ctk371 schrieb:
Hey, ein großes Danke und vor allem ein riesiges Lob an alle, die hier dran mitarbeiten!
Zu mir und meinem Anliegen:
Ich habe ab Morgen ein Dell Latitude E6420 mit i7-2620, dazu die Intel HD3000 UND eine NVS4200M als dGPU. Derzeit ein Latitude mit i5-2520 und "nur" der Intel HD3000
Als ehemaligen Desktop-Ersatz habe ich ein 6 Jahre altes HP DV7, man kann also nichts mehr spielen.
Nun möchte ich das Latitude gern mit einer eGPU befeuern. Würde wohl die Lösung über den ExpressCard-Schacht bevorzugen, auch wenn da wohl ein paar % verloren gehen.
Wie kommt du auf "paar % verloren"? Leistungstechnisch gibt es zwischen mPCIe und Expresscard keinen Unterschied.
Nun habe ich zusätzlich zur Intel eben noch die NVS, wo ich anderweitig gelesen habe, das könnte stressen, allerdings auch einen Bericht, wo einer mit ungefähr dem Setup eine GTX680 erfolgreich realisiert hat.
Du kannst die NVS4200 mit Setup 1.x abschalten. Einzig allein eine Problematik mit dem Treiber der NVS4200 und der späteren eGPU könnte problematisch sein. Könnte aber nur sein! ich denke, dass die NVS4200 als Fermi-GPU noch mit abgedeckt ist, in den aktuellen Grafikkartentreiberpaketen von Nvidia. Die NVS-dGPUs laufen i.d.R. auch mit den Desktop-Grafikkartentreibern. (sehe ich bei mir selbst)
Lange Rede, kurzer Sinn:
Die eGPU soll nur bei Bedarf an einem Dell Ultrasharp genutzt werden, für mein sonstiges Anwendungsgebiet reicht die Intel bzw. die NVS. Von daher quasi zum Spielen Plug&Play und sonst die anderen Karten. Tolud-Wert sehe ich leider erst Morgen.
Wenn du die eGPU ausschließlich am externen Monitor betreiben willst, könntest du auch darüber nachdenken, ob du dir auch mal die AMD Grafikkarten anschaust. Die liegen leistungstechnisch mit den Nvidias auf Augenhöhe, nur mit den Nvidias kannst du halt noch auf das interne Notebookdisplay umschalten.
Verständnisfrage(n):
1. Vermutlich muss ich die dGPU dauerhaft deaktivieren, damit alles geht, ja? (Falls der Tolud-Wert zu hoch ist)
Ja, das ist richtig. Wenn du eine Nvidia als eGPU wählst, könnten beide auch evtl. parallel laufen, wenn der TOLUD niedrig genug ist bzw. auch wenn der Nvidia-Treiber mitmacht. Wenn du eine AMD als eGPU wählen solltest, dann muss die dGPU auch abgeschaltet werden.
2. Netzteil das Dell DA-2 oder lieber ein "richtiges" wie am Desktop?
Kommt wiederum auf die favorisierte eGPU-Grafikkarte und die von dieser benötigten Watt bzw. TDP an.[/QUOTE]
3. Welcher "Adapter" von Bplus ist für mich der sinnvollste? Oder geht nur ExpressCard Generation 1? PE4C
v2.1 oder PE4L v2.1b?[/QUOTE]Hast ja schon selbst gesehen, dass der Betreffende im techinferno-Forum mit seiner GTX680 auch das Latitude E6420 in Betrieb hat und das dortige 3dmark11-Ergebnis lässt darauf schließen, dass das Gerät über Gen2 Expresscard verfügt.
Die Adapterfrage ist Geschmackssache. Der preisliche Unterschied beider Adapter liegt bei 10 USD. Beim PE4C
v2.1 kannst du halt noch das Kabel beidseitig abstecken und das Kabel ist länger. Die 100cm Variante der PE4L v2.1b ist über BPlus Shanghai bestellbar und kostet etwas aufpreis.
4. Bis zu welcher GPU könnte ich gehen? Auch relativ aktuell bis zu 960, oder lieber eine "ältere", die sich mit der CPU verträgt und P/L-mäßig besser passt?
Den Wert, welcher der Betreffende mit seiner GTX680 in 3dmark11 erreicht, schaffst du auch mit einer GTX760 oder GTX960. Höher würde ich nicht gehen.
5. Lieber das Latitude abstoßen und ein gleiches nur ohne die NVS4200M besorgen?
Unnötig.
6.
Angenommen es klappt, CPU scheint mir auch für noch ein paar Monate/Jahre potent genug, oder? Brauche kein FHD und keine Max. Details..
Das kommt halt auf deine Vorlieben bezüglich der gewählten Spieleinstellungen an. Eine Quad CPU war damals schon die bessere Wahl. Je nachdem wie gut du technisch bist, könntest du auch darüber nachdenken, die CPU zu wechseln. Der andere mit seiner GTX680 hat ja schließlich auch eine i7-2670QM verbaut. Also sollte das Notebook-Mainboard damit umgehen können, als auch der bereits verbaute Kühler. 35 zu 45W ist jetzt nicht die Welt.