Quo vadis BTMG?

AW: Quo vadis Cannabislegalisierung?

Aulus schrieb:
Natürlich sind wir alle Teil des Problems Umweltverschmutzung.

nun, natürlich angebauter hanf ist eigentlich ziemlich gut für die umwelt. es sorgt quasi selbst für gute bodenbedinungen, glaube durch die wurzeln, und ist sowieso nicht besonders anspruchsvoll, was den boden angeht. es muss auch nicht großartig gespritzt werden, da es von selbst recht resistent ist. es wächst auch sehr schnell. dazu hat es sehr viele anwendungsbereiche. wir reden hier zwar hauptsächlich über die cannabislegalisierung als rauschmittel, eine legalisierung würde aber auch den nutzhanf betreffen und vielleicht zu einer ökologischen revolution führen.

hier mal eine gute zusammenfassung über nutzhanf und ökologie (und auch ökonomie):

http://hanfverband.de/inhalte/warum...konomischen-moeglichkeiten-des-rohstoffs-hanf
 
AW: Quo vadis Cannabislegalisierung?

Ja das stimmt Zornbringer. Hanf kann ausgelaugte Böden wieder fit machen, und die Ursache sind in der Tat die Wurzeln die tiefer wie andere Nutzpflanzen in die Erde reichen.
Außerdem ist Hanf ein idealer Dämmstoff und auch für die Papierherstellung viel besser als herkömmliches Holz das mühsam im Regenwald und anders wo abgeholzt werden muss.

Besonders fragwürdig ist warum ein Baum zur Papierherstellung genommen wird, der ca. 80 Jahre wachsen muss, während Hanf 3 mal im Jahr geerntet werden kann und einen höheren Ertrag bringt.
Irgendwie läuft da eine ganz miese Geschichte mit dem Cannabis, denn die Vorteile sind schon enorm was diese Pflanze zu bieten hat. Und mir als unbeteiligte Person drängt sich der Verdacht auf, dass hier bewusst mit dem Drogenstatus und Horrormeldungen hantiert wird um unliebsame Konkurrenz auszuschalten. Denn auch in der Medizin läuft eine ähnliche miese Nummer, dort wird auch versucht den Hanf nicht in den Markt kommen zu lassen, anders lässt es sich nicht erklären.

Ebenso bei der Kleidung, während Hanf die stärkste natürliche Faser ist, wird aber Baumwolle meistens verwendet das aber schlechtere Qualität hat und Unmengen an Chemie braucht um vernünftig bearbeitet zu werden. Von Nylon, das als Synthetische Hanffaser vermarktet wurde ganz zu schweigen.
"In den dreissiger Jahren patentierte der Chemie- und Sprengstoffhersteller Du Pont sowohl sein Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern und Plastik aus Öl, als auch das Sulfat/Sulfitverfahren zur Papierherstellung aus Holzzellmasse. "Kunststoffe werden bei der Herstellung einer Bandbreite von Produkten verwendet, die in der Vergangenheit aus natürlichen Materialien gefertigt wurden" , schrieb Lammont DuPont 1939 im Popular mechanics."

Das sah man damals als Fortschritt an, heute weiß man das diese Technologie einfach nicht nachhaltig genug ist und im Prinzip nur einige wenige Reich gemacht hat.
Warum das nicht korrigiert wird kann ich mir nicht erklären, denke aber Cannabis soll nun dem illegalen Markt erhalten bleiben, denn als populärste illegale Droge kann man auf der ganzen Welt damit Geld verdienen. Auch die ganze Prohibitionsindustrie profitiert enorm vom Verbot.
Verlierer sind die Steuerzahler, die Umwelt und natürlich das Cannabis selber das hier ein Bauernopfer für mächtige Wirtschaftsbonzen ist.
Tatsache ist, dass Cannabis 1935 in einer angesehenen wissenschaftlichen Zeitung eine Milliarden Dollar Zukunft vorhergesagt wurde, ehe es im Jahr 1937 verboten wurde. Dort wurde auch publiziert, dass aus Hanf 25000 verschiedene Produkte hergestellt werden kann. Wer da keinen Zusammenhang sieht, ist entweder dumm oder ideologisch so verblendet das er mit einer Lebenslüge lebt anstatt der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.

Um es in Zahlen mal auszudrücken:


Und hier eine Liste der Bundesopiumstelle für welche der 62 Krankheiten Cannabisausnahmegenehmigungen erteilt wurde:

Allergische Diathese, Angststörung, Appetitlosigkeit und Abmagerung (Kachexie), Armplexusparese, Arthrose, Asthma, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Autismus, Barrett-Ösophagus, Blasenkrämpfe nach mehrfachen Operationen im Urogenitalbereich, Blepharospasmus, Borderline-Störung, Borreliose, Chronische Polyarthritis, Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS), Chronisches Schmerzsyndrom nach Polytrauma, Chronisches Wirbelsäulensyndrom, Cluster-Kopfschmerzen, Colitis ulcerosa, Depressionen, Epilepsie, Failed-back-surgery-Syndrom, Fibromyalgie, Hereditäre motorisch-sensible Neuropathie mit Schmerzzuständen und Spasmen, HIV-Infektion, HWS- und LWS-Syndrom, Hyperhidrosis, Kopfschmerzen, Lumbalgie, Lupus erythematodes, Migraine accompagnée, Migräne, Mitochondropathie, Morbus Bechterew, Morbus Crohn, Morbus Scheuermann, Morbus Still, Morbus Sudeck, Multiple Sklerose, Neurodermitis, Paroxysmale nonkinesiogene Dyskinese (PNKD), Polyneuropathie, Posner-Schlossmann-Syndrom, Posttraumatische Belastungsstörung, Psoriasis (Schuppenflechte), Reizdarm, Rheuma (rheumatoide Arthritis), Sarkoidose, Schlafstörungen, Schmerzhafte Spastik bei Syringomyelie, Systemische Sklerodermie, Tetraspastik nach infantiler Cerebralparese, Thalamussyndrom bei Zustand nach Apoplex, Thrombangitis obliterans, Tics, Tinnitus, Tourette-Syndrom, Trichotillomanie, Urtikaria unklarer Genese, Zervikobrachialgie, Zustand nach Schädel-Hirn-Trauma, Zwangsstörung

http://www.alternative-drogenpoliti...cannabisblueten-aus-einer-apotheke-diagnosen/
 
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Und noch ein anderer Einsatzzweck:

Textilien aus Hanf haben ganz besondere Eigenschaften

Die Hanfpflanze wird vor allem zur Gewinnung von Fasern zur Textilherstellung angebaut.
Bereits im 15. Jahrhundert wurde das jahrtausendalte Naturmaterial von Christoph Columbus verwendet. Damals schon ließ er die Segel seines Schiffes aus Hanffasern anfertigen. Auch Levi Strauss fertigte 1850 seine Jeans ausschließlich aus Hanf.
Durch ihre besondere Beschaffenheit sind Hanffasern sehr schmutzabweisend und widerstandsfähig. Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass der Stoff deutlich reißfester, wärmer und saugfähiger als die beste Baumwolle ist. Trotzdem ist Hanf genauso weich und bequem zu tragen.
Hanftextilien sind hautfreundlich

Eine schöne Eigenschaft von Bastfasern wie der Hanf, ist die mikroelektrische Spannung, die exakt dem Spannungsklima unserer Haut entspricht. Somit sind Hanffasern das genaue Gegenteil von Kunstfasern. Sie wirken leicht und entspannend.

Kleidung aus Hanf besitzt eine hervorragende Trageeigenschaft. Dafür sorgt vor allem die phantastische Feuchtigkeitsregulierung der Hanffaser. Sie kann bis zu 30 % Feuchtigkeit aufnehmen, ohne selbst chemisch zu reagieren oder auf der Haut zu kleben. Aus diesem Grund bleibt Hanfkleidung an heißen Tagen sehr lange frisch, ohne jede Geruchsbildung. Lüftet man ein T-Shirt oder Hemd aus Hanf in dem man stark geschwitzt hat über Nacht, ist es am nächsten Morgen wieder erstaunlich frisch. Durch die Lufteinschlüsse hat die Hanffaser - ähnlich wie Seide - die Eigenschaft im Sommer kühl und im Winter warm zu sein.


Der Anbau von Hanf erfolgt ohne zusätzlichen Einsatz von Pestiziden, da sich die Pflanze vor Unkraut und andern Begleitvegetationen selbst schützt. Das führt dazu, dass Textilien aus Hanf wesentlich hautfreundlicher als Textilien aus anderen Rohstoffen sind. Dass Menschen mit empfindlicher Haut, Rheuma oder Gliederbeschwerden Wäsche aus Hanf tragen sollten, wird sogar von der heutigen Forschung bestätigt.
 
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wenn Drogen legal dann mehr Arbeitslose weil Beamte nicht mehr gebraucht

aber Deutschland wird glaub ich eins der letzten Länder sein die Cannabis legalisiert, hätten einen Bekannten von mir wegen 2 großen Pflanzen fast eingebuchtet, sind zu acht in seine Wohnung gestürmt als obs irgend ein Schwerverbrechen wär

und nicht vergessen: Reiche dürfen alles , die Anderen nicht so ganz
 
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@supersotir
Also wir haben ja nicht nur Drogenkriminalität, weswegen es sicherlich keine arbeitslosen Beamte geben wird. Die können sich dann in den anderen Bereichen wo Beamte fehlen nützlich machen. Wer aktuell in Berlin 110 anruft kann bis zu 30 Minuten warten bis überhaupt jemand dran geht (völlige Überlastung).
http://www.bz-berlin.de/berlin/kostete-das-notruf-chaos-eine-polizistin-fast-das-leben

Viele Gebiete werden nicht mehr bestreift weil einfach das Personal fehlt, worüber sich Einbrecher sehr freuen. Ebenso fehlt es an Streifen in Fußgängerzonen wo jeden Tag unzählige Taschendiebstähle stattfinden.

Auf der anderen Seite haben wir tägliche Propagandarazzien am Görlitzer Park, wo der Effekt auch noch zweifelhaft ist und absolut nichts bringt. Wenn die Polizei Kenntnis von einer Hanfplantage hat, kann sie komischerweise ungeachtet dessen ob in anderen Bereichen Personalmangel ist oder nicht, jederzeit ein Großaufgebot klarmachen und losschicken. Werde ich überfallen kann ich erst mal 30 Minuten warten bis ich überhaupt im Notruf durchkomme.

Man sieht für die ideologischen drogenfreien Träumereien einiger weniger muss die Bevölkerung große Nachteile über sich ergehen lassen, wo bei das schönste aber ist: Diese Maßnahmen beeinträchtigen in keinster weise das Angebot auf den Drogenmarkt und Drogen sind in ganz Deutschland zu jeder Tages und Nachtzeit frei erhältlich.

Noch eine erfreuliche Nachricht aus Kanada: Der liberale Kandidat hat deutlich gewonnen und in seinem Aktionsprogramm im Falle eines Wahlsiegs ist die Legalisierung von Cannabis an dritter Stelle und sollte zügig umgesetzt werden. Somit ist noch ein Staat gefallen und wird die Prohibition beseitigen.

"Trudeau hat im Wahlkampf mitgeteilt, dass das gegenwärtige System der Marihuana-Prohibition nicht funktioniere und vor allem jüngere Menschen nicht davon abhalte, Cannabis zu konsumieren. Weiterhin würde das gegenwärtige System das organisierte Verbrechen unterstützen, was eine große Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstelle. Aus diesem Grunde will die Liberale Partei Cannabis legalisieren, regulieren und entsprechende Zugangsbeschränkungen schaffen"
http://www.shareribs.com/rohstoffe/...n_kanada_legalisierung_erwartet_id104976.html

Mit dem UN Dokument das einige ewiggestrige in der UN verhindert haben, wird es zunehmend einsamer um die Befürworter der Prohibition und es wird immer schwieriger zu begründen warum es da geht und hier in Deutschland nicht gehen soll...
 
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Kroatien hat kürzlich für medizinische Zwecke liberalisiert.

Wenn man auf die Karte schaut werden es immer weniger.
 
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Die gruselige Liste der Bundesopiumstelle sollte durch DNA-Regeneration entfallen können.
Gottseidank ist das alles dort mir völlig fremd.
Drogen sind wohl generell Methoden von Realitätsflucht in Scheinwelten.
Die Ursachen sind zu beheben.
 
AW: Quo vadis Cannabislegalisierung?

Vielleicht ist die Realität auch eine Art Scheinwelt, hervorgerufen von körpereigenen Drogen.
 
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overflow schrieb:
Die Ursachen sind zu beheben.
Du meinst das weit verbreitete Bedürfnis nach Bewusstseinserweiterung, Rausch, anderen Perspektiven oder Gemütszuständen?
Auch wenn alles toll ist, die Menschen sich durch die Bank weg mit Respekt behandeln, sich frei fühlen oder ganz allgemein keinen Grund für Realitätsflucht verspüren, wird es Menschen geben, die gerne "Drogen" nehmen.

Drogenkonsum = Realitätsflucht fasst etwas sehr kurz ... da steckt oft weit mehr dahinter.
 
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Das Bedürfnis der Menschen, sich hin und wieder zu berauschen, wird niemals verschwinden, das gehört einfach dazu.

Und das ist gut so :D

Ausnahmen bestätigen...
 
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DerOlf, Drogen erweitern nix. Fürs Bewußtsein z.B. Chopin klimpern, Formeln entwickeln ;-)
Wer Drogenbedarf hat, leidet unter Denkschwächen. Das hatte ich nie.
 
Quo vadis Cannabislegalisierung?

Ah, der Prototyp des perfekten Menschen klärt uns endlich auf - du bist ja soviel besser als all die Junkies. Was sind für dich denn "Drogen"?

Ich hoffe dir ist bewusst, was für Effekte bestimmte Sportarten, Nahrungsmittel oder geistige Betätigungen auf die Körperchemie haben. Aber lass lieber, weil dann würde dir auffallen, dass du wohl auch unter Denkschwächen leidest. Übrigens pragmatisch gesehen ist "Drogenkonsum" wohl die effektivere Methode, um den Geist zu stimulieren.;)
 
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Ich finde diese Diskussionen oft albern wo damit argumentiert wird wie sehr man die Natur schützen könnte, was man aus Hanf herstellen könnte, welche tolle Medikamente es gäbe... Es geht den Befürwortern um die Legalisierung des Kiffens, um nichts weiter.
 
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Es geht den Befürwortern um die Legalisierung des Kiffens, um nichts weiter.
Bei mir sinds über 15 Jahre ohne auch nur einen einzige Krümel. Aber irgendwann kommen meine Kinder in das entsprechende Alter und da erinnert man sich drann und auch daran was bei vielen Kumpels schief gelaufen ist. Die Substanz THC hat die wenigsten aus der Bahn geworfen. Das Kriminelle Umfeld, Zugang zu allen möglichen anderen Drogen und die permanente Verfolgung als Kriminelle dagegen war recht "wirkungsvoll". Zudem wäre das Geld was zum Kiffer scheuchen aus dem Fenster geworfen wird besser in Kindergärtner und Lehrer investiert. Gleiches gillt für die Kohle die man mit Steuern verdienen könnte.

Lange Rede kurzer Sinn. Das Verbot bringt nix, verursacht mehr Probleme als es löst, kostet unsummen und schafft ne Menge menschliches Leid. Also bin ich auch als Nichtkiffer für eine Legalisierung.
 
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overflow schrieb:
DerOlf, Drogen erweitern nix. Fürs Bewußtsein z.B. Chopin klimpern, Formeln entwickeln ;-)
Wer Drogenbedarf hat, leidet unter Denkschwächen. Das hatte ich nie.

Wieso, eine sehr auffällige Denkschwäche hast du doch mit dem Beitrag abgeliefert... Also wirklich, völlig daneben, zeugt von krasser Unerfahrenheit.

mentecaptus schrieb:
Ich finde diese Diskussionen oft albern wo damit argumentiert wird wie sehr man die Natur schützen könnte, was man aus Hanf herstellen könnte, welche tolle Medikamente es gäbe... Es geht den Befürwortern um die Legalisierung des Kiffens, um nichts weiter.

Völlig richtig, das bezweifelt auch niemand.

Und neben den Zweifeln an der Prohibition, die nachweislich nichts gebracht hat, weil sie niemanden vom kiffen abhält UND Kriminalität UND Zugang zu härteren Drogen fördert, finde ich es taktisch sehr klug, dass die Kiffer so weise sind alle ZUSÄTZLICHEN Vorteile, neben Abbau Kriminalität etc., auch mit anzuführen.

Beschäftigt man sich nämlich mit den Hintergründen, wie es zur Prohibition überhaupt kam, gelangt man sehr schnell zum Nutzhanf und wer sich alles von ihm bedroht gesehen hat.

Was ist da also so schlimm daran, dass es nicht nur sehr direkte Vorteile der Freigabe gäbe? oder warum ist es verurteilenswert oder falsch, auch diese als Argument anzuführen?
 
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overflow schrieb:
DerOlf, Drogen erweitern nix. Fürs Bewußtsein z.B. Chopin klimpern, Formeln entwickeln ;-)
Wer Drogenbedarf hat, leidet unter Denkschwächen. Das hatte ich nie.

Ich hoffe doch du hast noch nie geraucht, keinen Alkohol getrunken, keine Schmerzmittel genommen. Denn ansonsten ist deine Aussage reinste Heuchelei. Streng genommen dürftest du nicht mal Schokolade essen...

mentecaptus schrieb:
Ich finde diese Diskussionen oft albern wo damit argumentiert wird wie sehr man die Natur schützen könnte, was man aus Hanf herstellen könnte, welche tolle Medikamente es gäbe... Es geht den Befürwortern um die Legalisierung des Kiffens, um nichts weiter.

Selbst WENN (massive Betonung auf wenn) dem so wäre, ist wo genau das Problem bzw. die Rechtfertigung des Verbotes von Cannabis? Alkohol und Zigaretten sind ebenfalls legal, haben gleiches/höheres Schädigungspotenzial für den eigenen Körper und im Fall des Rauchens auch für andere als Cannabis. Davon abgesehen ist das Verbot, wie hier mehrfach betont, grandios gescheitert, man erhält es problemlos wenn man möchte und davon profitiert vor allem die organisierte Kriminalität, die einen Großteil ihrer Umsätze aus Drogenhandel erzielt.
 
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overflow schrieb:
DerOlf, Drogen erweitern nix. Fürs Bewußtsein z.B. Chopin klimpern, Formeln entwickeln ;-)
Wer Drogenbedarf hat, leidet unter Denkschwächen. Das hatte ich nie.
Wunderbar, das einem Musiker (Pianist) zu sagen, der Mathe studiert hat ... wirklich großes Kino.
Chopin, Beethoven oder meinetwegen Bach zu spielen, ist wunderbar - leicht bekifft gefällt es mir persönlich allerdings noch etwas besser. Wenn dir das spielen ausreicht, dann wirf das bitte nicht mir vor - ich kann da nix für.

Natürlich geht es zentral ums Kiffen, da sind sich Verbotsgegner und -befürworter sogar einig.
Bei Hanf als Rohstoff (oder sogar als staatliche Geldquelle) geht es viel mehr darum, aufzuzeigen, wie viele positive Anwendungsmöglichkeiten wegen EINER negativen erschwert oder gar ausgeschlossen werden, dass wir durch den (unfreiwilligen) Verzicht auf Hanf als Bau- bzw. Heizmittel (Pellets) sogar die Umwelt schädigen und dass Menschen leiden, weil ein Medikament, das ihnen helfen könnte THC enthält.
Und das alles nur damit wir "nüchtern" (naja, wenigstens nicht bekifft) Baumwolle tragen? Das ist einfach wahnsinnig dumm.
 
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