Überhitzung

(Vorerst: Von hardware Begriffen habe ich keine Ahnung,
also bitte nicht mit Fachbegriffen zuspammen ^^)

Hey liebe Community,


ich habe ein ärgerliches Problem:
Wenn ich mit meinem Notebook
(Eigenschaften:
Lenovo B550
CPU Typ: Mobile DualCore Intel Pentium T4400, 2200 MHz (11 x 200)
Grafikkarte: NVIDIA GeForce G210M (512 MB)
Ram: 4GB DDR3 Ram
Betriebssystem: Windows 7
GPU Sensortyp Diode: (NV-Diode)
)
ein Spiel spiele (Wow oder Sims2, 2 spiele die nicht große Anfforderungen haben),
fängt er schleunigst an zu erhitzen und kommt dabei bis an die 100°C,
bevor er dann mit 1 Sekunde abstürzt, sprich einfach aus geht.
Ich spiele auf einer freien Holzunterlage (schreibtisch)
Ich habe gedacht, das liegt evtl. daran dass ich früher oft im Bett gespielt habe
und jetzt Staub und co. in der Lüftung sind...
Habe mich allerdings noch nicht getraut mit Staubsauger dran zu gehen oder
gar aufzuschrauben (->Garantie futsch).
Was soll ich euer meinung nach tun?

Gruß,
anonymus007

Irgendwas kann da nicht stimmen, deine Hardware (der Laptop) ist eigentlich dafür ausgelegt solche Spiele spielen zu können. Du könntest sie sogar 5x öffnen oder so.

Ich würde mir entweder solch Notebookkühler holen und/ oder mal bei Leonov anrufen, und dich beschweren, dass du Spiele aus dem Mittelalter noch nicht mal damit spielen kannst ohne das der Laptop abschmiert.

Vom aufschrauben geht die Garantie meist nicht futsch, da man arbeitsspeicher und so aufrüsten kann.
Man könnte mal den Kühler vorsichtig säubern-) vorher aufschrauben, aber bloß nicht mit einem Staubsauger.
Ansonsten sind Notebooks nicht fürs SPielen konzipiert.

Habe das hier gefunden:


Strom weg, Batterie raus. Ein paar wenige Schrauben sind zu lösen (die sternförmigen Spezialschräubchen lassen sich, wenn man den entsprechenden Schraubenzieher nicht hat, auch mit einem kleinen normalen Schlitzschraubendreher der entsprechenden Größe leicht lösen, ohne sie arg zu beschädigen). Meist muß das Panel mit den Schaltern und Sondertasten entfernt werden und die Tastatur (merken, wo und wie herum die Stecker an der Hauptplatine eingesteckt waren…) - und schon sieht man den Patienten und die Staubflocken…

Also erstmal mit dem Staubsauger drüber. Dabei - wichtig! - den Lüfter mit z.B. einem Wattestäbchen am Drehen hindern - sonst dreht er sich mit irrsinniger Geschwindigkeit, fabriziert dabei Strom (jeder Elektromotor ist zugleich eine Art Dynamo…) und schrottet mittels Überspannung im dümmsten Fall die Elektronik, die ihn im Betrieb regeln soll…

Wenn der grobe Dreck weg ist, ist schon mal viel gewonnen.

Am besten aber auch noch den Lüfter ausbauen und akribisch reinigen - also behutsam mit dem Wattestäbchen und etwas Reinigungsflüssigkeit jede Schaufel von beiden Seiten “polieren” - Du wirst Dich wundern, wieviel Dreck da runterkommt… Wenn es sich nicht um ein vollständig gekapseltes Modell handelt, sprich irgendwo eine Achse sichtbar ist, schadet ein Tröpfchen Öl nicht. Aber wenig! und den Überschuß entfernen, nicht daß das Zeug sich nachher im
Gehäuse verteilt…



Jetzt noch mit Pinsel/Bürstchen das Kühlgitter / den Kühlkörper der Heatpipe, durch den der Lüfter ins Freie pustet, ordentlich schrubben, damit da statt verkrusteter gut isolierender Staubschichten wieder blankes Metall gekühlt wird, und der Weg für die Abwinde frei ist!

Für RAM gibts ja extra Fächer zum öffnen. Wenn die öffnet geht keine Garantie weg, richtig.
Zum reinigen muss man aber mehr öffnen, und da sieht das ganze wieder anders aus. Hier gibts aber auch keine Regel ob man darf oder nicht. Ich habs oft erlebt, das es den Firmen nix ausmacht. Man muss ja die Möglichkeit haben das gerät vernünftig zu reinigen. Zur not sagt man halt, hat ne EDV-Bude geöffnet. Dann passt das schon.

Zum reinigen:
Ich würd es erst mal mit Staubsauger versuchen, aber vorsicht mit dem Lüfter. Du wirst unten an den Lüftungsschlitzen erkennen können wo der Lüfter sitzt. Steck dort eine Büroklammer oder ähnliches rein um den Lüfter zu blockieren. Danach ganz normal aussagen, bzw eine Seite reinpuste, andere seite Staubsauger ranhalten. Ordentlich durchpusten dann sollte der gröbste Dreck rausgehen.
Wenn du dann immer noch Probleme hast, entweder mit Lenovo direkt sprechen ob die sich das Teil kostenlos anschauen, oder in eine besagte EDV-Butze gehen, die öffnen das dann für dich und reinigen es für einen kleinen Obulus.

Selber öffnen rate ich dir dringenst von ab! Wenn du keine Erfahrungen hast, ist das nicht ohne so ein Laptop zu öffnen.
Und auch die Kühler bei den Geräten entfernt man ohne Grundwissen nicht einfach so.
Wenns dir sone Butze da macht, hast du wenigstens die Garantie das sie dafür grade stehen wenn was kaputt geht.