OEM Lizenz allgemein

mrkang

Cadet 1st Year
Registriert
Juni 2011
Beiträge
8
Hi Leute!
Ich kann leider nirgends wirklich eindeutige Informationen ober die OEM Versionen von Windows 7 finden.
Wenn ich das richtig verstehe ist eine OEM Lizenz an einen PC gekoppelt (wie auch immer) und darf bei Erwerb von neuem Gerät nicht mehr verwendet werden. Weiterhin darf man OEM nur verwenden wenn man das Gerät weiterverkauft.

Stimmt das so?

LG mr kang
 
Da du beim Kauf eines Computers mit Windows 7 eine Lizenz erwirbst, musst du diese Lizenz auch beim Verkauf des Gerätes an den neuen Käufer übergeben. Aus diesem Grund sind an einem solchen Computer auch immer die Aufkleber mit dem Produktschlüssel angebracht. Den Datenträger dürftest du behalten. Aber nicht den Aufkleber, bei einem selbstgekauften Windows 7 ist dies natürlich anders.
 
Nein. Das gilt in den USA. Und steht mnanchmal in sogenannten EULAS.

In der EU erwirbt man aber immer die vollen Verfügungsrechte an einer gekauften Softwarekopie. Das heißt, du kannst ein mit einem Rechner gekauftes Windows auch auf einem anderen Rechner nutzen (so du ein Installationsmedium findest, das dort funktioniert). Wichtig ist halt nur, daß du es auf dem ursprünglichen Rechner löschst.

Es darf immer nur eine Kopie/Lizenz installiert sein. Eben die, die du rechtmäßig erworben hast.
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Da du beim Kauf eines Computers mit Windows 7 eine Lizenz erwirbst, musst du diese Lizenz auch beim Verkauf des Gerätes an den neuen Käufer übergeben.

Seit wann das?
 
in der EU dürfen OEM Lizensen auch ohne HW verkauft werden

in der Bucht gibt es ja Win7 Professional schon für 65€ :lol::
 
ja genau das habe ich gemeint - ich würde mir nämlich ne OEM lizenz kaufen, gibts ja fast in allen shops.. :D
allerdings weiß ich nicht was man damit genau darf und was nicht..
 
Klassikfan schrieb:

Es geht nicht anders. Der Aufkleber mit der Lizenz befindet sich am Laptop oder am PC Gehäuse. Dieser ist so gestaltet das er beim Ablösen kaputt geht. Verkauft er den PC kann er den Aufkleber nicht ohne weiteres ablösen. Damit erwirbt der neue Käufer die Lizenz. Ich weiß nicht ob es zulässig ist sich den Schlüssel zu notieren und den Aufkleber danach zu zerstören indem man ihn vom Gehäuse ablöst?

Es ist durchaus möglich das ein OEM Windows 7, sich nicht auf einem anderen PC als dem OEM PC installieren lässt, oder der Schlüssel aufgrund der Tatsache, dass es sich nicht um den spezifische OEM-PC handelt als ungültig erkannt wird. So etwas gab schon zu Windows XP Zeiten. Ein gewisses Risiko ist bei solchen Käufen immer dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du darfst alles, wie mit einer Volllizenz, außer bei der Telefonhotline von Micorsoft anrufen (also den Support, nicht diese Aktivierungsnummer, die muss man ja anrufen, wenn man kein Internet hat).

Mit etwas Feingefühl und einem scharfen Messer geht der Aufkleber auch ganz ab, sonst schau mal nach "Vignette ablösen" bei Google für Tipps ;).
 
du hast keine Einschränkungen durch eine OEM lizenz...

98% die hier schreiben werden eine OEM Lizenz haben!
 
Ich kaufe seit Jahren nur noch die System-Builder Varianten der Betriebssysteme.

Fakt ist. - Wer den Lizenzkey hat, darf das Windiws Installieren und benutzen. - Pro Key normalerweise darf die Software nur einmal installiert, und benutzt werden.

Du darfst aber z.B. den Key von Windows 7 Home Premium 32 Bit auch für ein Windows 7 Home Premium mit 64 Bit nutzen.

Der Unterschied bei OEM liegt im Support. - Den muss bei OEM Software nämlich der Verkäufer der Software leisten, und nicht der Softwarehersteller. - Und da die Retail-Variante von MS ich glaube nur 2 Supportanfragen kostenlos beinhaltet, ist das eh sinnfrei. - Zumal die Updates von MS für alle User gleich schnell bereitgestellt werden.

MS macht bei Windows bei der Echtsheitsprüfung keinen Unterschied ob 32 oder 64 Bit, wohl aber ob der installierten Version (Starter, Home Premium, Professional, oder Ultimate). - Der Datenträger ist bei allen Versionen Identisch, es wird nur duch den Key entschieden, welche Version Du nutzen darfst, bw welche Fetaures nutzbar und installierbar sind. - Deswegen kann man auch das "Anytime Upgrade" nutzen, ohne dass MS einen neuen Datenträger zur Verfügung stellen muss....

Wenn ich nicht irre, kann man sogar legal bei MS die ISO Files runterladen. - Ich habe das Problem nicht, da ich nur noch 64 Bit Windows nutze, und somit auch im Beseitz von Original 64 Bit Windows-Datenträgern bin.
 
Dr. MaRV schrieb:
Es geht nicht anders. Der Aufkleber mit der Lizenz befindet sich am Laptop oder am PC Gehäuse. Dieser ist so gestaltet das er beim Ablösen kaputt geht. Verkauft er den PC kann er den Aufkleber nicht ohne weiteres ablösen. Damit erwirbt der neue Käufer die Lizenz. Ich weiß nicht ob es zulässig ist sich den Schlüssel zu notieren und den Aufkleber danach zu zerstören indem man ihn vom Gehäuse ablöst?

Doch, ist es.

Mit dem Aufkleber auf dem Gerät soll genau jene Hardwarebindung defacto erreicht werden, die es in der EU rechtlich nicht gibt (aber zB. in den USA). Normalerweise gehört der Aufkleber auf das installationsmedium und nicht auf den Rechner. Wobei es das heutzutage vielfach schon gar nicht mehr gibt.
Aber um EU-Recht hat sich Microsoft noch nie gekümmert. All die Recovery-CDs, mit denen sich das System nur auf bestimmte Hardware installieren ließ, waren eigentlich illegal. Weil sie die Käufer um ihre Rechte betrogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, dann hab ich mich dahingehend geirrt. Aber OEM ist nicht Systembuilder. Oft ist eine OEM an das jeweilig System angepasst. Das Windows XP Home Edition von meinem Fujitsu Laptop ließ sich so z.B. nur auf diesen installieren. Es kann einem bei einem solchen Kauf auch niemand garantieren, dass der Key nicht schon in Benutzung ist oder auf der Blacklist steht. Wie gesagt, ein gewisses Risiko ist bei gebrauchten Softwarekauf dabei.

Aber danke für die Info bezüglich der Rechtlichen Seite bei Lizenzen.
 
Technisch hast du recht.

Wenn man aber eine geliehene oder kopierte InstallationsDVD benutzt (aber eben den eigenen Schlüssel!!), bestehen diese technischen Einschränkungen nicht. Lediglich das Aktivieren des Systemes kann schwieriger werden. Automatisch gehts dann meist nicht. Aber telefonisch sollte es auf jeden Fall klappen.

Das Recht ist auf der Seite des Kunden.

Ps. Mit einer in der Bucht erworbenen "OEM-Lizenz" wäre ich allerdings ein wenig vorsichtig. Da gibt es auch illegale Keys zuhauf. Und im Falle eiens Falles kan man den Verkäufer dann nicht mehr greifen.

Mit einer Systembuilder-Lizenz (SB) bist du auf der sicheren Seite. Das ist im Prinzip auch eine Art von OEM-Lizenz, halt für kleine Firmen, die keine speziellen OEM-Verträge mit Microsoft haben. Und der Datenträger läuft wirklich auf allen Rechnern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klassikfan schrieb:
Mit dem Aufkleber auf dem Gerät soll genau jene Hardwarebindung defacto erreicht werden, die es in der EU rechtlich nicht gibt
derChemnitzer schrieb:
in der EU dürfen OEM Lizensen auch ohne HW verkauft werden
Klassikfan schrieb:
In der EU erwirbt man aber immer die vollen Verfügungsrechte an einer gekauften Softwarekopie.
Seid ihr euch alle sicher, dass es EU-Recht ist - oder doch "nur" deutsches Recht ?

Siehe hier: Kommentar zum BGH Urteil v. 06.07.2000, Az. I ZR 244/97, CuR 2000, 651 (OEM-Urteil)
Durch das so genannte OEM-Urteil des Bundesgerichtshofes ist Microsoft untersagt worden, Computerhersteller zu verpflichten, bspw. Betriebssysteme nur zusammen mit einem Computer zu verkaufen.
 
Zurück
Oben