Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs

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Wenn man einfach Windows7 neue auf der SSD installiert, dann braucht man nicht mehr viel zu tweaken, dass man Winows7 dann schon selbst alles ganz vernünftig.
 
Da gibt es heute mit Windows 7 nicht mehr viel zu tweaken, denn Win7 stellt bei Installation auf eine SSD schon alles richtig ein.
 
Habe eine Verständnisfrage...

Angenommen ich habe eine 128 GB und eine 256 GB SSD (gleiche Marke, gleiche Serie, etc.) und schreibe auf beide die selbe Anzahl von Daten über die selbe Zeit. Würde die 256 GB SSD theoretisch doppelt so lange halten wie die 128 GB - da es doppelt soviele Zellen gibt - oder verstehe ich hier etwas grundlegendes flasch?
 
ich glaube du verstehst es richtig naderp. es würde halt doppelt solange dauern bis ein schreibzyklus aufgebraucht ist, daher sollte auf rein theoretischer basis die 256er doppelt solange halten. in die praxis ist das aber nicht direkt zu übernehmen :)
 
Sers, kleine Frage:

Ich hab mir letzte Woche die Crucial RealSSD C300 128GB geholt und bin eig. damit zu frieden. Nun möchte mein Dad für seinen heimischen Office PC auch eine haben und da dachte ich mir ich verkauf dem die C300 und leg nochmal was drauf.

Welche lohnt sich denn nun eher in der Preisregion 200~€?

Die neue Crucial m4 SSD 128GB ist etwas günstiger als die Vertex 3. Welche Nachteile hat diese oder einfach nur günstiger wegen dem Controller? Sollte ich die 40€ drauflegen und die Vertex 3 der C m4 bevorzugen?

Mfg
 
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naderp schrieb:
Habe eine Verständnisfrage...

Angenommen ich habe eine 128 GB und eine 256 GB SSD (gleiche Marke, gleiche Serie, etc.) und schreibe auf beide die selbe Anzahl von Daten über die selbe Zeit. Würde die 256 GB SSD theoretisch doppelt so lange halten wie die 128 GB - da es doppelt soviele Zellen gibt - oder verstehe ich hier etwas grundlegendes flasch?

Das ist richutg und da die 256GB wird theoreitsch doppelt so lange halten, mindestens. Denn wegen der größeren Kapazität wäre die 128GB mit 100GB Daten zu 78% gefüllt, die 256GB aber nur zu 39%. Je mehr die SSD gefüllt ist, umso höher fällt auch die Write Amplification aus, denn der Controller muß ja dann immer öfter Blöcke freimachen, die auch noch geültige Daten enthalten.

Andererseits enthält die 256GB SSD halt vermutlich andere NANDs die womöglich mehr Pages pro Block enthalten und dann kann es wieder ganz anders aussehen. Vielleicht gibt Crucial deshalb auch für die 256GB C300 (und m4) genausoviele TBW an wie für die 128GB, vielleicht auch einfach weil man den Wert für mehr als ausreichend erachtet.

Hakto, Crucial C300, Intel G2 Posrtville oder Intel 320 würde ich empfehlen, die Crucial m4, Intel 510 oder Vertex3 lohnen sich nur für User mit nativem SATA3 Controller (also AMD SB 850 oder Intel SandyBridge). Siehe auch hier.
 
jo ich hab mich jetzt entschiedne die m4 zu kaufen :) kauf mir dazu direkt nen sandy bridge system, dahe rhab ich dann auch sata3. dann lohnt sich die m4 richtig und nich nur halb wie bei meinem derzeitigen :D soll nur endlich verfügbar werden und noch auf 100€ sinken der preis -.-
 
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jo du kannst die m4 nutzen.

offizieler release is morgen :) bis sie weitläufig verfügbar ist vermute ich vergehen noch etwa 2 bis maximal 3 wochen. dann fällt der preis auch noch auf nen normales niveau
 
ich mache gerade eine kleine Präsentation über SSDs für eine kleine Gruppe von Studenten.
Ich könnte mir vorstellen dass sie Fragen werden wie viele Reservezellen eine SSD etwa hat. Habt ihr da eine Angabe?

Meint ihr ich kann auf ein paar empfohlene Hersteller und Controller hinweisen, oder sollte man das in einer Präsentation eher nicht machen ( Werbung? )
 
Auf Hersteller hinweisen kannst du IMHO ruhig machen, da das unsere Dozenten auch immer mal wieder machen. Solange du nicht grad einen Livefeed zu Geizhals präsentierst sollte das wohl nicht als Werbung gelten ;)
Ich finde es jeweils sehr bereichernd, wenn auch gerade Beispiele aus der Realität genannt werden.

Reservezellen weiss ich nicht, jedoch (falls dir das nicht bekannt ist) haben Consumer SSDs typischerweise rund 5-10% spare area. Bei vielen Consumer SSDs entspricht der angegebene, verfügbare Speicherplatz in GB dem real vorhandenen Speicherplatz in GiB.
Das heisst z.B. eine Intel 320 80GB hat 80GiB NAND Flash verbaut (das sind knapp 5% spare area). Ich kann dir aber nicht sagen, wieviel davon auch wirklich als Reservezellen zur Verfügung stehen im Falle von Defekten.
 
super danke Eggcake :)
denke mit 5-10% Reservespeicher werden sie sich zufrieden geben ;)

Ich hab mir noch überlegt ein kleines Liniendiagramm mit der Preisentwicklung einzubauen.

Jetzt bin ich mir nicht sicher was interessanter ist:
3 SSD Modelle rausgreifen, Preisentwicklung auf 1 Jahr gesehen

oder Preisentwicklung € pro GB SSD vs HDD auf 1 Jahr oder mehr ?

Was meint ihr ist interessanter?
 
FerrariF100GT schrieb:
ich mache gerade eine kleine Präsentation über SSDs für eine kleine Gruppe von Studenten.
Ich könnte mir vorstellen dass sie Fragen werden wie viele Reservezellen eine SSD etwa hat. Habt ihr da eine Angabe?

Hier kannst Du mal was über TRIM und GC lesen, dass dürfte zumindest Studenten technischer Fachrichtungen schon interessieren. Die Reservezellen kann man so nicht ausrechnen, SSDs müssen ja auch Kapazität für die Verwaltungsdaten nutzen. So müssen z.B. alle LBAs (Kapazität / 512Byte = Anzahl LBAs) auf eine Flashadresse gemappt werden. Dann kommen Checksummen hinzu, was beim Sandforce Controller z.B. immer ein Die kostet, also bei den 32GBit NANDS dann 4GB, bei aktuell übrlichen 64GBit NANDs schon 8GB! Das sind also keine echten Reservekapazitäten, wenngleich man damit einen Ausfall eines ganzen Die ausgleichen kann. Eine aktuelle Vertex2 60GB hat also 8x64GBit NAND verbaut, was 64GByte entspricht. 8GByte sind schon mal nur Schecksummen, beliben noch 56GB also 58.720.256Byte. 55.000.000 Byte Nutzkapazität hat sie, bleiben also 3720256 Byte (6,7%) für Verwaltungsdaten und Reserve. Bei 55GB hat sie so 108.000 LBAs, bei 8 Byte Verwaltungsdaten pro LBA würden noch 2856256 Byte oder 5,2% als Reserve bleiben.
 
Eine 64GB V2 sollte aber 16 Chips haben - die 56GB wären die vermurkste Version mit 25nm, welche OCZ schon zurückgezogen hat, da dort eben zu viel Kapazität draufgeht, da RAISE immer einen kompletten Chip beansprucht.

Hier sieht man z.B. eine kleine Tabelle übrigens:
http://www.anandtech.com/show/3690/...andforce-more-capacity-at-no-performance-loss

(für die rechte Spalte gelten die "Advertised Capacity" aber nicht, das sind jeweils 60GB/120GB etc.).
 
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Eggcake schrieb:
Eine 64GB V2 sollte aber 16 Chips haben - die 56GB wären die vermurkste Version mit 25nm, welche OCZ schon zurückgezogen hat, da dort eben zu viel Kapazität draufgeht, da RAISE immer einen kompletten Chip beansprucht.

Hier sieht man z.B. eine kleine Tabelle übrigens:
http://www.anandtech.com/show/3690/...andforce-more-capacity-at-no-performance-loss

(für die rechte Spalte gelten die "Advertised Capacity" aber nicht, das sind jeweils 60GB/120GB etc.).

[QUOTE[http://www.anandtech.com/show/3690/...-9243614]diese Post von SSDFix zu diesem Bild:

cimg0829grk6.jpg


Man erkennt klar, dass viel mehr als 4 NAND Chips auf der kleinen Platine überhaupt nicht genug Platz haben:

cimg0823qo87.jpg


Am 24.01. war die Aussage dazu klar:
 
Edit: Ich glaube du hast Recht - ich dachte es wären 32Gbit und 64Gbit, aber es waren wohl doch 64Gbit und 128Gbit.
 
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