SSD in 2,5" oder mSATA?

Temporer

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Hallo zusammen,

ich plane den Kauf einer SSD für mein Lenovo Y560.

Aktuell schwanke ich zwischen zwei SSDs:
  • 2,5": Corsair Force3 120GB
  • mSATA: Intel 310series mSATA SSD 80 GB

Der große Pluspunkt der mSATA ist einfach, dass die normale 500GB-HDD drin bleiben kann als Datenplatte und nur das OS auf der SSD liegt.

Hat schon jemand Erfahrungen mit der mSATA-Variante gemacht?
Bevor ihr fragt, ja, mein Notebook hat eine mSATA-Schnittstelle.

Bei der 2,5"-Variante würde ich die alte 500GB-HDD dann in ein externes eSATA-Gehäuse bauen, für Daten, bzw. Backup.

Welche Variante würdet ihr empfehlen?

Habt ihr in der Preisklasse um die 150€ eine andere Alternative? SATA3 ist kein Muss, mein Y560 kann nur SATA2.

Vielen Dank.
Temporer
 
Ich habe in meinem E520 eine mSATA-SSD und sie verhält sich (erwartungsgemäß) exakt wie eine 2,5"-SSD. Der zusätzliche und immer verfügbare Speicherplatz durch die HDD ist dabei sehr praktisch, den Stress mit einer externen HDD anstelle einer internen würde ich mir nicht antun wollen.
 
da es bei der ssd hauptsächlich um random zugriff geht wirst du auch mit der msata sehr glücklich werden, vor allem dann auch wenn du noch ein größeres datengrab im laptop dabei hast

und die intel dürfe eine unter den msata teilen die beste wahl sei
 
Also ein Datengrab trage ich nicht mit mir rum.
Aktuell sind von den 500 GB inkl W7 knapp 30 GB belegt. :D
 
Wenn du so wenig Speicherplatz benötigst reicht wohl auch eine 64GB SSD. Die Festplatte würde ich wenn nicht benötigt dann ausbauen. Dann verbraucht sie nicht unnötig Strom und mindert die Akkulaufzeit.
 
Die sind aber von der Schreibperformance nicht so der Hammer, oder?
 
SSD steigern ihre Schreibperformance generell je größer sie werden, da der Controller die vorhandenen Flash Chips in einer Art Raid anspricht.
Du wirst also mit einer kleineren SSD nie die Schreibperformance einer größeren erreichen.

Wenn dir die Schreibperformance wichtig ist (was wohlgemerkt nicht das Hauptargument für eine SSD ist) bleibt dir nur die Möglichkeit zu einer größeren SSD zu greifen (teurer), oder eine SSD mit SLC Chips zu kaufen (ebenfalls teurer).
 
Okay, danke für die Info.

Was besagt denn der Wert "IOPS (Random 4K schreiben)"?
 
das wichtigste sind die 4K Werte und da schalgen die SSDs, die HDDs um längen, deswegen bootet der PC schneller und Programme öffnen sich wesentlich schneller. die Schreibrate ist komplett egal, solche großen Dateien werden fast nie geschrieben.
 
also bei einer 64gb ssd solltest du dir wirklich NICHT den kopf zerbrechen welche SCHREIBRATE die ssd hat, die interessiert bei der ssd große 1) sowieso niemanden 2) ist da überhaupt nicht platz um große dareinmengen zu schreiben 3) würdest du den unterschied zu einer nicht sehr viel schnelleren ssd in der schreibrate nicht merken 4) diese aber DEUTLICH DEUTLICH mehr kosten, und dazu noch sofern sandforce Controller verbaut sind sehr fehleranfällig sind

p/l geht nichts an den m4 momentan vorbei, erst recht nicht wenn man die Zuverlässigkeit und "problemlosigkeit" dazu hineinzieht

und wenn du dich etwas in das Thema einlesen willst, dann lies die letzten 2-3 computerbase Artikel durch, es ist einfach zu komplex alle Faktoren aufzunennen und zu beschreiben was wofür wichtig ist bzw welches eigentlich Vorteile bringt, und welche einfache blender sind die in realer performance nichts bringen
 
@Temporer, die Corsair Force ist nicht die optimale Wahl, da die beworbenen Werte mit realen Daten bei weitem nicht erreicht werden. Die hat den Sandforce Controller und der komprimiert die Daten. Die beworbenen Werte werden mit Nullen als Testdaten gemessen und die sind halt extrem komprimierbar, was bei realen Daten so stark nie der Fall ist.

Leistungsmäßig entspricht die der OCZ Agility3 und für die gibt OCZ auch die Werte mit nicht komprimierbaren Daten an (ASS Benchmark): hier
 
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