Ich war einkaufen.
Da mir der Glenmorangie hier empfohlen wurde und ich mich noch weitergehend schlau gemacht habe (Literatur, whisky.de), fiel die Wahl als Einstiegs-Single-Malt auf den Glenmorangie original.
Das Connemara-Set habe ich wegen dem Glas mitgenommen.
Naja fast richtig, für 6,99€ mit Glas war es fast geschenkt (wenn ich sehe, daß eine dieser Miniaturen für um die 5€ verkauft wird). Vielleicht bekomme ich doch mal Lust auf was rauchiges, da bietet sich das Set an.
Zum Glenmorangie:
Fast genau das, was ich mir erhofft hatte. Weich. Kein Brennen, sanfter, warmer Abgang. Fruchtig. Kaum zu glauben, daß 40% Alkohol so mild sein können. Ich habe den Whisky so verköstigt, wie der Lüning von whisky.de.
Erst mal minutenlang gerochen, da fiel mir schon auf, wie sich die Aromen nach und nach bemerkbar machten. Dann in den Mund und wieder gerochen. Bumm. Geschmacksfeuerwerk. Hat was. Und dann eben der Abgang. Einfach nur sanft und warm.
Wenn ich jetzt noch so nach und nach die Geschmacks-Nuancen (Eiche, Frucht, Würze, etc.) richtig trennen und heraus schmecken kann, dann könnte ich wirklich noch zum echten Fan werden.
Was mir jetzt schon klar ist - das ist was für´s Wochenende, zum geniessen, nicht zum saufen. So soll es sein.
Danke für die Tipps, der Glenmorangie gefällt mir schon mal sehr gut.
Auf meiner Wunschliste stehen jetzt noch:
Aberlour (der 18jährige sieht recht spannend aus)
Glendronach 12y
Glenlivet 12y
Glengoyne 10y
Bunnahabhain 12y
Natürlich nach und nach, habe ja keinen Goldesel.
Vor Weihnachten ist hier in der Nähe wohl wieder ein Tasting, das werde ich mit einem Bekannten besuchen.