schadet eine Klinken-Kupplung dem Soundchip

Rainer-hg

Cadet 4th Year
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Okt. 2009
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Hi,
ich wollte mal nachfragen, ob eine Klinkenkupplung, wie diese dem Soundchip oder der angeschlossenen Hardware irgendwie schaden könnte, und wenn ja: was für Lösungen sind geeigneter?

Danke schon einmal im Vorraus.
 
Die Leistung welche die Soundkarte am Ausgang zur Verfügung stellen muss wird sich erhöhen. Es wird aber kein Schaden an deiner Soundkarte angerichtet, dazu sind die Änderungen zu gering. Du kannst diese Kupplung ohne Bedenken benutzen.
 
Schaden? Beim seitlichem rausreißen vielleicht.
Nein, der Soundchip bemerkt das Teil doch nichtmal, ist doch nur eine Abzweigung.
 
Nix wird da schaden....
Das ganze is ne Parallel-Kupplung und nix sonst.
Kann eben sein, dass die Lautstärke am Ende leidet, wenn du 2 Kopfhörer anschließt. Aber Schaden tut das nich. Liegt auch an der vgl. hohen Impendanz von Boxen oder Kopfhörern.
Wir bewegen uns ja damit nich im großen Hifi-Bereich, wo eine Impendanz von 4Ohm standard ist.
 
TE, alternativ kannst du an einen der anderen anschlüsse ein line-kabel anschliessen und diesen als zweiten front-ausgang konfigurieren, sollte eigentlich bei allen aktuellen chips funktionieren.
 
@Andreas75: das funktioniert ausschließlich bei Realtek Chips. Da aber tatsächlich bei allen aktuellen Modellen.

Ansonsten wird der Ausgang (meist nicht der Soundchip direkt, sondern ein kleiner Verstärkerbaustein dazwischen) durch so einen Verdoppler tatsächlich stärker belastet. Aber das halten die schon aus. Kritisch wirds erst wenn man mehrere solche Adapter verwendet ;-)
 
Warum soll die Lautstärke leiden? Es wird eher Lauter, das wissen über Elektrotechnik so mancher hier ist echt erschreckend.
 
Ähm... bezogen auf eines der Geräte wird es leiser (z.B. wenn man 2 Kopfhörer anschließt und man sich einen davon aufsetzt und man die Lautstärke vergleicht). Wenn man 2 Boxenpaare anschließt und beide den selben Raum beschallen lässt wirds komplexer...

Wie kommst du auf die pauschale Aussage, das es eher lauter wird?
 
Weil der Gesamtwiderstand beim Anschließen von zwei Kopfhöhrern sinkt. In einer Parallelschaltung ist der Gesamtwiderstand immer kleiner als der kleinste Teilwiderstand. Somit ändert sich der Lastwiderstand und damit auch der fließende Strom. Ausgegangen vom Gleichstromwiderstand eines Kopfhöhrers der 16 Ohm beträgt ist beim Anschließen eines zweiten identischen Kopfhöhers nur noch eine Last von 8 Ohm vorhanden. Daraus resultiert eine Erhöhung des fließenden Stromes und eine höhere Ausgangsleistung und eine Anhebung der Gesamtlautstärke. Für den Träger der Kopfhöhrer sind dann beide Kopfhörer gleichlaut, weil sich der fließende Strom je zur Hälfte aufteilt. Es wird auch beim abziehen oder zustecken eines Kopfhöhrers keine Lautstärkeänderung auftreten. Haben die Köpfhörer unterschiedliche Widersrtände ist einer Kopfhörer, der mit dem geringeren Widerstand, in Bezug auf den anderen lauter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du bei der Rechnung vergisst ist der Innenwiderstand des Verstärkers, der nicht bei 0 Ohm liegt sondern bei Audioverstärkern normalerweise so hoch ist wie die zu erwartende last. Denn genau dann hat man Leistungsanpassung und die maximale Ausgangsleistung. Wird der Widerstand niedriger bricht die Ausgangspannung zusammen. Auch wenn mehr Strom fliest ergibt das trotzdem weniger Leistung.
 
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