Sicherungen auf Blu-Ray. Wie sicher sind sie?!

Ostfriese

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Moin.

Mich würde mal brennend interessieren, wie haltbar wohl Sicherungen auf Blu-Ray Discs sind, wenn man sie mit CD-R, DVD+R, DVD-R, DVD-R DL und DVD-RAM vergleicht.

Bisher ist DVD-RAM ja aufgrund der individuellen Sektorenzuweisung das sicherste Medium.
Die meisten meiner Sicherungen habe ich aus Kostengründen auf DVD-Rs von Taiyo Yuden, die ja ein ganzes Stück billiger sind, als die immer seltener werdenden DVD-RAMs.

Da normale Blu-Ray Scheiben (Filme) ja auch einen hochwertigeren Eindruck machen (Hardcoat), bessere Verklebung, etc., würde es mich mal interessieren, wie es mit ihren beschreibbaren Brüdern aussieht.

Konkret meine ich folgenden Umgang mit den Medien:

BD brennen und dann in den Schrank räumen. Nur sehr selten mal wieder aus dem Schrank holen (vllt. einmal im Jahr).

Auf Antworten bin ich gespannt.
 
Na "Langzeitstudien" privat gebrannter Blu-Rays hat wohl noch niemand machen können.
Ich würde mal vermuten, dass es ähnliche Probleme wie bei CDs und DVDs gibt - nach einigen Jahren können sie nichtmal mehr gelesen werden
 
Inwiefern Sicher? Das die Scheiben nicht kaputt gehen oder wie? Verschlüsseln der Daten wäre doch wesentlich besser!
 
Bei Verschlüsslung kann man aber das Problem haben, dass die gesamte Disk nicht mehr lesbar ist, wenn es nur einen einzigen Lesefehler gibt.

Aber er meint wohl Haltbarkeit...
 
So sicher oder unsicher wie jedes andere beschreibbare gebrannte Medium auch.
Hier hat sich nur an der Grösse etwas verändert aber nicht an der Empflichkeit der Scheiben.

Da Festplattenplatz mittlerweile sehr günstig geworden ist lohnen sich eher einige externe Festplatten, was zudem auf längerer Sicht die Umwelt schont und billiger ist. Rüste einfach auf 2 x 1 TB hoch dann hast du mit dem Backup keine Probleme mehr.
 
hmmm... also ich widerspreche bei cds/dvd problem.
ich habe immer noch cds und dvd backups welche vor einigen jahren erstellt worden sind (cds aus 1998, dvds ab 2003) welche immer noch lesbar sind!
wobei eines ist gemeinsam, die billigen rohlinge waren schon nach 6 monaten nicht mehr lesbar, die teuren verbatim, tdk, etc. laufen heute noch.

bluray habe ich erst vor etwas über 6 monate ein backup erstellt (ich schaue heute abend danach, nach dem genauen datum und ob sie noch funktioniert). ist eine verbatim rohling x4.


hds sind klar günstiger, aber eben ich vertraue einer rohling eher. denn eine hd fällt runter = defekt. schlechtes netzteil, spannungsschwankung, etc. = hd defekt. bei einer rohling, kann diese nur billig, verkratzen oder wegen der hitze verbiegen und sonst kenne ich keine gründe wie eine rohling unlesbar wird. wie geschrieben ich habe noch fast 12 jahre cds die einwandfrei laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Haltbarkeit/das Ausfallrisiko von Festplatten ist im Mittel definitiv deutlich geringer bzw höher als bei optischen Medien.
 
Schließe mich Tudeski an.
Ich habe viele Rohlinge probiert (von billig bis Marke ala Sony, TDK).
Nun bin ich schon seit Jahren bei Verbatim Rohlingen und kann die Qualität nur bestätigen.
Allerdings brenne ich DVDs nur mit 4facher Geschwindigkeit. Lieber 8 Minuten mehr warten und die Rohlinge halten Jahre länger.
Beim Brennen mit maximaler Geschwindigkeit halten die Rohlinge nicht so lange.

Gruß
 
Nun ja, wenn es darum geht:

Ich habe absolute Billig-Rohlinge (CD-R), die mehr als 10 Jahre alt sind und sich noch problemlos auslesen lassen. Ich lagere die Scheiben alle dunkel im Schrank und dort wiederum in CD-Taschen von Hama.

BDs wären allein schon aufgrund der größeren Datenmenge, die drauf passt, interessant.
Klar, dass noch niemand wirklich Erfahrungen damit sammeln konnte.

Und gibt es dazu auch keine anderweitigen Versuche, wobei man Alterungsprozesse simuliert hat (UV-Strahlung, Feuchtigkeit, Wärme, Chemikalien, etc.)?
 
also für reine sicherungen würde ich festplatten nehmen. optische scheiben währen dann vielleicht intressant für die archivierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Firmen sichern ihre Daten in den allermeisten Fällen immer noch auf Band...besonders Daten welche aufgrund der Revisionssicherheit über 10 Jahre aufbewahrt werden müssen...optische Medien kommen da selten zum Einsatz, weil ihre Haltbarkeit leider oft sehr schwankt daher für viele Firmen nicht wirklich zuverlässig ist.

Bänder und Festplatten müssen eigentlich nur von magnetischen Feldern ferngehalten werden, was relativ einfach zu bewerkstelligen ist. Darüber hinaus sind sie im gelagerten Zustand praktisch beliebig haltbar (sofern man die Controllertechnik auf Vorrat hält). Festplatten sind natürlich etwas schlechter geeignet als Bänder, da sie aufgrund beweglicher Teile statistisch gesehen ein höheres Ausfallsrisiko haben, trotzdem reichen sie für den Privatbereich in der Regel aus.

Darüber hinaus bieten sie auch eine wesentlich höhere Kapazität und können überschrieben werden, wodurch man weniger braucht.

Ich selber sichere schon lange auf externe Festplatten. Beim Wechsel von IDE auf SATA habe ich damals auch die Backups migriert...alle IDE-Festplatten waren nachwievor einwandfrei lesbar, auch eine mit knapp 8 Jahren Alter. So lange hat bei mir kaum eine gebrannte CD durchgehalten.
Da die Platten immer günstiger werden kann man so recht günstig von Zeit zu Zeit mehrere kleinere Platten auf eine große sichern und hat dadurch zusätzlich noch mehr Platz im Schrank. Ich setze dabei mehrere Platten ein auf die ich im Wechsel sichere, sodaß auch bei Ausfall immer ein aktuelles Backup vorhanden ist.

Sorry falls das das jetzt etwas Off-Topic war, mir ging es nur darum, daß man magnetische Datenträger nicht grundsätzlich ausklammert wenn es um das Thema Datensicherung geht.
 
Es gibt durchaus gute DVD-Rohlinge, auch zur Archivierung, nur die kosten auch etwas mehr,
nämlich ca. 35 € pro Spindel (25er)
 

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