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Einen Beitrag von Sealobo fand ich sehr interessant, da wurden die alten Räuber-und-Gendarme-Spiele indirekt mit First-Person Shooters verglichen.
Ist doch gar nicht so weit hergeholt, zumindest meiner Meinung nach. Als Kinder zielten wir mit Spielzeugknarren aufeinander, machten einen Krach, dass die Wände Risse bekamen und schrieen, "Du bist TOT!"
Stimmt! Ich kann mich erinnern, dass bei uns damals im Kindergarten absolutes Spielzeugpistolen-Verbot galt, sogar an Fasching (schon damals war das so politisch korrekt...). Wir haben uns trotzdem jede freie Minute mit "Gewehren" bekämpft. Da hat man halt einfach eine Schaufel zum Gewehr umfunktioniert
Wieso vergleiche ich was mit der Spielgruppe von Egoshootern?
Ich wollte damit sagen, dass Jungs halt immer schon gerne Schießspiele gespielt haben, ob mit 4 Jahren, oder mit 16 Jahren, ob mit der Spielzeugpistole, oder mit Egoshootern.
Was ist denn daran blöd? Oder verstehst du das nicht? Hast du etwa zu viel Computer gespielt?
Ne, seh ich anders. Ich bin zwar auch für die Pro-Gamer-Fraktion, aber Räuber und Gendarme und irgendwie mit Holzpistolen rumrennen im Kindergarten ist dann doch was anderes als Egoshooter ab 18, wo man sich dann mit 13 reinsuchten kann, wenns im Leben mal nicht so läuft. Ich gebe nicht den Spielen die Schuld, denn die Medien geben genug her um sich daran irgendwie zu ergötzen und brutale Filme gibt es auch genug, um sich etwas dort abzuschauen, wenn man möchte, aber dass ein paar Zwiebels mit Holzberattas rumlaufen steht in keinem Verhältnis zu Egoshootern. Ich finde das FSK ab 18 in den meisten Fällen absolut gerechtfertigt, auch wenn es uns damals auch scheißegal war, bzw. genau dort der Reiz lag. ;D
Das ist ja das einzige Problem, dass man Millionen von Kassierern nicht überprüfen kann. Wenn wirklich sichergestellt ist, dass USK18 auch nur 18er bekommen, sollte es keinen Grund mehr für Zensur geben.
Was ist daran blöd oder weit hergeholt? Es IST ja nun mal so. Beides sind Spiele, in dem das Töten anderer simuliert sind. Sie sind aber eben NUR Spiele, und damit nichts intrinsisch Gefährliches, solange das soziale Umfeld ansonsten stimmt. Was die Sucht angeht . . . na ja, wir haben auch stundenlang mit Pistolen gespielt, aber wir hatten halt auch Eltern, die aufgepaßt haben (und das auch konnten).
Solche Vergleiche sind weitaus schlüssiger als der Mist, der von Politikern zu dem Thema abgesondert wird, weil die wirklich keinen blassen Dunst haben.
Mit 6 begreift man das Thema "Töten" aber anders als mit 16. Vielleicht warst du in der Grundschule ja weiter als ich, aber meine Bedeutung und das Auseinandersetzen mit dem Thema hat sich 10 Jahre später ganz erheblich geändert und als ich mit CS 1.0 im CLAN war, hab ich das alles auch etwas anders als schlicht Räuber und Gendarme gesehen.
Das ganz oberflächlich grobe Prinzip ist das Gleiche aber die Umsetzung und die Darstellung ist komplett anders. CS geht wesentlich mehr in die Tiefe, die Darstellung ist - verhältnismäßig gesehen - realistischer, als wenn 6 lachende Kinder durch den Wald rennen und pew pew schreien. Mal ernsthaft!
