News Renesas stellt USB 3.0/SATA-6-Gb/s-Bridgechip vor

ähm kann sein das ich bisl an extremen schlafmangel leide

und was bringt der ?
 
@knuddel:

na z.B. sata 6gb ports in externen gehäusen mit usb3.0 anschluss, die 370mb/s sind aber auch nicht das maximum
 
Mit UASP wird USB dann wohl zum ersten mal wirklich für Massenspreicher brauchbar...
Das USB-Protokoll ist ja für sowas eher ungeeignet. Sieht man auch in vielen Szenarien.

MFG, Thomas
 
Ich verstehs einfach nicht. Seit Jahren ist SATA hotplugfähig, doch statt sich die performante native Schnittstelle zunutze zu machen, braucht es USB Bridgechips.
Zugegeben es gibt Geräte, die können nur USB oder haben kein eSATA, aber ich find es erstaunlich wie wenig meiner Meinung nach SATA Wechselrahmen Beachtung finden. Trotz eSATA brauchte es dann immer noch USB3.
Einfach noch ne USB/eSATA SATA Dockingstation und gut ist.
 
Soweit ich gelesen habe sind USB 3.0 Festplattenanschlüsse eSATA noch haushoch unterlegen in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit. Dies merkt man zwar erst bei SSD Platten aber immerhin.

Mit so einem Chip könnte man externe Gehäuse für SSD Platten bauen, die dann per USB 3.0 angeschlossen werden und ihren Strom ebenfalls darüber beziehen. Allerdings würde die Geschwindigkeit einer solchen Lösung dann auf dem Level eines eSATA Anschlusses liegen oder dadrüber.

Folglich könnte man auf eine externe eSATA Schnittstelle auf dem Mainboard verzichten und damit Kosten sparen. Mit der Lösung könnte die eSATA Schnittstelle endgültig abgelöst werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn eSATA auch mit 6 Gb/s funktioniert dann hast du da sicherlich Recht. Dennoch würde man das ganze Konstrukt "eSATA" sparen. Und damit würden Kosten gespart werden auch wenn es nur 1 Dollar in der Herstellung wären... . ( Rechne das mal auf die Masse hoch )
 
HighTech-Freak schrieb:
Mit UASP wird USB dann wohl zum ersten mal wirklich für Massenspreicher brauchbar...
Das USB-Protokoll ist ja für sowas eher ungeeignet. Sieht man auch in vielen Szenarien.

MFG, Thomas

Ja, es heißt bzw. hieß nicht umsonst "Useless serial bus". Wenn gute, ausbaufähige entwicklungen zugunsten einer um ein paar Prozentpunkte billigeren Variante förmlich vom Markt gefegt werden, weil sie von der Billigmasse erstickt werden, dann darf man sich nicht über Zerrbilder wundern. USB, auch in seiner dritten Inkarnation, ist nicht für hochleistungsfähige externe Massenspeicheranbindungen geeignet, allenthalben fü¶ dumme Spielsachen (aber dafür ist es dann mit USB 3.0 endlich flott genug, um auch wirklich mal mehrere Tastaturen seriell zu betreiben :evillol: )

Pitt_G. schrieb:
Ich verstehs einfach nicht. Seit Jahren ist SATA hotplugfähig, doch statt sich die performante native Schnittstelle zunutze zu machen, braucht es USB Bridgechips.
Zugegeben es gibt Geräte, die können nur USB oder haben kein eSATA, aber ich find es erstaunlich wie wenig meiner Meinung nach SATA Wechselrahmen Beachtung finden. Trotz eSATA brauchte es dann immer noch USB3.
Einfach noch ne USB/eSATA SATA Dockingstation und gut ist.

Weil der USB-Dreck billiger ist. Ich habe einmal eine externe Speicherbox mit USB angeschlossen und es war trotz kurzem Kabel einfach nur ein Krampf. Mit eSATA und qualitativ hochwertigen Kabeln ist es dann kein Problem gewesen. Portmultiplier, die über einen Brückenchip geführt werden, machen vielleicht öfter Probleme als die Einzelplattengehäuse. Aber auch mit den komischen, nicht zugentlastbaren eSATA Anschlüssen, die ja möglichst billig sein müssen (billig, nicht günstig), hat man sich keinen Gefallen getan, da ist USB mit den flixibleren Schnürchen besser aufgestellt - und ich glaube, das ist mitunter auch ein grund gewesen, warum es sich für externe Speicher hat durchsetzen können.

Keiner, der externes SAS/SCSI an seiner Maschine hat, würde Speichermedien an einen USB 3.0 Controller anschließen ;-) Bei SAS wird die Absurditat noch deutlicher als es mit SATA 3/6GB möglich wäre.


Suxxess schrieb:
Soweit ich gelesen habe sind USB 3.0 Festplattenanschlüsse eSATA noch haushoch unterlegen in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit. Dies merkt man zwar erst bei SSD Platten aber immerhin.

Mit so einem Chip könnte man externe Gehäuse für SSD Platten bauen, die dann per USB 3.0 angeschlossen werden und ihren Strom ebenfalls darüber beziehen. Allerdings würde die Geschwindigkeit einer solchen Lösung dann auf dem Level eines eSATA Anschlusses liegen oder dadrüber.

Folglich könnte man auf eine externe eSATA Schnittstelle auf dem Mainboard verzichten und damit Kosten sparen. Mit der Lösung könnte die eSATA Schnittstelle endgültig abgelöst werden.

Wo hast Du das gelesen? SATA, insbesondere SATA 6GB, inkludiert im Protokoll Port-Verfielfaltigung, ähnlich den logischen LUNs bei SCSI/SAS. Damit kann man über einen eSATA Anschluß ein gehäuse mit 4 oder gar 6 Platten anschließen. Bei 4 Platten im RAID-10 oder RAID-0 Verband ist allerdings das eSATA 3GB Schnürchen schon wieder unterdimensioniert und erst mit SATA 6GB erreicht man sinnvolle Durchsatzraten. Nach wie vor sind aber hohe Qualitatsansprüche an die Verbindungsmaterialen zu stellen. Das gilt auch für USB 3.0. Ich denke eher, daß USB 3.0 mit dieser Version eine der letzten "Zuckungen" macht. Während eSATA in Thunderbolt aufeght, verschwindet USB. Schade, daß FireWire nie den unsinn USB hat ablösen können. Aber wie so oft im x86-PC-Umfeld setzt sich bei Kinderspielzeug eben Billig durch. Es muß taschengeldgerecht sein.

Wer externe Speichermedien zuverlässig und über längere Zeiten zuverlässig betreiben will, sollte sich mit SAS anfreunden. Es ist in der Anschaffung teurer, aber in der Verwendbarkeit persistenter. Spart Resourcen, ist schneller (da bidirektional), flexibler (es geht auch jetzt schon über Glasfaser) und einfach intelligenter.
Wer natürlich seine USB 3.0-Penisverlängerung schon nach 6 Monaten in die Tonne klopfen muß, weil es das neue Design nun in gelb und nicht mehr in kotzgrün gibt, der muß natürlich weiterhin viel Geld in summa für gleiche Leistung ausgeben :D
 
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Es wird Zeit, dass USB 3.0 vom Chipsatz nativ unterstützt wird. Was nützen USB 3.0 Frontanschlüsse, wenn man den Stick zum Booten an der Rückseite in einen USB 2.0 Port einstecken muss?
 
SATA3 lohnt sich nur für SSDs, HDDs kommen da mit ihren Übertragungsraten wohl auch in den nächten Jahren nicht hin. Ob aber genug Kunden bereit sein werden entweder eine SSD extern anzuschliessen oder einen großen, teueren USB Stick zu kaufen, der einen SATA3 Fähigen SSD Controller enthält um die geplante Produktion auch abzusetzen?
 
Holt schrieb:
SATA3 lohnt sich nur für SSDs, HDDs kommen da mit ihren Übertragungsraten wohl auch in den nächten Jahren nicht hin. Ob aber genug Kunden bereit sein werden entweder eine SSD extern anzuschliessen oder einen großen, teueren USB Stick zu kaufen, der einen SATA3 Fähigen SSD Controller enthält um die geplante Produktion auch abzusetzen?

Was soll denn der Unfug? Unterstützt das SATA 6GB Protokoll nicht auch eine Neuerung bei der NCQ-Arbitration ("Reordering")? Das hat SATA 3GB nicht. Das heißt für mich: bei Neuanschaffung neues Protokoll via neuem Chipsatz plus neue Platte mit ebensolchem Anschluß - ob das nun SSD ist oder nicht. SSDs haben für meine Begriffe neben einem hohen Kostenfaktor noch immer statistisch gesehen zu große Nachteile, um sie massiv einzusetzen, obwohl die technischen Vorteile überweigen - und zwar konsequent alle. Bis auf die Tatsache einer Zellalterung. Hinzu kommt der geringe und teure Platz auf einer SSD.

Diese vorgetragene "Denke" ist typisch für Endanwender, die nur ihren beschränkten Horziont überspannen. Extern würde ich sicher keinen SATA-Expander an einen Port anschließen, der ausschließlich mit SSDs bestückt ist. Allerdings machen das viele bereit mit zentralen 4 oder 6 Port SATA Buchten, die über Port-Multiplexer 6 Laufwerke auf einem Anschluß bedienen. SATA 3GB ist dann schon zu schmalbrüstig.
 
Wenn die Hersteller SATA 1/2 fähige Chips durch solche ersetzen, die schon SATA3 unterstüzten, so habe ich nicht nut nichts degegen sondern bin sogar sehr dafür. Die Praxis zeigt aber, das dies aus Kostengründen i.d.R. kaum so bald der Fall sein wird. Deshalb frage ich mich eben, ob es genug Anwendungen geben wird, für die sich der zweifelsfrei höhrere Preis lohnen wird.

Zellenabnutzung ist bei SSD zwar ein technologisch bedingter Nachteil, wie man im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org sieht, bei aktuellen SSDs auch kein Thema um das sich die allermeißten Nutzer wirklich Sorgen machen müssen. Die Crucial m4 hat z.B. schon das 5672 fache ihrer NAND Kapazität geschrieben, was beim täglich Schreiben der vollen Kapazität über 15 Jahre entspricht.

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Wozu brauchen wir überhaupt USB 3.0? Meiner Meinung nach wäre es, allein schon aus Kompatibilitätsgründen, wesentlich sinnvoller, externe Speichergeräte direkt per eSATA anzuschließen, warum also nicht gleich SATA-Controller mit 6 Gbit/s inklusive eSATA-Anschluss!
 
An USB schliesst man ja nicht nur Laufwerke und Pendrives an, es gibt ja auch noch mehr Geräte die dann ebenfalls von mehr Durchsatz am Bus profitieren (Kameras und sogar Monitore werden da z.B. angeschlossen). Der Punkt ist doch ehr, dass SATA 3Gb/s an USB3 vorläufig bei denn allermeißten ext. Laufwerken reichen dürfte, denn nur SSDs schaffen wirklich Transferraten die SATA 6Gb/s wirklich benötigen. Die werden aber wohl nur selten über USB angeschlossen werden, weil sie für externe Speicherlösungen i.d.R. schlicht zu teuer sind.
 
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