Phänomen Rollenspiel

Nabend CB'ler!


Ich beschäftige mich seid einigen Jahren mit Gaming, ich habe immer malwieder ein Rollenspiel angefasst aber nach spätestens 10- manchmal 30 Minuten stell ich es ab und rühr es nie wieder an.

Ich finde ehrlich gesagt diese Spiele totlangweilig, was ich eigentlich schade finde da es ja doch "Perlen" gibt wie Baldurs Gate,Dragon Age oder Witcher, welche ich alle besitze aber ich kann denen nichts abempfinden.

Ich wäre über Tipps erfreut, oder zumindest eine Erklärung warum ich mit den Spielen nicht warm werde!

Liegt es einfach daran das ich mich nicht so in die Charaktere reinversetzen kann oder kann es da auch andere Gründe geben?

Wäre erfreut wenn jemand mir helfen könnte

Grüße

Eventuell solltest du das Ganze als Spiel sehen und dich nicht in irgendwas rein versetzen. Einfach den Charakter spielen, schoene Grafik, schoene Landschafen und eine tolle Story. Muss man sich mit etwas identifizieren um spass daran zu haben?

Machen dir denn mmorpg's spaß? Was für spiele machen dir spaß?

ich spiele auch sehr gerne rollen spiele und alle 3 von dir genannten habe ich auch keine 30min gespielt :/
dafür unzählige male gothic 1-3 ^^

welches Setting magst du denn so?

probier mal Fallout 3 oder Mass Effect aus, wenn es eher Scifi sein soll.

Ansonsten probier mal Gothic 2, das fesselt stundenlang. Aber immer brav speichern..


@ultravoire: dann solltest du niemals ein Spiel von egosoft spielen ;-)

Das Problem habe ich leider auch. Ich hab lange überlegt und mein Problem war einfach das ich zuviele Spiele hab. Ich lass mich immer direkt blenden und kauf mir die Spiele, am Ende spiel ich sie dann nicht, weil mir die ersten paar Minuten keinen Spaß gemacht haben. Ich denke die meißten Spiele sind so konzipiert, das der "Höhepunkt" erst nach stundenlangem Spielen erst kommt, mir persönlich fehlt dafür die Geduld.

Spiele etwas länger, werde vom Fieber gepackt, neue und bessere Ausrüstungsgegenstände zu finden usw
Ich hasse die teile am Anfang auch immer, aber wenn ich dann so langsam richtig geile sachen finde, merke wie ich immer stärker werde, plöztlich flächenvernichtung behersche - das macht spass

Zudem, auch bei rollenspielen gibt es nichts besseres als mit ein paar kumpels (oder auhc nur einem) im selben raum zu sitzen, fastfood und süßigkieten (bis einem schlecht wird) zu essen, zu wissen, dass man am nächsten Tag nicht aufstehen muss bzw die ganze nach durchzocken kann und keine Frau weit und breit ist die einen stört
Dazu dann immer schön absprechen, jedes mal die überraschung wenn man einen gegner gepack that zu sehen was er fallen lässt, tauschen, anziehen, ausziehen testen usw.

(Das geilste in die Richtung fand ich damals D2 und DS1...)

nuja Baldurs Gate ist das einzige Rollenspiel was ich da lesen, die andern haben zu wenig möglichkeiten den Charakter zu entwickeln (zu wenig Skills/Klassen usw.)
ich mag z.B. Neverwinter Nights 2 sehr gern, eines der besten Rollenspiele die es gibt (meine Meinung)

vllt ist das auch einfach nicht dein Genre
was spielste du den sonst?
was macht dir am "meisten" Spass, also Genre?
ich z.B. mag Shooter nicht wirklich und zock sie meist nur paar Minuten und mach dann aus

achtung: hier ist die antwort der antworten:

man vertieft sich rein, wird eins mit dem charakter und seiner gesinnung, konzentriert sich auf die verdichteten gespräche. irgendwann nimmt das spiel eine epische breite an, was einem dieses perfekte, epische, gefühl gibt selbst an etwas ganz großem beteiligt zu sein, ob man jetzt gut oder böse handelt.
wenn sich dann noch deine gefährten streiten / du tiefere gespräche mit ihnen führst, vergisst du alles drum herum, grafik und all solche dinge werden irrelevant, man labt sich, ja - LEBT - den epischen augenblick und will wieder und wieder das spiel durchspielen bis man es in und auswendig kennt, alle geheimnisse der gefährten gelüftet und alle missionen beendet hat.
es gibt einfach NICHTS besseres als zB einen fast heulenden Alistair in DA1, der überglücklich ist weil man nach einer quest ein ungeborenes baby nach seinem großen mentor (duncan - wer erinnert sich ) benennen kann, oder auch noch epischer, (wie oft ich dieses wort hier einsetze, aber darum geht es) wenn man eine romanze mit morrigan hatte und sie im DLC "hexenjagd" sogar noch den ring bewundert, den sie mir mal vor ewigkeiten geschenkt hat und nur (!) daraufhin dann VOLLKOMMEN neue handlungsmöglichkeiten freigeschaltet werden (imho perfektes ende von DA1 - mit morrigan durch den eluvian schreiten, ich konnte echt kaum einschlafen daraufhin).

zusammengefasst: eine epische (jaja) geschichte erLEBEN, erFÜHLEN und mit deinen gefährten durch dick und dünn gehen, sie untersützen, ärgern, in die schlacht ziehen.

hab ich episch schon gesagt?


Mfg exekuhtor, ein DA-freak, the witcher-liebhaber (eindeutig zweideutig) und in diesem(!) moment ein BG-neuling.


:edit: natürlich erfordert es viel zeit, teilweise sogar mühe, sich so "hineinzuversetzen", aber in KEINEM anderen segment wird man so belohnt wie in einem so epischen (jetz ist aber gut) rollenspiel.

@ika2k volkommen deiner Meinung,es gibt nichts besseres ale ne LAN und fressen/zocken bis zum umfallen!

@exekuhtor: och nö, ich bin gerade am DA1 spielen, ja jetzt erst, bin in Redcliff und dann wird hier gespoilert

...mir persönlich fehlt dafür die Geduld.

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Naja, das ist auch ganz normal und bewahrt dich vor nonsense. Sei doch froh, dass dir dein Hirn den Schund verweigert. Die meisten Spiele sind auch für die Tonne.

Rollenspiele benötigen halt auch einiges an Eingewöhnung. Da muss vorallem das Setting stimmen. Ich kann zum Beispiel dem ganzen Fantasykram überhaupt nichts abgewinnen. Ausser Diablo 2, welches aber auch kein klassisches Rollenspiel ist.

Wenn dir sowas nicht gefällt und du gleichzeitig ungeduldig bist, dann hast du es in der Tat schwer.

Ich hab es zum Beispiel mit Fallout geschafft, diesen Bann zu brechen. Fallout 3 hat bei mir eingeschlagen wie ne Bombe und hat mich über Wochen gefesselt. New Vegas ein Jahr später wieder. Genial. Da stimmt einfach alles. Posapokalypse, wahnsinnige Atmosphäre, nette Story, Umfang, Charaktere, Stil... Probiers mal aus!

Ansonsten ist es bei mir noch viel Schlimmer. Das geht schon mit der Steuerung los. Da kann das Game von mir aus die tollste Story der Welt haben. Wenn ich Frust durch eine kack Steuerung habe, dann ist das ganz schnell wieder deinstalliert.

Ich hab teilweise große Titel sausen lassen... und weisst du was? Aus mir ist trotzdem was geworden. Kein Hahn krät nach irgend einem Rollenspiel, was du vor XY Jahren mal nicht gespielt hast. Es gibt definitiv wichtigere Dinge im Leben, als Warcraft und Konsorten!

Firunchen schrieb:

was spielste du den sonst?
was macht dir am "meisten" Spass, also Genre?

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Ich spiele sonst alles..
Am liebsten Echtzeitstrategie, aber eher ausgelegt aufs reine bauen, bsp Anno
Ich spiele aber grundsätzlich alles

Fallout 1-3 + New Vegas oder auch Borderlands habe ich in einer Tour durchgezogen, aber wiegesagt mit "echten" Rollenspielen kann ich einfach nichts anfangen wobei ich das irgendwie schade finde

Mass Effect habe ich ebenfalls angeguckt, und nun... Ich fand es direkt nach dem Intro so so "schlecht"... Den rest kann man sich denken

@Firunchen
sorry
ich mag es auch net wenn was gespoilert wird...
ich dachte einfach ich machs mal ein klein wenig um das gefühl besser beschreiben zu können, dachte ausserdem net dass rpg-liebhaber noch net DA1 durch hatten.
nochmal sorry.


es geht natürlich wie auch bei nicht-epische-rpg's wie diablo2 (bin der größter d2-suchtie ever...) darum dass man bessere ausrüstung sammelt, klar, aber dieses "spezielle gefühl" ist etwas anderes, das erlebe ich nicht wenn ich mich durch monsterhorden im akkord schnetzle (da erleb ich was anderes, fast genauso gutes, deswegen sehne ich mich auch nach d3...), sondern nur in "solchen" epischen momenten...

shooter spiele ich btw auch sehr gerne, css mit kumpels (3on3 etc, bisl was taktik erfordert) oder auch mal gerne crysis.
ein absoluter fan(atiker) bin ich auch von stalker, da man diese epischen momente auch da hat, etwas ganz großes zu bewegen, wenn man nach zig spielstunden und mit nem super sniper gewehr ins anfangsgebiet zurückkommt und sich denkt: hey, hier hat alles begonnen.
hmm, ich sollte nochmal stalker durchzocken (mit mods btw noch besser, auf der schwersten schwierigkeit selbstredend).
dass was mich eher kalt gelassen hat waren strategietitel. hier hab ich zwar gerne sc1 (und jetzt auch sc2), age of empire, empire earth, als rundenstrategie maximal civ4 gespielt, aber wirklich LANGE werde ich dadurch nicht gefesselt (höchstens solange bis ich die kampagne auf brutal durch hatte in sc2)...

Die meisten klassischen Rollenspiele sind auch sehr nerdig und/oder kitschig. Das hat mich meistens schon im Vorfeld abgeschreckt. Spiele wie Secret of Mana, Final Fantasy, die ganze Ultima Welt, Star Treck und Star Wars, Warcraft und dieser ganze zu bunte Quatsch... also ganz im Ernst, da schüttel ich nur mit dem Kopf. Da müssen sich irgendwelche Fettsäcke auf kleine Mangagirls mit Riesenschwertern einen runter holen und mit ihrem X-Wing das Universum retten... Get a life!

RPG´s, und Strategie sind mein bevorzugtes Genre.
Baldurs Gate,Dragon Age, und Witcher habe ich auch nicht lange gespielt.
Da mag ich eher japanophile RPG´s á la Final Fantasy.
Teil VI,VII,VIII, und IX spiele ich heute noch, wie verrückt.

Mir gehts ganz ähnlich, Baldurs Gate, Neverwinter Nights, Icewind Dale, Dragon Age und noch einige andere stehen schon ewig auf meiner Liste, aber bisher einfach nie wirklich über den Introbildschirm hinaus gekommen.
Irgendwas langweilt mich in den ersten paar Minuten einfach zu sehr und dann hab ich keinen Bock mehr und das Spiel gammelt bis zur nächsten Formatierung auf der Platte rum.
Bei Neverwinter Nights 2 ist es zum Beispiel die Charaktererstellung, viel zu langwierig und umfangreich.
Ich bin immer bestrebt, einen perfekten Charakter zu erschaffen, wenn ich dann schon beim Erstellen aus Unwissenheit alles versauen kann bzw. für den späteren Spielverlauf so viele Möglichkeiten verbaue, geht mir irgendwie jedwede Motivation flöten.
Ich will erstmal spielen, und dann entscheiden. Gerade auch was Gesinnung angeht.

Ich mochte und mag zB. D2 und Oblivion, da erstellt man sich einen Char und legt erstmal los. Gerade bei Oblivion ist es auch relativ egal, wie man den Char auslegt, selbst der dümmste Ork kann Zauberer werden.

ich könnte mit Fallout 3 und NV nichts anfangen...habs zwar durchgespielt, aber dann nicht mehr angefasst
Mass Effect 2 dagegen hab ich über 120std gespielt, mit allen verfügbaren DLCs und ich mag Shooter eher nicht
und auch diese Scifiscenario ist nichts für mich, aber dennoch hats sehr viel Spass gemacht

also solltest du vllt einfach bei deinen Genres bleiben die du magst und gut
vllt ab und an ein RPG holen was dich interessiert...aber einfach so kaufen, nuja eher nicht, mach ich auch nicht...leider gibt es immer weniger Demos

@exekuhtor: schon ok, ich hab DA immer fürn hack'n'slay gehalten, like D2 oder DungeonSiege 2
würde dann aber eher gezwungen mir das zu kaufen 15€ Ultimate Edition bei Steam, dann hats immer noch paar Wochen gedauert und dann gings los

@Mr.Zweig: bitte hör auf zu flamen...sonst packt ich die Vorteilspeitsche aus...
den so wie du redest könntest du eines dieser Shooterkiddies sein...CSS, COD, BF und was es da nicht alles gibt...leicht kolerisch, aggressive, leicht verpeilt und alles flamen was dir nicht passt^^
(nur ein Beispiel )

und hier von WOW zureden ist schon Blasphemie...wenn im selben Thread von Diablo, Gothic, Neverwinter Nights und Baldurs Gate geredet wird

Also: Man wird älter, erfahrener, reifer (auch wenn man das selbst nicht unbedingt merkt ). Dadurch wird man anspruchsvoller - immer weniger begeistert einen immer schwerer. Dafür zieht einen das, was einen noch begeistert, richtig in seinen Bann! Also: Nicht aufgeben, irgendwann findest Du DAS Spiel. Und falls Du es nicht findest: Rollenspiele brauchen ihre Zeit. Anfangs wirkt alles fremd, unzugänglich und uninteressant. Also einfach mal 1-2 Stunden spielen, dann siehst Du schon.

Manche spielen gerne PC-Spiele, andere lesen gerne ein Buch. Soll heißen: Vielleicht wirst du gar nie mit nem Spiel glücklich, vielleicht auch einfach das falsche Genre (Strategie macht mich zum Beispiel auch nicht sehr an, außerdem nur einige Rollenspiele).