Vermögensberatung (Meinungen/Erfahrungen)

Lohnt sich ein Vermögensberater?

  • Ja, ist sinnvoll bzw. hab gute Erfahrungen gemacht

    Stimmen: 8 18,2%
  • Nein, halte davon nichts bzw. hab schlechte Erfahrungen gemacht

    Stimmen: 36 81,8%

  • Umfrageteilnehmer
    44

Matze89

Commodore
Registriert
Jan. 2009
Beiträge
4.788
Seruvs CBler,

ich würde eure Meinung zu einem Vermögensberater gerne hören.

Schreibt einfach eure Erfahrungen bzw. Erfahrungen von Bekannten/Verwandten hier rein.

Eine Umfrage hab ich auch erstellt, um eure Meinung grafisch festzuhalten. Ich bitte um einen kurzen bzw. gerne auch langen Post, wenn ihr an der Umfrage teilnehmt.

Also:
Lohnt sich ein Vermögenberater? Welche Verpflichtungen ergeben sich dadurch? Welche Vorteile/Nachteile gibt es? Für welche Personengruppe lohnt es sich nicht? Lohnt es sich bereits in der Ausbildung oder erst im "richtigen" Berufsleben?

Dann geb ich mal an euch weiter. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin VB bei der DVAG

von daher wenig schlechtes von meiner seite:

vorteil (vor allem gegenüber einem makler)
keine pflichten und keine kosten
schlüssiges konzept
produktpartner führend in ihrem gebiet

nachteil
wenns billig / günstig / schnell / massig zins sein soll geh zur konkurenz ;)
 
also ich halte nix davon, weil sie Dir eh nur das aufschwätzen wollen womit sie die meiste Provision bekommen. Und am Ende hast Du noch eine Rechtsschutzversicherung etc angedreht bekommen.
 
Vermögensberater lohnt sich für den Berater immer dank Provisionen bei Vertragsabschlüssen xD allerdings checken die auch vieles durch für dich, halte ich allerdings durchaus für Sinnvoll solange man stets drüber nachdenkt was man will und sich nicht beschnacken lässt, Vermögensberater beraten zwar meist nur Dinge die einem nützen, aber noch lange nicht nur Verträge die man wirklich benötigt.

Also Beraten lassen, selbst informieren, und dann evtl Verträge ändern/unterschreiben. Und tu dir und deinen freunden einen gefallen und geb keine Adressen weiter ausser du hast vorher mit denen gesprochen. VB sind immer auf der Jagd nach neuen Kunden und Adressen xD der Markt ist mittlerweile heiß umkämpft ;)
 
Ja sinnvoll ABER ausschließlich auf Honorar Basis. Es bringt Dir nichts wenn dein Vermögensberater durch den Abschluss eines Vertrages Provision erhält, denn dann kannst du sicher sein, nicht unbedingt das beste Produkt empfohlen zu bekommen.

Wenn du dir den Stress mit Eigenrecherche ersparen willst und genügend Kleingeld übrig hast, spricht absolut nichts gegen einen Vermögensberater. Nur wie gesagt auf Honorarbasis.
 
Hast du ein Vermögen und möchtest etwas sinnvolles damit anstellen suche dir jemanden seriöses ;)

Am besten man verwaltet sein Vermögen selbst :D, gibt nix übers sparen :cool_alt:


Das reicht vollkommen...



Gruß Dennis_50300
 
Vermögen in Aktien und Immobilien anzulegen ist mMn immer Glückspiel. Von daher kann da einem ein Vermögensberater auch nicht viel helfen. Eine Bank mit guten Zinsen wird man noch selber finden. Bei großem Reichtum lohnen sich Absicherungen wie RiesterRente und Berufsunfähigkeit nicht, ansonsten sollte man da evtl. auch etwas investieren.
Wer mutig ist kann sein Geld auch in Edelmetalle oder Apple-Aktien anlegen. Da sind Kursschwankungen vorprogrammiert und somit eventuell auch exorbitant hohe Zinsen möglich.
Ansonsten ist Geld wohl auch gut und sicher bei Baugesellschaften angelegt.
Mein Motto in Geldangelegenheiten: Einfach selber informieren!
Vermögensberater verderben das Bauchgefühl. Bei Verlusten die Schuld auf andere schieben bringt das Geld auch nicht wieder.
 
Du wirst es ja wohl noch schaffen dein Geld selbst anzulegen ohne 5-10% Beratungsgebühr zu blechen. Kein Gold und keine Griechenland-Anleihen kaufen, dann passt das schon.

Aktien nur nach einer richtig schweren Krise zu Tiefpreisen kaufen, z.B nach dem Griechenland sicher pleite ist und einige große Banken und Länder mitgerissen hat und ansonsten auf möglichst hoch verzinstes Festgeld setzen. Verkaufen wenn es in den Nachrichten heißt "neuer Höchststand", das kommt viel öfter vor als man denkt.

Kleinere Summen auch gerne mal spekulativ verwenden, zum Beispiel konnte man nach der Motorola-News mehrere hundert Prozent Gewinn mit Google-Put-Optionsscheinen in wenigen Tagen machen.

Das Problem der Vermögensberater sind die Produktpartner, der Berater vermittelt nämlich oft nur das Produkt, bei dem er selbst am meisten Provision kassiert, völlig egal was der Kunde verlangt.

Und ganz wichtig: Finger weg von Zertifikaten, die sind niemals abgesichert und dienen nur dazu, die Bank reich und den Kunden arm zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermögensberater und Finanzdienstleister (auf Provisionsbasis) kannst du nahezu alle vergessen. Das sind in den wenigsten Fällen fachkundige Berater, viel mehr sind es simple Verkäufer/Vertreter. Du zahlst zwar für die "Beratung" selbst nichts, dafür später bei Abschluss der Verträge doppelt und dreifach in Form von Provisionen und Gebühren.

Nur mal als Leckerchen, das Internet ist voll davon: http://www.finanzparasiten.de/index.html bzw. http://www.finanzparasiten.de/html/links/dvag.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es mit den Einsparungen aus?
Wenn ich bspw. schon viele Versicherungen etc abgeschlossen habe. Z. B. Berufsunfähigkeitsversicherung, priv. Rentenversicherung, etc. Was will man da noch besser machen?
Vorhandene Verträge, die seit Monaten bzw. Jahren laufen, kann man doch schlecht ohne weiteres auflösen bzw. übertragen?
 
was mich interessieren wuerde: um wie viel geld geht es da in etwa? ich denke, jemand, der jetzt 5000 eur anlegen will und dann einige stunden beratung in anspruch nimmt - da wird kaum etwas uebrig bleiben. wenn eine 0 mehr dahinter steht, dann schon eher.
 
ihr verkennt da einiges

als vb bei der DVAG steh ich 5! jahre in haftung ... auf gut deutsch wird ein vertrag in der zeit gekündigt, darf ich 100% der provision zurückzahlen ...

ob es da sinn macht "zu drücken" ?! :)

jeder "vertreter" egal was er verkauft bekommt provision .. ob das der kollege in der sparkasse am schalter ist oder bei pfefferminzia versicherung ist dabei egal ...

provision spart man nur bei direkt versicherern .. dort dann allerdings auch zuweilen 100% beim service.

wenn es einem wert ist steht dem grundsätzlich nichts entgegen .. wobei hier viele banken / versicherungsanbieter den sehr häufig den namen wechseln, oder sich auf einmal zusammenschliesen (was kein anchteil für den kunden sein muss .. aber optimal find ich es nicht) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@TE
Ich habe für "nein" gestimmt, weil Du anscheinend überhaupt gar kein Vermögen hast!

Und wer 2 solcher banaler Antwortmöglichkeiten vorgibt, wird es meiner Meinung nach außer durch einen Glückspielgewinn/einer Erbschaft auch nie zu Vermögen bringen. Die Frage in der Umfrage hätte wohl lauten müssen, "Lohnt sich für mich ein Vermögensberater" und wie sollen wir das ohne Kenntnis Deiner Vermögensverhältnisse beantworten?
Da Deine wirklichen Fragen erst ganz zum Schluss der Erläuterung kommen meine Antworten wie folgt:

Lohnt sich ein Vermögenberater?
Sicherlich, es kann nie verkehrt sein, sich beraten zu lassen.
Welche Verpflichtungen ergeben sich dadurch?
Ihn zu bezahlen!
Welche Vorteile/Nachteile gibt es?
Vorteile: unabhängige Beratung
Nachteil: keiner
Für welche Personengruppe lohnt es sich nicht?
Leute ohne Vermögen und ohne hohes Einkommen.
Lohnt es sich bereits in der Ausbildung oder erst im "richtigen" Berufsleben?
Zeige mir den in der Ausbildung und später im Berufsleben mit hohem Einkommen!


Wer es nicht selber schafft, von seinem Einkommen etwas auf die Seite zu bringen, dem hilft auch kein Vermögensberater. Der sorgt vielmehr dafür, dass Du noch eine Versicherung mehr bekommst. Nur mit Versicherungen baust Du Dir kein Vermögen auf - niemals, nimmer!
Natürlich ist es auch gut, seine bestehenden Versicherungen auf Einsparpotentiale hin zu überprüfen und dafür auch die Leistungen von Beratern in Anspruch zu nehmen. Aber wer ehrlich zu sich selber ist wird registrieren, dass er dann einen Versicherungsberater braucht und keinen Vermögensberater.
Wer sich an Strukturvertriebe wendet, der muss sich dann selber beraten, um die Angebote aus dem Markt zu vergleichen. Der Strukturvertrieb kann/wird Dir schon das günstigeste Angebot aus seinem Angebot unterbreiten, aber ist es auch ein günstiges Angebot im Gesamtmarkt?
Und sind Leute, die sich kostenfrei Abends/am Wochenende bei Dir zu Hause einfinden und Dich "beraten" wirklich fähige Berater? oder doch nur "Verkäufer"?

Gruß Thomas
 
ThomasK_7 schrieb:
Die Frage in der Umfrage hätte wohl lauten müssen, "Lohnt sich für mich ein Vermögensberater" und wie sollen wir das ohne Kenntnis Deiner Vermögensverhältnisse beantworten?

Meine Vermögensverhältnisse möchte ich hier nicht preisgeben. Der 1. Teil des 1. Satzes ist unglücklich gewählt. Das ändere ich gleich mal.

Im Eingangspost steht auch:
Schreibt einfach eure Erfahrungen bzw. Erfahrungen von Bekannten/Verwandten hier rein.

Das war eigentlich meine Intention. ;)
 
Ich greif mein Thema mal wieder auf.

Wer hat Erfahrungen mit der TELIS Finanz AG?

Vorteile, Nachteile. Bitte nur diejenigen antworten, die auch tatsächlich Erfahrungen mit der TELIS gemacht haben

Warum wurde mein Post nicht angehängt...
 
Vorsicht mit der DVAG. Das sind für mich "Verbrecher". Die sind nur auf extrem hohe Provisionen aus, bei einem Riestervertrag zahlst du ihnen ca. 2.500 Euro nur an Provision. Bei anderen Sachen sieht es nicht viel besser aus. Soviel Rendite kann kein Vertrag abwerfen um das wieder reinzuholen ;).

Am besten selbst mit dem Thema befassen, dauert ein paar Wochen aber du sparst eine Menge Kohle und kannst ruhig und zufrieden schlafen.
 
Ich bin Bankkaufmann und kann nur von Vermögensberatern, die auf Provisionsbasis arbeiten, abraten. Ganz besonder auf die von der Deutschen Vermögensberatung, denn das sind in den meisten Fällen nur umgeschulte Handwerker oder so, die in einem Wochenendkurs was erzählt bekommen und dann auf die Kunden losgelassen werden. Wer einen Vermögensberater hat, kann ja mal fragen, ob beim nächsten Termin ein Verwandter dabei sein darf, der Bänker ist (das behauptet ihr zumindest). Ihr werdet überrascht sein, wie die reagieren.
 
DeLo87 schrieb:
Ich bin Bankkaufmann und kann nur von Vermögensberatern, die auf Provisionsbasis arbeiten, abraten. Ganz besonder auf die von der Deutschen Vermögensberatung, denn das sind in den meisten Fällen nur umgeschulte Handwerker oder so, die in einem Wochenendkurs was erzählt bekommen und dann auf die Kunden losgelassen werden. Wer einen Vermögensberater hat, kann ja mal fragen, ob beim nächsten Termin ein Verwandter dabei sein darf, der Bänker ist (das behauptet ihr zumindest). Ihr werdet überrascht sein, wie die reagieren.
Ich (als einer, der "nebenbei" noch Dienstleistungen wie Analysen und Systementwicklung für professionelle Vermögensverwalter erbringt) muss ergänzen, dass die einige der "Berater" in den Banken da auch keinen Deut besser sind. Leider hat sich das Bild auch dort vom ehrenhaften Bankkaufmann zum vertriebsorientierten Bänker gewandelt.

Eine gute Vermögensverwaltung / -beratung ist schwer zu finden und für die guten sind die "kleinen" Privatkunden eh nicht interessant. Ab einem gewissen Kapital wird es dann erst spannend. Ansonsten gilt der Grundsatz: Kosten vergleichen und selber sein Depot diversifizieren. Ich brauche keinen Fonds, der erstmal jedes Jahr 2% von meinem Kapital wegnimmt ohne auch nur irgendwas geleistet zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben, Provision muss man jedem zahlen. Auch dem ach so freundlichen Banker, der in der Nachbarschaft wohnt.

Es geht hier speziell um die TELIS Finanz AG.
Bei denen zahlt man einmalig ~85 € und mehr definitiv nicht.

Erfahrungen mit der TELIS?
 
Zurück
Oben