SSD versagt unter Wärme?

Rob_Berry

Cadet 1st Year
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Hallo,

ich habe seit zwei Jahren eine Samsung "mmdoe56g5mxp-0vb" in meinem Rechner, und seit einiger Zeit verursacht diese Regelmäßig Systemabstürze.
Folgendes Phänomen:

PC wird etwa 3 Stunden benutzt, dann friert Windows (7) ein, und etwa 5 Minuten später kommt ein Bluescreen und ein Neustart wird durchgeführt.
Dieser misslingt, da der PC zwischenzeitlich wieder einfriert.
Lässt man den PC eine halbe Stunde ausgeschaltet, lässt er sich wieder hoch fahren, läuft für 10 Minuten und stürzt dann wieder ab. (usw.)

Nächster Tag, also etwa 10 Stunden aus:
Rechner lässt sich hochfahren, läuft für einige Stunden und das Spiel beginnt von vorne.


Mein erster Gedanke: Wärmeentwicklung.
Kann es sein, dass meine SSD die Wärme in meinem PC nicht verkraftet und deshalb immer erst zwischenzeitlich abkühlen muss bevor sie wieder funktioniert? Falls ja: Gibt es da einen Workaround? Weil so warm ist es in dem PC bei weitem nicht.

Falls das ausgeschlossen ist: Woran liegt es dann?

Außerdem unterstützt die Firmware dieser Platte kein TRIM. Weiß jemand ob es eine FW Version gibt, die das ermöglicht? (Auf der Samsung Website findet man nichtmal mehr einen Hinweis darauf, dass es die Platte jemals gab)

Vielen Dank für eure Hilfe! :)
 
Die Temperaturen der CPU überprüft, das klingt für mich eher nach einer Überhitzung der CPU. Am besten mal die Temperatur mit Core-Temp auslesen.
 
Also da SSDs so gut wie gar keine Wärme entwickeln (geringer Verbrauch), denke ich nicht dass es an der Wärme liegt. Auch Abwärme von anderen Komponenten wird niemal so hoch sein, dass sich die SSD dermaßen erhitzt. Zumindest wenn man nicht grad nen Quad- SLI aus GTX 480ern hat :)

Wie sieht denn dein Restsystem aus ?
 
Wenn du deine SSD nicht gerade als CPU Kühler einsetzt, dann werden deine Probleme kauf von dieser kommen.
Denn gerade SSDs sind in einem recht großen Temperaturbereich einsetzbar, z.B. 0-70°.
 
@Dark_Paladin:
CPU zu heiß glaube ich kaum, die ist durchschnittlich bei 35° unterwegs dank diesem Monstrum hier:
http://geizhals.at/deutschland/a501991.html

MoBo: Gigabyte GA-MA785GM-US2H
Graka: Sapphire Radeon HD 6870
CPU: AMD Phenom II X6 1090T 3,2 GHz
16GB Arbeitsspeicher



Problem ist, dass Anfang des Jahres alle Komponenten ausgetauscht wurden (Außer SSD, Arbeitsspeicher und Gehäuse) und das Problem trotzdem noch auftritt, was die Fehlerursache vermutlich stark einschränken sollte, oder?
 
Außer SSD, Arbeitsspeicher und Gehäuse
gehäuse kann man ja getrost ausschließen, also bleibt noch arbeitsspeicher und ssd :p
hast du den arbeitsspeicher mal einer gründlichen prüfung unterzogen? (mit memtest 86+)
 
@Rob_Berry
Ohne diese Info konnte ich das nur schwerlich wissen, ansonsten lass Memtest 86+ durchlaufen um fehler beim Ram auszuschließen und überprüfe vlt die Temperaturen des Mainboards, nur weil der CPU nicht überhiuz muss es das Mainboard auch nicht.
 
Memtest läuft gerade, berichte später mehr.

@Dark_Paladin: Sollte auch keine Anschuldigung sein ;)
Mit welchem Programm kann man die Temperaturen des Mainboard darstellen?



In der Zwischenzeit:
Hat jemand ne Ahnung wie ich für die Samsung Platte Trim Unterstützung bekomme?
Support habe ich schon angeschrieben, aber eh die mal reagieren... :p
 
...oder damit
edit: ich würde dir ja gerne bei dem trim-problem helfen, aber die samsung support seite hat dauernd verbindungsabbrüche und überlastungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Rob_Berry schrieb:
Wärmeentwicklung.
Kann es sein, dass meine SSD die Wärme in meinem PC nicht verkraftet und deshalb immer erst zwischenzeitlich abkühlen muss bevor sie wieder funktioniert? Falls ja: Gibt es da einen Workaround? Weil so warm ist es in dem PC bei weitem nicht.
Prüfe mal mit HWMonitor alle Temperaturen im System.
Rob_Berry schrieb:
Falls das ausgeschlossen ist: Woran liegt es dann?

Ausgeschlossen ist es nicht, aber SSDs produzieren selbst kaum Wärme und sind auch weniger Wärmeempfindlich. HDDs sind überlicherweise bis 55 oder 60°C spezifiziert und SSD bis 70°C.
 
So... Memtest hat keinerlei Fehler entdeckt.

HWMonitor lasse ich jetzt mal etwas laufen und mache dann einen Screenshot, bisher war die höchste Temperatur im Gehäude bei 79° (TMPIN0)

Allerdings ist das recht rätselhaft, da der Prozessor maximal 34 hatte und die Graka maximal 48?!
Wie lässt sich das erklären? Messfehler? Wärmestau?
 
Die Temeperatur ist einer der Mainboard Chipsätze, wie verhält sich die Temeperatur unter Last? Wenn diese weiter ansteigt kann es gut sein das dein Mainboard wegen der hohen Temepraturen aussezt, nur wie weit die Temperaturen Chipsätze spezifiziert sind weiß ich jezt nicht.

Sollte es aber wirklich der Chipsatz sein gibt es 3 Möglichkeiten, 1) Kühler abbauen ,neue WLP drauf uns Kühler wieder drauf 2) alternativer Kühler 3) Mainboard beim Hersteller als Garantiefall reklamieren
 
Wie be-/entlüftest Du dein Gehäuse? Bei deiner Fehlerbeschreibung würde ich die Gehäusebelüftung erst ein Mal prüfen/hochfahren, bevor ich an den verbauten Kühlern arbeite. Vorher vielleicht noch prüfen, ob die Kühler nicht mehr richtig sitzen.
 
Bevor im Dunkeln rumgestochert wird: Was sagt der Bluescreen ?
Ein Bluescreen ist ja i.d.R. kein Buch mit sieben Siegeln sondern er gibt oftmals einen Hinweis welche Komponente ausgestiegen ist.
 
@WinKill:
Ich habe ein Monster von Prozessor Kühler (der anscheinend gut arbeitet, die CPU kaum mal über 40° geht) und halt den Gehäuselüfter selber. Das wars eigentlich auch schon.

@DaruDaru:
Das weiß ich leider nicht, da der Screen zu schnell weg war um was lesen zu können.
Kann man irgendwo nachsehen was der Fehler war?
 
Ja, Windows7 loggt die Fehler irgendwo mit. Wo genau kann ich dir aber z.Zt. nicht sagen. Vielleicht wissen da andere Forenuser besser Bescheid. Afaik findet man das irgendwo in der Systemsteuerung.
 
In der Ereignisanzeige. Ansonsten auch mal gerne den automatischen Neustart deaktivieren (erweiterte Systemeinstellungen > Starten und Wiederherstellen).

Die hohe Systemtemperatur kann sonstwas sein. Ich hab angeblich auch irgendwo unter Vollast 150°C. NICHTS in meinem System ist so warm/heiß und instabil wird es auch nicht. Den Sensoren kann man nicht immer trauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Ereignisanzeige steht unter kritschen Fehlern:

Ereignis: 41
Quelle: Kernel-Power



Was bedeutet das? Und wieso wird beim wieder hoch fahren nach dem Bluescreen immer die Festplatte überprüft wenn es laut Fehlernachricht am Prozessor liegt?



(Ich arbeite heute übrigens schon seit etwa 4 Stunden um den Fehler zu reproduzieren und jetzt klappt es natürlich nicht) :D
 
Kernel-Power kann entweder auch etwas mit dem Speicher zu tun haben - oder mit der Energieverwaltung.

Komisch ist, dass es sich aber verhält, wie ein Temperatur-Problem. Es fühlt sich an, als wenn irgendwas erst einmal abkühlen muss. Laste deine CPU mit Prime95 und deine Grafikkarte mit Furmark mal komplett aus, beobachte die Temperaturen und fass mal im Gehäuse rum , ob irgendwas sehr heiß wird. Nur mit trockenen Händen und vorher das Gehäuse oder Heizung berühren! Vielleicht wird ja was tatsächlich >80°C heiß und schmiert dann ab.

Außerdem solltest du bedenken, dass man bei einer RAM-Vollbestückung immer die Spannung leicht erhöhen muss und die Timings entschärfen muss. Lies mal mit CPU-z deine RAM-Timings aus und geb die im BIOS manuell ein. Dann machst du den Temperatur-Test. Wenn der negativ ist, dann erhöhst du mal die Spannung des RAMs um 1-2 Einstellungen.
 
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