Kopfkissen vs Sparkonto

Kopfkissen vs Sparkonto

  • Kopfkissen

    Stimmen: 40 27,4%
  • Sparkonto

    Stimmen: 106 72,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
Jap dann sähe es schlecht aus :D wobei man noch immer das Grundstück hätte.

Ist halt immer die Sache was wahrscheinlicher ist, halt momentan einen Krieg für Ausgeschlossen. Daher wären gut gelegene Grundstücke, Häuser und Wohnungen eine relativ sichere Investition, durch vermieten könnte man nebenbei auch noch Geld einnehmen.

Je nach Vorlieben gibt es da ja auch noch viele andere Sachen wie Kunstwerke etc. wobei es bei Solchen Investitionen halt auch zu einem Verfall kommen kann. So dass man am Ende nichts mehr dafür bekommt.
 
Im Kriegsfalle hast du das Grundstück? Wenn die Besatzer vorrücken hast du einen feuchten Kehrricht. Da nützt dir dein "zertifiziertes Grundstück und Haus" ja mal überhaupt nichts. Im Kriegsfalle kannst du nur eines tun, auswandern und hoffen, dass du wo anders überlebst.

Aber das sind ja wohl utopische Vorstellungen hier, die man kaum einkalkulieren kann.
 
Es ist ja auch total ausgeschlossen, dass der Statt Zwangsenteignungen von Land vor nimmt, sogar in der heutigen Zeit wird das ja sehr selten gemacht, oder für Spottpreise für irgendwelche Bauprojekte abverkauft werden muss....
Und ja es ist dann halt doch ein Unterschied zwi. 5000€ auf ein Tagesgeldkonto, oder 30.000€ für ein Grundstück ausgeben zu müssen...
 
ich würde sagen dass solche Enteignungen relativ oft vorkommen, wenn auch gegen angemessene bis horrende Entschädigung. Beispiele: Autobahnbrücken -> Aäcker, Straßenbahnen -> Vorgärten, für die Straßenverbreiterungen.

Aber ich würde Land, zumindest in einer Lage wo es an Wert gewinnt, und das tut es eigentlich in jeder Stadt (Stichwort: Landflucht), als sichere Investition betrachten :)
 
Ich hole mal diesen alten Thread wieder hervor.

Wie sieht eurer Meinung nach die heutige Lage aus?

Vor allem in Hinblick auf die Sparersteuer in Spanien.

Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass man am besten 2000€ maximal auf seinem Konto haben sollte. Den Rest darf man getrost verprassen.
Ich bin außerdem in der glücklichen Lage, mein Haus schon bezahlt zu haben, bin also von einer Bank "relativ" unabhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Fall von Spanien geht es um Spareinlagen größer 100k €.

Spareinlagen sind (laut Wikipedia):
  • Sparkonto
  • Sparbrief
  • Vermögenswirksamer Sparvertrag
  • Prämiensparen
  • Sparpläne

Werden also Depots nicht besteuert? Wer hat schon 100k auf Tagesgeldkonten liegen? Wirft ja nix ab ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
<- Gehört eher zu den Leuten die es bevorzugen,den Anschein zu erwecken dass da nicht viel zu holen ist.

Die Sparer müssen in gewissen Fällen erst mal ihre Kohle verballern und andere Leute die immer alles verprasst haben...
Wenn man Pflegebedürftige Angehörige mit Haus hat kann man die Bude direkt vergessen.
 
hab bei meiner bank 3 konten.
- 1x das normale giro, wo der lohn auch drauf geht
- 1x nen sparkonto
- 1x nen konto wo nix drauf ist bzw. fast dauerminus ^^

das sparkonto ist so eingerichtet, das bis zu einer bestimmten summe immer vom giro geld überwiesen wird. jeden monat sagen wir 100€.
wenn das konto eine bestimmte summe überschreitet, werdens nur noch 50€, wenns ein 2. limit überschreitet sinds 0€
das konto ist 1x für notfälle und 1x zum sparen halt.
ab einer bestimmten schwelle kann die bank darauf verfügen und es für mich in depots etc. "einlagern". wenn dabei nix rumkommt, dann ist es halt so, aber meistens machts plus.
Ergänzung ()

e-Laurin schrieb:
Statt zu sparen, kannst du dein Geld auch in "handfeste" Sachen wie Immobilien oder Grund und Boden anlegen.
Ich persönlich finde, dass es sich sehr verlockend anhört, irgendwann man ein Haus zu kaufen, dass man dann vermietet. Mit ein bißchen Glück hat man dann sogar in Rente dann noch ein (kleines?) zusätzliches Einkommen.

Und wenn du keinen Bock mehr auf die ätzenden Mieter hast, kannst du die Mietwohnungen dann ja auch verkaufen.
verkaufen ok - aber als vermieter, hast du ne menge scherereien.
klingt oft gut, aber schon 1 mietnomade oder "assi" kann dir alles versauen.
zudem fressen die renovierungsarbeiten jede menge kohle und zeit.
...da muss das dach gemacht werden, dort geht die heizung nicht, usw.... übern daumen gepeilt kommt nix rum.

ein mieter z.b. latscht im wutanfall seine tür ein, die kaution ist eh schon lange weg wegen anderen sachen und du siehst die kohle für die tür nie wieder, weil er harz4 empfänger ist und 0 kohle.
oder mutti besorgt ihrem jüngling ne bude und der lässt alles verkommen - haben natürlich beide keinen knopp, aber du musst die wohnung für den nächsten fit machen.
kenn da storys ohne ende...
 
Zuletzt bearbeitet:
cruse schrieb:
hab bei meiner bank 3 konten.
- 1x das normale giro, wo der lohn auch drauf geht
- 1x nen sparkonto
- 1x nen konto wo nix drauf ist bzw. fast dauerminus ^^

...

ab einer bestimmten schwelle kann die bank darauf verfügen und es für mich in depots etc. "einlagern". wenn dabei nix rumkommt, dann ist es halt so, aber meistens machts plus.

Da hätte ich glatt ein paar Fragen, musst natürlich nicht antworten:

- wie viel bringt denn dieses "meistens plus" in den Depots in Prozent?
- gibt's auf dein sog. Sparkonto auch Zinsen oder ist das nur zum Geld parken für später?
- wozu das dritte konto im dauerminus, kostet das nicht kontopführungsgebühr und dispozins?


-----


gh0 schrieb:
Ich hole mal diesen alten Thread wieder hervor.

Wie sieht eurer Meinung nach die heutige Lage aus?

...

Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass man am besten 2000€ maximal auf seinem Konto haben sollte. Den Rest darf man getrost verprassen.
Ich bin außerdem in der glücklichen Lage, mein Haus schon bezahlt zu haben, bin also von einer Bank "relativ" unabhängig.

Gleichfalls, ich belasse auch nur das auf dem Konto was ich so den Monat über benötige.

Habe vor 3 Jahren mal mit gemanagten Dachfonds in Sachwerten angefangen, bringt seitdem 7-11% im Jahr, da gehen 200€/Monat rein und das läuft erstmal schön Zinseszins die nächsten Jahre.

Ist aber seit diesem Jahr auch nicht mehr mein Favorit, bin nun dabei am Monatsende das was übrig ist zu investieren, nicht in Sparkonten oder Tagesgeld oder so, sondern andere Anlageformen die derzeit so ca. 20% bringen, aber nicht im Jahr, sondern im Monat. :o :evillol:


-----


Naja, freut mich das dieser Thread wiederbelebt wurde. :)
 
Labtec schrieb:
Zu den Anlageformen und Dachfonds hätte ich gerne mal genauer Infos. :rolleyes:

Gerne,
gemanaged heißt nur dass es verwaltet wird, sprich immer automatisch in die Märkte verteilt die gerade am stabilsten laufen,

Dachfond ist nur Überbegriff für mehrere Fonds, wiederum bestehend aus mehreren Aktien, Sinn davon ist wiederum dass man sich nicht mit Kleinkram befassen muss, gerne aber auch am Jahresabschluss ne Auswertung kriegt.

Der Trick dabei ist es, dass das nur in Sachwerte geht, also nicht zur Spekulation auf steigende/fallende Rohstoffpreise/Immobilien/Währungen, was ja das wäre was uns die Krise(n) der letzten Jahre einbrachte.

Sachwert heißt also es geht gestreut in die Märkte und es ist so logisch:
da gibt es an Ölfirmen/Tankstellen: Shell, Aral, Total, Exxon
da gibt es Coca Cola und Pepsi
da gibt es MC Donalds und Burger King
da gibt es USA, Europa, China, Russland, den Rest etc.
und und und...

Das Prinzip ist: die Erde wird mehr und mehr überbevölkert, kann man finden wie man will, ist halt so, also wird auch immer mehr konsumiert, auch wissen wir dass die großen Konzerne Rekordgewinne einfahren und zuweilen Kleinbetriebe auf der Strecke bleiben, kann man davon halten was man will, ist aber nunmal auch so.

Wenn es in einer Branche (z.B. den oben genannten), für die einen Firmen/Länder gut läuft (mehr Gewinn), läuft es für andere schlechter (die nennen es Verlust, ist aber nur ein Gewinn geringer als das was Analysten behauptet haben), unter'm Strich steigt der Konsum.

Hat man nun Aktien überall drin, sprich Dachfond, kann es einem egal sein wie es in welchem Land aussieht, wie es in welcher Branche aussieht, wie es dieser oder jener Wirtschaft geht, unter'm Strich boomt immer irgendwo was und wenn man drauf setzt, ist man weit im Plus.

Man sehe sich nur die Wertentwicklung des US-Dollars der letzten Jahre an (gut der Wert hält sich nur durch deren Kriege, ist aber ein anderes Thema), dann die des S&P 500 (das sind die 500 profitabelsten Firmen laut Standard&Poors, ja die Typen die ganzen Länder mit Ratings versehen), dann die Entwicklung des DAX, der Goldpreis (der seit Nixon am Dollar hängt, Gold also so steigt/fällt wie es die Fed diktiert, wieder andere Geschichte) und und und....

Wenn man all diese Kurven der letzten 100 Jahre (oder wie lange es die jeweiligen schon gibt) übereinanderlegt, zeigen alle die gleiche exponentielle Steigung, interessanterweise ziemlich gleich mit der Inflation.

Ohne weiter drum rum zu reden heißt das: die Weltwirtschaft wächst unter'm Strich, und wenn man in etwas investiert was gestreut die Anlagen verteilt, gewinnt man unter'm Strich, oder kurz:

man macht es so wie die großen Konzerne und Banken, ohne Mittelsmann, man ist nicht der kleine Depp mit 0,5% Sparbuch oder 1% Tagesgeldkonto, sondern man hat seine 10% im Jahr, das ist eine Verdopplung des investierten Geldes binnen 7 Jahren, das Sparbuch bräuchte 140 Jahre.

Und wenn man da monatlich eine kleine entbehrliche Summe reinsteckt, in meinem Fall die 200€, dann ist jeden Monat mehr im Pott und am Ende des Jahres wird exponentiell mehr verzinst, ohne großes Startkapital.

Naja soweit für's erste...

Das mit den aktuellen Anlageformen denen ich nachgehe ist wiederum eine gaaanz andere Geschichte. :D
 
Mir ist klar was Dachfonds sind - aber nenne mir doch mal konkrete Produkte aus deinem Depot?
 
Ich habe gerade keine Ahnung in wie fern dass hier OT wäre, sorry ist auch schon spät.

Also schreib mir doch besser ne PN dazu, das eigentliche Thema hier war ja ob man sein Geld unter's Kopfkissen legt oder auf's Sparkonto packt.

Mit diversifizierten Anlageformen sprengen wir also hier den Rahmen, gerne können wir auch ein neues Thema dazu eröffnen. ;)
 
Ganz ehrlich, statt nem Dachfonds würde ich gerade bezüglich der Kostenstruktur einen ETF favorisieren. Einfach einen auf dem MSCI-World index. Damit bekommst du die Rendite des MSCI - 0.5% verwaltungskosten. Dein Dachfonds wird eher bei mindestens 1,5% Kosten liegen. Dazu kommt, dass sogut wie kein aktiv gemanagter Investmentfonds und erst recht so gut wie kein Dachfonds in der Lage ist den MSCI World langfristig zu schlagen.

Gerade die hohe Diversifikation des Dachfonds erlaubt in der Regel keine 10% rendite pro Jahr. Nach 2007-2008 ist so eine Rendite möglich gewesen aber selbst da sind andere Anlagen deutlich besser gewesen. Da hat z.B der DWS Vorsorge Dachfonds ca 50% die letzen 5 Jahre gemacht. der Lyxor ETF auf den MSCI world aber 90%
 
Quickbeam2k1 schrieb:
Ganz ehrlich, ...
Meine Kosten für 2013 lagen bei 0,76% und die Rendite war 9,13%, gibt schlimmeres. Die diversifikation wird eben auch jährlich angepasst, an die aktuelle wirtschaftliche Lage, klar dass die anders ist als 2007/08.

Aber was du bzgl. MCSI schreibst, dem stimme ich auch zu.
Das ist ja gerade das interessante, mir erschien mein Weg damals 2010 schlüssig und es läuft auch heute noch gut.
Wie es gh0 schon andeutete, heute denkt man über vieles anders nach.

Aber wie ich in meinem ersten Beitrag schrieb, das läuft halt nebenbei und ist auch nicht mehr mein Favorit,
heute gehe ich da wie gesagt lieber einen gänzlich alternativen Weg wo ich ca. 20% bekomme, im Monat.
 
20% im Monat? langfristig? Also ich bin da ein bisschen in der Materie drinnen und langfristig mehr als 1-2% pro Monat is quasi nicht machbar. Was haste denn für nen Drawdown bei 20% rendite?
 
20% Rendite im Monat? Allein zum Erkenntnisgewinn würde ich mich sehr für die Isin dieses Dachfonds interessieren. Das dazugehörige Risikoprofil dürfte in etwa lauten: "Sie können Verluste von 100% des eingesetzten Kapitals verschmerzen und sind sich über eventuelle Nachschusspflichten im Klaren".
 
@noxiel, die 20% anlage scheint kein dachfonds zu sein. Ist mir trotzdem schleierhaft wie man die Rendite erwirtschaften möchte. Es sei denn man mach es selber und hat verdammt viel Glück. Von langfristig kann man da aber nich nicht sprechen
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben