Labtec schrieb:
Zu den Anlageformen und Dachfonds hätte ich gerne mal genauer Infos.
Gerne,
gemanaged heißt nur dass es verwaltet wird, sprich immer automatisch in die Märkte verteilt die gerade am stabilsten laufen,
Dachfond ist nur Überbegriff für mehrere Fonds, wiederum bestehend aus mehreren Aktien, Sinn davon ist wiederum dass man sich nicht mit Kleinkram befassen muss, gerne aber auch am Jahresabschluss ne Auswertung kriegt.
Der Trick dabei ist es, dass das nur in Sachwerte geht, also nicht zur Spekulation auf steigende/fallende Rohstoffpreise/Immobilien/Währungen, was ja das wäre was uns die Krise(n) der letzten Jahre einbrachte.
Sachwert heißt also es geht gestreut in die Märkte und es ist so logisch:
da gibt es an Ölfirmen/Tankstellen: Shell, Aral, Total, Exxon
da gibt es Coca Cola und Pepsi
da gibt es MC Donalds und Burger King
da gibt es USA, Europa, China, Russland, den Rest etc.
und und und...
Das Prinzip ist: die Erde wird mehr und mehr überbevölkert, kann man finden wie man will, ist halt so, also wird auch immer mehr konsumiert, auch wissen wir dass die großen Konzerne Rekordgewinne einfahren und zuweilen Kleinbetriebe auf der Strecke bleiben, kann man davon halten was man will, ist aber nunmal auch so.
Wenn es in einer Branche (z.B. den oben genannten), für die einen Firmen/Länder gut läuft (mehr Gewinn), läuft es für andere schlechter (die nennen es Verlust, ist aber nur ein Gewinn geringer als das was Analysten behauptet haben), unter'm Strich steigt der Konsum.
Hat man nun Aktien überall drin, sprich Dachfond, kann es einem egal sein wie es in welchem Land aussieht, wie es in welcher Branche aussieht, wie es dieser oder jener Wirtschaft geht, unter'm Strich boomt immer irgendwo was und wenn man drauf setzt, ist man weit im Plus.
Man sehe sich nur die Wertentwicklung des US-Dollars der letzten Jahre an (gut der Wert hält sich nur durch deren Kriege, ist aber ein anderes Thema), dann die des S&P 500 (das sind die 500 profitabelsten Firmen laut Standard&Poors, ja die Typen die ganzen Länder mit Ratings versehen), dann die Entwicklung des DAX, der Goldpreis (der seit Nixon am Dollar hängt, Gold also so steigt/fällt wie es die Fed diktiert, wieder andere Geschichte) und und und....
Wenn man all diese Kurven der letzten 100 Jahre (oder wie lange es die jeweiligen schon gibt) übereinanderlegt, zeigen alle die gleiche exponentielle Steigung, interessanterweise ziemlich gleich mit der Inflation.
Ohne weiter drum rum zu reden heißt das: die Weltwirtschaft wächst unter'm Strich, und wenn man in etwas investiert was gestreut die Anlagen verteilt, gewinnt man unter'm Strich, oder kurz:
man macht es so wie die großen Konzerne und Banken, ohne Mittelsmann, man ist nicht der kleine Depp mit 0,5% Sparbuch oder 1% Tagesgeldkonto, sondern man hat seine 10% im Jahr, das ist eine Verdopplung des investierten Geldes binnen 7 Jahren, das Sparbuch bräuchte 140 Jahre.
Und wenn man da monatlich eine kleine entbehrliche Summe reinsteckt, in meinem Fall die 200€, dann ist jeden Monat mehr im Pott und am Ende des Jahres wird exponentiell mehr verzinst, ohne großes Startkapital.
Naja soweit für's erste...
Das mit den aktuellen Anlageformen denen ich nachgehe ist wiederum eine gaaanz andere Geschichte.