das ist auch gut so. Ist ja jedem seine Entscheidung.

Außerdem ist es insofern egal, man kommt ja auch heute ohne Probleme an das meiste, was man will. Allerdings muss man deshalb wie ein Verbrecher behandelt werden? Gerade im konservativen Süden ist das ein großes Problem.

So, ich bin meine Gedanken vorerst wieder los...

*edit1:
Straffrei setzen mit Therapiemaßnahmen bei erwischt werden gerne.
Wow, das hatte ich gar nicht gesehen. Strafffrei MIT THERAPIE? Kiffer sind keine Kinderschänder. 99% leben ein ganz normales Leben, gehen arbeiten, haben ein sozial intaktes Leben. Wie kann man sich erdreisten, eine derartige Situation/einen derartigen Charakterzug therapieren zu wollen?
Wow. Lasst uns Schwule kurieren, ist schädlich fürs Gedankengut des Umfelds...
 
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AW: Cannabis Legalisierung

Nach diesem Schluss wäre jegliche Nutzung von Kohlekraft, Kernkraft, Gaskraftwerken komplett auszuschließen. Auch Antibiotika. Weißt du, was Antibiotika im Körper anrichten? Allein die ganzen "Nahrungsergänzungsmittel". Informiere dich mal über "Kieselerde". Menschen konsumieren es dennoch. Es ist nicht verboten. Das ist auch gut so. Ist ja jedem seine Entscheidung.

Ich empfinde es immer wieder als abstrus, warum hier so oft der Verweis auf andere schädliche (und vieleicht noch viel schädlichere) Dinge herhalten muss, um ein vermeintlich weniger schädliches Ding legitimieren zu wollen.
Was ist denn das für eine verquerte Argumentation?

Jeder bekommt, wenn er die Augen nicht davor verschließt tagtäglich die Folgen von Drogenkonsum (dem legalen!!) vor Augen geführt:

Tabak und Alkohol stehen den jüngsten Zahlen von 2004 zufolge bei den problematischen Substanzen ganz oben, vor Medikamenten und weit vor illegalen Drogen. Die Konsequenzen des Konsums legaler Suchtstoffe übersteigen die der Rauschgiftabhängigkeit um ein Vielfaches: Während die Zahl der Drogentoten zum vierten Mal in Folge zurückging - auf rund 1300, sterben jedes Jahr rund 140 000 Menschen, weil sie rauchen. Mehr als 73 000 weitere vorzeitige Todesfälle werden auf Alkoholmißbrauch zurückgeführt. Mißbrauch und Abhängigkeit hätten sich "auf extrem hohem Niveau eingependelt", warnte Hüllinghorst.mai, ap

Und jetzt soll die Auswahl an dementsprechend leicht zugänglichen Suchtsotffen erweitert werden???

Wo sind denn bei Tabak und Alkohol Eure Diskussionen, die Kontrolle, die Prävention und all das, was man ja so gut durchführen kann, wenn der Konsum in legale und "kontrollierte"
Hände der Gesellschaft bzw. des Staates legt?

Die Praxis beweist seit Jahren das Gegenteil!!
Es wird dadurch nicht mehr Aufklärung geben, keine Prävention und sonstwas. Es wird nur ein Suchtmittel legalisiert werden und somit ein weiterer Schadstoff offen auf die "erwachsene und selbstverantwortliche (man beachte die Zahlen oben)" Gesellschaft losgelassen.

Hauptsache die Steuerkasse klingelt....
 
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Was ist denn das für eine verquerte Argumentation?
Das ist doch nur logisch! Entweder alles verbieten, weil es eventuell/potentiell einem Prozent der Bürger schadet, und der Rest halt drunter leiden muss, oder aber dem Menschen soviel Selbständigkeit zugestehen, dass er auch wenn er in die 1% fällt, die Konsequenzen selbst abzusehen und zu tragen hat.
Wenn wir alles verbieten wollen, können wir ja nach China ziehen. Moment, selbst da ist Alkohol legal.
Das ist eine logische Argumentationsweise. Denn sie läuft immer auf das Selbe hinaus:
Wie weit muss man den Menschen einschränken, um ihn vor sich selbst zu schützen?
und
Wie viel Freiheit braucht ein Mensch?

Das geht aber viel zu Weit. Jedenfalls ist die Differenzierung nicht korrekt.
Übrigens bist du auf keins der anderen Argumente (besonders der edit ) eingegangen, was ich für eine sachliche Diskussion echt schade finde.

Wenn alle "Leiden" unter der Unfähigkeit von 1% der Bevölkerung, mit Substanzen umzugehen, ist das eine Einschränkung der Freiheit. Das 1% ist fiktiv. Ebenso ist das NICHT nur auf THC zu projezieren.
 
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ZeroZerp schrieb:
Wo sind denn bei Tabak und Alkohol Eure Diskussionen, die Kontrolle, die Prävention und all das, was man ja so gut durchführen kann, wenn der Konsum in legale und "kontrollierte"
Hände der Gesellschaft bzw. des Staates legt?

also, die kontrolle bei alk+tabak ist insofern schon gegeben, dass diese stoffe rein rechtlich nicht an minderjährige ausgegeben werden darf. (es passiert aber trotzdem irgendwie) auch die herstellung unterliegt bestimmten auflagen, also noch mehr kontrolle.

prävention? ich bin der festen überzeugung, dass man erst selbst erfahrungen mit substanzen machen muss. prävention bringt folglich nichts. die neugier wird stets gewinnen. aufklärung ist mal wieder das schlüsselwort. das ist meiner meinung nach noch die beste prävention, weil man so erstmal mit den fakten vertraut wird und dann eine entscheidung treffen kann.

ach, was solls. solln sich die leute halt weiter tot saufen. ich treib mich weiter in dunklen kreisen rum und ende ja sowieso irgendwann mit dem goldenen schuss. lasst das zeug weiter verboten, dann is wenigstens die hemmschwelle höher und ich greif lieber zum alk. da hab ich keine hemmschwelle und ich kann mir sofort mein stoff holen. potentiell kann ich mich ein vielfaches mit dem, was der supermarkt im regal stehen hat umbringen. wozu auf den goldenen schuss warten?
 
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ZeroZerp schrieb:
Wo sind denn bei Tabak und Alkohol Eure Diskussionen, die Kontrolle, die Prävention und all das, was man ja so gut durchführen kann, wenn der Konsum in legale und "kontrollierte" Hände der Gesellschaft bzw. des Staates legt?
Also ich persönlich habe von 15 bis 18 etwa ein bis zwei Kilo Grass/Peace geraucht.
Ich habe nur eine kurze Zeit noch nebenher Zigaretten geraucht und mich sehr selten betrunken.

Vor Alkohol hatte ich einen großen Respekt, und daß Rauchen schädlich für die Gesundheit ist und abhängig macht, weiß jedes Kind.
Über Cannabis kannte ich nur die Lügen, die sich schnell als falsch heraus stellten. Als 15-Jähriger kann es dann schon mal passieren -wenn man feststellt "Die angeblichen negativen Effekte, die propagiert wurden, existieren nicht."-, daß man davon ausgeht, daß es dann wohl gar keine negativen Folgen gäbe.

Dazu kommt dann noch dieses wundervolle Gefühl, sich mit dieser verbotenen Substanz von den Eltern abzugrenzen und zu befreien und sich mit anderen verbunden zu fühlen (ist ja schließlich etwas besonderes und nicht einfach nur Alkohol/Tabak, was gesellschaftlich akzeptiert ist ... abgrenzen geht mit diesen Dingen nicht/kaum).

Ich habe bestimmt über 100 Kiffer kennen gelernt, und bei den meisten kenne ich die Motivation. Und diese Motivation (eines übermäßig starken Konsums) rührt aus diesem völlig bescheuerten Verbot her.
Dieses Verbot macht Cannabis erst so gefährlich.



So sieht die Realität aus.
 
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Ich persönlich würde die Legalisierung von Cannabis weder befürworten noch sie ablehnen, eben weil ich auch gesehen habe, was Alkohol mit einem Menschen machen kann.

Wenn ich dagegen mir an sehe, was der gelegentliche Cannabis-Konsum mit meinen Mitmenschen anrichtet, ist Alkohol die deutlich schlimmere Droge. Trotzdem gilt für beides: In Maßen genießen und nicht in Massen.

Argumente wie, dass Cannabis die Einstiegsdroge Nummer Eins ist, kann ich persönlich nicht gelten lassen, da ja Alkohol als Bier schon ab 16, wenn ich mich täusche bitte sagen, ich bin da nicht mehr auf dem aktuellen Stand, ausgeschenkt werden darf und damit oftmals bei jugendlichen starken Anklang findet. Vor allem mit Alkohol ist die Gefahr deutlich größer zu sterben an einer Überdosis, ich hab zumindest noch keinen Kiffer gesehen, der sich an einem Abend zu Tode gekifft hat. Aber auch hier lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Natürlich gibt es Tote, die unter Drogeneinfluss in einem Unfall sterben oder eben die Unfälle durch Drogeneinfluss verursacht werden, aber da nehmen sich Alkohol und Cannabis nichts.

Und wenn man jetzt all dies als Argumentation gegen Alkohol nutzen will, mag ich doch nur mal auf die Prohibition in den USA in den 20er aufmerksam machen. Der Alkoholkonsum ist sogar eher schlimmer geworden als besser und hat einer Schattenwirtschaft Tür und Tor geöffnet. Gerade dieses Argument spricht auch für die Legalisierung von Cannabis, da hier sogar einige Gefahren minimiert werden, wie gestreckte Stoffe oder in ihrer Wirkung massiv verstärkte Stoffe. Es müssten nur vernünftige Regelungen gefunden werden, die denen der Zigaretten und des Alkohols in nichts nachstehen, einen wirklichen Grund für das weitere Verbot von Cannabis kann ich aber nicht finden!
 
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Teralios schrieb:
Natürlich gibt es Tote, die unter Drogeneinfluss in einem Unfall sterben oder eben die Unfälle durch Drogeneinfluss verursacht werden, aber da nehmen sich Alkohol und Cannabis nichts.

tatsächlich nehmen die sich einiges. cannabis wird mit allen anderen illegalen drogen zusammengefasst und selbst wenn man die zahl nimmt, ist die zahl der unfälle unter einfluss von alkohol noch größer.

ich hab das vor einiger zeit selbst auf der homepage des statistischen bundesamtes gelesen. offenbar ist die seite überarbeitet worden und jetzt sind alle unfälle unter einfluss von berauschenden mitteln in einer kategorie zusammengefasst.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFa...sunfaelle/Tabellen/UnfaelleVerunglueckte.html

ich hab jetzt nur das hier mal als vergleich gefunden:

http://www.focus.de/auto/news/statistik-weniger-alkoholmissbrauch-im-strassenverkehr_aid_495937.html

~170000 unter alkoholeinfluss
~30000 unter einfluss anderer drogen (d.h. nicht nur cannabis)
 
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Zornbringer schrieb:
ich hab jetzt nur das hier mal als vergleich gefunden:

http://www.focus.de/auto/news/statistik-weniger-alkoholmissbrauch-im-strassenverkehr_aid_495937.html

~170000 unter alkoholeinfluss
~30000 unter einfluss anderer drogen (d.h. nicht nur cannabis)

Tja starke Statistik. :freak:

Die Cops sind heute geschulter und fragen fast immer auch direkt nach Drogen. Schnelltests sind eigentlich auch immer dabei..

Die Statistik kann man also auch so sehen. Wenn ich mehr suche, dann finde ich auch mehr...
 
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Cokocool schrieb:
Die Statistik kann man also auch so sehen. Wenn ich mehr suche, dann finde ich auch mehr...

naja, weil das jetzt in nen anderes thema abschweift sag ich nur ganz kurz was dazu.

dass mehr gesucht wird ist erstmal nur reine spekulation. fakt ist, dass die polizei nen verdacht haben muss um dich anzuhalten oder einen drogentest anzuordnen. alle arten von drogentests (soviel ich weiß auch der alko test) sind freiwillig.

wenn man allerdings auffällig wird, schlangenlinien fährt oder extrem langsam. oder wenn man mehr rot als weiß im auge hat, dann darf man angehalten werden, bzw. ein drogentest angeordnet werden. so als grobe beispiele.

wenn man im straßenverkehr nicht auffällt, dann hat man idr. auch eigentlich nicht mit einer verkehrskontrolle zu rechnen. bei zufälligen kontrollen gilt dann wieder obiges. es muss ein gewisser verdacht bestehen um einen drogentest anzuordnen. mal als messlatte: dreadlocks+jamaica hemd rechtfertigen noch keinen drogentest, weil das mit zur selbstbestimmung des menschen gehört.
 
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Zornbringer schrieb:
wenn man im straßenverkehr nicht auffällt, dann hat man idr. auch eigentlich nicht mit einer verkehrskontrolle zu rechnen. bei zufälligen kontrollen gilt dann wieder obiges. es muss ein gewisser verdacht bestehen um einen drogentest anzuordnen

Das mag am Tag stimmen. In der Nacht wird man aber ganz schnell mal einfach so rausgezogen - besonders an Wochenende. Da kann man so unauffällig fahren wie man will :)
 
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Teralios schrieb:
Wenn ich dagegen mir an sehe, was der gelegentliche Cannabis-Konsum mit meinen Mitmenschen anrichtet, ist Alkohol die deutlich schlimmere Droge.

Und was spielt das fuer eine Rolle? Du hast doch selber geschrieben, dass der Konsum in der Prohibition nicht sinkt, wieso ist es also wichtig, wie schaedlich das jeweilige Rauschgift ist?
 
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ZeroZerp schrieb:
Bzw. ließe ich mich evtl. dazu breitschlagen zu substituieren, falls eindeutig medizinisch festgestellt wird, dass die Auswirkungen von Cannabis im Gegensatz zu dem des Alkoholkonsums gering ausfallen.
Dann sollte Alkohol verboten werden und es sollte stattdessen Cannabis angeboten werden.
Dann wären wir vielleicht einen Schritt weiter, unserer süchtigen Gesellschaft einen sanften Entzug zu ermöglichen...

Du bist echt paranoid mit deinem Bild der süchtigen Gesellschaft und dem wunschdenken nach deinem Ideal der drogenfreien Gesellschaft.
Warum soll ein verantwortungsbewuster Umgang mit einer Droge denn schlecht sein?

Schon die Römer pflegten einen traditionsreichen Weinanbau. Selbst Tiere essen absichtlich faulige Früchte um sich zu.... berauschen. Der Gebrauch von Drogen ist so alt wie die Menschheit selber.

ZeroZerp schrieb:
Zudem wird die Legalisierung sowieso nur von Bestandskiffern gefordert, um vermeintlich günstig bzw. einfacher an lupenreinen Stoff zu kommen.
Cannabis ist kein Pulver das man sich in die Vene Jagt. Cannabis ist Hanf eine Pflanze.
Das ist nicht lupenrein und kein Stoff. Ich will auch keinen Alkohol trinken der mit Methanol versetzt ist und mich blind macht oder umbringt.

ZeroZerp schrieb:
Und ich darf mir dann später von meiner Tochter Sprüche anhören wie:Kann ja garnicht schlimm sein - Ist ja erlaubt?

Wäre es dir lieber, wenn deine Tochter sich mit dem legalen Alkohol, jedes Wochenende vollaufen lässt bis zum völligen Kontrollverlust. Oder wäre es besser wenn sie ein bis zwei mal die woche kifft, aber ihr Leben, Schule, Beruf, Freunde damit nicht beeinträchtigt?

ZeroZerp schrieb:
Durch Alkohol, Nikotin, Coffein etc. brennt das Haus lt. Cannabis- Beführworter lichterloh.
Und dann soll ich mit Cannabis noch Öl ins Feuer giessen??

Das verstehe ich nicht. Wieso brennt mein Haus.
Koffein konsumiere ich am meisten. Jeden Morgen einen Kaffee. Eben weil der Kaffee wach macht.
Ich rauche 5 Zigaretten im Jahr und 5 mal die Pfeife. Mal auf einem Festival oder im Stadion. Ich inhaliere nicht, sondern paffe. Pfeife inhaliert man sowieso nicht.

ZeroZerp schrieb:
Und ja- Im Gegensatz zu denen, die Aufgrund der ganzen Toten durch Alkohol bzw. Delikte eine Verharmlosung von Cannabis betreiben wollen, sage ich ganz klar, dass man lieber den Alkohol verbieten sollte, als Cannabis zu erlauben.

Hier hast du endlich mal recht. Durchsetzbar wäre das aber nicht. Und was würde das Nutzen? Wäre es verboten würde ich halt mein eigenes Bier brauen. Das ist nicht mal so schwer. Dann gäbe es Razzien und Polizeieinsätze. Die Kriminalität würde aufblühen.
All diejenigen die bewusst ab und an ein Bier trinken wären dadurch gestraft.

ZeroZerp schrieb:
Eher im Gegenteil - (außer aus Sicht des Kiffers, der sich einfacher und günstiger ins Nirvana blasen kann).

1. Ich will mich nicht ins Nirvana blasen.
2. Dazu ist Cannabis die falsche Droge, was wieder bedeutet dass du dich damit nicht auskennst.
3. Alkohol ist dafür eine gute Wahl. Trinken um zu vergessen und Alkohol als "Lösungsmittel"
4. Du kennst dich mit Cannabis nicht aus.

ZeroZerp schrieb:
Eine Verbot kann bestehende Konsumenten nicht schützen. Diese haben sich ja bereits aktiv dafür entschieden, sich im strafrechtlich relevanten Bereich zu bewegen.

Richtig, das verbot schadet. Ich habe keine andere Wahl. Selbst die Pflege einer Pflanze ist eine Straftat. Das muß man sich mal vorstellen.
Manche Gesetze dienen nicht den Volk. Etwa das Pflanzverbot von Wein.
Richtig gelesen. Man darf nur Wein anbauen wenn man von einem alten Betrieb die Rechte übernimmt. Kleine Hobbywinzer die für ihr Dorf 50 Liter Pressen sind Kriminelle.

In Frankreich ist die Herstellung von Brennnesseljauche verboten. Brennnessel ist eine Robuste Pflanze die dem Menschen folgt. Verhasst da sie Brennt, aber als Lebensmittel von hohem wert, viele vitamine, Mineralien und Nährstoffe.
Brennnesseljauche ist ein hervorragender naturbelassener Dünger.
aber nicht zertifizierbar, also VERBOTEN. Die Chemiekeule von Monsanto ist legal versalzt und vergiftet die Böden.

ZeroZerp schrieb:
obwohl man nur auf seinen eigenen Vorteil (gefahrloses, sauberes, billiges Wegdröhnen) bedacht ist

Wenn man es wiederholt, wird es nicht wahrer

ZeroZerp schrieb:
Ich bin eher versucht, Canabis zu testen, wenn ichs im Supermarkt nebenan kaufen kann, als wenn ich dafür einen relativ hohen Aufwand in Kauf nehmen muss und mich nebenbei auch noch strafbar mache.
Würdest du es ernsthaft versuchen, oder ist das nur Rhetorik ?
Trinkst du Alkohol?, wenn ja WARUM?
Trinkst du Kaffee?, wenn ja WARUM? [Doch nicht weil es eine "Droge" ist und dich munter macht]


Cokocool schrieb:
Die Cops sind heute geschulter und fragen fast immer auch direkt nach Drogen. Schnelltests sind eigentlich auch immer dabei..
Den schnelltest immer ablehnen, der ist freiwillig und hat eine hohe Fehlerquote.
Wer zudem a) nüchtern Fährt und ein b) gepflegtes, verkehrssicheres KFZ führt wird idr nicht kontrolliert.
Junge Fahrer mit verschrabbelten Golf, raucher, die passen zur zielgruppe
 
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tonttu schrieb:
Du bist echt paranoid mit deinem Bild der süchtigen Gesellschaft und dem wunschdenken nach deinem Ideal der drogenfreien Gesellschaft.
Warum soll ein verantwortungsbewuster Umgang mit einer Droge denn schlecht sein?

Wenn Du die Diskussion komplett "verarbeitet" hättest, dann wüsstest Du, dass ich einem "in high- befindlichen Zustand" Menschen, die Bewusstseinsebene abspreche um rational über die Vor. bzw. Nachteile des Rauschzustandes objektiv urteilen zu können.
Der Terminus Verantwortungsvoll im Zusammenhang mit dem Ausdruck Droge widerspricht sich in "meiner Welt".

Schon die Römer pflegten einen traditionsreichen Weinanbau. Selbst Tiere essen absichtlich faulige Früchte um sich zu.... berauschen. Der Gebrauch von Drogen ist so alt wie die Menschheit selber.

Aha- Und deswegen soll man ein zusätzliches Gift erlauben?

Cannabis ist kein Pulver das man sich in die Vene Jagt. Cannabis ist Hanf eine Pflanze.
Das ist nicht lupenrein und kein Stoff. Ich will auch keinen Alkohol trinken der mit Methanol versetzt ist und mich blind macht oder umbringt.

Nur weil XY damit umgehen kann, wird die rationale Sicht auch auf Andere übertragen?

Wäre es dir lieber, wenn deine Tochter sich mit dem legalen Alkohol, jedes Wochenende vollaufen lässt bis zum völligen Kontrollverlust. Oder wäre es besser wenn sie ein bis zwei mal die woche kifft, aber ihr Leben, Schule, Beruf, Freunde damit nicht beeinträchtigt?

Ich will, dass sie keines von beidem tut!

Das verstehe ich nicht. Wieso brennt mein Haus.
Koffein konsumiere ich am meisten. Jeden Morgen einen Kaffee. Eben weil der Kaffee wach macht.
Ich rauche 5 Zigaretten im Jahr und 5 mal die Pfeife. Mal auf einem Festival oder im Stadion. Ich inhaliere nicht, sondern paffe. Pfeife inhaliert man sowieso nicht.

Passt- Fällst also vollkommen aus dem Schema der Gefährdung und auch derjenigen, die Ärger und Kosten für die Gesellschaft verursachen.
Es gibt auch genügend Leute, die "verantwortungsvoll" den Rahmen von Geschwindigkeitsüberschreitungen ausnutzen.

Hier hast du endlich mal recht. Durchsetzbar wäre das aber nicht. Und was würde das Nutzen? Wäre es verboten würde ich halt mein eigenes Bier brauen. Das ist nicht mal so schwer. Dann gäbe es Razzien und Polizeieinsätze. Die Kriminalität würde aufblühen.
All diejenigen die bewusst ab und an ein Bier trinken wären dadurch gestraft.

Das deckt sich genau mit meinen Schlussfolgerungen. Wie sagt man so schön, auch im negativen Sinne- Kollateralschäden.


1. Ich will mich nicht ins Nirvana blasen.
2. Dazu ist Cannabis die falsche Droge, was wieder bedeutet dass du dich damit nicht auskennst.
3. Alkohol ist dafür eine gute Wahl. Trinken um zu vergessen und Alkohol als "Lösungsmittel"
4. Du kennst dich mit Cannabis nicht aus.

Buffer Overflow- Eine logische Kette der Folgen kann ich aus den einzelnen Punkten nicht ersehen.

Richtig, das verbot schadet.

Warum?

Ich habe keine andere Wahl. Selbst die Pflege einer Pflanze ist eine Straftat. Das muß man sich mal vorstellen.

Weil hinter der Pflege dieser Pflanze eine besondere Absicht stecken kann.
Es gibt zig andere Pflanzen, an denen sich der passionierte Hobby- Gärtner verlustieren kann.

Manche Gesetze dienen nicht den Volk. Etwa das Pflanzverbot von Wein.
Richtig gelesen. Man darf nur Wein anbauen wenn man von einem alten Betrieb die Rechte übernimmt. Kleine Hobbywinzer die für ihr Dorf 50 Liter Pressen sind Kriminelle.

Wieder der gute alte "weil xy schlecht ist muss XY erlaut werden?
In Frankreich ist die Herstellung von Brennnesseljauche verboten. Brennnessel ist eine Robuste Pflanze die dem Menschen folgt. Verhasst da sie Brennt, aber als Lebensmittel von hohem wert, viele vitamine, Mineralien und Nährstoffe.
Brennnesseljauche ist ein hervorragender naturbelassener Dünger.
aber nicht zertifizierbar, also VERBOTEN. Die Chemiekeule von Monsanto ist legal versalzt und vergiftet die Böden.

Wie man in der Schule so schön sagen würde.... Bitte erörtern Sie. :)



Wenn man es wiederholt, wird es nicht wahrer
Was? Bezug?


Würdest du es ernsthaft versuchen, oder ist das nur Rhetorik ?
Trinkst du Alkohol?, wenn ja WARUM?

Wie viele andere- Gesellschaftliche Erignisse. Zwecks Geschmack an heissen Sommertagen, ein Radler. Da ist der Genuss tatsächlich an vorderster Stelle.

Trinkst du Kaffee?, wenn ja WARUM? [Doch nicht weil es eine "Droge" ist und dich munter macht]
Nein- Schmeckt mir nicht da bitter...



Den schnelltest immer ablehnen, der ist freiwillig und hat eine hohe Fehlerquote.
Wer zudem a) nüchtern Fährt und ein b) gepflegtes, verkehrssicheres KFZ führt wird idr nicht kontrolliert.
Junge Fahrer mit verschrabbelten Golf, raucher, die passen zur zielgruppe


Kann ich bestätigen...
 
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ZeroZerp schrieb:

ich möchte dir mal eine einfache und konkrete frage stellen und erbitte eine konkrete und ausführliche antwort.

warum denkst du ist cannabis verboten?
 
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Einfache und ausführliche Antwort zugleich- Es fällt unter das Betäubungsmittelgesetz.
Im BTMG steht ausführlich drin, wann, weshalb und auf welche Weise unter Anderem Suchtstoffe verboten sind.
 
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Man sollte sich, wie es immer ist, informieren bevor man versucht zu Argumentieren!

Alkohol ist ein Nervengift. Der Rausch, den wir empfinden, ist eine Störung des Nervensystems. Je mehr getrunken wird umso mehr wird es gestört und zerstört. Der Körper wird also vergiftet. Die Leber filtert das Gift. Deshalb ist Alkohol ein Rauschgift.

Cannabis ist KEIN Gift. THC ist ein Wirkstoff der an Rezeptoren im Gehirn andockt und wirkt. Der Körper wird also nicht vergiftet. Dies ist z.B. eine große Frage, warum THC beim Gehirn andocken kann. Geht es doch bei anderen Lebewesen nicht. Die einzige Problematik bei THC ist die Konsumform. Raucht man, schadet es der Lunge

Es herrschen einfach völlig falsche Ansichten. Es findet schon in der Argumentation bei Alkohol und Drogen statt. ALKOHOL IST EINE DROGE. (Warum wird in den Nachrichten wohl immer von Alkohol und Drogen gesprochen?) Wieso wird hier schon geschönt ?

http://www.integrale-psychotherapie.de/Resources/drogentabelle.gif
Hier werden die verschiedenen Stoffe auf ihre Gefährlichkeit sortiert.

Soll man doch Alkohol und Tabak bitte auch verbieten, sind gefährlichere DROGEN als Cannabis. Oder Cannabis erlauben, Punkt aus.
 
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ZeroZerp schrieb:
Einfache und ausführliche Antwort zugleich- Es fällt unter das Betäubungsmittelgesetz.

wie kann ein zweizeiler bitte ausführlich sein?

ich möchte gerne deine meinung hören und nicht aufs btmg verwiesen werden. muss ich dir die doofe frage stellen, warum du denkst, dass es im btmg steht?

mich interessiert deine meinung. du disqualifizierst dich nur selber mit vermeintlich ausfürlichen zweizeilern.
 
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OK- Ich persönlich würde es auf einen Praxistest ankommen lassen. Nur so kann man zu gesicherten Erkenntnissen gelangen.
Ich würde es auf eine festgelegte Dauer unter den von den Befürwortern erarbeiteten Voraussetzungen zulassen.

Danach wird Resumé gezogen und entschieden.
 
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ZeroZerp schrieb:
OK- Ich persönlich würde es auf einen Praxistest ankommen lassen. Nur so kann man zu gesicherten Erkenntnissen gelangen.
Ich würde es auf eine festgelegte Dauer unter den von den Befürwortern erarbeiteten Voraussetzungen zulassen.

Danach wird Resumé gezogen und entschieden.


Angenommen du kennst Alkohol noch nicht bzw. bist durch ein Verbot voreingenommen:

Es wird dieser Test mit Alkohol gemacht.


Wie glaubst, wäre Dein Urteil über Alkohol dann ? :p
 
AW: Cannabis Legalisierung

ZeroZerp schrieb:

danke für deinen versuch eine antwort auf meine frage, "warum denkst du, dass cannabis verboten ist", zu geben. aber du bist nur ausgewichen, bist sogar von deiner strikten sichtweise abgewichen und bist für einen praxistest aber eine antwort bleibt noch aus.

ich formuliere die frage vielleicht etwas um... warum glaubst du ist der besitz, der erwerb und der vertrieb von cannabis verboten aber der konsum selbst nicht?
 
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