News Western Digital wertet kleine VelociRaptor auf

Volker

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Ohne bisherige große Ankündigung bereitet Western Digital die Aufwertung seiner beiden kleinen VelociRaptor-Festplatten vor. Fortan sollen die Modelle mit 150 und 300 GByte wie die beiden größeren Ableger mit 450 und 600 GByte in den Genuss von 32 MByte Cache und der SATA-Schnittstelle mit 6 GBit/s kommen.

Zur News: Western Digital wertet kleine VelociRaptor auf
 
Ich persönlich habe mich da für eine Zwischenlösung entschieden:

#1 SSD als Systemplatte und für ausgewählte Programme

#2 Velociraptor für alle weiteren Programme

#3 Datengrab für die Daten :)


Ist wahrscheinlich nicht Standard, aber so hat die Velociraptor für mich im Moment immer noch eine Daseinsberechtigung, jedenfalls bis große SSD in vernünftige Preisbereiche kommen...
 
naja ob man jetzt die Aufwertung so deutlich spüren wird....eher nicht sondern Marketing.
 
Haben solche Festplatten überhaupt eine Zukunft angesichts SSDs ?
 
Japp, ich habe auch eine SSD als Windowsplatte/Programme und für meine Spiele eine 150GB Velociraptor. :)

@jopjip

Zukunftsorientiert sicher nicht, aber zur Zeit noch eine alternative wenn man nicht unmassen Geld ausgeben möchte gerade wenn man etwas mehr GB benötigt. Und Spiele brauchen keine SSD da reicht ne schnelle Festplate auch locker aus.
 
Ich hab auch das 3er Bundle: 120er SSD für OS, 300er VR für Spiele und Programme, 1.5 TB WD Green für Daten. Die VR hatte ich schon lange bevor SSDs marktüblich waren. Aber ausgedient hat sie bei mir trotz SSD nicht. Dafür ist sie einfach zu gut: Flott und zuverlässig.
 
Habe eine velociraptor als systemplatte. Glaube das nimmt sich aber seit 1tb Platten nicht mehr viel, vielleicht wird ein Programm wenige ms schneller geladen. Angesichts der SSDs sehe ich persönlich keine Zukunft @jopjip. Werde bei der nächsten Aktualisierung auch auf SSD umsteigen, bei den derzeitigen preisen kann man sich auch zwei zulegen, eine für das System und zb office Anwendungen, eine für Games.
 
Sehe ich genauso, die großen SSDs sind einfach noch zu teuer und die Veloci passt gut in die Lücke.
 
Nutze eine VelociRaptor 300GB der alten Serie (SATA2, 16Mb Cache),
ich empfand sie immer als super Systemplatte, meine Spiele und Co. lagern auch auf ihr und ich bin hochzufrieden.
(Ps.: Wer Zu der Platte Infos braucht bzw. Testergebnisse, die sich zu der neuen Version sowieso nominell nicht unterscheiden werden, guckt in meine Signatur, da ist ein Testbericht).

Doch mitlerweile, wobei da die Grenze sehr verschwommen ist seit wann oder ab wann vll. besser, sind SSDs die wirklich bessere Wahl.
Der Anstieg der Leistung im vgl. zum Preis ist exorbitant, lieber 128GB SSD als 300GB VelociRaptor, auch wenn die SSD noch teurer ist...
 
Brauchen tut man eine SSD sowieso nicht. Genauso wenig wie man die aktuellste Grafikkarte braucht.
Aber es macht schon einen Unterschied bei den Ladezeiten, wenn ein Spiel auf einer SSD liegt.

Ich finde allerdings den Preis der VelociRaptor zu hoch, wenn man ihn mit den schnellsten 3.5" Platten vergleicht.
Da bekommt man 1 bis 3 TB mit 97,5% der Geschwindigkeit einer Raptor (bzw sequentiell viel schneller, nur Random minimal langsamer).
Deshalb finde ich meine Lösung mit OWC Mercury Extreme (m.Mng. nach beste SF-2200 SSD) plus einer Caviar Black 2TB (6Gbps Modell) doch sinniger.
Die Raptor kostet im Vergleich halt einfach zu viel und bietet nicht den Quantensprung einer SSD was die Zugriffszeiten angeht...

Aber egal... Mehr Auswahl hat noch nie geschadet.
 
DonConto schrieb:
Ich hab auch das 3er Bundle: 120er SSD für OS, 300er VR für Spiele und Programme, 1.5 TB WD Green für Daten. Die VR hatte ich schon lange bevor SSDs marktüblich waren. Aber ausgedient hat sie bei mir trotz SSD nicht. Dafür ist sie einfach zu gut: Flott und zuverlässig.

Genauso fahr ich momentan auch!
128GB Intel Postville für Win7 + Arbeitsprogramme (grob 30GB),
VelociRaptor für Spiele,
und 2x Datengrabber (Seagate Barracuda 7200.12 1TB und WD Green 2TB, auf der ersteren sind alle Arbeitsdaten wie .PSD, .DOC etc. und auf der langsameren, großen, Musik, Filme und Co.)
 
Hätte nicht gedacht, dass hier soviele ein "dreifach Setup" nutzen.
Ich selbst halte absolut nichts von der VelociRaptor - schon vor SSD Zeiten.
 
Ich schließe mich der Meinung hier im Forum an und gegen die in der News genannten Methode. Eine kleine SSD mag zwar für das System super sein, wenn dann aber Progs/Games auf einer "lahmen" Platte ausgelagert werden hat man nichts gewonnen. Eine 256/512 GB SSD sind noch viel zu teuer und wenn man bei einer 128GB selektieren muss, wozu gebe ich überhaupt so viel Geld aus?

170€ für die 600GB Raptor ist zwar teuer aber für Leute die nicht nur 1 Konsolenkracher auf der Platte haben immernoch durchaus interessant den bis die SSDs wirklich von der P/L an sowas rankommen wird es noch leider sehr lange dauern.
 
In puncto Langzeitzuverlässigkeit ist die "Raptor", wie auch SAS Platten mit ähnlichen Spezifikationen, einer SSD (noch) überlegen und vorzuziehen. Der Artikel resümiert etwas "Äpfel-und-Birnen-vergleichend". Nicht gut. Die Veloci-Raptor Serie ist, wie man schon korrekt angibt, im professionellen Bereich angesiedelt. Eine 55 Euro teure 2 TB Platte aber hat nichteinmal eine 24/7-taugliche Spezifikation. Der Vergleich ist absurd und unprofessionell.

Solange SSDs eine begrenzte Lebensdauer haben, die bei servertauglichen Anwendungen durchaus in den Bereich des wahrscheinlichen Ablebens geraten kann, sind Platten wie die vorgestellte durchaus ernst und alternativlos.
Ergänzung ()

Jokener schrieb:
Brauchen tut man eine SSD sowieso nicht. Genauso wenig wie man die aktuellste Grafikkarte braucht.
Aber es macht schon einen Unterschied bei den Ladezeiten, wenn ein Spiel auf einer SSD liegt.

Ich finde allerdings den Preis der VelociRaptor zu hoch, wenn man ihn mit den schnellsten 3.5" Platten vergleicht.
Da bekommt man 1 bis 3 TB mit 97,5% der Geschwindigkeit einer Raptor (bzw sequentiell viel schneller, nur Random minimal langsamer).
Deshalb finde ich meine Lösung mit OWC Mercury Extreme (m.Mng. nach beste SF-2200 SSD) plus einer Caviar Black 2TB (6Gbps Modell) doch sinniger.
Die Raptor kostet im Vergleich halt einfach zu viel und bietet nicht den Quantensprung einer SSD was die Zugriffszeiten angeht...

Aber egal... Mehr Auswahl hat noch nie geschadet.

Milchmädechenrechnungen. In Serveranwendungen, wenn mehrere Prozesse/Threads des Systems auf Systemkommandos zugreifen, die nicht in einem Puffer gehalten werden, ist die Antwortzeit des Systems korreliert mit der Zugriffszeit auf das E/A System. Für Kinderspielzeuge ist die Raptor-Serie auch nicht gedacht, auch wenn sie gerne hierfür Verwendung findet.

Im professionellen Geschäft spielen neben Zugriffszeiten auch essentiell Garantien und Zertifizierungen eine große Rolle. Wie ich schon schrieb, bei SSDs ist die Situation diffizil, billige Platten haben in der regel billige Mechaniken (Black gegen Green Serie bei WD: Kopfparkrampe ist bei den Green-Serien eine billige Plastikmechanik die schon öfter Gegenstand der Kritik war).
 
Krypto hat es getroffen.
So wird es gemacht. Ich muss auch demnächst mal hier meine beiden 74er durch eine SSD und 2x300GB im Raid0 ersetzen. Spiele und Programme sind ja schon ein bisschen größer und die möchte man trotzdem gern auf einem etwas schnelleren Stück Hardware installiert haben, richtig Leute?

Hmm, kann man solche HDD's eigentlich auch in Konsolen einbauen und denen damit ein bisschen mehr Leistung abverlangen eventuell? O.o

Und wer sich über den Preis beschwert:
Die 74GB Variante hat vor 2 Jahren dasselbe gekostet.
Also ist das schon recht günstig in dem Bereich.
 
Ich persönlich habe mich da für eine Zwischenlösung entschieden:

Da bist du nicht allein. ;)
Ich finde die VelociRaptor hat durchaus noch Zukunft. Alleine wie zuverlässig das Teil seit mehr als 2 Jahren am laufen ist. Solange SSDs nicht günstiger werden kann man darauf immer noch seine Spiele und Musikanwendungen auslagern...
 
@Kryptolan

Benutzte auch das 3er Setup. Hätte beim besten Willen nicht gedacht, dass das so viele machen :). Aber an sich ist es ja recht nahe liegend. Ausgewählte Programme auf die SSD und alles weitere auf die VelociRaptor (welche a) doch noch wesentlich schneller ist als die Datengrabplatte egal ob 7200 oder 5400rpm und b) schön leise und c) dafür sorgt das eine leise 5400rpm Platte als Datengrab völlig ausreicht).
 
ix.tank schrieb:
Benutzte auch das 3er Setup. Hätte beim besten Willen nicht gedacht, dass das so viele machen :)
Ich sehe zwischen meiner 5400rpm HDD und meiner SSD schon wenig Unterschied beim Spielen und daher keine Daseinsberechtigung für eine Raptor.

Dass ein SSD-Besitzer die Raptor benutzt, hat wohl nur den Grund, dass er von Raptor auf SSD umgestiegen ist und die Raptor nun noch weiter nutzen will, schießlich war sie ja mal teuer.
Es wird aber wohl niemand hier eine Raptor NACH einer SSD gekauft haben.
Von daher sind die Triple-Nutzer historisch bedingt und nicht "im Voraus überlegt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Also was das "Brauchen" angeht, ist das immer im Auge des Betrachters. Viele Leute brauchen einfach keine Computer, aber sie haben trotzdem einen.

Ich denke, ich werde auf eine SSD aufrüsten. Meine Raptor (noch ohne Veloci) scheint nur noch auf dem letzten Loch zu pfeifen.. Die kann vielleicht für Programme als Startrampe ("Einklinken" in ein leeres Verzeichnis namens "Programme"?) dienen..
 
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